Wie laut ist zu laut?

  • Ersteller Schlumpfienchen
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Danke für die Warnung, dann gucke ich mal, was wir hier haben
 
So, angepasst für 180,- Ist in 3 Wochen fertig 🙂
 
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Bin gespannt - berichte mal, wenn´s so weit ist :)
 
Klar, mache ich. Man kann auch andere Filter für 30 € dazu kaufen, ich hab jetzt die höchste Dämmung mit 28 dB genommen.
 
Genau, da gibt's so kleine Dorne, mit denen man die austauschen kann. Aber Obacht, zerbrechlich. (Die Filter) Zumindest war das bei meinen so.
 
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Morgen hole ich meinen Gehörschutz ab, ich bin sehr gespannt.
 
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Ist ne Woche verschoben, ich bin krank.

Ich hab aber mal eine andere Frage, ich hoffe ich darf sie hier einsetzen, sonst mache ich ein neues Thema auf. In ear Monitoring. Ich hab da überhaupt keinen Plan von, ist das sinnvoll, wenn nur die Sänger das haben? Denn eigentlich geht es doch darum, die Instrumente leiser zu haben, oder?
 
Oha, bist du wirklich bereit für diesen Glaubenskrieg...? :D

Erstmal die gute Nachricht: Die Instrumente für dich leiser zu bekommen, schaffst du auch nur mit eigenen InEars. Gerade mit angepassten Teilen hast du wirklich Ruhe, und es kann dir relativ egal sein, ob sich die Mitmusizierenden nach und nach die Ohren zerlegen... :evil: Du bekommst einen individuellen Bühnenmix auf deine Ohren, kannst einzelne Instrumente anpassen und die Gesamtlautstärke natürlich auch. Insofern erfüllen die InEars eben grundsätzlich auch Gehörschutzzwecke.

Aus meiner Sicht ist es durchaus sinnvoll, wenn im Fall der Fälle alle in der Band mit In-Ears spielen, konsequenter Weise auch in den Proben. Da das Hörempfinden aber sehr individuell ist, wird hier eventuell viel Überzeugungsarbeit nötig sein. In meiner kleinen Krachkapelle spielt einer ohne - und das kann durchaus zu Problemen führen.

Wenn die Band mit InEars spielt, muss trotzdem jemand dafür sorgen, dass der live Sound passt. Denn davon bekommt ihr nichts mehr mit. Das Thema Ambience und InEar ist Nachwie vor nicht ganz einfach und ggf. mit Zusatzkosten verbunden.

Wenn nur du auf InEars setzt, müssen trotzdem alle anderen Instrumente abgenommen und zum Mix gesendet werden, sonst hörst du nur dich. Auch das bedeutet einen gewissen Aufwand, zu dem man die anderen überzeugen müsste.

Als SängerIn will man beweglich bleiben, also brauchen wir eine Funkstrecke für den Weg vom Mischer zum Ohr. Das ist für die anderen vielleicht nicht zwingend erforderlich.

Und schließlich wird für die Aktion ein vernünftiger (Digital-) Mixer benötigt, der dann entweder an dir hängen bleibt ("Wenn du sowas brauchst, dann kümmer' dich auch!") oder als gemeinsame Anschaffung leichter zu stemmen ist, wenn alle dafür sind.

Ich habe hier einen Testbericht über meine InEars verlinkt, mit denen ich nach wie vor top zufrieden bin.

Hilft dir das schon mal als Orientierung?

Beste Grüße - und gute Besserung!
Markus
 
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@Tone Poet hat alles geschrieben, was mir auch dazu eingefallen wäre. Vielleicht sogar ein bisschen mehr, da ich aus verschiedenen Gründen bislang kein IEM verwende. Der wichtigste: ich spiele nur mit guten Musikern, die ihre Instrumente und ihren Sound in jeder Lautstärke im Griff haben. D.h. Proberaum und Bühne sind auch ohne IEM nicht gesundheitsgefährdend laut.

Mir persönlich wären Aufwand und Kosten zu hoch, ein Problem zu lösen, welches primär durch die Ignoranz meiner Mitmusiker besteht. Aber das ist ja immer so ne Sache bei Bands. Wenn es dir nicht gelingt, deine Band zu mehr Disziplin zu ermutigen, würde ich das Thema eher zum Bandthema machen. Alle sind betroffen, alle planen mit, alle finanzieren. Dann habt ihr (hoffentlich) am Ende ne zukunftsfähige Lösung, die die ganze Band weiter bringt.
 
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Es ist das komplette IEM vorhanden, wird nur zur Zeit nicht genutzt. Das soll sich jetzt aber ändern.
Ich glaube, dass gerade ein gewaltiges Umdenken stattfindet.
Ich hab nur so überhaupt gar keine Ahnung davon, deswegen frage ich hier.
 
