Anfänger Klavier

Kriegt man das über den USB auch als Masterkeyboard in eine DAW eingebunden?
Darauf wird jedenfalls verwiesen:
...
USB to Host
https://www.thomann.de/de/casio_cdp_s100.htm

Casio Homepage:
...
USB to Host(MIDI)
https://www.casio-music.com/de/digitalpianos/compact/cdp-s100/?compare#comparison-section

Bonedo-Test
...USB-Anschluss, über den man das Piano mit einem Computer verbinden kann.
https://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/casio-cdp-s100-test.html

Vom Casio CDP S100 kenne ich nur die verbaute Tastatur und zwar aus dem Casio PX-5s.
Der hätte als Synth/Digitalpiano-Kombination dann auch die gewünschten Räder für Pitch Bend und Modulation, aber keine Lautprecher, ist anscheinend immer noch neu für knapp 800 Euro erhältlich und sollte gebraucht relativ günstig zu bekommen sein.


Gruß Claus
 
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USB-Anschluss, über den man das Piano mit einem Computer verbinden kann.
Naja, manchmal denkt man, das bedeutet nur, dass man das USB-Kabel um das PC-Gehäuse wickeln könnte. Bei zwei meiner Fender Verstärker bedeutet das eben auch nicht, dass man da alles, was der Amp so bereitstellt, direkt auch weiterverarbeiten kann. Aufnehmen geht schon nicht so einfach. In erster Linie sind die USB-Anschlüsse (wenn nicht explizit anders beschrieben) wohl dazu da, mit werkseigener SW klarzukommen (bei Fender ist das die FUSE) und neue Firmware einzuspielen. Nur weil die Kisten einen USB-Ausgang haben, heisst das zudem auch nicht unbedingt, dass man da alles auch IN das Instrument/Amp hineinbringt, was eine DAW so produziert.

keep on computin`
 
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Was Du dir da zusammenreimst bringt dich bei Digitalpianos keinen Schritt weiter.

Was ich geschrieben habe stimmt jedenfalls und meine Tasteninstrumente werden auch seit vielen Jahren richtig erkannt, wenn ich sie an diverse Computer bzw. Notebooks mit dem aktuellem Windows-Betriebssystem anschließe.

Aufnehmen ist supereinfach, wenn man den Anleitungen dafür folgt.

Das alles gehört hier aber nicht zum Thema.
Wenn Du ein Digitalpiano mit MIDI-Anschlüssen hast und sich Probleme bei der Verbindung mit einem Computer zeigen, dann mache dazu bitte einen eigenen Thread im passenden Bereich auf und liefere dort die benötigten konkreten Angaben zu Anschlüssen, beteiligten Geräten, verwendeten Programmen und Signalweg.

Gruß Claus
 
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Herzlichen Dank, Intergeek.
Jeder lernt anders. Ich z. B. brauche für meine Sicherheit und meinen Lernaufbau zuerst Kenntnisse über den Aufbau eines Klavier, dann Kenntnisse über Noten und Rhythmus.
Wie ich bereits im Eröffnungspost sagte, will ich Klavierspielen lernen und verstehen. Das ist mein Anspruch an mich.
Ich werde wuschig, wenn ich in ein Lernheft schaue, dort Noten sehe und diese nicht benennen kann.

Ja das verstehe ich. Im Prinzip ist es ja ganz einfach mit den Noten C-D-E-F-G-A-H und dann von vorne ;) Kleiner Tipp um das Notenlesen zu festigen: Nimm dir Notenblätter, kopiere dir am besten einen ganzen Stapel Noten und nimm dann einen Stift und schreibe unter jeder Note den Wert. Wenn du das Zettelweise gemacht hast, dann kannst du schon recht gut die Noten lesen. Diese zu spielen ist natürlich wieder etwas anderes. Das empfand ich am Anfang am schwersten, zu Beginn hatte ich feste Fingersätze und ich wusste okay da A ist Finger 4 und so weiter. Spätestens wenn man aber ständig mit den Händen unterwegs ist funktioniert das nicht mehr. Wenn ich spiele ist es mit eigentlich egal welche Note ich gerade spiele. Ich weiß bei nahe aneinanderliegende Noten das von der aktuellen Position 2 Halbtonschritte runter dieser Abstand ist und drücke dort einfach. Schwer zu erklären und ich will dich da auch nicht verwirren. Ich glaube jeder hat sein eigenes System mit dem er spielt.

