Wertverlust der Musik

  • Ersteller Joachim1603
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Zum Thema es gibt nix Neues:

Ich würde eher behaupten, dass die neuen Sachen heutzutage sich stark am Rand der Hörbarkeit für den Durchschnittsmenschen bewegen. Wenn nicht gar weit drüber. Was ja nicht schlimm ist, weil fast alles hörbare ist ja schon ausgeschöpft worden. Natürlich muss man dann mit anderen Sachen experimentieren. Und da ist nicht alles schlecht (aber auch nicht alles gut).

Ich denke an vielen Leuten, auch Musikern , geht da einiges vorbei.
Word - ich bin echt überrascht, was ich hier teilweise lesen muss.

Ich frage mich mal, wie viele Leute denn wirklich ein Album von Lady Gaga oder Katy Perry gehört haben bisher? Stellt man sich vor, dass 40 Minuten "Bumbumbum" im selben Tempo durchgeht? Bei letzterer ist das zwar tatsächlich ansatzweise der Fall, aber zumindest "The Fame" hat doch etwas Abwechslung und findet sicher Anklang bei Leuten, für die diese Musik ihre Jugend ausmacht. Da geht nicht jeder 8jähriger und jeder Rentner mit - aber bei AC/DC auch nicht immer, was ich so erlebt habe hier und da. ;) Abgesehen davon ist "Bad Romance" (ein Song, den es sicher noch lange spielen wird) vermutlich komplexer als ein Großteil der AC/DC-Hits. :D Und trotzdem ein eingängiger Ohrwurm. ;)

Und zumindest bei uns in Österreich, speziell in Wien, gibt es Zugang zu so viel interessanter, guter Musik:

http://www.youtube.com/watch?v=15r7MzHI6Zg
http://www.youtube.com/watch?v=4gATjIExzxE

Übrigens: Ich finde es ziemlich respektlos gegenüber aller neuschaffenden Musikern heutzutage zu behaupten, dass die Musik heute generell schlecht sei.
 
Und zumindest bei uns in Österreich, speziell in Wien, gibt es Zugang zu so viel interessanter, guter Musik:
Zugang zu guter und interessanter Musik gibt es überall für jeden, der bereit ist auch mal eine "andere musikalische Tür" zu öffnen :)

Der Artikel vermittelt bei mir den Eindruck, dass der Autor sauer darüber ist, dass er weniger unterrichten kann, weil die bösen Gitarristen von heute sich die Infos aus dem Netz und von DVDs holen.
Auch ich zähle noch zu den Leuten, die sich früher alles mühsam raushören mussten. Das hatte nicht nur Vorteile!
Ja, und es stimmt. Früher war vieles gut. Aber heute auch :D
Wer meint in einem bestimmten Jahrzehnt stehen bleiben zu müssen, der kann es gerne tun, soll sich dann aber nicht über die Leute aufregen, die sich in einem anderen Jahrzehnt aufhalten, oder durch alle Jahrzehnte marschieren und sich das mitnehmen, was ihnen gefällt.

Die Chartliste von damals ist echt witzig. Viele Titel tauchen bei diversen Coverbands heute immer noch im Programm auf. Es sind sogar Klassiker wie `Call me´ von Blondie,`Bobby Brown´ von Zappa und `Another one bites the dust´ von Queen dabei. Es wäre mal interessant zu wissen wieviel Titel einem in 30 Jahren von der heutigen Chartliste noch was sagen würde.
 
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Es kann ja auch alles mögliche passieren. Ich fände ja eine Art Wiederholung von dem was wir jetzt mal so salopp Klassik nennen sehr lustig.
Meines Wissens nach waren ja Leute wie Bach zu ihren Lebzeiten ja keine Rockstars (oder nicht alle). Ihre Musik wurde erst in der Romantik wieder entdeckt. Davor war sie nur zum verfeuern gut.

Vielleicht werden Leute 2200 plötzlich alte CDs von Katy Perry finden und es für Meisterwerke halten, weil mittlerweile alle nur noch Frösche an die Wand werfen und das dann Musik nennen.
 
Vielleicht werden Leute 2200 plötzlich alte CDs von Katy Perry finden und es für Meisterwerke halten, weil mittlerweile alle nur noch Frösche an die Wand werfen und das dann Musik nennen.

