Klaraklavier
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Hallo Musiker,
ich wage mal folgende provokante These:
Wie man richtig Klavier lernt, weiß eigentlich keiner so genau.
Kann das sein?
1) Ich quäle mich seit Jahresbeginn durch einen Klavier-Anfänger-Kurs, lerne Noten und Technik. Der Kurs raubt mir allerdings eher die Motivation als das er mich näher ans Klavierspiel führt. Trocken und langweilig ohne Ende, liegt sicher auch zum Teil am Lehrer, der mir irgendwas beibringt, aber sicher kein Lied zu spielen.
2) Auf Youtube wird in Videos verkündet das man nicht nach Noten lernen soll, Noten sind nur der "Text", sprechen (also spielen) muss man selber, ohne Noten zu können. Da frag ich mich Hä? Ohne Noten zu kennen sagen mir meine Bücher nur Bahnhof, ist wie ein chinesischer Müsliriegel da kann ich auch nicht sagen was drin ist. Wie soll man Klavierspielen lernen ohne Noten zu kennen? Ist mir schleierhaft...
3) Selber lernen, ohne Lehrer. Ja meine Güte, googelt man danach findet man alles an Antworten, nur keinen klaren roten Faden. Der eine sagt so, der andere so, der dritte so und der vierte wieder das Gegenteil von den dreien vorher. Was denn jetzt!? Ist es für den normalen Durchschnittsanfänger nun möglich mit Büchern und neuen Medien es zu einem halbwegs vernünftigen Spieler zu bringen? Oder ist das gänzlich ausgeschlossen? Einen vernünftigen Spieler definiere ich mit jemanden der nach Noten Stücke spielen kann, nicht die allereinfachsten, aber auch nicht die allerschwersten.
4) Art und Weise des Lernens. Das scheint auch eine Wissenschaft für sich zu sein. Der eine sagt spiele sofort mit beiden Händen, der andere sagt eine Hand muss erst sicher sein... der nächste fängt direkt mit Akkorden an, der andere paukt erst 4 Wochen Theorie. Da kriegt man echt so langsam zuviel...
Wisst ihr, als ich noch etwas jünger war und das mit den Computern losging, da gab es bei Aldi so ein Softwarepaket. Ich weiß nicht mehr genau, da waren 30 CDs drinne mit Lexikas, Organizer, Kalender etc pp. Kleinkram, den sich heute jeder mit der rechten Maus Speichern unter überall runterziehen kann. Aber da war auch eine CD dabei die das 10 Finger Tippen an einer Computer Tastatur gelernt hat. Ich hatte das damals ausprobiert und das war so gut und interaktiv aufgebaut das ich damit nach kürzester Zeit das 10 Finger Tippen auf der Tastatur gelernt habe. Das kann ich heute noch sehr gut und das Lernen damit war einfach nur topp! Das fing klein an mit f und g, dann mit j und k, und baute dann langsam auf. Das war wirklich richtig gut und vor allem effektiv !!
Gibt es sowas ähnliches nicht auch für das Klavierspielen? Irgendwas, was mal den ganzen festgefahrenen Kram etwas entzerrt, die nötige Theorie genau dann vermittelt wenn man sie braucht und was es in einem guten, übersichtlichen und strukturiert aufgebauten Selbstlernprogramm zu kaufen gibt?
Aktuell bin ich etwas gefrustet, weil es absolut keinen (!!!) klaren roten Faden gibt, den man nachlaufen muss und am Ende kann man halbwegs Klavier spielen. Jeder hat eine andere Meinung, man wird förmlich hin und her geschubst und weiß am Ende gar nicht mehr in welche Richtung man laufen soll. Das kann es echt nicht sein und demotiviert mich einfach nur.
Ich brauche eine klare, strukturierte und gut zu lernende Literatur, App, Programm auf CD, vollkommen egal. Hauptsache es ist klar aufgebaut und vermittelt den Inhalt verdaulich, und nicht so wie aktuell in der Musikschule wo man eine Dose Sauerkraut zugeworfen bekommt und gefragt wird ob es geschmeckt hat.
