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Shin schrieb:"Cooler Underground Hopper in 3en seiner Texte"
"Spreiz deine Beine, zeig die Fotze, lass dich gehen"
"Die Frau ist ein Objekt und das teilt man gerne"
"Arsch und Titten, Arsch und Titten, Arsch und Titten, getunte Auto's mit mega Bass, Arsch und Titten"
Na jez verdeutliche mir mal den Inhalt dieses Texten was der mir beibringt, mich lernt, welchen "Aha"- Effekt der hat. Ich warte...
MFG.
Shin
bobs schrieb:auch wenn ich selbst aus der gitarren-ecke komme, aber das ist so ein 8015-argument; das kannst du nicht auf hiphop allgemein anwenden, sondern nur auf einzelne interpreten.
oder ist:
"HAIL, HAIL, HAIL AND KILL"
"cut myself into pieces"
und
"FUCK YA'LL!"
so viel besser und geistreicher?
madeye schrieb:1. trifft das leider auf sehr viele hiphoper zu, vor allem diese proll-rapper (aggro und co.). es handelt sich also nicht nur um einzelne, sondern um sehr viele einzelne, deswegen ist verallgemeinerung gar nicht mal so falsch oder unangebracht.
madeye schrieb:2. ist das zitat aus deinem beispiel zwar nicht geistreicher, aber wenigstens nicht frauenfeindlich.
dein beispiel könnte aus einer extremen gefühlssituation heraus entstehen. wenn jemand einem sehr großes unrecht antut, kann man im ersten moment so viel hass verspüren, dass man denjenigen einfach umbringen möchte/ könnte.
das ist lediglich eine beschreibung/ wiedergabe der gefühle und somit aus meiner sicht absolut nichts schlimmes. das kann man aber über diese proll-primitiv-armseligen rappertexte nicht sagen.
madeye schrieb:viele metallica-texte sind sehr inhalts- und anspruchsvoll (mit die besten lyrics, die es gibt).
madeye schrieb:manowar ist für mich nicht ernstzunehmen. ich meine bands, die nicht auf "true attitude" und / oder "hartes metal image" abzielen, sondern versuchen inhalte / gefühle (und bei gefühlen gibt es eben auch die "negativen" gefühle, sprich hass und schmerz, es ist eben nicht alles friede, freude, eierkuchen) und anspruchsvolle musik zu vermitteln.
madeye schrieb:die bands mit den ganzes blutigen covern wollen einfach ein hartes "mannsein"-image vermitteln, was für mich darauf schließen lässt, dass sie erst noch erwachsen werden müssen.
bobs schrieb:naja. geschmackssache, aber die prollen teilweise auch ganz schön rum. ist rein lyrisch gesehn eher mittelmaß.
Shin schrieb:Es ist doch aba auch so: Hip Hop stellt im Großteil eine Sucht als etwas tolles stärlendes dar. Nenn' mir Musikrichtung die das so tun wie im Hip Hop das der Fall ist. Ehrlich, ich hätte gar nichts gegen Hip Hop wenn ich nicht diese Jugend ertragen müsste die so verseucht und verdreckt ist durch diese scheiße (ja, nich NUR, is kla) und wenn es nicht dieses Image verbrieten würde, das sich jeder dritter Deutsche oder Deutsch-Türke aufschnappt. 12 Jähriger auf der Straße erstochen, er wollte dem Hopper keine 2 Euro geben. Das kommt, durchaus durch diese Musik. Und ich finde es ehrlich Gesagt scheißegal wie Anspruchsvoll ein Text ist, der Inhalt und die Umsetzung ist wichtig. Und grade in andern Bereichen die ja eher Englisch dominiert sind, würde auch so ein Inhaltlich verstörter Text nicht so auffallen weils halt nicht so direkt ist, nich jeder kann Englisch so gut um es zu verstehen, nicht jeder kann es dann auch richtig interpretieren.
Ich werde meine Abneigung gegen diese Musik so lange behalten wie, Leute jünger- oder im meinen Alter auf der Straße rumrennen, und Leuten auf's Maul hauen, weils ihre Vorbilder ihnen vormachen und sie es nachahmen.Solange diese furchtbar Agressiven Aggro Hopper rumrennen. Überzeugt mich das diese Musik zu anderem fähig ist. Der gute Hip Hop kann auch NICHT mehr retten was die Aggro und Co. Hopper verursacht haben.
G. Shin
bobs schrieb:das was durch die medien übertragen wird IST NICHT DIE REALITÄT. damals wie heute nicht.
madeye schrieb:du sagst, es gebe auch guten rap, die kiddies kennen diesen aber leider nicht. der einfluss der aggro-deppen auf die jugendlichen ist nun wirklich nicht abstreitbar.
Dave1978 schrieb:@bobs
Einen signifikanten Unterschied hast du ausgelassen:
Hip Hop ist keine rebellische Musik. Es ist konforme Musik, die eine Vielzahl von willenlosen Konsumopfern heranzüchtet.
Die rauhe Oberfläche überdeckt nur die Tatasache, dass Hip Hop im Prinzip der Nährboden und die Hintertüre ist, durch die manipulative Elemente aus Industrie, Politik und Massenmedien ihren Zugang zur Bevölkerung finden.
Es ist die Anti-Revolution. Es ist die Bewegung der Grossen gegen die Kleinen. Hip Hop ist eingenommen und instrumentiert. Da können auch die guten Elemente der Szene nichts dagegen machen.
bobs schrieb:und wo ist jetzt der unterschied zum rock?
und hiphop ist keine rebellische musik? wo lebst du bitte? schau dir mal die ursprünge des hiphop an.
abgesehen davon: offenbar rebelliert hiphop recht erfolgreich gegen dich. es wäre also sogar ohne seine wurzeln rebellisch.
Dave1978 schrieb:Und das ist Unfug, weil Hip Hop konform ist. Da ändert auch manch ambitionierter Einzelkünstler nichts. Die Szene ist unterwandert, kaputt und verseucht durch Guerilla-Marketing.
Aber wer's nicht verstehen will...
bobs schrieb:.., aber ich frage dich nochmal: wo ist der unterschied zum rock/metal/punk?