Es wäre ein Wunder, wenn Leute 2200 noch was mit den CDs von heute anfangen könnten.
Nicht wegen der Musik, sondern wegen der technischen Komponente. Keine CD von heute wird wohl 2200 noch spielbar sein. Da ist die gute alte Schallplatte doch langlebiger.
 
Eigtl schon alles gesagt, nur noch so viel: So ein Schwachsinn, dass Leute nur einzelne Lieder runterladen. Ganze Alben werden mindestens genauso oft runtergeladen, und es ist genauso falsch, dass man den Sachen nicht mehrere Chancen gibt. Vielleicht nicht mehr ganz so viel wie früher, aber kann ja auch gut sein. Man muss sich nicht jedes Album schönhören, nur weil mans eben gekauft hat. Ich hab mir z.B. ne CD von Voodoo runtergeladen (Mixtape, umsonst im Netz), und mindestens die Hälfte der Songs is einfach Mist. Dann pick ich mir die raus die mir gefallen, und die andern hör ich mir nicht mehr an. Früher, wenn ich dafür 15 Euro gezahlt hätte, hätte ich mir die auch sicher so lange anhören können, bis ich mich an den Mist gewöhnt hätte, denn ehrlich gesagt, man kann sich fast alles, was einen nicht komplett unterfordert schönhören.
 
Naja, die Zeiten ändern sich nunmal. (Ja, das sage ICH) Aber Moment, im Grunde genommen ändert sich mit ihnen gar nicht so viel. Im Grunde bleiben die Prinzipien immer die selben, sie "sehen nur anders aus".
Konkret: Ich bin auch kein großer Freund der Entwicklung, dass man sich nur noch einzelne Songs zieht und keine ganzen Alben mehr. Aber wenn ich so nachdenke höre ich von genug Leuten, dass sie sich früher manchmal Alben wegen eines einzelnen Songs gekauft haben. Von daher war diese Nachfrage schon immer da, durch die technischen Möglichkeiten kann sie jetzt aber viel besser befriedigt werden. Jeder wie ich will, ich shuffle manchmal auch einfach durch die Playlist (die im Grunde sämtliche Musik die auf meinem Rechner ist enthält) und höre dann logischerweise immer nur ein Lied pro Band. Das mach ich aber nicht die ganze Zeit sondern eher selten, ich bevorzuge es also auch ganze Alben zu hören. Andere Leute sehen das halt anders. Was ich dabei nur schade finde - dadurch, dass sich diese Einzelsong-Kultur verbreitet scheinen sich einige Bands weniger Gedanken über die Gestaltung ihrer Alben zu machen. Dabei kommen dann Sachen wie Alben mit Billigcover und wenig durchdachter Songreihenfolge raus. Das ist auch das tolle an der LP, durch die beiden Seiten wird die Platte in zwei Kapitel unterteilt, der Schnitt in der Mitte bietet nochmal zusätzliche Möglichkeiten.
Dass das ganze mit einem Wertverlust einhergeht sehe ich nicht unbedingt. Die Leute haben halt inzwischen die Möglichkeit musikkonsummäßiig das zu machen was sie wollen. Das muss man ja nicht gleich als Beleidigung gegen den Künstler sehen. Es gibt generell die Leute, die Musik halt als Hintergrundbeschallung nebenbei laufen lassen und nicht viel darüber nachdenken, und die Leute, die sich tiefer mit der Materie beschäftigen. Aber war das nicht schon immer so?
 
Kam der Werteverfall der Musik nicht, wenn überhaupt, schon früher? Oder vielleicht ist Werteverfall da auch das falsche Wort, aber vor 100 Jahren, als niemand n Radio zu Hause hatte, haben die Leute noch selber zusammen gesungen und musiziert. Natürlich gibt es heute noch Bands und viele Leute die Musik machen, aber so vergesellschaftet wie das damals war ist es heute lange nicht mehr. Dagegen ist der Übergang von CD/LP zum Internetdownload gerade zu nichtig finde ich, denn der Großteil wird durch sich selbst zu reinen Musikkonsumenten degradiert, während früher noch alle auch noch -produzenten waren.
 
Hallo void,

ich glaube nicht, dass die Zahl der "Musikproduzierenden" abgenommen hat.
Damals gab es einfach weninger Musik im täglichen Leben. Allerdings hatten Menschengruppen damals mehr "Freiheit" ihrer Freude an Musik nachzugehen. Vor hundert Jahren sangen vielleicht einige Leute bei der Ernte. In der Zeit der Industrialisierung der Landwirtschaft wird man selten polnische und russische Lieder auf deutschen Feldern hören ...

