Wie komme ich "diesem" Sound am nächsten?

  • Ersteller Limerick
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Haha herrlich, dann scheint das ja dein Track zu sein :D Ich selbst habe gar kein Quicktime, nutze Google Chrome und Flash. Damit läufts und ich kanns runterladen. Aber ist ja auch egal, so gehts ja auch ;-)

Das sind nun beide Triggerspuren und halt das ganze Arrangement ohne BD (und ohne Shouter). Wunder dich nicht über die restlichen Drums, das war ein Take, der uns allen nicht gefallen hat, weil er so langsam und nicht passend zur Musik ist. Morgen kommt deswegen ein neuer, besserer (auch ohne Spielfehler). Aber es geht ja nun erstmal um den Sound :) Viel Spaß damit, finde ich echt super, dass du da Bock drauf hast! Ich bin in etwa 3 Stunden wieder hier. Er hat irgendwie in dem Gesamtmixdown trotz gemuteter Spur die BD mit reingehauen, muss jetzt los, werd ich nachher nochmal nachhaken und ohne hochstellen! Bis dahin erstmal reingehauen.

https://rapidshare.com/files/666711559/Born_To_Fail.rar
 
Na gut, mit der Bassdrum-Spur im Gesammtmix ergibt das natürlich wenig Sinn.

Egal, mach das ruhig erst mal in Ruhe fertig, dass die Bass nicht mit drauf ist. Dann kann ich dir heute Abend was nettes basteln (hoffe ich zumindest).
 
Alles klar, habs nun nochmal aktualisiert. Ganz weg bekomme ich die BD nicht, da sie auf den Beckenmikrofonen noch mit drauf ist, aber das hört man nur seeehr leise am Anfang. Da kommen morgen/übermorgen dann auch noch etwas besssere Aufnahmen.
So ist das aber denke ich absolut machbar, geht der Song richtig los hört man nichts mehr davon. Viel Spaß :)

https://rapidshare.com/files/2362174652/Born_To_Fail.rar
 
So, da ich dir ja versprochen hatte heute Abend noch was fertig zu machen (und ich langsam auch keinen Bock mehr habe) hier die Ergebnisse aus ca. 2,5 Stunden Bassdrum-Soundeinstellen:

http://dl.dropbox.com/u/28052278/Born to Fail - Tama.wav
http://dl.dropbox.com/u/28052278/Born to Fail - Sonor.wav

Ich weiß nicht, am Anfang mit dem dezenten Instrumentalen dazu, finde ich beide eigentlich ganz ok, im Zusammenspiel mit dem totalen Brett beide nicht mehr so geil.
Vielleicht probier ich Morgen noch mal ein bisschen mit dem Feintuning rum, ansonsten bin ich aber eigentlich so ziemlich an der Grenze meiner Fähigkeiten angekommen (oder grad nur total übermüdet :redface:).
Hör erst mal rein wie's dir so gefällt. Vielleicht hast du ja noch irgendwelche Anregungen oder sagst, so mit diesem Sound als Grundlage kannste arbeiten und übernimmst dann meine Einstellungen und machst den Rest selber.

Edit: Fast hätte ich es vergessen zu erwähnen: Cooler Song! Gefällt mir gut!
 
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Einen schönen guten Morgen!

Auf den Tama Sound kann ich leider nicht zugreifen, das verweigert die Dropbox mir, weil die Datei nicht existent sei. Vielen Dank für deine Arbeit, die Sonor Drum klingt aufjedenfall schon echt super!! So gut hätte ich das niemals hinbekommen.
Falls du nochmal nach der Tama gucken könntest, sag ich dir, welche mir besser gefällt. Die Sonor find ich nun aber schon sehr gut. Ich muss jetzt erst für ein paar Stündchen weg, danach werde ich das mal auf meine große Hifi-Anlage reinhauen (gerade nur über Monitore). Mal gucken, wie sie untenrum schiebt.

Und danke für das Lob für den Song :) Das hört man natürlich immer gern. Die neuen Drums sind auch etwas mehr "In-Your-Face". Werde ich auch demnächst mal posten. Insofern wünsche ich erstmal ein angenehmes Wochenende und bedanke mich für die Mühe! :) Vielleicht kannst du mich ja mal aufklären, wie du daran rumgeschraubt hast.

Edit: Habe gerade mal mit 25€ Kopfhörern gehört ... geil!! Die BD hat ja auch untenrum richtig schön Pfund :) In der neuen Version kommen deutlich mehr 8tel BD und Double-Bass stellen vor, das geht bestimmt richtig gut nach vorn. Echt gute Arbeit ...du sagst ja, du findest beide nicht mehr so geil. Was daran denn nicht? Das einzige, was ich finde ist, dass sie irgendwie noch ein bisschen mehr "Klatsch" haben könnten. Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll, vielleicht verstehst es. Dieses leicht "Nasse" (haha). Aber ich denke auch, dass der Grundsound der beiden BD's vielleicht einfach gar nicht in diese Guano Apes Richtung geht .... und trotzdem hast du da schon echt nen ziemlichen Einschlag in die Richtung reinbekommen. Respekt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf den Tama Sound kann ich leider nicht zugreifen, das verweigert die Dropbox mir, weil die Datei nicht existent sei.