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Na dann hast du es ja leicht. "Ich möcht mich gerne hören, jetzt macht ma, Jungs" :giggle:
 
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😂
Schön wäre es gewesen, wenn es so einfach gewesen wäre. Aber ich warte jetzt erst mal ab.
 
Ich vermute auch mal, dass es ganz so easy nicht war... :D

@Schlumpfienchen Was habt ihr denn da jetzt für Zeugs am Start, wenn ich mal so neugierig sein darf?
 
Ich hab keine Ahnung, wir treffen uns erst übernächste Woche wieder
 
Was eine etwaige Umstellung auf in-ear angeht, wurde hier schon das wichtigste genannt, wobei ja der Auslöser, auf in-ear umzusteigen ja eher aufgrund der unbefriedigenden Live-Situation kommt, und ich kann es gar nicht oft genug betonen: wenn in-ear, dann nicht nur live, sondern auch im Proberaum, weil es schon eine deutlich Umstellung ist, bei der man erst einmal seinen Sound finden muss, die Möglichkeiten erkenn und beherrschen, und vermutlich eingangs noch einiges anpassen wird, wie z.B. bis man den richtigen Hörer gefunden hat.
Das für mich entscheidende Kriterium, um in-ear zu nutzen - vor allem live - ist, dass ich meinen Mix selber steuern kann, was technisch kein Problem ist, sofern ein Digitalmischer am start ist, was a. in den meisten Fällen eh schon der Fall ist, und b. wenn nicht, als Voraussetzung angeschafft werden sollte. Wenn Digitalmischer im Einsatz sind, ist in der Regel auch ein WiFi Access Point da, über den man den Mixer mit dem Smartphone oder Tablet steuern kann. Für die meisten Pulte gibt es neben der App, mit der man alles steuern kann, auch eine abgesteckte App, mit der man hauptsächlich die Lautstärkeverhältnisse der einzelnen Instrumente regelt. Und die sollte jeder auch für seinen Mix einsetzen.
 
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Ich häng mich hier rein, weil ich neugierig bin (und hoffe, dass es weitergeht hier im Thread) wie sich der Thread entwickelt an Erfahrung der Erstellerin.

Wir selber steigen jetzt Schritt für Schritt ganz langsam auf In Ear um. Zumindest die Sängerin damit sie sich leichter beim Singen tut weil gerade Live das Monitoring oftmals grenzwertig ist. Und wir spielen irgendwas zwischen Rock und Metal - laut gehört also dazu.
Wobei ich zugebe, dass ich generell mich mit In Ear noch nicht angefreundet habe. Ich erkenne den Mehrwert, scheue aber die Kosten und auch die Einarbeitungszeit. Auch muss man meiner Ansicht nach als Band das In Ear im kleinen Finger haben damit man das auch bei kurzen Umbauzeiten gut hinbekommt.
Und dann sehe ich noch die Gefahr, dass man dann beim Proben mit In Ear auf Teufel komm raus spielt. Unser Drummer z.B. spielt gerne in der Probe laut und ohne Schutz, wir andern alle mit Schutz. Ich sehe daher das Problem, dass man dann seine Lautstärke nicht mehr an die Gegebenheiten anpassen kann. Kleine Bühne, trotzdem wird reingehaut. Dem InEar ists egal, selber hat man nen guten Sound, das Publikum findet es aber vielleicht weniger toll, auch wenn es Metal ist, wenn sie einen Mischmasch aus lauten Becken, lauter Gitarre, dröhnenden Bass und keine Stimme zu hören bekommt.
 
Kann @dr_rollo da nur zustimmen. InEar ist all-in, es hat anders keinen Sinn.
 
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Ich sage nicht, dass in-ear die ultimate Lösung ist. Es bringt halt viele Vorteile mit, aber bedeutet auch einige Voraussetzungen. Und es wäre schon hilfreich, wenn möglichst die ganze Band mitzieht, auch wenn es im Prinzip nicht zwingend nötig ist.
Aber wir bewegen uns trotzdem schon vom eigentlichen Problem weg, weil es eigentlich nur darum ging, wie laut es im Proberaum sein muss bzw. darf oder sollte. Nur wenn man halt gar keinen Kompromiss findet, der Drummer nicht leise genug spielen kann, die Gitarristen unbelehrbar ohne einen Grundpegel nicht spielen können/wollen, dann muss man halt zu Alternativen greifen, wenn die einzig konsequente Alternative eigentlich wäre, sich ne andere Band zu suchen, die es auch leiser hinbekommt, was natürlich eigentlich nicht Lösung sein sollte. Manchmal liegt es halt auch nur an der Akustik oder der bedingt kleinen Größe des Proberaums.
 

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