Die Situation in der Musik ist vielleicht mit der Versexung und Porno-Industrie zu vergleichen? :eek:
Heutzutage ist es einfach (das Wort "Kinderspiel" lassen wir in diesem Zusammenhang liebe) unendlich viele Sexualakte in jeder denklichen Weise als Dritter zu konsumieren. Dabei sehen wir Menschen, die sowohl in der Größe ihrer Geschlechtsmerkmale als auch in Technik und Ausdauer dem Durchschnitt "überlegen" sind. Wir sind umgeben von Sexualakten und bei manchem Fernsehbeitrag fragt man sich, warum bestimmte Szenen unbedingt in die Handlung eines normalen (Spiel-) Films mussten.

Genau das hat die Musikindustrie ca. 50 bis 70 Jahre vor der Sexindustrie aber bereits vorgemacht.
Wir sind ständig umgeben von der Musik Dritter. Dabei haben viele dieser Beiträge eine Qualität, wie wir sie selbst nicht erreichen können. Und viele spielen über "Instrumente", die uns nicht zur Verfügung stehen. So wie bei Pornos mag die Musik Dritter anregend wirken, als Vorbild dienen, sie zeigt aber auch unsere Grenzen und Unzulänglichkeiten auf.

So wie der Sex hat auch die Musik Wert in sich.
Es kann daher keinen Wertverlust geben. Es kann nur eine Entfermdung des Menschen vom eigentlichen Wert geben. Musik wird genauso wie Sex auch ohne den Menschen weiter bestehen. Wir sind schließlich nicht die einzigen Tiere, die musizieren können und Musik als Mittel der Verständigung, Gruppenbildung, Identitätsstiftung etc. einsetzen.

Wenn, dann geht es um einen Werteverlust des Mensshen und nicht um einen Wertverlust der Musik ...

Gruß
Andreas
 
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die Welt hat sich geändert...Die oft so genannte "breite Masse" hat eben keine wirkliche Ahnung, Vorstellung von Musik. "Was eingängig ist ist gut", wird gekauft. Musik in den Charts wird heutzutage so auf den Konsumenten zugeschnitten wie noch nie. Die aktuellen Charts sind abgedroschen, angepasst, flach, kaum hörbar und oft sowieso nur aufgewärmt. Meine Meinung.

Früher Waren die bekannten Superstars Leute wie Mozart oder Bach. 1980 Legenden und wahre Meister (nicht alle aber doch...)...2011 sind es Casting Fluffies und Teenie Stars.

Billige, untalentierte Produktionen und Geldgier, das ist der Mainstream. Man braucht doch nur mal die Augen zu öffnen.

Aber zu sagen Musik heute sei generell schlechter halte ich schon für gewagt. Die Verteilung der Aufmerksamkeit hat sich eben deutlich (zum Schlechteren) hin verschoben.

Musik selbst wird immer einen Wert haben, es liegt an uns diesen Wert wahrzunehmen und zu schätzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Verteilung der Aufmerksamkeit hat sich eben deutlich (zum Schlechteren) hin verschoben.

Mit Verlaub, das halte ich für Unsinn. Die von dir herbeibemühte klassische Musik war nie für die Masse, sondern immer für die, welche sich als gesellschaftliche Elite verstanden. Die Masse hat damals Volkslieder gesungen und auf dem Jahrmarkt den Stimmungsmusikanten gelauscht. Superstars im heutigen Sinne gab's nicht. Heute kann die Masse sich den Konsum von Musik leisten - damit wird sie zum wirtschaftlichen Faktor.

Alex
 
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naja, jeder kennt einen Mozart, Bach oder Beethoven.
Sie waren/sind bekannt wie die heutigen Stars. Ich bezweifle äußerst stark, dass ein "Beethoven von heute" nur annähernde Popularität oder Ruhm erlangen könnte.

Auch an den Charts der letzten Jahrzehnte ist ein Abfall zu erkennen wie ich finde.

spontan fällt mir persönlich ein:

60er - Booker T.
70er - Jimi Hendrix
80er - Depeche Mode
90er - wird schon schwerer...vielleicht Nirvana

2000 - DJ Bobo ???? Blümchen ;)
2010 - Lady Gaga ;)

praktisch gesehen ist da nichts mehr was ich als außergewöhnlich bezeichnen würde. Es mag schon vorhanden sein, jedoch nicht in den Charts.
 