Ja hat sich geklärt. Aus irgendeinem Grund war meine Dropbox "offline" gegangen. Jetzt müsste der Link eigentlich funzen.

Vielen Dank für deine Arbeit, die Sonor Drum klingt aufjedenfall schon echt super!! So gut hätte ich das niemals hinbekommen.

Danke, sowas hört man gern! :)

Insofern wünsche ich erstmal ein angenehmes Wochenende und bedanke mich für die Mühe! :) Vielleicht kannst du mich ja mal aufklären, wie du daran rumgeschraubt hast.

Jo ich werde gleich mal ne genaue Auflistung machen.

du sagst ja, du findest beide nicht mehr so geil. Was daran denn nicht?

Na ja, gestern "Abend" fand ich sie immer nicht mehr so geil wenn es mit der kompletten Musik losging, weil irgendwie ab da immer das "Klatsch" untergegangen ist. Inzwischen gehe ich aber davon aus, dass meine billigen Computerboxen einfach überfordert waren, da ich bei Mischen immer etwas aufdrehe. Heute in Zimmerlautstärke klang die Bass konstant geil.

Das einzige, was ich finde ist, dass sie irgendwie noch ein bisschen mehr "Klatsch" haben könnten.

Die Tama hat auch noch ein Stück mehr "Klatsch", bei der Sonor war leider nicht mehr drin. :(

und trotzdem hast du da schon echt nen ziemlichen Einschlag in die Richtung reinbekommen. Respekt!

Nochmals danke. Das geht runter wie Öl! :D

Mich würde mal interessieren wie man so einen ähnlichen Snaresound hinbekommt wie in "Beast and The Harlot".
Hier ein Link:
http://www.youtube.com/watch?v=9fM3ylFs3hs
mfg Bullet

Mein erster Gedanke beim Hören: "Das soll ne Snare sein?"

Ich kann mir ehrlich gesagt kaum vorstellen, dass man ne 14er Snare so extrem hochgestimmt bekommt.
Man nehme also ein 13er, eventuell sogar ne 12er Snare, am besten schön flach, ziehe ein Fell mit Dot auf (Remo CS, Evans Powercenter etc.), nehme einen Teppich mit sehr wenig Spiralen, ziehe beide Felle bis kurz vorm Reissen an und: Tada! Schon sollte man den Sound aus dem Video haben.
 
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Da ich im Nachhinein keine Bilder mehr in meinen Post bearbeiten kann mach ich gleich nen neuen (sorry Mods).

Also zuerst mal meine EQ-Einstellungen (verwendet: Electri-Q (posihfopit edition)):

Tama:
1. Notch, 70 Hz, 0 Gain, 0.2 BW
2. LowShelf, 80 Hz, 2.5 Gain, 1 BW
3. Notch, 155 Hz, 0 Gain, 0.2 BW
4. Notch, 689 Hz, 0 Gain, 0.2 BW
5. Peak Type I, 730 Hz, 3.3 Gain, 1 BW
6. Peak Type I, 4250 Hz, 10.1 Gain, 1 BW

Sonor:
1. Notch, 90 Hz, 0 Gain, 0.2 BW
2. Peak Type I, 161.61 Hz, -3.7 Gain, 1 BW
3. Peak Type I, 865.75 Hz, 1.9 Gain, 0.5 BW
4. Peak Type I, 3750 Hz, 14,7 Gain, 1 BW
5. HighShelf, 12 kHz, 1.5 Gain, 1 BW

Verwendetes Gate: Floorfish

Da das Gate keine konkreten, ablesbaren Werte angibt, hab ich einen Screenshot gemacht.
 

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Hey Leute

Ich steh momentan vor einem ähnlichen Problem: ich hab gestern mein neues Tama Superstar Hyperdrive (Birke) aufgestellt, aber konnte trotz stundenlangem tüfteln noch keinen guten Sound rauskitzeln. Nun stellt sich die Frage: was versteht der Herr unter "gutem Sound"?
Kurz und knapp - viel Attack und wenig Sustain, ohne dass die Toms zu hoch klingen oder zu wenig Widerstand bieten, sie sollen ja auch gscheit federn.
Als Referenzsound seien hier mal die Kits von "Neaera" oder "The Black Dahlia Murder" genannt, es sollte also in den Metal-Bereich gehen.

Vorneweg: ich hab mir bereits die Drum-Tuning-Bibel zu Gemüte geführt und auch wenn dort Schritt für Schritt erklärt wird, wie man am besten vorgeht, erziele ich dennoch nicht mein gewünschtes Ergebnis. Ausserdem wurde mir trotz 8 Jahren Unterricht nie das Handwerk des stimmens beigebracht, es ging bloss ums spielen - bzw. mein Lehrer (der spieltechnisch wirklich erste Sahne war) hatte die Drums im Proberaum mit Gaffa und Tempos usw. gedämpft. Soviel mal dazu

Momentan habe ich bei meinen Toms die Felle relativ fest (keine Sorge, noch genug Raum vorhanden) angespannt, dass es mir vom Spielgefühl her bereits taugen würde - aber in meinen Ohren klingen sie noch zu hoch und vor allem viel zu lange. Sprich mit sehr viel Sustain. Die Schlag- und Resofelle haben +/- den selben Pitch, so wie ich's in Bob Gatzen's Drum Tuning Videos auf YT gesehen habe. Stellt sich nun die Frage: wenn ich tiefere, schöne Töne will, die v.a. über viel Attack verfügen... Beide Felle runterspannen? Schlagfell höher als Reso? Reso höher als Schlag?