Das ist überhaupt nicht schwer zu sagen, sondern wurde in über 250 Jahren aus dem Klavierunterricht heraus entwickelt, reflektiert und schriftlich dokumentiert (JSB Bach, Hook, Czerny, Beyer, Burgmüller, Köhler, Carroll, Bradley, Schaum, Emonts...).
Für uns nicht so wesentlich, aber es gibt seit Jahrzehnten auch eine wissenschaftliche Forschung zum Thema.
Und auch in der Musik gilt das Prinzip jeder Mensch ist gleich und lernt Sachverhalte auf die gleiche Art genau so gut wie jeder andere. Wehe jemand hinterfragt musikalische Dinge die seit Jahrhunderten eben so gemacht werden. Es gibt wenige Dinge in der Welt die sturer sind als ein Musiker der darauf besteht das etwas genau so gemacht werden muss und niemals anders.
 
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Es gibt wenige Dinge in der Welt die sturer sind als ein Musiker der darauf besteht das etwas genau so gemacht werden muss und niemals anders.
Ich denke nicht, dass das hier der Punkt ist.

Meine eigene Erfahrung mit diesem Thema: Da ich mich schon eine ganze Weile mit der Musik beschäftige und Erfahrungen mit anderen Instrumenten habe, entwickelte ich eigene Vorstellungen davon, was ich mit einem Tastenistrument anfangen will und was ich dafür zu lernen habe. Am wichtigsten waren mir z.B. Akkorde, die habe ich in allen Tonarten und Umkehrungen auf der Tastatur "gedrückt". Skalen hab ich mir auch angeschaut und einige verwendet, um der Technik des spontanen Findens von Fingersätzen zwecks Improvisation auf die Spur zu kommen. Das war punktuell einiges an Mühe, aber Klavierspielen konnte ich dadurch leider nicht. Also überlegte ich, was ich wohl ändern müsste, und da fiel mir nichts Besseres ein als das, was Claus immer wieder ausführlich und strukturiert empfiehlt.
 
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Ich werde wuschig, wenn ich in ein Lernheft schaue, dort Noten sehe und diese nicht benennen kann.
Mit den von mir im Board für die Autodidakten angesprochenen Klavierschulen lernt man bei sorgfältigem Üben automatisch auch das Notenlesen, weil das dort sehr gut eingeführt und praktisch geübt wird.
Der Tonumfang nimmt nach und nach zu, dadurch gibt es keine Überforderung.

Was man besser lässt ist das Verknüpfen eines Fingers mit einem bestimmten Ton. Der Fingersatz hängt von den Umständen ab und deshalb üben gute Klavierschulen bereits beim Spiel mit fünf Fingern das Lagenspiel.

Wenn man noch mehr tun will, liest man ein paar Minuten vor dem Üben die Stücke und benennt dabei die Noten.

Gruß Claus
 
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Vor zwei Stunden geliefert!
Und man hatte sogar noch eine Überraschung parat.
In der Miete sind die Kopfhörer und der Hocker enthalten.

Ein rundum Glücklich-Paket.
 