Ich weiß gar nicht ob man das überhaupt schon beurteilen kann. Wär ich in den 80s so alt gewesen wie ich es jetzt bin (hat wohl nicht sein sollen. Es lebt eben jeder in der Zeit in der er am meisten gebraucht wird) hätte ich Depeche Mode (gute Band btw) wahrscheinlich genauso beschissen gefunden wie jetzt Lady Gaga. Und überhaupt, wen interessieren die Charts? Aber ist es natürlich schon ein Spiegelbild der Gesellschaft. Die meisten Leute wollen nichts anspruchsvolles, progressives was zum denken anregt. Die meisten Leute Leben wie in Trance und tun nur was ihnen gesagt wird. Und wenn man daraus erwacht ist es schmerzhaft, die meisten wollten es nicht mal wenn sie es wüssten. Und das spiegelt sich natürlich auch irgendwo im Musikgeschmack wider. Brot und Spiele. Und abgesehen davon haben viele Leute auch einfach nicht genug Interesse an Musik um selber zu suchen, also hören sie eben das was ihnen (Nicht nur aber unter anderem auch aus o.g. Gründen) vorgesetzt wird.
 
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naja, jeder kennt einen Mozart, Bach oder Beethoven.
Sie waren/sind bekannt wie die heutigen Stars.

Selbst das bezweifle ich. Deine Klassiker waren kaum der weltweiten Masse, sondern bestenfalls unter den Gebildeten der Region bekannt und bewundert. Oftmals nicht mal unter denen; statt dessen hat man ihre Fähigkeiten oft erst posthum entdeckt und gewürdigt. Das Wunderkind Mozart stand zeitlebens im Schatten des großen Salieri - wer außerhalb des Wiener Hofstaats kannte zu Lebzeiten Mozart?

Alex
 
Gott sei Dank gibt es hier auch Leute wie jf.alex. Danke. Beim Lesen des Artikels bekam ich ja schon schlechte Laune......aber einige Posts in diesem Thread sorgen für wahre Kopfschmerzen.

---------- Post hinzugefügt um 22:42:32 ---------- Letzter Beitrag war um 22:29:18 ----------

BTW: Des einen Verlust, des andern Gewinn.
 
also bitte! Mozart war auch zu Lebzeiten sehr bekannt und berühmt. Dass er für Adelige und elitäre Menschen spielte bestätigt seine Begehrtheit. So etwas muss eigentlich nicht diskutiert werden, das sind ganz einfach Fakten.

1:1 KANN man das gar nicht vergleichen, da sind die Zeiten zu verschieden.

Es sind auch nicht "meine" Klassiker, ich erhebe keinerlei Anspruch darauf.

Dieses "posthume entdecken" geschah nach seinem Tod. Wie ich bereits sagte, heutzutage wäre ein Mozart nie und nimmer in der Lage so populär zu werden.


@Vendo: Aspirin plus C, soll gut helfen.
 
naja, jeder kennt einen Mozart, Bach oder Beethoven.
Sie waren/sind bekannt wie die heutigen Stars. Ich bezweifle äußerst stark, dass ein "Beethoven von heute" nur annähernde Popularität oder Ruhm erlangen könnte.

Also Mozart endete im Armengrab ...
Bach war auch eine ziemlich verkrachte Existenz - und Beethoven erst ...
Von Schubert schweigen wir besser (und schauen uns den genialen Film "Mit deinen heißen Tränen" an, der der beste Film über einen klassischen Musiker überhaupt sein dürfte - und der Realität vermutlich sehr nahe kommt).

Die Beatles haben in den 1960er Jahren durchaus Musik geschrieben, die Mozart, Beethoven oder Bach ebenbürtig sind! Das waren kompositiorisch erstklassige Stücke - und die Texte waren oft besser als macher trivialer Quatsch eines Mozarts.