Ein ähnliches Problem zeigt sich bei der Bassdrum: spanne ich das Schlagfell zu wenig, federn meine Beater nicht genügend zurück. Stimmt diesbezüglich die Spannung, klingt die BD zu hoch und ebenfalls mit zu viel Sustain. Auch hier stellt sich halt wiederum die Frage, wie ich Schlag- und Resofell auf einander abstimmen muss, um einen kräftigen Punch zu erhalten der kaum nachklingt. Ein Dämpfungskissen ist bereits bestellt und ich werde wohl bei nächster Gelegenheit noch ein Loch ins Resofell schneiden, denn da ist noch nix.

Bassdrum: 22" x 18"
Tom 1: 10" x 6,5"
Tom 2: 12" x 7"
Floor Tom 1: 14" x 12"
Floor Tom 2: 16" x 14"

Felle sind Tama Standard "Hazy", einlagig, unbeschichtet und ungedämpft - denen allein schieb ich aber die Schuld nicht zu, da ich bereits Kits gehört habe, die auch so bespannt waren und recht ansprechend klangen.

Wäre echt froh wenn mir hier irgendwer (ausführlich!) helfen könnte, denn allein mit Videos und der Bibel komm ich irgendwie nicht mehr weiter
 
Zu den Toms:

Die Schlagfelle würde ich erst mal so spannen, dass sie für die angenehm zu spielen sind. Die Resos auf die selbe Spannung und dann langsam mit der Spannung der Resos runtergehen und immer mal zwischenhören. Durch das schlaffere Reso wird das Sustain kürzer (bei strafferem Reso überings auch!) und der Gesammtton des Toms dürfte etwas nach unten wandern. Schlaffe Resos haben auch so einen typischen "schlaffes Reso"-Klang, den ich aber verdammt schwer zu beschreiben finde. Hörs dir einfach mal an!

Zur Bass:

Tja, du bist grad auf einen der Gründe gestoßen warum mal im Metal die Bassdrum fast immer triggert. Ist das Fell eher schlaff klingt die Bass zwar geil, aber federt nicht besonders toll. Zieht man das Fell an hat man seinen Rebound, aber die Bass klingt scheiße. Du hast also in meinen Augen zwei Optionen:

1. Sich Trigger plus Modul für Bass kaufen, dann ist der Natursound der Bass egal.
2. Für sich den besten Kompromiss aus Sound und Bespielbarkeit suchen (hast du schon mal an den Einstellungen der FuMa gewerkelt? ;))

Optimaler Bassdrumsound UND optimales Spielgefühl dürftest du so ohne Weiteres wohl kaum erreichen! :(
 
Zu den Toms:


Zur Bass:

Optimaler Bassdrumsound UND optimales Spielgefühl dürftest du so ohne Weiteres wohl kaum erreichen! :(
Erstmal danke dafür. Bzgl. Toms werde ich wohl eher das Schlagfell noch minimal runterschrauben und das Reso etwas mehr spannen, um den Sustain zu verkürzen und den Ton ein wenig tiefer zu bekommen. Den von dir beschriebenen Effekt könnte ich mir höchstens bei einer Floortom vorstellen, wo der Sound dann so richtig schön runtergeht und ganz leicht nachhallt - genau diesen Effekt will ich aber nicht erzielen. Ich will einen kurzen und doch vollen Ton mit möglichst wenig Sustain, damit es schön knackig klingt.

An den Einstellungen der FuMa kann ich diesbezüglich nicht viel werkeln. Die Federung hab ich bereits so eingestellt, dass die Beater einen ordentlichen Rebound haben, aber der Rest muss vom Fell her kommen.
Blöde Frage hierzu: spanne ich das Schlagfell höher, ist klar, dass auch der Ton höher wird. Doch wie ist es mit dem Resofell? Ist es bei der BD auch so, dass ein strafferes Reso für einen knackigeren, aber höheren Sound sorgt? Ich hab in der Tuning-Bibel gelesen, dass ein "um 2-3 Noten höher gestimmtes" Resofell mehr Attack und Punch geben soll, was ja eigentlich das ist, was ich erreichen möchte?
Und stimmt es, dass ein Loch meiner Spielart zugute kommen würde?

