Wie macht man metal riffs selber?

  • Ersteller metabolism
  • Erstellt am
Ein richtiger Musiker gibt sich mit solchen Scheißdiskussionen
hier auch nicht länger ab. Von daher.. tschö, wa! (Mal sehen
wer nun weiterpostet :D )
 
metalcore aber jetzt mal zur frage zurücl =) passen die scalen und pentatoniken?
 
Übernimm dich nicht gleich. Fang mit Pentatoniken an. Die enthalten weniger 'Reibungstöne' und sind in der Anwendung sehr pflegeleicht.

Falls dir das nicht farbig genug klingt, lern Dur/Moll Skalen. Interessant sind äolisch (moll) und phrygisch.

Blues und Moll-Harmonisch würd' ich hinten anstellen.

Ein richtiger Musiker gibt sich mit solchen Scheißdiskussionen
hier auch nicht länger ab.

Ich find das Thema eigentlich schon interessant: Konstruieren oder fühlen? Müsste aber auf einer sachlicheren Ebene geführt werden.
 
ich hab gerade das gefühl, dass hier ein ziemlicher schwanzvergleich von statten geht.

ich denke der threadsteller wollte ein grundprinzip haben, nachdem er ein metalriff erzeugen kann. es soll kein superhit werden.

man könnt heir glatt denken, dass man sich n halbes jahr mit musiktheorie beschäftigen muss um irgendein riff zu schreiben, das nach metal klingt.

ab 2:30 minuten wird hier was interessantes gesagt, beosnders bei 3:00:

http://de.youtube.com/watch?v=GveX-UT6awQ
 
zusammenfassend gibt es wohl zwei herangehensweisen: die über die theory und die über das empfinden/das gehör. warum dieses schwarz/weißdenken... es gibt viel dazwischen.
um dem threadsteller mal zu helfen: vorneweg gesagt, es gibt keine anleitung. um ein riff zu schreiben, das befriedigt, gehört meiner meinung nach ein gewisses theoretisches grundkonzept, damit sich das riff (nur am anfang) nicht zu schräg anhört.... ob das üben von skalen zum riff führt, glaube ich zu bezweifeln. dass die skale als grundlage dienen kann, sehr wohl.

ich zB habe von meinem gitlehrer damals ein bluesschema aufgenommen bekommen, über das ich ohne theoretische grundlage töne finden sollte, die wohl als solo passen... das dauerte nicht lang, da hatte ich die bluestonleiter gefunden, die dann gelernte theorie half mir dabei, die skalen zu erweitern und auf die lagen zu verteilen... beides kann also nützlich sein.

heute improvisiere ich über eine rhythmusspur mit hilfe des theoretischen verständnisses, also ich spiele auch mal töne, von denen ich weiß, dass sie nicht skalenkonform sind, aber durchaus passen können-

musikalität hat nichst mit theorie zu tun, aber es hilft einem, sie zu verstehen und vielleicht ein besserer musiker zu werden. ich brauche keine noten lesen zu können, um ein mitreißendes solo oder riff zu schreiben.

threadsteller: spiel einfach gitarre, wenn es die richtige zeit ist, brauchst du kein forum, das dir zeigt, wie man ein riff komponiert. sich mit tonleitern und skalen (wie oben erwähnt) zu beschäftigen, halte ich für durchaus nützlich. lerne am anfang mal bluestonleitern und die erweiterte pentatonik..... höre musik, liebe und lebe sie. das riff kommt dann, wie gesagt, von ganz alleine. ich wünsche unglaublich viel spaß!
 
Zuletzt bearbeitet:
threadsteller: spiel einfach gitarre, wenn es die richtige zeit ist, brauchst du kein forum, das dir zeigt, wie man ein riff komponiert. sich mit tonleitern und skalen (wie oben erwähnt) zu beschäftigen, halte ich für durchaus nützlich. lerne am anfang mal bluestonleitern und die erweiterte pentatonik..... höre musik, liebe und lebe sie. das riff kommt dann, wie gesagt, von ganz alleine. ich wünsche unglaublich viel spaß!

