TABs, Akkorde – wie lernt ihr neue Lieder auf der Gitarre?

Wie lernt ihr neue Lieder?

  • anhand von Akkorden

    Stimmen: 38 23,0%
  • anhand von Tabulaturen

    Stimmen: 83 50,3%
  • mit Guitar Pro oder ähnlichem

    Stimmen: 74 44,8%
  • anhand von Noten

    Stimmen: 17 10,3%
  • durch Raushören aus dem Lied selbst oder einem Video

    Stimmen: 67 40,6%
  • anhand von Video-Tutorials

    Stimmen: 46 27,9%
  • verschiedene gleichzeitig

    Stimmen: 54 32,7%

  • Umfrageteilnehmer
    165
Nun ich brauche Noten. Mit Tabs hab ich so meine Schwierigkeiten, weil ich die verschiedenen Einsätze nicht genau raushören kann. Muss da immer alles pedantisch rausrechnen, damit ich zum Bleistift weiss welche Gesangswortsilbe zu welcher Note mit Takt auf der Gitarre passt.
Dann sage ich erst laut den Takt vor mir her bis ich die Gitarrenlinie habe, das selbe mit der Gesanglinie und dann passe ich es zusammen mit Metronom.
Das ist ziemlich schade denn es gibt so einige P.J.Harvey Tabs zum Beispiel die ich einfach nicht in der Notation aufgeschlüsselt kriege und die Songs somit einfach nicht richtig hinkriege.:mad:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich höre mir das Lied einige Male an um das Timing, Anschlagmuster etc. genau raus zu hören. Anschließend suche ich mir die Akkorde und/oder Tabs aus dem Netz raus und fange an das Lied zu üben.
Videotutorials finde ich auch sehr gut, da die Protagonisten dort auch gerne auf Feinheiten eingehen bzw. Techniken erklären.
 
Als ich begonnen habe - und ich bin quasi Semiautodidakt - gab es noch keine Programme wie GuitarPro. Es gab auch noch keine PCs im heutigen Sinne. Der Fernseher zeigte drei (in Worten DREI!!!) Programme ... an dieser Stelle lasse ich die überwiegende Mehrheit der Leser kurz ungläubig staunen ... und Kohle für Hefte mit Tabulaturen oder gar einen Gitarrenlehrer hatte ich sowieso nicht.

Ich war also gezwungen, den Helden meiner Jugend durchs Gehör auf die Schliche zu kommen. Geschadet hat dies sicher nicht, im Gegenteil! Mein Tapedeck hat mich gehasst und ich weiß auch noch, wie man vernoddelte Kassetten mit einem Bleistift wieder zurück spult.

Heute freue ich mich immer wieder, wenn ich Titel bei GuitarPro finde, in denen es genau so gezeigt wird, wie ich es seinerzeit rausgehört habe. Durch Programme wie GuitarPro bin ich (leider) etwas faul geworden - es ist doch erheblich leichter, als die mühsamen Wiederholungen.
 
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Am Anfang hab ich mir auch immer die Tabs rausgesucht. Aber jetzt höre ich sie eigentlich immer raus. Dabei wird auch das Gehört trainiert. Denn wenn du immer jemanden brauchst, der dir sagt, wo du die Finger hinzusetzten hast, dann kommst du einfach nicht weit.
 
Also ich höre mir einen Song erstmal mehrere male hintereinander an, bis ich ihn im Ohr habe. Danach suche ich mir Akkorde oder Tabulaturen und probier das dann mit dem "Rausgehörten" in Verbindung zu bringen. Je nachdem wie die Qualität der Tabulator ist klappt das auch auf Anhieb mehr oder weniger gut. Im Zweifelsfall werf ich nochmal Youtube an und hör mir die entsprechenden Passagen an, um rauszufinden, wo der Maulwurf begraben liegt.
 