Bei meinem alten (sehr alten!) Kit war die BD mit alten Decken und Schaumstoff und Schlagmichtot ausgekleidet um sie zu dämpfen, weil sie ansonsten brutal laut gewesen wäre. Mit viel herumprobieren hatte ich dann letztendlich aber eine schöne Spielbarkeit (Rebound) und einen akzeptablen Metal-Sound, mit zwei ziemlich stark gespannten Fellen. Jedoch möchte ich meine neue BD natürlich nicht auch totdämpfen und suche darum irgend einen brauchbaren Kompromiss für mich selber und den Proberaum - bei Konzerten lässt sich mit einem guten Techniker dann wieder einiges rausholen.
 
Erstmal danke dafür. Bzgl. Toms werde ich wohl eher das Schlagfell noch minimal runterschrauben und das Reso etwas mehr spannen, um den Sustain zu verkürzen und den Ton ein wenig tiefer zu bekommen.

Davon dürfte der Ton, wenn überhaupt, nur minimal tiefer werden, da auch das Reso recht stark in die Gesammttonhöhe mit reinspielt.

Ich will einen kurzen und doch vollen Ton mit möglichst wenig Sustain, damit es schön knackig klingt.

Diesen Sound erreicht man in der Tat mit einen Reso, das straffer ist, als das Schlagfell. Da du dich aber jetzt schon über die zu hohe Tonhöhe deiner Toms beschwers, dürfte das auch nicht so recht das Optimum sein.

Und stimmt es, dass ein Loch meiner Spielart zugute kommen würde?

Ganz im Gegentum! ;)

Mit viel herumprobieren hatte ich dann letztendlich aber eine schöne Spielbarkeit (Rebound) und einen akzeptablen Metal-Sound

Warum präparierst du deine jetzige Bass dann nicht auch so (never change a runnig system)?
 
Davon dürfte der Ton, wenn überhaupt, nur minimal tiefer werden, da auch das Reso recht stark in die Gesammttonhöhe mit reinspielt.
Demnach müsste ich im Optimalfall das Reso zwar höher als das Schlagfell, aber beide etwas tiefer stimmen.. Naja, das wird wohl wieder in stundenlangem ausprobieren ausufern

Ganz im Gegentum! ;)
Du meinst ich soll kein Loch reinschneiden? Selbst der Typ im Geschäft hat mir dazu geraten und ich hätt auch noch keinen Metal-Drummer ohne eines gesehen. Und irgendwie zweifel ich daran, dass ich nur mit Dämpfen und einer geschlossenen BD zu einem vernünftigen Ergebnis komme, ich merke jetzt schon, dass sich das Schlagfell wegen der differenzierten Luftzirkulation ganz anders verhält und beinahe unbespielbar ist...

Warum präparierst du deine jetzige Bass dann nicht auch so (never change a runnig system)?
Grundsätzlich, weil die alte BD wirklich vollgestopft war mit allem möglichem Zeug. Eine Schaumstoffmatte, alte Bettbezüge, usw. und es klang derart gedämpft, dass eigentlich gar kein Ton der eigentlichen Trommel mehr zu hören war. Das will ich eigentlich verhindern indem ich mich in kleinen Schritten diesem Durcheinander von zuvor nähere.
 
Hey Leute

Ich steh momentan vor einem ähnlichen Problem: ich hab gestern mein neues Tama Superstar Hyperdrive (Birke) aufgestellt, aber konnte trotz stundenlangem tüfteln noch keinen guten Sound rauskitzeln. Nun stellt sich die Frage: was versteht der Herr unter "gutem Sound"?
Kurz und knapp - viel Attack und wenig Sustain, ohne dass die Toms zu hoch klingen oder zu wenig Widerstand bieten, sie sollen ja auch gscheit federn.
Als Referenzsound seien hier mal die Kits von "Neaera" oder "The Black Dahlia Murder" genannt, es sollte also in den Metal-Bereich gehen.

Vorneweg: ich hab mir bereits die Drum-Tuning-Bibel zu Gemüte geführt und auch wenn dort Schritt für Schritt erklärt wird, wie man am besten vorgeht, erziele ich dennoch nicht mein gewünschtes Ergebnis. Ausserdem wurde mir trotz 8 Jahren Unterricht nie das Handwerk des stimmens beigebracht, es ging bloss ums spielen - bzw. mein Lehrer (der spieltechnisch wirklich erste Sahne war) hatte die Drums im Proberaum mit Gaffa und Tempos usw. gedämpft. Soviel mal dazu

Momentan habe ich bei meinen Toms die Felle relativ fest (keine Sorge, noch genug Raum vorhanden) angespannt, dass es mir vom Spielgefühl her bereits taugen würde - aber in meinen Ohren klingen sie noch zu hoch und vor allem viel zu lange. Sprich mit sehr viel Sustain. Die Schlag- und Resofelle haben +/- den selben Pitch, so wie ich's in Bob Gatzen's Drum Tuning Videos auf YT gesehen habe. Stellt sich nun die Frage: wenn ich tiefere, schöne Töne will, die v.a. über viel Attack verfügen... Beide Felle runterspannen? Schlagfell höher als Reso? Reso höher als Schlag?

