Wie habt ihr angefangen Gitarre zu lernen?

Okay, okay, ihr habt mich überzeugt! Lieder nachspielen macht Sinn! Vielleicht habe ich tatsächlich den Gitarrenlehrer missverstanden. Ich hatte halt die Herangehensweise mit der Gitarre herum zu experimentieren. Aber alleine so kommt man wahrscheinlich nicht auf einen grünen Zweig. Ich werde es bei dem Lehrer versuchen. Vielleicht macht es ja doch Spaß und die Disziplin kommt von alleine.

Danke an euch alle!
 
Ich hatte halt die Herangehensweise mit der Gitarre herum zu experimentieren.
Na ja, so kann man, je nach Lehrntyp, auch zum Ziel kommen. Nur sehr wahrscheinlich wird der weg länger und schwieriger, wenn man es ohne System (wie auch immer das System für einen aussieht) macht.
 
Vielleicht macht es ja doch Spaß und die Disziplin kommt von alleine.
Wenn ich so deinen Eingangspost lese hat das vielleicht nicht nur mit Diziplin zu tun:
Ich hatte kein Interesse und Lust Lieder nachzuspielen. Ich war in einer Band, und wir hatten eigene Vorstellungen von Musik. Verstärkte Gitarren, Gain voll aufgedreht und dann geschrammel. Ich brauchte nicht mehr als die Lagerfeuerakkorde.
sondern auch mit fehlendem Ehrgeiz, weil man will sich doch auch irgendwie weiter entwickeln und nicht bei 3 Akkorden stehenbleiben
 
Bevor man aber experimentiert ode eigene Stücke spielen möchte, sollte man das Handwerk lernen.
Dazu gehört natürlich der Umgang (Haltung) mit der Gitarre und das Spielen mit den Noten bzw Tabs.
 
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Wie ich bereits gesagt habe: Ich habe mich ja autodidaktisch weiter gebildet. Ich bin jetzt nicht bei drei Akkorden stehen geblieben. Gitarrenunterricht hatte ich auch schon eine Zeit lang, wo Haltung und Greiftechnik mir schon angeeignet wurde. Also bitte nicht falsch verstehen! Ich bin kein blutiger Anfänger! Nur das nachspielen und Auswendiglernen von Liedern ist halt mein Problem!

@bluesbreakers : Falls man fehlenden Ehrgeiz mit Faulheit gleichsetzen kann, dann hast du wohl recht.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Außerdem will ich jetzt auch nicht analysiert werden, sondern nur eure Erfahrungen hören/lesen.
 
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Der Vorteil vom Nachspielen ist, dass man die Musik schon fix im Kopf verankert hat (wenn man sich -logischer Weise- Stücke aussucht, die man mag und gut kennt).
Das ist, rein neurologisch, etwas ganz anderes als Musik, die man sich ausgedacht hat bzw. gerade ausdenkt zu spielen.

Das ist so ähnlich wie wenn man einen Ohrwurm hat - das Hirn schickt quasi freiwillig und ohne aktive Konzentration das, was man spielen will ins Bewusstsein. Und da man es kennt (im Sinne von eine eindeutige Meinung haben, wie es klingen soll) funktioniert auch die Selbstkontrolle besser, weil das Hirn wiederum freiwillig und ohne nachzudenken sofort realisiert "klingt wie es soll" oder eben nicht.

Da kann man viel vereinfachen- man muss z.B. nicht zwingend die anderen Stimmen parallel zum eigenen Spiel im Kopf haben, man weiß ja, dass wenn man im Takt bleibt, es zusammenpassen muss.


Man kann das Nachspielen, wenn man das eigentlich gar nicht will, ruhig als (Übungs-)Mittel zum Zweck sehen, weil genau so, wie man motorisch anfangs die Koordination mal irgendwie mühsam auf die Reihe bringen muss und unter vielerlei Abstrichen sich mal irgendwie durch sein erstes Stückchen quälen muss und dann Baustelle um Baustelle Sachen wie "Ich dämpf versehentlich da immer", "greife da immer Falsch", "Erwische da meist die falsche Saite",.... ausmerzt, genau so muss sich auch das Oberstübchen mühsam und unter vielerlei Abstrichen mal irgendwie durch die ersten Stücke bringen und es brav neue Nervenverbindungen bauen lassen, indem man es immer wieder wiederholt und da sind wie schon gesagt Stücke, die im Oberstübchen schon fix verankert sind wesentlich geeigneter als man bürdet ihm dazu gleich noch kreative Zusatzarbeit auf.
 