D A N K E
Klara W.
ich wage mal folgende provokante These:
Wie man richtig Klavier lernt, weiß eigentlich keiner so genau.
Kann das sein?
1) Ich quäle mich seit Jahresbeginn durch einen Klavier-Anfänger-Kurs, lerne Noten und Technik. Der Kurs raubt mir allerdings eher die Motivation als das er mich näher ans Klavierspiel führt. Trocken und langweilig ohne Ende, liegt sicher auch zum Teil am Lehrer, der mir irgendwas beibringt, aber sicher kein Lied zu spielen.
2) Auf Youtube wird in Videos verkündet das man nicht nach Noten lernen soll, Noten sind nur der "Text", sprechen (also spielen) muss man selber, ohne Noten zu können. Da frag ich mich Hä? Ohne Noten zu kennen sagen mir meine Bücher nur Bahnhof, ist wie ein chinesischer Müsliriegel da kann ich auch nicht sagen was drin ist. Wie soll man Klavierspielen lernen ohne Noten zu kennen? Ist mir schleierhaft...
3) Selber lernen, ohne Lehrer. Ja meine Güte, googelt man danach findet man alles an Antworten, nur keinen klaren roten Faden. Der eine sagt so, der andere so, der dritte so und der vierte wieder das Gegenteil von den dreien vorher. Was denn jetzt!? Ist es für den normalen Durchschnittsanfänger nun möglich mit Büchern und neuen Medien es zu einem halbwegs vernünftigen Spieler zu bringen? Oder ist das gänzlich ausgeschlossen? Einen vernünftigen Spieler definiere ich mit jemanden der nach Noten Stücke spielen kann, nicht die allereinfachsten, aber auch nicht die allerschwersten.
4) Art und Weise des Lernens. Das scheint auch eine Wissenschaft für sich zu sein. Der eine sagt spiele sofort mit beiden Händen, der andere sagt eine Hand muss erst sicher sein... der nächste fängt direkt mit Akkorden an, der andere paukt erst 4 Wochen Theorie. Da kriegt man echt so langsam zuviel...
Wisst ihr, als ich noch etwas jünger war und das mit den Computern losging, da gab es bei Aldi so ein Softwarepaket. Ich weiß nicht mehr genau, da waren 30 CDs drinne mit Lexikas, Organizer, Kalender etc pp. Kleinkram, den sich heute jeder mit der rechten Maus Speichern unter überall runterziehen kann. Aber da war auch eine CD dabei die das 10 Finger Tippen an einer Computer Tastatur gelernt hat. Ich hatte das damals ausprobiert und das war so gut und interaktiv aufgebaut das ich damit nach kürzester Zeit das 10 Finger Tippen auf der Tastatur gelernt habe. Das kann ich heute noch sehr gut und das Lernen damit war einfach nur topp! Das fing klein an mit f und g, dann mit j und k, und baute dann langsam auf. Das war wirklich richtig gut und vor allem effektiv !!
Gibt es sowas ähnliches nicht auch für das Klavierspielen? Irgendwas, was mal den ganzen festgefahrenen Kram etwas entzerrt, die nötige Theorie genau dann vermittelt wenn man sie braucht und was es in einem guten, übersichtlichen und strukturiert aufgebauten Selbstlernprogramm zu kaufen gibt?
Aktuell bin ich etwas gefrustet, weil es absolut keinen (!!!) klaren roten Faden gibt, den man nachlaufen muss und am Ende kann man halbwegs Klavier spielen. Jeder hat eine andere Meinung, man wird förmlich hin und her geschubst und weiß am Ende gar nicht mehr in welche Richtung man laufen soll. Das kann es echt nicht sein und demotiviert mich einfach nur.
Ich brauche eine klare, strukturierte und gut zu lernende Literatur, App, Programm auf CD, vollkommen egal. Hauptsache es ist klar aufgebaut und vermittelt den Inhalt verdaulich, und nicht so wie aktuell in der Musikschule wo man eine Dose Sauerkraut zugeworfen bekommt und gefragt wird ob es geschmeckt hat.
D A N K E
Klara W.
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