Ein ähnliches Problem zeigt sich bei der Bassdrum: spanne ich das Schlagfell zu wenig, federn meine Beater nicht genügend zurück. Stimmt diesbezüglich die Spannung, klingt die BD zu hoch und ebenfalls mit zu viel Sustain. Auch hier stellt sich halt wiederum die Frage, wie ich Schlag- und Resofell auf einander abstimmen muss, um einen kräftigen Punch zu erhalten der kaum nachklingt. Ein Dämpfungskissen ist bereits bestellt und ich werde wohl bei nächster Gelegenheit noch ein Loch ins Resofell schneiden, denn da ist noch nix.

Bassdrum: 22" x 18"
Tom 1: 10" x 6,5"
Tom 2: 12" x 7"
Floor Tom 1: 14" x 12"
Floor Tom 2: 16" x 14"

Felle sind Tama Standard "Hazy", einlagig, unbeschichtet und ungedämpft - denen allein schieb ich aber die Schuld nicht zu, da ich bereits Kits gehört habe, die auch so bespannt waren und recht ansprechend klangen.

Wäre echt froh wenn mir hier irgendwer (ausführlich!) helfen könnte, denn allein mit Videos und der Bibel komm ich irgendwie nicht mehr weiter

Ich klinke mich mal ein:
generell ist mal zu sagen, dass eine Hyperdrive schon gerade am Anfang nicht leicht zu stimmen ist. Man sollte wissen, mit welchen Mitteln man welchen Sound erzielt. Grundsätzlich kann es an vielen Faktoren liegen, warum ein Set gut klingt oder halt nicht. Ich gehe mal davon aus, dass du dir deine Gratungen angeschaut hast und du nicht in einer Besenkammer mit einem Grundriss von 2x2 Metern spielst, die am besten noch gefliest ist.... Wenn du in einem "normalen" Raum spielst, der nicht viele Reflektieren zulässt, ist schon mal der erste Schritt in Richtung von dir gewünschter Sound gemacht (wenn viel Hall gewünscht ist, ist das natürlich kein Punkt)... Ich habe erst vor ca. 4-6 Wochen ein neues Hyperdrive gestimmt und kann auch bestätigen, dass die Werksfelle durchaus brauchbar sind. Soundtechnisch sind sie für moderne was-auch-immer-Core Sachen oder Punk/Metall nicht die erste Wahl. Aber du kannst durchaus gute Ergebnisse erzielen.
Grundsätzlich zu Gatzen und der Tuning bible ist aus meiner Sicht zu sagen, dass es echt gute Standardlösungen für das Stimmen sind. Die Videos von Gatzen erklären viel und die Bible ist in meinen Augen wichtig um die Materie auch zu verstehen. Aber auch diese Medien haben ihre Grenzen... Ich persönlich kann nur jedem empfehlen einen Workshop mitzumachen, da man so direkt, interaktiv lernt, wie man richtig an den Schräubchen dreht... Mir hat das die Augen geöffnet!!!
Hab ich mal wieder weiter ausgeholt.... Sorry,
nun zum Stimmen selber... Nimm dir mal dein tiefes Standtom und stimme mal nur das Reso, ich lege dazu die trommel andersrum auf den Boden und lege eine Decke drunter, so dass das Schlagfell komplett nicht schwingen kann... Stimme das Fell so tief, dass es keine Falten mehr wirft...Hör dir den Ton an, den das Fell produziert... Wenn du gleichmäßig gestimmt hast sollte da ein sauberer Ton entstehen, der auch ausklingen kann...wunder dich nicht, dass dieser dir recht hoch vorkommt... Der wird im Gesamtkontext tiefer sein... (Jetzt kommt der Schritt um das Sustain zu verkürzen, falls gewünscht, deswegen in klammern: Stimme das Fell ein wenig höher! Ein wenig bedeutet Erfahrungswert: viertel bis halbe Umdrehung je Schraube, und gleiche die Schrauben an, so dass Sie einen sauberen Ton und Sustain ergeben...Falls du mit einer Schraube übers Ziel hinausgeschossen bist, runterstimmen! Dabei ist es wichtig die Schraube weiter rauszudrehen und dann wieder hochzustimmen). Das War Reso nummer 1... Jetzt würde ich das 12er nehmen und nur das Reso Stimmen, genau wie das Standtom.... Hör dir das Intervall beider Resos an... (Ich habe da immer ne Haustür-Klingel im Ohr: Bing Bong (kann es nicht besser erklären))... Meiner Erfahrung nach ist es, je höher/kleiner das Tom ist, schwieriger zu stimmen, da sich schon kleinere Änderungen an den Schrauben deutlich bemerkbar machen.... So nun hast du ein erstes Intervall. Nun nimm das 14er und stimme das Reso irgendwo dazwischen und ich mache dann wieder den Klingeltest und höre dann, wenn ich es richtig gemacht habe ein Bing-bang-bong raus.... Dann noch das 10er... selbstredend wieder stimmen und abschließend dass komplette Intervall der 4 Trommeln anhören... Das waren die Resos, das ganze würde ich dann noch mit den Schlagfellen machen und fertig ist die Kiste... Wirklich wichtig bei dieser Methode ist es von Anfang an nicht zu hoch zu stimmen... Versuche mit möglichst wenig Aufwand einen sauberen tiefen Ton hinzubekommen... Falls du zu viel Sustain hast, dir der Ton und Grundcharakter der Trommel aber gefällt, nimm Gaffa, nicht zu viel, oder Moongel... Die Werksfelle sind halt nicht für den von dir gewünschten Sound die erste Wahl!
Nun zur Bassdrum.... Benutzt du ein Kickpad oder nen Falam Slam? Welche Beater? Das Thema Loch in der BD ist auch ne Wissenschaft für sich... Ich spiele auf Grund der besseren Kontrolle immer mit Loch... Dadurch verliert Sie zwar an Low-End und Wumms, ist für mich aber besser zu spielen... Beater-Rebound ist neben den Parametern Fell, Federspannung auch eine Sache der Spieltechnik! Gerade die BD ist auf Grund der tiefen Frequenzen extrem raumabhängig, ein richtig gestimmtes Reso ist dafür verantwortlich, ob Sie wummert oder kurz klingt...
Oh Gott, mal wieder ausgeartet... Falls du noch Fragen hast, nur zu, ansonsten viel Spaß beim rumprobieren... Stimmen ist nix, was man in ner halben Stunde lernt...
Kurz noch was zu dem Sound der von dir genannten Bands:
Es ist nicht ganz leicht diesen Sound in Natura zu erzeugen... Trigger für die BD.... auch das danmar kickpad gibt diesen Metall-kick.... Auch die Toms und die Snare sind weit weg von einem "in natura" klingenden Set...
 