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Nur das nachspielen und Auswendiglernen von Liedern ist halt mein Problem!
JA, einerseits verständlich. Aber es macht anders für mich-ohne Band-wenig Sinn. Wenn ich z.b. mal "Stairway to heaven..." oder "Hotel California" nehme. Man hat einen guten Anhaltspunkt, wenn man das Lied kennt und alles daraus übt um nachher zu vergleichen. Also kann ich es oder nicht. Man kann es auch einfach parallel mitspielen, während das Lied original läuft oder sowas. Beim Solo könnte man auch einfach ne Audio-Datei (Gibts ja mittlerweile fertig im netz) Ohne Solospur nehmen und das Solo improvisieren. Gleichzeitig lernt man, im Rhythmus zu bleiben. Nur ein Beispiel. Deshalb macht das "Gitarre lernen" anhand von solchen Beispielen OHNE Band für mich nur so Sinn. Nebenbei kann man gerne noch Akkorde, Solospiel, Skalen, Harmonielehre etcpp pauken. Aber nur ? Da wäre für mich jetzt der Fortschritt bzw der Entwicklungs-Zweck irgendwie schwer zu greifen.
 
Danke! Ich habs ja inzwischen eingesehen!
 
Bevor ich angefangen habe Gitarre zu spielen hatte ich ca 5 Jahre lang klassischen Geigenunterricht. ( dann noch 3 weitere Jahre bis das ganz aufgegeben habe)

Gitarre habe ich mir selbst beigebracht, bis heute hatte ich in meinem Leben noch keine Gitarrenstunde. Ich habe aus Büchern gelernt und von Platten runtergehört/nachgespielt. Angefangen habe ich etwa 2005. Youtube und das Internet kam später hinzu, aber da konnte ich schon die Basics und hatte schon Erfahrung im Zusammenspiel mit anderen. ( Youtube gibts zwar seit 2006, aber es war damals weit nicht auf dem Stand von heute was das lernpotenzial angeht). Sehr viel habe ich von älterern und besseren Gitarristen gelernt, die willens waren mir dinge zu zeigen. Sogesehen hatte ich vll viele Lehrer, aber ich habe keinen von denen bezahlt und es war keine regelmäßigkeit in der Sache....

Zusätzlich hatte ich meinem Leben noch Sitar-Unterricht( habe ich noch...) , 10 Klavierstunden, und auch ein paar Stunden in Kontrapunkt bei einer Komponistin/Musiktheoretikerin (will ich wenn wieder Zeit ist, gerne wieder aufnehmen....)

Die Basis meines Gitarrenspiel sind die zahllosen Stunden des nachspielens in meiner Schulzeit ( teils zu lasten meines Notenschnitts, aber hey, wen interessiert das..) Im Gegensatz zur Geige habe ich das nicht als auswendig lernen empfunden, ich wollte ja wissen wie man das macht. Dabei habe ich aber nur selten Songs oder Solos komplett gelernt sondern immer das wo ich grade interesse dran hatte. Das konnte ein Riff oder ein Lick sein, oder nur die Bridge von einem Song, oder ein spezielle Akkord-Voicing. Richtig geübt und gelernt habe ich damals nur Songs die in Bands gespielt wurden. Heute arbeite ich da etwas ganzheitlicher, aber im Prinzip immernoch oft so wie damals...