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Hallo,

seit etwas über einem Jahr versuche ich das Klavierspielen zu lernen und ich bin immer noch nicht über das Versuchen hinaus.
Dennoch ist der Spaß am und mit einem Klavier ungebrochen bzw. um ein vielfaches gestiegen.
Ich klimpere mir einfach irgendetwas zurecht, was sich für mich gut anhört - ich versuche zu improvisieren. Meine Frau
findet meine Improvisationsversuche toll - sie liebt mich eben.
Ich kann aber noch kein Stück vom Blatt spielen bzw. ist das sehr sehr ...... sehr holperig.
Notenlesen kann ich mittlerweile aber die dann auf die Tastatur zu übertragen, fällt mir schwer, da ich leider nicht jeden Tag übe und
dann das Gelernte auch schnell wieder vergessen wird.
Das ich nicht jeden Tag üben konnte, hat viele Faktoren.
Zu Beginn war es die Tastatur des b2 sc2. Ständig blieben einigen Tasten unten hängen und das Üben hat dann keinen Spaß mehr gemacht.
Gerade bei den Noten, die man als Anfänger braucht. Innerhalb von 6 Monaten musste die Tastatur 4 Mal überarbeitet werden.
An dieser Stelle muss ich meinem Klaviervermieter ein großes Lob aussprechen, weil die sich super darum gekümmert haben und
zu keiner Zeit genervt oder unfreundlich waren. Yamaha hat wohl eine neue Tastatur in der Serie verbaut und das Problem ist bei Yamaha bekannt.
Später habe ich mir einen Tennisarm zugezogen - habe den immer noch, wodurch sich die Übungszeiten ebenfalls stark einschränken.
Der Tennisarm kommt wohl daher, weil ich später zu verkrampft geübt habe. Um überhaupt ein wenig spielen zu können, habe ich die
Übungszeiten verkürzt und mehr Theorie eingebaut.
Was mich dann zu den Büchern von Erich Wolf "Die Musikausbildung" gebracht hat. Das ist für mich teilweise schwer zu verstehen, was
der zu vermitteln versucht. Aber nach mehrmaligem Lesen kommt das Verständnis. Was noch nicht bedeutet, dass man es auch im Kopf behält.

Der Unterricht in der Musikschule gefällt mir sehr gut und macht enorm Spaß. Mittwochs Einzelunterricht mit dem Klavierlehrer und Freitags theoretischer
Unterricht in der Gruppe. Der Klavierlehrer ist eigentlich zufrieden mit meiner Lernkurve am Klavier aber ich kann das nicht ganz nachvollziehen, da
ich der Meinung bin, dass ich mindestens schon ein Stück beidhändig - von mir aus Hänschen klein... - vom Blatt hätte spielen können müssen.
Fakt ist aber auch, dass ich ohne Klavierlehrer und theoretischem Unterricht noch nicht so weit wäre. Vielleicht will ich einfach nur zu viel und zu schnell.
Die Bücher von Jens Rupp und Hans-Günter Heumann habe ich natürlich auch gekauft aber da sind Anfängerstücke drin, die ich nicht kenne und die sich
für mich einfach nur nach "Nichtmusik" anhören - wenn es so etwas überhaupt gibt. Was aber nicht an den Büchern, sondern wohl eher an meiner
Person liegt, ohne erklären zu können warum. Ich mag die Stücke nicht spielen und bekomme Hühnerhaut, wenn ich es versuche.
Ohne die Musikschule hätte aber auch keinen Zugang zu diesen "Anfängerbücher" gefunden. Wahrscheinlich benötige ich noch eine Stufe davor....
das Anfängeranfängerbuch. Es steht zwar alles in den Büchern, aber wie definiert man einen Notenwert? Wie lange halte ich die ganze, halbe, viertel etc..... Note in einem
4/4-Takt bei der jeweils angegebenen Geschwindigkeit? Das steht dort nicht. Es ergibt sich zwar aus Takt/Note und Tempo und dennoch ist das für mich
ein abstraktes Gebilde. Wäre das Metronom nicht eine App, hätte ich bestimmt schon 10 neue kaufen müssen.
Ich gebe nicht auf......

Nachdem feststeht, dass ich dabei bleiben werde kommt die Frage nach einem eigenen Musikinstrument auf.
Von Yamaha bin ich enttäuscht. Neben den oben erwähnten Problemen habe ich das Gefühl, dass einige Tasten nicht richtig auslösen. Mal kommt ein Ton, während man
bei gleichem Anschlag das nächste Mal keinen Ton erzeugt. Immer dann, wenn man mal nicht so kräftig in die Tasten haut aber dennoch mit entsprechendem Druck.
Laienhaft gesprochen, als wenn die Mechanik noch nicht wieder in der Grundstellung ist, um spielbereit zu sein.
Vielleicht tue ich Yamaha damit unrecht, weil es nur eine Einstellungssache ist aber dadurch schaut man sich bei den Mitbewerbern oder Digitalpianos um.
Außerdem ist die Tastatur ziemlich glatt, was auch schon zum Abrutschen der Finger geführt hat. Elfenbein fühlt sich nach meinem Kenntnisstand etwas anders an.