Zuletzt bearbeitet:
Du meinst ich soll kein Loch reinschneiden? Selbst der Typ im Geschäft hat mir dazu geraten und ich hätt auch noch keinen Metal-Drummer ohne eines gesehen. Und irgendwie zweifel ich daran, dass ich nur mit Dämpfen und einer geschlossenen BD zu einem vernünftigen Ergebnis komme, ich merke jetzt schon, dass sich das Schlagfell wegen der differenzierten Luftzirkulation ganz anders verhält und beinahe unbespielbar ist...

Das Spielgefühl mit Loch ist in der Tat sehr anders als ohne. Mehr Rebound hat man bei einer geschlossenen Bass aber definitiv, von daher wäre das evenuell ein Möglichkeit Rebound zu bekommen, ohne die Felle zu stark spannen zu müssen.

Aber Achtung: Bei geschlossenen Bassdrums freut sich jeder Tonmensch ungemein! :D Hier wäre dann vielleicht über ein fest installiertes Mic nachzudenken (vorrausgesetzt natürlich du spielts recht häufig Gigs, bei denen das Drumset mikrofoniert wird).


@schmatzi: Netter Roman. ;):p

Allerdings bin ich mir nicht so ganz sicher, ob eine auf LPP ausgelegte Stimmung das Richtige für ihn ist. Immerhin schreit er ja nach viel Rebound! Und sein wir ehrlich: Sehr tief gestimmte Felle haben nicht besonders viel davon. :redface:
 
Ich klinke mich mal ein:
Nun zur Bassdrum.... Benutzt du ein Kickpad oder nen Falam Slam? Welche Beater? Das Thema Loch in der BD ist auch ne Wissenschaft für sich... Ich spiele auf Grund der besseren Kontrolle immer mit Loch... Dadurch verliert Sie zwar an Low-End und Wumms, ist für mich aber besser zu spielen... Beater-Rebound ist neben den Parametern Fell, Federspannung auch eine Sache der Spieltechnik! Gerade die BD ist auf Grund der tiefen Frequenzen extrem raumabhängig, ein richtig gestimmtes Reso ist dafür verantwortlich, ob Sie wummert oder kurz klingt...
Oh Gott, mal wieder ausgeartet... Falls du noch Fragen hast, nur zu, ansonsten viel Spaß beim rumprobieren... Stimmen ist nix, was man in ner halben Stunde lernt...
Kurz noch was zu dem Sound der von dir genannten Bands:
Es ist nicht ganz leicht diesen Sound in Natura zu erzeugen... Trigger für die BD.... auch das danmar kickpad gibt diesen Metall-kick.... Auch die Toms und die Snare sind weit weg von einem "in natura" klingenden Set...

Hey schmatzi, danke dir für diesen Input. Das mit den Toms werd ich mir sicher mal so ansehen, das klingt recht anständig.
Zur BD: Ich benutze einen Evans Clear Patch, da mir der Falam Slam auf meiner vorherigen BD nicht so gut gefallen hat, hat imho der BD zu viel vom eigentlichen Sound geklaut. Als Beater benutze ich die Gummiseite meiner Standardbeater der TW122.. Sonderlich viel Wumms braucht sie imho nicht. Es sollte natürlich schon einen Ton erzeugen und nicht einfach nur irgendwelche dumpfen Geräusche von sich geben, aber ich will ja auch nicht in einer Marching-Band oder ähnlichem spielen ;-)
Was das Klicken angeht, das brauch ich nicht unbedingt, bzw. konnte bislang immer auch mit einem fähigen Mischer einen ähnlichen Effekt erzielen - Im Proberaum darf die BD sich definitiv nach einer BD anhören.
Momentan hab ich mein Schlagfell relativ stark gespannt, damit ich genügend Rebound für die Beater hab, allerdings ist der Klang der BD damit etwas zu hoch. Ich werd sie nun halt wieder ausstopfen, ähnlich wie ich's bei der letzten gemacht hatte, nur nicht ganz so extrem... Aber dennoch bleibt die Frage offen, wie stark ich z.B. das Reso stimmen soll, damit es nicht in einer elenden Probiererei endet und ich alle 2 Minuten wieder die Schrauben lockern/nachziehen darf. So gern ich auch Drums spiele und mich über einen geilen Sound freue, so sehr bin ich dennoch absolut kein Freund vom langen stimmen ^^