Ganz einfach, ich besorg mir die gp5 für Guitar Pro für die Basis. Danach versuche ich alle Feinheiten und Unstimmigkeiten im Tab rauszuhören, um das ganze zu optimieren (wenn nötig) ;)
 
Ich habe mit Guitar Pro angefangen - hatte jetzt auch nicht das bedürfnis was anderes zu machen
 
Raushören ist die effektivste und/oder/aber auch die zeitaufwendigste Variante. Durch das Internet lässt sich das erheblich verkürzen allerdings bleibt dadurch auch vieles aus. Ich finde es nützlich und hilfreich, wenn man rumprobiert und dadurch auf die richtigen Harmonien kommt. Vor allem entwickelt man auch seinen eigenen Stil viel besser. Es gibt so viele schöne Möglichkeiten Akkorde zu spielen warum also immer das machen, was andere auch schon tun? Zitat: Wer in die Fußstapfen anderer Tritt, kann nicht seinen eigenen Weg gehen! Zitat Ende.
Das Internet gibt einem allerdings die Möglichkeit viele Songs in kurzer Zeit einzuüben. Das ist schön! Ich bevorzuge allerdings den Kauf von Büchern! Wenn ich z.B. Stairway to heaven lernen möchte, dann kauf ich mir eben ein Buch von Led Zeppelin mit Noten u. Tabs und dann weiß ich zumindest, dass es stimmt (okeee, nicht immer 100%ig aber deutlich besser wie die vielen Varianten bei ultimate-guitar, usw.). Video-Tutorials benutzte ich z.B. so gut wie gar nicht. Warum kann ich gar nicht sagen. Vielleicht liegt es daran, dass ich ein Kind der 70-80er Jahre bin und es damals sowas gar nicht gab!
Schlussendlich muss doch jeder selbst rausfinden, was am Besten zu einem passt.
 
Ich lern miestens mit Tabs oder Guitarpro jenachdem was ich für das lied gerade zur verfügung hab. Da ich meistens mehrere Lieder parallel lern laufen die dann auch unterwegs im Player.
 
Ich benutze auch oft Tabs, zum Teil sind die ja auch wirklich gut, oft aber auch falsch. Da bleibt dann nur selber raushören, eine gute Möglichkeit finde ich ist aber auch auf Youtube den Leuten auf die Finger zu schauen.
Gerade bei komplizierteren Sachen hilft mir das enorm.
 
in einem youtube video hat der lehrer gesagt, dass er glaubt bei dem lied skyfall von adele den akkord gm7 9 gehört zu haben. ist so etwas möglich?
 
Bei mir ist es so, dass ich Tabs als Anhaltspunkt nehme, dann noch selber hinhöre und ggf. Akkorde nach Ohr für mich festhalte. Anschlagtechnik mache ich nach Ohr, da finde ich jedoch youtube auch super, denn dort kann ich sehen wie das andere machen.
Zum Üben ist es mir dann aber auch wichtig, dass ich ein Metronom nehme, sonst klappt das nicht mit dem Time... ist zwar echt ätzend, aber echt wichtig. UND zu guter letzt, wenn ich dann das Gefühl habe jetzt sitzts, dann nehm ich mich noch auf und hör mirs an... hören und spielen ist sonst immer etwas schwierig....
 
Hallo,
ich habe für mich, festgestellt, dass im ersten Schritt ein intensives und vielfach wiederholtes hören der neuen Songs das allerwichtigste ist. Niemals zu früh anfangen zu üben, bevor der Songs insgesamt nicht in Fleisch und Blut gegangen ist. Das spart enorm viel Zeit, vermeidet Missverständnisse und versetzt einen in die Lage die falschen Daten im Internet schneller zu erkennen.
Meist lerne ich gerne den Text dazu und singe ihn dabei, das verinnerlicht die Besonderheiten und vor allem die Varianten im Song sehr gut. Hat auch den Vorteil, dass man, je nach Song, ihn am "Lagerfeuer" selbst etwas zum Besten geben kann.

So spiele ich mir die Songs auf DVD und höre sie unterwegs im Auto, so oft ich kann und trällere den Text mit.
Das beste zum Lernen der Texte (wenigstens 2 Strophen und Refrain) und auch Vortragen ist meine geniale iPhone App Perfect Guitar Songbook (PGSongbook blättert z.B. den Text und die Akkorde beim Anstoßen auf die nächste Seite).