Digitalpianos (Clavinova CLP 785, Roland LX 708) haben mich dann auch noch auf ganz andere Ideen gebracht. Wenn digital, könnte doch auch gleich eine
Workstation (Roland Fantom8, Montage 8, Korg Kronos) den Part übernehmen, denn die Klaviere hören sich dort auch nicht so schlecht an und man kann viel mehr damit
anstellen, als mit einem Digitalpiano - so die Idee. Dann stoße ich auf Software, mit der man auch die Digitalpianos zur Workstation erweitern kann.
Mit diesen ganzen Konstrukten setzt man sich ans Klavier, setzt die Kopfhörer auf und übt im Silentmodus vor sich hin. Irgendetwas ist wieder nicht richtig.
Warum hört sich das so scheiße an und was fehlt da? Die Lösung habe ich schnell gefunden. Es fehlen die Schwingungen in den Fingern und die mitschwingenden Töne, die man beim
Anschlagen einer Seite erzeugt.
Scheiß auf ein Bösendorfer, wenn es sich im Kopfhörer wie eine Tischhupe anhört und der Klang eines echten Klaviers den eines Samples weit überlegen
ist - selbst wenn es ein Steinway wäre. So habe ich das nächste Problem aufgetan oder die Lösung gefunden. Was können die beiden oben genannten Digitalpianos
und die Workstations leisten? Das LX708 soll die Schwingungen im Klavier simulieren, aber reicht das? Ich werde wohl viel ausprobieren müssen, sobald es wieder möglich ist.

Im Moment möchte ich nicht auf ein akustisches Klavier verzichten und schiele nach deutschen Herstellern. Da fängt es aber auch erst bei über 10.000,- € an.
Was ich aber definitiv nicht wieder in einem akustischen Klavier haben möchte, ist, ein Silentsystem. Das Geld stecke ich lieber in ein höherwertiges akustisches Klavier und
meine Frau bekommt etwas für ihre Ohren, falls ihr meine Improvisation doch nicht mehr gefällt.

Und dann ertappe ich mich dabei, dass ich mich schäme, mir diese Fragen zu stellen, mich überhaupt damit zu beschäftigen ohne auch nur ein Stück auf einem Klavier spielen zu können.
Ist das noch normal?


Gruß Henning
 
hallo, was spricht denn gegen ein gebrauchtes, überholtes akustisches Klavier vom Fachhändler? In meinem Suchradius bei EBKA von 50 km habe ich gleich 2 große Händler (Altenberge bei Münster und Bramsche bei Osnabrück) und noch viele kleinere, die seit langem anbieten, was das Zeug hält. Daher kenne ich den Gebrauchtmarkt hier ganz gut. Für ein gebrauchtes Klavier mit 2 Jahren Garantie geht es da bei etwa 3.000 € los und ab ca. 8.000 € kriegt man auch schon mal einen Flügel. Für deine angesprochenen 10 k€ kannst du im Prinzip aussuchen, was du willst. Stimmung und Lieferung selbstredend inklusive.

Sequenzer oder DAW. Das ist eine eigene Wissenschaft. Wenn du da Interesse hast, lies` dich doch mal hier im recording-Forum ein wenig ein.

keep on tastin` (nein, keinen Wein oder Whisk(e)y)
 
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Also mir wurde, und ich meine damit gut gefahren zu sein, Klavierspielen beigebracht, ohne daß ich jemals mit eigenen "Theorie-Stunden" behelligt worden wäre. Das ganze musikalische Grundwissen, also Noten, Takte, Rhythmus, Dynymik, Dreiklänge, Dominanten und Tonikas, ist mir während des Spielens beigebracht worden, also immer gerade das Häppchen, das zum jeweiligen Notentext gepaßt hat. Völlig unstrukturiert und wild durcheinander.

LG
Thomas
 
Da fängt es aber auch erst bei über 10.000
Irgendwie denke ich, du weißt nicht, was du willst.
  • Willst du ein und nur ein Klavier?
  • Willst du eine Symbiose aus Digital und Natural, ergo echte Tastatur aber digitaler Klang?
  • Willst du eine Workstation?
Und dann ertappe ich mich dabei, dass ich mich schäme, mir diese Fragen zu stellen, mich überhaupt damit zu beschäftigen ohne auch nur ein Stück auf einem Klavier spielen zu können
Eventuell bin ich auf dem Holzweg, aber es kommt so rüber, als würdest du mittels Hardware versuchen dich selbst für dich selbst aufzupolieren.. Wenn, dann ist es definitiv der falsche Weg. Warum sprichst du nicht mit deinem Klavierlehrer darüber?
Er kennt dich doch schon lang genug, um dir bei einem ehrlichen Gespräch helfen zu können. Vielleicht ist das freie Musizieren eher dein Ding?