edit: noch zu den Schlagfellen der Toms.. nachdem du das Reso-Intervall hast, wie hoch/tief/stark spannst du dann die Schlagfelle? Einfach so hoch bis dir der Ton passt und du gut darauf spielen kannst? .. Und was, falls dir der Ton gefallen würde, du aber das Gefühl hast, dass das Fell zu wenig Rebound erzeugt und es dich deswegen in der Geschwindigkeit einschränken würde?
 
So. Ich hab heut nochmals rund 3 Stunden im Probelokal verbracht und bin kaum einen Schritt weiter gekommen.

Die Bassdrum hab ich nun mit dem Material aus der alten BD ausgestopft und bin mit dem Ergebnis soweit zufrieden. Die Toms aber machen mich fertig...
Ich hab mal die 16er Floortom genommen und das Resofell auf den tiefstmöglichen Punkt gestimmt, an dem ich einen klaren, anhaltenden Ton habe.
Danach die Trommel umgedreht und das Schlagfell gestimmt. Hab ganz unten angefangen und mich mit 1/8 Drehungen so weit hochgeschraubt, bis ich zum Punkt kam an dem mit der Grundton gefallen hat. auch wenn der Rebound noch etwas schwach ist - was beim Floortom aber nicht allzu krass ins Gewicht fällt.
Nun hab ich zwar einen netten, tiefen Grundton, aber für meine Ohren noch zu viel Hall. Ich hab dann versucht ein wenig Gaffa (ca. ne Fingerspanne) an den Rand des Resofells zu kleben, was allerdings fast gar nichts gebracht hat - ebenso wenig Wirkung hatte das ganze auf dem Schlagfell.
Beim Versuch den Sustain per Resofell zu verkürzen bin ich ebenfalls in 1/8 Schritten vorgegangen. Das Resultat war dabei versetzt mit einigen Obertönen, oder aber der Grundton hat sich entscheidend erhöht. Einfach nur die Länge des Tons zu verkürzen war irgendwie unmöglich. Also entweder mach ich was falsch, oder es liegt definitiv an den Fellen.
Vielleicht aber hab ich auch nur ganz falsche vorstellungen davon, weil ich meistens Studioaufnahmen höre und mein altes Kit dermassen alt, verstimmt und abgedämpft war, dass ich gar nicht mehr raushöre wie ein richtig schönes Tom eigentlich so klingen soll ^^

Irgendwelche Tipps? Ich hab morgen sozusagen meine letzte Gelegenheit nochmals an dem Teil zu schrauben bevor ich am Donnerstag das Kit ins Lokal für unseren letzten Auftritt schleppen muss - und das alte soll definitiv zu hause bleiben


edit: wieso klingt meins nicht so? :(
http://www.youtube.com/watch?v=HJxlx2N2A3k#t=1m33s
oder so?
http://www.youtube.com/watch?v=Z2DqN5wqtDc

Also vom Grundton her isses ähnlich, aber halt nicht so schön knacikg - ich krieg das einfach nicht hin :(
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nun hab ich zwar einen netten, tiefen Grundton, aber für meine Ohren noch zu viel Hall.
Hallo, bumi!

Ich als glücklicher Besitzer eines Superstar Hyperdrive kann Dir sagen: Da mach' Dir mal keine Sorgen! Wenn Du mit der gesamten Band probst, kannst Du froh sein, so viel Decay zu haben, sonst würde das Tom ziemlich abgewürgt klingen.

Vielleicht aber hab ich auch nur ganz falsche vorstellungen davon, weil ich meistens Studioaufnahmen höre und mein altes Kit dermassen alt, verstimmt und abgedämpft war, dass ich gar nicht mehr raushöre wie ein richtig schönes Tom eigentlich so klingen soll ^^
Du sagst es! ;)

Weil die die Werbe-Videos immer kräftig postproduzieren und man somit gar nicht mehr den wirklichen Klang hört - auch wenn's beim verlinkten Tama-Film nicht ganz so schlimm ist. Das zweite Video ist, so weit meine Ohren mich nicht täuschen, ebenfalls ein bisschen nachbearbeitet. Ansonsten s. meine letzte Anmerkung.