Ob Unterricht etwas bringt hängt sehr stark vom Lehrer ab, auch was man am Anfang lernt oder worauf der Lehrer wertlegt variert sehr stark. Ich denke das Autodidakt sein hat vor und nachteile. Ich hätte bestimmt von einem (für mich guten) Lehrer viel profitieren können, aber dadurch das ich keinen hatte wurde auch nie meine Motivation durch auferlegte, vermeintlich wichtige Themen, ausgebremst. Das hat imho letztlich dazu geführt, dass ich mir ganz von selbst einen recht breiten Horizont geschaffen habe: oft habe ich im Verlauf dieses Prozesses die wichtigkeit verschiedener Themen, meist etwas mürrisch, anerkannt, weil ich gemerkt habe dass irgendwo an eine Grenze stoße... Ein heilsamer Prozess ;)
 
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To whom it may concerns...

Die Anfänge meines Gitarrenlernens waren etwas dadurch geprägt, dass ich einen älteren Bruder habe, der diese "Nische" schon vor mir besetzt hatte. So war einerseits das Thema recht präsent, andererseits aber auch nicht soooo spannend.

Dann habe ich so in der 8-9 Klasse (das war wohl 1980) einen ziemlich verrückten Musiklehrer bekommen, dessen Musikunterricht darin bestand, mit denen dieser Meute, die Lust dazu hatten, Rock und Pop Klassiker nachzuspielen. Dazu hat er unter anderem eine Gitarren AG ins Leben gerufen, wo ich die Grundakkorde und ein paar Anschlagsmuster gezeigt bekam. Schnell hatte ich da den Rest des Kurses ziemlich abgehängt. (Ich bin zwar, glaube ich, kein besonders talentierter Gitarrist, habe aber -wenn, dann- immer schon überdurchschnittlich viel geübt.) Dadurch löste diese AG sich dann sehr bald auf und ich habe mich so gut es ging selber weiter gebildet. Zunächst auf der Akustikgitarre, wo ich das Lesen von Tabulaturen gelernt habe und ich mir Folk/Ragtime-Picking beigebracht habe. So konnte ich nach einiger Zeit z.B. Werner Lämmerhirt Songs ziemlich 1:1 nachgespielt, parallel habe aber auch die E-Gitarre für mich entdeckt und als Kind der 80er Jahre eine Affinität zu Punk, NDW und damit "neuer" und "eigener" Musik entwickelt.
Letzteres war natürlich wesentlich cooler und mangelnde Ausbildung konnte da (scheinbar...) durch überschäumende Kreativität mehr als wett gemacht werden. Spaß gemacht hat das aber allemal!!! So ging der Weg gut 15 Jahre (dann mit eigener Band und eigenen Stücken) bis ich dann dennoch davon die Nase voll hatte. Es ging einfach keinen Schritt mehr voran, Besetzungskarussel in der Band und die Erkenntnis, dass mein Talent nicht für ein Leben als Musikers reichen wird. Es war an der Zeit für den Plan B und der bot keinen Platz mehr für Gitarrenträume.

Dann gut 15 Jahre Pause, wo die Gitarre nur sporadisch mal in die Hand genommen wurde.

...und dann habe ich wieder angefangen zu lernen. Zunächst war Homerecording das Ziel.
Seit gut 3 Jahren spiele ich in einer Coverband, wo wir mittlerweile ein Repertoire von gut 70 Stücken haben, die ich mir nach und nach draufgeschafft habe. Anfangs habe ich noch viel selbst interpretiert, dann habe ich aber festgestellt, wie cool oft die originalen Riffs und Licks sind und so spiele ich jetzt die Stücke gut 95% nach (...was ich mit 20 noch für total doof und spießig gehalten hätte).
Auf jeden Fall habe ich dadurch mehr auf der Gitarre gelernt, als in den 15 Jahren meiner "Sturm- und Drangzeit"!!!

Seit etwas 6 Monaten nehme ich jetzt sogar Unterricht, bzw. lasse mich von einem sehr guten Gitarristen 14tägig "coachen". Auch das hat meinen Horizont noch mal gut erweitert.

Wer gut mitgerechnet hat, ich bin jetzt 53 und fühle mich, als wenn ich da immer noch viel vor mir habe...
 
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Ach ja, ganz vergessen. Ich hab ja die Eingangsfrage völlig ignoriert. Kollege @B.B hat mich mit seinem Post wieder daran erinnert.