Ich würde an deiner Stelle erstmal die Gedanken sortieren, bevor ich das Konto erleichtere.

Wer bin ich und was will ich?


Nebenbei, der schlechte Klang kann auch an schlechten Kopfhörer liegen! Habe hier Yamaha- und Sennheiserkopfhörer an einem ES-110 von Kawai testen können, unterschied deutlich spürbar, da war Sennheiser deutlich besser.
 
Die Bücher von Jens Rupp und Hans-Günter Heumann habe ich natürlich auch gekauft aber da sind Anfängerstücke drin, die ich nicht kenne und die sich
für mich einfach nur nach "Nichtmusik" anhören - wenn es so etwas überhaupt gibt.
Hallo Henning,

nenne doch bitte genau das erste der Stücke im Heumann und das erste der Stücke bei Rupp, die dir so gegen den Strich gehen.
Was Du beschreibst, das liest sich für mich so gar nicht nach einem Lernen, das der Reihe nach und systematisch erfolgt.
Durch die Beschränkung auf je ein Stück der Autoren können wir vielleicht klären, wo es hakt und wie Du weiterkommst.

Statt Erich Wolf würde ich dir die ersten Seiten bei Heumann zur Lektüre empfehlen. Die Klavierschulen von Heumann (Bd I) und Rupp sind so verfasst, dass sie Stück für Stück durchgearbeitet werden sollen. Dabei sollen auch die Texte Beachtung finden, die gerade bei Heumann recht ausführlich sind.
Bei Unklarheiten kannst Du im Board gerne nachfragen, am Ende der Kapitel in Heumann stehen Aufgaben, die dir eine Rückmeldung zum Lernen geben.
Ebenfalls sinnvoll zum Lesen und das Nachschlagen ist für die Beantwortung deiner Fragen zu Grundlagenwissen der Musiklehre das Büchlein von Frank Nowak.
https://www.thomann.de/de/dux_elementare_musiklehre.htm

Statt "App" empfehle ich ein elektronisches Metronom und dessen vernünftigen Einsatz. Die Verwendung müsstest Du dir ggf. im Unterrricht erklären lassen, wir können es auch hier versuchen.
Mein meistbenutztes Metronom ist ein Vorgänger von diesem kleinen Korg:
https://www.thomann.de/de/korg_tm_60_black.htm

...wie definiert man einen Notenwert? Wie lange halte ich die ganze, halbe, viertel etc..... Note in einem 4/4-Takt bei der jeweils angegebenen Geschwindigkeit?
Die Antwort steht in Rupp, Band I auf Seite 6 oben und in Heumann, Band I, Seite 13 (theoretisch) und Seite 14 (praktisch).
Bitte nachlesen, nachmachen und ggf. hier nachfragen, wenn etwas unklar bleibt.