Dem kann ich nur zustimmen :)
 
danke dann werd ich das glaube ich mal googeln =) also die skalen ...und mir das angucken und weiter spielen \m/ fals wer noch ne gute seite kennt kann er die gerne posten

mfg tim baßfeld
 
Spiele seit kurzem E-gitarre und versuche iandauernd mir eigene Riffs einfallen zu lassen, doch irgendwie mangelt es andauernd an Ideen.
Ich höre sicherlich mindestens 4 Stunden täglich Power heavy und Thrash metal und stelle mir jetzt die Frage:
Gibt es ein bestimmtes Grundmuster nachdem Melodien Aufgebaut sint?
Also ich reden von einem sich wiederholendem rythmus Riff.
Kenn mich mit den hintergründen was Noten, Takte etc angeht leider kein Stück aus.
N Paar Tipps oder anregungen wären nett
 
Ich finde das Video hier ganz nett: Klick

Definiere weiterhin mal was für dich "seit kurzem E-Gitarre" heißt. Also: Wie lange spielst du denn genau?

MfG :)
 
Naja, inzwischen nen Monat. Mir fehlt es etwas an Grundkentnissen, aber ich kann schon so mancche riffs von maiden, metallca oder sabaton nachspielen
 
Ja nach einem Monat.. Sei einfach geduldiger, das kommt mit der Zeit. Einfach immer mit Metronom üben und ein paar alte Klassiker nachspielen. Das hat bei mir anfangs geholfen. Das Wichtigste ist wirklich Geduld :)
 
Nach einem Monat Gitarrespielen und KEINER Vorahnung bezüglich Musiktheorie würd ich noch nicht mal im Traum daran denken, eigene Sachen zu komponieren.

Spiel erstmal ein paar Jahre die Großen nach, danach kannst du langsam Eigenes machen.
 
Spiel erstmal ein paar Jahre die Großen nach, danach kannst du langsam Eigenes machen.

Wenn du schon nichts beitragen kannst, dann sei doch wenigstens still.
Ein paar Jahre die Lieblingsbands nachzuspielen bringt genau Nüsse, wenn er JETZT songs schreiben will


und um konstruktiv zu werden: bands nachspielen bringst auf jeden fall, mankommt auf ideen und techniken und irgendwann kommt dann eh der moment wo dir eine idee in die hände schiesst und du auf einmal mit einem coolen riff dastehst

was sehr viel hilft, ist eine band, bzw zumindest ein drummer, mit dem man zusammen jammt, sachen nachspielt aber auch mal einfach so in die saiten und felle reinhaut, weil durch das reagieren aufeinander fallen einem oft ideen ein...die man dann nur noch auf die gitarre übertragen muss :)
 
Ein weiterer Gitarrist kann da natürlich auch helfen. Jahrelang die Großen nachspielen jetzt nicht zwangsweise, aber wenn du regelmäßig übst hast du nach mindestens einem halben bis ganzem Jahr schon mehr Grundlagen auf denen du etwas bauen kannst, als nach einem einzigen Monat.

MfG :)
 