Ich steckte im Jahr 2001, im zarten Alter von 29 Jahren, zwischen zwei Jobs und war zwei Monage (gewollt) arbeitslos. Per Zufall entdeckte ich im Keller meiner Mutter die alte Gitarre meiner älteren Schwester, das war irgendwie ein Wink des Schicksals. Denn ohne gross zu überlegen, hab ich noch am selben Tag die Musikschule angerufen und mich für Gitarrenunterricht angemeldet. Den Unterricht besuchte ich dann während ca. zwei Jahren. Der ehemalige Gitarrenlehrer ist nun ein Arbeitskollege, da wir an derselben Musikschule unterrichten.

Leider werde ich mein Teilzeitpensum nach über sechs Jahren auf den Beginn des neuen Schuljahres aufgeben, da mich mein Hauptjob mittlerweile (wieder) zu 100% in Beschlag nimmt.

Den ersten Quantensprung habe ich im Herbst 2004 gemacht, als ich zusammen mit zwei Kumpels eine Coverband gegründet habe. Uebrigens: Wir feiern dieses Jahr unser 15-jähriges Jubiläum. Hipp Hipp Hurra und so weiter und so fort!
Zusammen mit anderen Menschen Musik machen hat mich definitiv immer wieder nach vorne katapultiert und tut es auch heute noch. Darauf zu achten, dass das eigene Spiel immer zum Bandkontext passt und auf seine Mitmusiker hören schult ungemein.

Einen weiteren Quantensprung habe ich in den vergangenen über sechs Jahren als Gitarrenlehrer erlebt. Kindern, Teenagern und Erwachsenen das Gitarrenspiel beizubringen ist eine sehr schöne, aber auch sehr intensive und kreative Tätigkeit. Wie erstelle ich Uebungen, damit die Schüler wirklich gezielt an ihren Schwächen arbeiten und diese überwinden? Was bereite ich vor, damit die Motivation und Spielfreude auch über längere Zeit vorhanden bleibt? Eine tolle Zeit!

Aus eigener Erfahrung rate ich jedem gewillten Einsteiger, Wiedereinsteiger und einfach-so-vorwärtskommen-Woller:
Betone deine Stärken und arbeite gezielt an deinen Schwächen. Finde ein gutes Mass an Gitarre üben (an Schwächen feilen) und Gitarre spielen (sich selber belohnen für die Uebungen).
 
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Zu meiner Zeit (1969) gab es kein Youtube, aber jede Menge Bands die Live aufgetreten sind. Akkorde hat man bei den Gitarristen abgeschaut oder aus einem Griffbuch gelernt. Zu 90% hat man dann den Rest aus den Schallplatten oder später Tonbändern herausgehört was zu spielen war. Unterricht half oft nix, da die Gitarrenlehrer mit einer Stahlsaitengitarre nix anfangen konnten und überwiegend Nylongitarren spielten. Da war man dann nach 2-3 Wochen genervt und wieder weg von.
Wir haben dann auf Akustikgitarren Tonabnehmer geschraubt, die Kabel mit Diodenstecker versehen und in den damals vorhandenen Anschluß am Röhrenradio gesteckt in den üblicherweise der Plattenspieler angeschlossen werden konnte. Wars nicht laut genug kam ein Schaller Verzerrer dazwischen. War ne geile Zeit weil technische Gimmicks gab es keine.
 
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Zu meiner Zeit (1969) gab es kein Youtube, aber jede Menge Bands die Live aufgetreten sind. Akkorde hat man bei den Gitarristen abgeschaut oder aus einem Griffbuch gelernt. Zu 90% hat man dann den Rest aus den Schallplatten oder später Tonbändern herausgehört was zu spielen war. ....Wir haben dann auf Akustikgitarren Tonabnehmer geschraubt,...

Das ist auch mein Erfahrungsschatz, das muss damals allgemein so gewesen sein. Wir haben auch noch die Texte von der Cassette runtergehört (was kam da oft für ein Unsinn raus, nicht nur im Englischen...), weil die TOP-Texthefte (kennt die noch jemand?) ja meistens nur die Schlager drin hatten, und Schlager war uncool.