Gruß Claus
 
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Da scheint ja einiges grundlegend schief zu laufen.
Notenlesen kann ich mittlerweile aber die dann auf die Tastatur zu übertragen, fällt mir schwer
Zum Notenlesen gehört dazu, das Gelesene auf die Tastatur übertragen zu können. Das würde ich als Übeschwerpunkt empfehlen.
Der Tennisarm kommt wohl daher, weil ich später zu verkrampft geübt habe. Um überhaupt ein wenig spielen zu können, habe ich die
Übungszeiten verkürzt ...
Du solltest gar nicht spielen, bis der Tennisarm weg ist und Dir dann von einem guten Lehrer zeigen lassen, wie man Klavier spielt, ohne sich zu verkrampfen.
Der Klavierlehrer ist eigentlich zufrieden mit meiner Lernkurve am Klavier aber ich kann das nicht ganz nachvollziehen, da
ich der Meinung bin, dass ich mindestens schon ein Stück beidhändig - von mir aus Hänschen klein... - vom Blatt hätte spielen können müssen.
Mein Erfahrungswert ist, daß ein Anfänger nach ca. einem Jahr den Heumann durchgespielt hat und das erste Präludium aus dem WTK von Bach spielen kann. Mir allerdings nicht klar, was Du unter "vom Blatt spielen" verstehst. Wir hatten hier schonmal eine Diskussion darüber, und da verstand jeder etwas anderes darunter. :D
Die Bücher von Jens Rupp und Hans-Günter Heumann habe ich natürlich auch gekauft aber da sind Anfängerstücke drin, die ich nicht kenne und die sich
für mich einfach nur nach "Nichtmusik" anhören - wenn es so etwas überhaupt gibt. Was aber nicht an den Büchern, sondern wohl eher an meiner
Person liegt, ohne erklären zu können warum. Ich mag die Stücke nicht spielen und bekomme Hühnerhaut, wenn ich es versuche.
Als Anfänger spielt man eben Anfängerstücke. Da mußt Du durch. Die klingen natürlich noch nicht so toll wie die Musik, die im Radio oder auf Spotify läuft. Das braucht mal ein paar Jahre, bis man dahin kommt. Ein richtig gutes Lehrwerk, das bei Null anfängt und komplett über die Rock/Pop-Schiene läuft, hatte ich noch nicht in den Fingern. Oft wird Margret Feils genannt, aber ich persönlich finde das auch nicht so dolle.

Meine Vermutung: Du hast ja mitten in der Pandemie angefangen und deshalb die ganze Zeit Online-Unterricht. Das sind natürlich erschwerende Umstände. Hier in BW dürfen wir wieder weitestgehend präsent unterrichten. Wenn das bei Dir auch so ist, vermute ich, daß Besserung in Sicht ist. Sprich dann die ganzen Sachen mit Deinem Lehrer an: Verkrampfung (das wichtigste), Noten auf die Tastatur übertragen, Unterrichtsliteratur. Vielleicht ist es für Dich auch wichtig, daß Du mit mehr Akkorden und einfachen Improvisationen strukturiert arbeitest. Auch das solltest Du mit dem Lehrer besprechen. Wenn das Dein Weg ist, der Lehrer aber nur Klassik nach Noten kann, würde ich über einen Lehrerwechsel nachdenken und einen Jazzer/Popmusiker suchen.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Also mir wurde, und ich meine damit gut gefahren zu sein, Klavierspielen beigebracht, ohne daß ich jemals mit eigenen "Theorie-Stunden" behelligt worden wäre. Das ganze musikalische Grundwissen, also Noten, Takte, Rhythmus, Dynymik, Dreiklänge, Dominanten und Tonikas, ist mir während des Spielens beigebracht worden, also immer gerade das Häppchen, das zum jeweiligen Notentext gepaßt hat. Völlig unstrukturiert und wild durcheinander.

LG
Thomas

Hallo Thomas,

das musikalische Grundwissen wird eben in der Theorie am Freitag vermittelt. Natürlich geht der Klavierlehrer im praktischen Teil auch noch darauf ein, aber der beschränkt sich auf 30 Minuten und da bleibt dann nicht zu viel Zeit, wenn ich dann auch noch mit Fragen komme. Der Ansatz scheint an dieser Schule wohl ein anderer zu sein.

Gruß Henning
 
Irgendwie denke ich, du weißt nicht, was du willst.
  • Willst du ein und nur ein Klavier?
  • Willst du eine Symbiose aus Digital und Natural, ergo echte Tastatur aber digitaler Klang?
  • Willst du eine Workstation?
...

Hallo NU1X,

herzlichen Dank für deine offenen Worte.

Eigentlich will ich ein akustisches Klavier. Stehe aber auch einer Symbiose aus Digital und Natural offen gegenüber.

Nein, ich denke nicht, dass Du auf dem Holzweg bist. Diese Überlegung, mittels Hardware sich aufzupolieren, ist der Grund, warum ich meinen neuen Beitrag verfasst habe.
Der Musiklehrer ist klar für ein akustisches Piano, obwohl er selbst auf der Bühne auch zu digitalen Instrumenten greift. Gut kennen würde ich das auch noch nicht nennen, denn ich habe erst seit September 20 Unterricht bei ihm.