Irgendwelche Tipps? Ich hab morgen sozusagen meine letzte Gelegenheit nochmals an dem Teil zu schrauben bevor ich am Donnerstag das Kit ins Lokal für unseren letzten Auftritt schleppen muss - und das alte soll definitiv zu hause bleiben
Sollte der Mischer wirklich den langen Nachklang bemängeln bzw. nicht in den Griff kriegen, hilft ein mit Gaffer-Tape auf dem Schlagfell befestigtes (halbes) Taschentuch.

Gruß und viel Erfolg beim Gig-Test!
André
 
Moin.... Zunächst ist es schwer einen Sound wie auf den von dir geposteten Videos zu erzeugen... Ist ja alles nen bisschen nachbearbeitet...
Zum stimmen:
Zunächst ist es wichtig zu wissen, worauf man achten sollte, vor allem wenn es um einen "sauberen" Ton geht, da habe ich mich echt schwer getan zu hören, worauf es wirklich ankommt. Die Frage hierzu lautet: hört sich der Ton an allen Stellen gleich an? Hier liegt die Krux... Und ich habe mich selber sehr schwer damit getan zu hören, ob eine Trommel sich an allen Stellen gleich anhört... Videos helfen nur bedingt, am besten von jemandem zeigen lassen, der das Gehör dafür hat, Da bin ich Nils dankbar... Der Workshop war Gold wert! Ich schweife mal wieder aus....
Ich würde an deiner Stelle mal das 12er-Tom nehmen und es ziemlich tief stimmen (auf beiden Seiten)... Du solltest nun einen ziemlich voll klingenden und relativ tiefen Ton hören, das Sustain ist auch lang! Da komm ich zu dem eingangs erwähnten "hört sich das Tom überall gleich an", denn nur so erreichst du nen sauberen Klang... Wenn du jetzt das Schlagfell höher stimmst ergibt sich ein Sound der den Ton an sich eher unterdrückt und das Sustain hervorhebt, übertrieben: ein kurzes Tack und ein riesiges Wuuuuuuum... Stimmst du das Reso höher als das Schlagfell ergibt sich ein eher kürzerer attackreicher Sound also eher ein kurzer aber lautes Toooong ... Du hast erwähnt, das du das nicht wirklich hinbekommen hast... Frage dazu: hast du einfach an allen Schrauben ne Achtel gedreht? Das System funktioniert leider praktisch nicht... Manchmal ist auch eine achtel auch zu viel....
Zum Thema Rebound: ich spiele gerne in einer mittleren bis tiefen Stimmung... Rebound habe ich selbst da immer genug... Fernanalysen sind auch immer relativ schwer.... Aus meinen eigenen Erfahrungen kann ich nur berichten, dass ich zu meinen Gaffa-Origen-Zeiten meine Toms auch sehr hoch gestimmt hatte und Rebound fast wie auf meiner Snare hatte... Erst als ich mich mal mit den verschiedenen Felltypen und -Klängen auseinandergesetzt habe, habe ich gemerkt das sich der Ton einer Trommel aus mehr als nur einem kurzen "Plock" zusammen setzt.... und damit habe ich auch anderes Reboundverhalten gehabt und mich schnell ran gewöhnt....
 
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Ich würde an deiner Stelle mal das 12er-Tom nehmen und es ziemlich tief stimmen (auf beiden Seiten)... Du solltest nun einen ziemlich voll klingenden und relativ tiefen Ton hören, das Sustain ist auch lang! Da komm ich zu dem eingangs erwähnten "hört sich das Tom überall gleich an", denn nur so erreichst du nen sauberen Klang... Wenn du jetzt das Schlagfell höher stimmst ergibt sich ein Sound der den Ton an sich eher unterdrückt und das Sustain hervorhebt, übertrieben: ein kurzes Tack und ein riesiges Wuuuuuuum... Stimmst du das Reso höher als das Schlagfell ergibt sich ein eher kürzerer attackreicher Sound also eher ein kurzer aber lautes Toooong ... Du hast erwähnt, das du das nicht wirklich hinbekommen hast... Frage dazu: hast du einfach an allen Schrauben ne Achtel gedreht? Das System funktioniert leider praktisch nicht... Manchmal ist auch eine achtel auch zu viel....
Heisst das, du hast z.B. den Pitch auf beiden Fellen etwa gleich hoch? Diese Einstellung hatte ich anfangs ebenfalls - es war/ist ein wirklich schöner Ton, aber für meine Ohren einfach ein zu langes Toooong und noch einen Tick zu hoch. Und eigentlich dreht sich alles genau darum: wie kriege ich dieses Toooong zu einem etwas tieferen Toong?
Die Achtel-Drehung hab ich bei jeder Schraube gemacht, allerdings mich letztendlich auch immer darauf geachtet, dass das Fell in sich stimmig ist und überall gleich klingt. Dennoch kriege ich keinen kürzeren Ton hin, ohne dass es gleich total schwammig klingt. Möglicherweise muss ich effektiv zurück zur Einstellung in der beide Felle den selben Pitch haben und mich dann einfach daran gewöhnen, dass das nunmal so zu klingen hat :gruebel: .. wie bereits gesagt, ist vielleicht nur eine Gewöhnungsfrage und ich hab all die Jahre "falsch" gespielt.
 

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