Welcher klassische Musiker hat je so tiefgehende Musik und Texte wie die Kinks geschrieben? Ob nun "Dead End Street", "Yo-Yo", "Lola" (hoch brisanter Text) oder mein Lieblingslied "Art lover" (zutiefst zwiespältig und auf der Grenze zwischen Legalität, Illegalität, zutiefst menschlichem Verhalten und doch am Rande des Blicks in verstörend menschliche Abgründe) ...
Gerade die Lieder der Kinks haben sowohl musikalischen als auch lyrischen Wert.

Lady Gaga würde ich nicht zu früh abschreiben. Nur weil sie eine tolle Selbstdarstellerin ist heißt das noch lange nicht, dass sie eine schlechte Musikerin ist! Was sie kann, beweist sie beispielsweise, wenn sie ganz alleine am Klavier sitzt. Never judge a book by its cover!

Gruß
Andreas
 
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Also Mozart endete im Armengrab ...

das ist eine Sache für sich. Zudem war er auch schwer spielsüchtig. Michael Jackson starb allein mit Schulden...

Die Beatles haben in den 1960er Jahren durchaus Musik geschrieben, die Mozart, Beethoven oder Bach ebenbürtig sind!

Da begibst du dich auf sehr dünnes Eis ;)

Kompositorisch, theoretisch gesehen waren die Beatles nicht mehr als eine heutige Schulband, sorry. Natürlich kommen bei denen andere Dinge dazu, sie waren sehr fortschrittlich für die Zeit und sehr wichtig für die Popmusik. Aber kompositorisch diese mit Mozart und Bach zu vergleichen grenzt an Wahnsinn :redface:

Lady Gaga würde ich nicht zu früh abschreiben. Nur weil sie eine tolle Selbstdarstellerin ist heißt das noch lange nicht, dass sie eine schlechte Musikerin ist! Was sie kann, beweist sie beispielsweise, wenn sie ganz alleine am Klavier sitzt. Never judge a book by its cover!

Lady Gaga...schon ganz tief. Alles schöne Popsongs keine Frage. Niveau? Nein. 0815 Mainstream...schon eher.
 
Lady Gaga...schon ganz tief. Alles schöne Popsongs keine Frage. Niveau? Nein. 0815 Mainstream...schon eher.
Wobei ich da auch wiederum sagen muss - ja mei, wenns ihr Spaß Spaß macht, dann passts doch.

Kompositorisch, theoretisch gesehen waren die Beatles nicht mehr als eine heutige Schulband, sorry. Natürlich kommen bei denen andere Dinge dazu, sie waren sehr fortschrittlich für die Zeit und sehr wichtig für die Popmusik. Aber kompositorisch diese mit Mozart und Bach zu vergleichen grenzt an Wahnsinn :redface:
Da hast du völlig recht. Andererseits heißt das noch lange nicht, dass einen klassische Musik auch mehr berührt. Da darf man halt nicht alzu schwarz weiß denken. Irgendwo hat jegliche Musik ihre Berechtigung solange sie ihre Fans hat oder auch solange nur der Musiker selbst dran Spaß hat.
 
Andererseits heißt das noch lange nicht, dass einen klassische Musik auch mehr berührt. Da darf man halt nicht alzu schwarz weiß denken. Irgendwo hat jegliche Musik ihre Berechtigung solange sie ihre Fans hat oder auch solange nur der Musiker selbst dran Spaß hat.

sehe ich auch so. Das war halt rein auf die Komposition bezogen. Für eine geamte Beurteilung bedarf es für mich im Übrigen auch mehr als nur das Notenblatt zu lesen bzw. auf das theoretische Niveau zu achten.
 
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Zwei Sachen:

Beatles vs. Bach (mag beide sehr!) ist kompositorisch gesehen wie ein Schiffsbauer gegen einen Papierfalter - beides schwimmt am Wasser, der Schiffsbauer muss jedoch vieeel mehr Arbeit, Können und Wissen in sein Werk investieren! Die Papierschiffchen können dafür ruhig auch ausgeflippter sein, wo sogar die alten Schiffe in Sachen Kreativität nicht ganz mithalten können.


Mainstream 0815:
Will damit also gesagt werden, der durchschnittliche Massengeschmack sei ganz tief? Dagegen verwehre ich mich als experimenteller Künstler zutiefst, da ich von solchen "0815-Laien" bereits extrem konstruktive Kritik erfahren habe. Außerdem: wenn erfolgreiche Popkünstler ganz tief sind, wo stehen dann jene Künstler in dem Bereich, die nicht erfolgreich sind? ;)
 

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