Was die Kopfhörer angeht, habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Mir ging in erster Linie nicht um den Kopfhörer - der auch von Yamaha ist, sondern um die Erlebniswelt beim Spielen über das Silentsystem (= digital) und ohne dem Silentsystem (= akustisch).

Gruß Henning
 
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Beginning rock piano als Lehrwerk

Von Jürgen Moser finde ich gut (zu @McCoy s Frage, ob Literatur für Anfänger schon im Rock Popbereich beginnen kann.
 
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Hallo Henning,

nenne doch bitte genau das erste der Stücke im Heumann und das erste der Stücke bei Rupp, die dir so gegen den Strich gehen.
Was Du beschreibst, das liest sich für mich so gar nicht nach einem Lernen, das der Reihe nach und systematisch erfolgt.
Durch die Beschränkung auf je ein Stück der Autoren können wir vielleicht klären, wo es hakt und wie Du weiterkommst.

Statt Erich Wolf würde ich dir die ersten Seiten bei Heumann zur Lektüre empfehlen. Die Klavierschulen von Heumann (Bd I) und Rupp sind so verfasst, dass sie Stück für Stück durchgearbeitet werden sollen. Dabei sollen auch die Texte Beachtung finden, die gerade bei Heumann recht ausführlich sind.
Bei Unklarheiten kannst Du im Board gerne nachfragen, am Ende der Kapitel in Heumann stehen Aufgaben, die dir eine Rückmeldung zum Lernen geben.
Ebenfalls sinnvoll zum Lesen und das Nachschlagen ist für die Beantwortung deiner Fragen zu Grundlagenwissen der Musiklehre das Büchlein von Frank Nowak.
https://www.thomann.de/de/dux_elementare_musiklehre.htm

Statt "App" empfehle ich ein elektronisches Metronom und dessen vernünftigen Einsatz. Die Verwendung müsstest Du dir ggf. im Unterrricht erklären lassen, wir können es auch hier versuchen.
Mein meistbenutztes Metronom ist ein Vorgänger von diesem kleinen Korg:
https://www.thomann.de/de/korg_tm_60_black.htm


Die Antwort steht in Rupp, Band I auf Seite 6 oben und in Heumann, Band I, Seite 13 (theoretisch) und Seite 14 (praktisch).
Bitte nachlesen, nachmachen und ggf. hier nachfragen, wenn etwas unklar bleibt.

Gruß Claus
Hallo Klaus,

herzlichen Dank für deine Antwort.
Leider ist es nicht nur ein Stück.

Heumann, die ersten Stücke die ich nicht mag:
- AH! VOUS DIRAI-JE, MAMAN ( Morgen kommt der Weihnachtsmann)
- Yankee doodle (kenne ich, mag ich nicht)
- Aura Lee
- Au Claire de la Lune
- Row, row, row your boat (meine ich zu kennen, mag ich nicht)
- Winter , ade
- Kum ba yah my Lord (kenne ich, mag ich nicht)

Rupp:
- Merrily we roll along
- Abendlied
- Schlaflied
- Am Morgen
- Die Sirene
- Kleine Blume
- Die Glocke
- Der Pinguin
- Käferlied

Das sind fast alle Lieder aus dem Anfängerbereich.

Ich denke schon , dass das Lernen der Reihe nach und systematisch erfolgt. Vielleicht bin ich aber wirklich zu blöd, will zu schnell vorankommen und lass mich dann von mir selbst ablenken, wenn es nicht sofort
gelingt. Was mich dann zur Workstation bringt, mit der ich mich dann auch anders beschäftigen kann aber nicht das Klavierspielen lernen muss - irgendwie so :).

Auf deine Hilfsangebote komme ich gerne zurück.

Gruß Henning
 
Da scheint ja einiges grundlegend schief zu laufen.

Zum Notenlesen gehört dazu, das Gelesene auf die Tastatur übertragen zu können. Das würde ich als Übeschwerpunkt empfehlen.

Du solltest gar nicht spielen, bis der Tennisarm weg ist und Dir dann von einem guten Lehrer zeigen lassen, wie man Klavier spielt, ohne sich zu verkrampfen.