Also wenn Du erst nen Monat spielst und schon einige Riffs auf die Reihe bringst ist das doch schonmal sehr gut (da brauchen etliche schon länger dafür ;)). Du bist noch ziemlich am Anfang, von daher ist Geduld schon ein guter Tip, vieles kommt von alleine, aber noch viel mehr muß man sich im Laufe der Zeit nach und nach erarbeiten und das geht halt leider nicht von heute auf morgen. Ja, ich weiß, ist bestimmt nicht das was Du hören wolltest ;-).
Aber jahrelang nur "die Großen" nachzuspielen halte ich für Unsinn. Ok, wenn Du damit glücklich bist und es Dir reicht - klar, warum nicht. Aber wenn Du jetzt schon Bock hast auf was Eigenes dann mach es. Lerne erst einmal genau hinzuhören was die sogenannten Großen so spielen. Versuch es ein bisschen zu analysieren. Wandle es ab, indem Du vielleicht ein paar Noten/Töne umstellst, welche mit dazunimmst. Probiers einfach nach Lust und Laune aus. Alles andere kommt mit der Erfahrung.
Ich würde Dir auch raten, Dich mit der Theorie zu beschäftigen. Jaaaa, sicherlich kommen jetzt gleich wieder welche um die Ecke und erzählen, Theorie ist scheiße und die braucht man nicht, weil Musik ja aus dem Herzen und nicht aus dem Kopf kommen sollte blablabla........, aber glaube mir, diverse Theoriekenntnisse helfen wirklich weiter, lassen einen die oftmals sehr komplexen Zusammenhänge viel besser verstehen und auch viele der sogenannten großen Musiker vertrauen auf diese Kenntnisse und verlassen sich nicht einzig und alleine auf instrumentales Können.

Und ja, wenn Du die Möglichkeit hast Dich mit ein paar Leuten zum Musikmachen (sei es nur zum Jammen oder gleich ne Band) zusammen zu tun dann mach das, es kann Dich nur vorwärts bringen. Wenn jemand da noch mehr Erfahrung hätte wäre das für Deinen Lernfortschritt nur von Vorteil. Ansonsten einfach Spaß an der Sache haben.....
 
Ich spiel immer mit unserem Bassist und 2ten Gitarrist einfach bisschen rum meistens kommt durch Zufall ein geiles Riff dabei raus, wo wir dann einfach versuchen ein Lied draus zu machen :)
 
@ Threadstarter

Okay, ich nenne Dir ein paar theoretische Grundlagen für für (Metal)Riffs:

1.) versuche, Dir zunächst Riffs auszudenken, die nur einen (4/4)Takt lang sind und sich dann wiederholen

2.) gehe so ran, wie (fast) jeder: Nimm die tiefe E-Saite und die Tonart e-Moll (Rock- / Metal-Riffs sind überwiegend in Moll)

3.) e-Moll bedeutet: 3. Bund/E-Saite - leere E-Saite

4.) Rock bedeutete früher mal: die Eins wird auf die Vier-Und vorgezogen; bei Metal kann das auch so sein; bei beiden Genres ist das heutzutage aber weniger zwingend
Betonung auf Vier-Und bringt einfach den typisch rockigen Vorwärtstrieb; Betonung brav auf die Eins gesetzt, wie es seit den 1990ern wieder verstärkt in Mode kam, macht die Musik immer ein bisschen träge oder lahmarschig ... zumindest im Rock

5.) nimm die unter 3.) genannten Töne (das "Intervall") und dekliniere es rhythmisch v.a. mit der unter 4.) genannten vorgezogenen Betonung durch

6.) weitere Töne, mit denen Du Dein Hauptintervall (3.Bd / Leersaite) garnieren kannst sind das F (1.Bd), das F# (2.Bd), das A (5.Bd), das Bb (6. Bd), das H (7.Bd) und das C (8.Bd)
Das reicht für den Anfang. Das Bb (6.Bd) kann man sehr gezielt als hervorstechenden Riffton einsetzen; Kirk Hammet hat einmal gesagt, ohne das Bb ("Tritonus") würde es Matallica nicht geben


Jetzt hast Du genug für die nächsten Monate.

Grüße,

WB
 

Das reicht für den Anfang. Das Bb (6.Bd) kann man sehr gezielt als hervorstechenden Riffton einsetzen; Kirk Hammet hat einmal gesagt, ohne das Bb ("Tritonus") würde es Matallica nicht geben
Metallica schreiben aber überwiegend in E-Phrygisch, nicht in Moll (Äolisch)
 

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