Für Bass hatte ich 'nen "Lehrer" (Bassist in einer Hobby-Band), der nach einem Dreivierteljahr meinte: "Spielen kannst Du jetzt, der Rest ist einfach üben und zuhören." Naja, Mitte der 70er Jahre fiel der Bass auf, wenn er ausfiel...

Gitarre habe ich dann von unseren jeweiligen Bandgitarristen und aus Büchern gelernt, ab und zu mal ein Workshop.... und wenn ich dann mal mehr Zeit habe, lerne ich vielleicht doch noch richtig spielen.

Ach, was soll's: Spaß macht es allemal!
 
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Servus,

ich bin in einer eher der klassischen Musik zugetanen Familie aufgewachsen, wurde im zarten Alter von 8 Jahren zum Geigenunterricht angemeldet und fand das total langweilig. Klavier konnte mich auch nicht begeistern.
So mit 14 hatte ich dann in der Schule Bassunterricht, das war schon besser.
Damit hatte ich erste Erfolge in der Schulband und eine tolle Zeit obwohl das Üben und der Unterricht langweilig war.
Mir wurden 4 Saiten bald zu wenig und ich bin auf E-Gitarre umgestiegen. Habe dann ca 10 Jahre in verschiedenen Punk- und Heavy Bands gespielt, hatte nie Unterricht und mir alles selbst mit Büchern beigebracht.
Bei meinen Kumpels die Unterricht hatten hat man gespürt dass sie erlerntes Wissen wiedergeben. Das fand ich langweilig und habe viel improvisiert, was damals auch im Bandgefüge gut ankam.
Dann habe ich 20 Jahre keine Gitarre mehr angerührt und erst 2017 wieder angefangen. Bin jetzt 45. Mehr als begeisterter Dilletant bin ich aber nicht.
Mit Unterricht wäre ich sicher besser und ich möchte Unterricht nehmen. Ist aber nicht einfach überhaupt einen Lehrer zu finden, wohne zwischen München und Rosenheim auf dem Land.

Michi
 
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Ich hab mir 1973 ein Songbook von Santana gekauft und "Evil Ways" und dann "Black Magic Woman" auf meiner taiwanesischen E-Gitarre um 1000 ösi schillinge (damals so ca. 130 Mark - echt viel Geld, ich verdiente als Lehrling gerade mal 100 im Monat) gelernt.
Die Akkordtabellen vom Stumvoll sind irgendwo herumgelegen. Daraus hab ich mir Em, C Dur und D Dur in Barre dafür rausgesucht.

Ausserdem hatte ich 4 wochen "Erholungsurlaub" als Lehrling in einem Gewerkschaftsheim das gab mir die Zeit zum Üben. Dort hab ich einen alten Röhrenradio vorgefunden und als Verstärker missbraucht. Interessanterweise hatte ich von Zuhause (fast der gleiche Radio) genau das passende Anschlusskabel --> Grosse Klinke auf 2 "Bananenstecker" mit.

Das war mein Anfang, das nächste Notenheft war "Beatles" Complete und der Rest ist Geschichte.
Those were the days, Mann ist das lange her.:opa:
 
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Anfangs habe ich auch Lieder nachgespielt. Was soll man auch anderes machen? Einen Lehrer hatte ich nie. Nachdem ich dann nach und nach die Grundlagen raus hatte, kam dann der Sprung zum eigenen Komponieren. Ich bin seitdem auch nie wieder raus gekommen. Songs rauszuhören weil er mir wirklich extrem gefällt tue ich schon hin und wieder aber grundsätzlich habe ich nur Interesse daran eigene Songs herauszuarbeiten. Irgendwie macht mir das am meisten Spaß und bringt mich , meiner Meinung nach, am weitesten.
Mit der Gitarre habe ich tatsächlich damit angefangen habe aber bereits kurz danach das Bass Spielen begonnen. Falls das auf wundersame Weise einen Einfluss auf meine Aussage haben sollte.
 