Mein Erfahrungswert ist, daß ein Anfänger nach ca. einem Jahr den Heumann durchgespielt hat und das erste Präludium aus dem WTK von Bach spielen kann. Mir allerdings nicht klar, was Du unter "vom Blatt spielen" verstehst. Wir hatten hier schonmal eine Diskussion darüber, und da verstand jeder etwas anderes darunter. :D
Als Anfänger spielt man eben Anfängerstücke. Da mußt Du durch. Die klingen natürlich noch nicht so toll wie die Musik, die im Radio oder auf Spotify läuft. Das braucht mal ein paar Jahre, bis man dahin kommt. Ein richtig gutes Lehrwerk, das bei Null anfängt und komplett über die Rock/Pop-Schiene läuft, hatte ich noch nicht in den Fingern. Oft wird Margret Feils genannt, aber ich persönlich finde das auch nicht so dolle.

Meine Vermutung: Du hast ja mitten in der Pandemie angefangen und deshalb die ganze Zeit Online-Unterricht. Das sind natürlich erschwerende Umstände. Hier in BW dürfen wir wieder weitestgehend präsent unterrichten. Wenn das bei Dir auch so ist, vermute ich, daß Besserung in Sicht ist. Sprich dann die ganzen Sachen mit Deinem Lehrer an: Verkrampfung (das wichtigste), Noten auf die Tastatur übertragen, Unterrichtsliteratur. Vielleicht ist es für Dich auch wichtig, daß Du mit mehr Akkorden und einfachen Improvisationen strukturiert arbeitest. Auch das solltest Du mit dem Lehrer besprechen. Wenn das Dein Weg ist, der Lehrer aber nur Klassik nach Noten kann, würde ich über einen Lehrerwechsel nachdenken und einen Jazzer/Popmusiker suchen.

Viele Grüße,
McCoy

Hallo McCoy,

herzlichen Dank für deine Antwort.

Wenn ich deine Erfahrungswerte bei mir anlege, dann bin ich noch weit davon entfernt das erste Präludium aus dem WTK von Bach zu spielen - Lichtjahre.
Mit vom Blatt spielen meine ich, jegliche Darstellung von Noten auf Papier oder Digital.

Ich höre aber heraus, dass ich den Hintern zusammenkneifen muss und die Stücke von Rupp und Heumann stur runterspielen/üben soll/muss.
Im September ist das Jahr um, wenn ich den Unterrichtsbeginn als Startpunkt setze. Mal schauen, ob ich bis dahin das Buch von Heumann durchgearbeitet bekomme.
Unterrichtsliteratur haben wir von der Musikschule erhalten. Rupp und Heumann sind da nicht so bekannt.

Ich werde deine Ansätze übernehmen und mit dem Klavierlehrer besprechen.

Gruß Henning
 
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Das sind die üblichen Anfängerstücke für eigentlich jedes Instrument. Sie sind im Klavierheft, im Keyboardheft, im Mundharmonikaheft, im Blockflötenheft, im Tin Whistle Heft, im Violinenheft, im Ukuleleheft ....... Wo ist eigentlich "Freude schöner Götterfunken"? :eek2:

Ob du sie magst oder nicht spielt keine Rolle. Ich denke der Hauptaugenmerk liegt darauf dass sie in der Regel sehr einfach und bekannt sind. Also weiß man in vielen Fällen schon wie es denn klingen soll. Ich finde das erleichtert die Sache ungemein, man lernt ja schon genug neues Zeug. Wenn man die Melodie kennt hört man recht schnell ob es passt. Außer du bist meine Mutter ... Allerdings sollte man nach 1 Jahr dann doch über dieses Niveau herausgekommen sein.

Als ich meinen Keyboardunterricht anfing konnte ich schon Noten lesen. Das hatten wir in der Schule mit dem Blockflöte spielen schon durch. Trotzdem hatte ich auch erstmal den ganzen "Kinderkram", obwohl ich damals schon einige Jahre auf einem kleinen Tischkeyboard rumgedudelt hatte. Aber da war kein Platz für die linke Hand, und den Bassschlüssel brauchte ich bis dahin auch nicht. Mir wäre es auch lieber ich würde morgens aufwachen und gleich mit einem netten Chopin einsteigen zu können. Aber ich fürchte so funktioniert das nicht.
 

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