Erst wenn das durch ist, verwende ich Guitar Pro und youtube video tutorials (songname und "guitar" eingeben). Dabei ist das wichtigste die Auswahl. Das ist mühsam und man möchte lieber gleich loslegen, aber wie oben schon mehrfach beschrieben, haben sehr viele Gitarristen das Bedürfnis zu Veröffentlichen, ohne den Song zu begreifen. Die richtige und beste und richtige Version auswählen ist wesentlich!

Nun kann es richtig losegehen. Guitar Pro hilft mir mit Griffbrett, Tabulatur und Noten und hat den Übungsmodus, so dass man schwierige Passagen immer schneller werdend mitspielen kann. Dabei achte ich darauf, dass ich nicht nur .gtp Files verwende, die die Gitarrenspur enthalten, sondern ein ganzes Arrangement. Das macht das Erfolgserlebnis perfekt, wenn einen die anderen Instrumente begleiten.

Noch ein Tipp. Der Sound am PC muss so gut wie möglich sein, also bei Midi wie Guitar Pro die RSE Erweiterungen oder eine richtig gute Musiker Soundkarte unbedingt benutzen und das allerwichtigste: richtig gute Boxen. Dann macht auch Midi Spaß!

Übrigens bin ich 55 und kann nicht begreifen, wie man die neuen Techniken nicht benutzen will oder kann. das lohnt sich doch, spart Zeit und macht Spaß!
An dieser Stelle auch mal vielen Dank an alle die gtp Files mühsam erstellen!

Viele Grüße
Horst
 
Fast ausschließlich durch Raushören, bin eben schon etwa älter und zu meiner Zeit (hahaha) gab es fast nur Röhrentonbandgeräte und Plattenspieler, ein Tonband war wichtig, denn um ein Solo von der Platte rauszuhören kostete mind. eine Platte und eine Nadel...
Schwierige Solipassagen lasse ich am PC sehr langsam laufen, kann man ja umwandeln so dass die Tonhöhe sich nicht ändert, hätte man viel früher haben müssen...
Tabs schaue ich mir auch manchmal an, aber weil sie leider oft falsch sind schaue ich dort nur wenn mir irgendein Akkord absolut nicht reingeht, sind dann auch oft irgendwelche 9/8/15weißnichtwas...

Ach ja der Horst, von wegen neue Techniken... ich bin noch etwas älter und habe nicht mal ein Handy... Aber recht hast du schon damit, mit 15 hätten wir das alles haben sollen, und die anderen alle nicht...:D

Gruß,
J.R.
 
Ich lass mir Tabs hauptsächlich von meinem Gitarrenlehrer geben, der geht sie mit mir durch, und ich schau sie mir zuhause an und hör das zugehörige Lied dazu
 
Ich hör mir ein Lied erstmal lange genug an bis ich den Ablauf im Kopf hab, dann teile ich es ihn Abschnitte (Verse,Chorus,Bridge etc.) und dann geh ich nacheinander alle durch. Sollte das Lied n Solo kommt das am Schluß. Da ich noch kein geübter "Heraushörer" bin greif ich meistens zu Guitar Pro oder schau mir an, was die Leute bei YouTube covern so abziehen.
 
Kommt immer ganz drauf an. Mit Noten und TABS aus Büchern. Mit Hilfe von youtube oder Guitar Pro Files und neuerdings auch durch raushören.

Manchmal ist es auch die Kombination der einzelnen Möglichkeiten.

Hören und sehen, sei es youtube, Bandkollege, CD oder Guitar Pro ist für mich deutlich einfacher und schneller.
 
Meistens mit GuitarPro. Da habe ich wenigsten auch immer die Noten dabei.
 
Also...Lied lernen wollen--> Tabs mal kurz angucken --> spielen nach Gehör, da die gefundenen tabs oft auch nicht "richtig" sind oder ich gerne meinen eigenen Stil reinbringen will--> Spaß haben :)
 
Ich benutze auch Guitar Pro. Ich verschaffe mir damit aber nur einen groben Überblick, da viele Tabs auch fehlerhaft sind. Den Rest versuch ich dann bei Live-Aufnahmen abzuschauen bzw. rauszuhören wenn's nicht zu kompliziert ist.
 

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