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Angefangen hat alles etwa Ende der 70er Jahre.Mein Vater brachte mir vom Flohmarkt eine Framus mit,so ein Stratocastermodel mit 2 Humbucker.
Ein paar Tage später hab Ich mir vom Sparbuch Geld abgeholt und in einem lokalen Geschäft ein Fender Vibrochamp gekauft.
Tja,deshalb spiele Ich heute Gitarre,obwohl Ich im Moment eher im Bereich Synthesizer unterwegs bin.

Nachtrag:
Mein Vater hatte etwa 80 Dm für die Gitarre gezahlt..;)
 
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Hallo,
angefangen hat es bei mir sehr früh, wurde mir praktisch in die Wiege gelegt (siehe Bilder)
da mein Vater auch in einer Band spielte und wir einen Proberaum im Keller hatten.
1977 hab ich mir dann die erste Gitarre von meinem ersten Lehrgeld gekauft, eine Aria Stratocaster.
Seit 1978 hatten wir dann eine Schülerband, konnte zu dem Zeitpunkt aber nur Powerchords.
Die Schule wurde natürlich erstmal vernachlässigt, jede freie Minute waren wir im Keller.
Dann von ca.1984 bis 2005 war bei mir Pause, bis ich dann 2006 auf einer Party das erste mal wieder eine Gitarre in der Hand hatte, war ich gleich wieder Musikvirus infiziert.
Danke fürs lesen ;)
 

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Ich habe mit 9 Jahren an einer städtischen Musikschule mit professionellem Gitarrenunterricht begonnen. Einzelunterricht. Obwohl ich mir damals nichts sehnlicher gewünscht habe als Rockmusik auf der E-Gitarre zu spielen, „musste/sollte“ ich mit Konzertgitarre beginnen (Meine Eltern fanden das besser und der Gitarrenlehrer überzeugte mich schließlich. Er meinte, wer Konzertgitarre spielen kann, kann auch Rockmusik spielen, was mMn aus heutiger Sicht nur teilweise stimmt.)

Aufgrund meines Alters waren die ersten Übungsstücke sehr kindlich aufgebaut. Die Grundausrichtung des Unterrichtes war mehr auf technische Aspekte ausgelegt und eher klassisch geprägt. Mit der Zeit wurde der Stoff komplexer. Mit ca. 11 Jahren bekam ich meine erste E-Gitarre geschenkt. Und auch im Unterricht durfte ich ein paar Stücke auf ihr spielen. Irgendwann kam es dann zum Jazz. Da hatte ich dann leider die Lust verloren weiter Unterricht zu nehmen. Ich wollte zu dieser Zeit lieber Metal spielen und die Saiten shreddern:m_git1:. Zu dieser Zeit etwa gründete ich auch meine erste Band. Aus heutiger Sicht bereue ich es ein wenig nicht auch das Jazzen ausgiebig gelernt zu haben.

Ich bin letztenendes froh, dass meine Eltern und mein Gitarrenlehrer mich damals überzeugt hatten erst die klassische Gitarre zu lernen. Das hat mir bei allen anderen Genres geholfen.

Ich habe mit 16 Jahren mit dem Unterricht aufgehört. Hatte also 7 Jahre professionelle Unterstützung. In dieser Zeit hatte ich drei unterschiedliche Lehrer, die mir auf jeweils ihrer Weise viele essentielle Techniken beigebracht haben.

Nach dieser Zeit hab ich mir dann autodidaktisch alles Weitere beigebracht. Das Wichtigste war aber das Musizieren mit anderen Gitarristen und der Band. Hier konnte man viel voneinander lernen und seine Skills auf eine höhere Stufe bringen.
 
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Ich wollte in meiner Jugend immer Gitarre spielen aber meine Eltern wollten das nicht, so habe ich halt nicht gespielt.

Als ich 20 war, sass ich im Kino und habe The Crow geschaut. Dort gibt es eine Szene, in der der Hauptdarsteller auf einem Dach sitzt und ein Gitarrensolo spielt. Das hat mich emotional damals so mitgenommen, dass ich mir am nächsten Tag die billigste Nylongitarre gekauft habe die ich finden konnte und noch den Peter Bursch. Mehr konnte ich mir damals nicht leisten.So hab ich angefangen.



Das war das Solo :)
 
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