Wertverlust der Musik

  • Ersteller Joachim1603
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Danke für den Link. Ich sehe das fast genauso, mit dem zweite Chance geben, weshalb ich überhaupt keine Musik runterlade, sondern ganz normal im Laden CD's kaufe.
 
Ganz ehrlich? Ich weine der "Oldschool"-Übungsmethode keine Träne nach! Ich spiele jetzt auch schon fast 20 Jahre und die neuen Techniken (Internet, Guitar Pro usw.) haben mir persönlich nochmal einen ganz ordentlichen Arschtritt verpasst und mich ungemein nach vorne gebracht.

Früher war nicht alles besser...
 
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Interessanter Artikel, das Lesen lohnt sich:

Was soll sich denn daran lohnen?
Ich habe keinen neuen Gedanken finden können.
Das Musik durch das Übermaß an Zugänglichkeit an Wert verliert wurde schon vor 10 Jahren diskutiert.

Die Betrachtungen zu den Gitarrenübungen scheinen mir sehr oberflächlich, extrem einseitig und sentimental geprägt.
Natürlich gibt es viele fragwürdige Tabs. Aber es gab in den 80ern auch viele fragwürdige Bücher, die einfach nur Mist waren.
Nur mal ein Beispiel, was sich in der heutigen Zeit verbessert hat:
ich konnte als Jugendlicher kein Harmoniebuch aus der Bücherei verwenden, da alle Hörbeispiele (Bach ect.) für mich nicht erhältlich waren.
So habe ich mich leider nie mit klassischer Harmonielehre beschäftigt.
 
Kann mich Langhaar nur anschließen. Ganz, ganz verbitterter Artikel von jemanden der mit dem Lauf der Zeit nicht klarzukommen scheint. Man muss auch mal die Kirche im Dorf lassen. Die Begründung der Thesen sind mehr als mangelhaft. Auf Erfahrungsberichte anderer zurückgreifen in Form von Videos, Blogs, Guides.., und was ist ein Buch gleich? :gruebel: Ah stimmt.. Erfahrungsberichte anderer... Desweiteren wird erwartet, dass jeder 'gute Musiker' so denkt und damit wird er gewaltig auf die Nase fallen. Ganze CD kaufen, auch wenn mir nur ein Track gefällt? Ganz ehrlich.. damit hat sich die Musikindustrie den Goldesel hingestellt. Denn ich bezweifel dass Leute eben ne CD kaufen, auch wenn ihnen nur ein Track gefällt, dafür laden sich dann aber 2 Millionen Leute 3-4 Lieder von der CD runter... bin da nicht tiefer drin, aber ich nehm an, das lohnt mehr.

Ich hab mal n Buch von meiner Oma bekommen, in dem es um genau das Thema ging, "Früher gabs keine Handies... und wir haben uns trotzdem verabreden können, Früher haben wir im Dreck gespielt... und sind trotzdem nicht krank geworden" (haha.. und ich hatte damals noch nichteinmal ein Handy!! :p) und so weiter.. also bei dem Artikel kam grad genau das gleiche Gefühl hoch, wie damals: "Was gehten hier fürn Film? Willst du mir jetzt ernsthaft den Vorwurf machen, dass die Technik nunmal ihre Fortschritte gemacht hat? Oder soll ich jetzt wirklich zu den Amish ziehen?!"

Also. Find den Artikel beinahe peinlich. Sogar mit Namen und co, da weiß man gleich welchen Lehrer man nicht mehr empfehlen kann. (Auch wenn das jetzt ein wenig hart ausgedrückt war.)

Grüßle
 
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Da sind ja Erörterungen, die wir in der Schule schreiben mussten, informativer ausgefallen. Schwacher Artikel. Nicht ansatzweise lesenswert.
 
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Ich kann da nur teilweise zustimmen. Sicher gibt es heute viel mehr Auswahl als früher. Man muss sich nicht mehr entscheiden welches Album man sich jetzt kauft, man lädt einfach alle. Dass aber alles nach nur einmal hören gelöscht wird ist so nicht richtig. Musik hat heute einfach nicht mehr diese Qualität von früher, alle kopieren sich gegenseitig und es gibt kaum noch etwas neues. Die uralten Sachen von AC/DC und Metallica zum Beispiel bringen auch heute noch jeden zum abrocken. Wer aber wird sich schon in 10 Jahren noch für die Musik begeistern die heute aktuell ist :gruebel:. Es gibt einfach zu viel mittelmäßige bis schlechte Musik. Und die paar wenigen Künstler, die es wirklich noch immer schaffen einfach anders zu sein, sich aus der Masse hervorzuheben, die haben auch heute noch großen Erfolg. So schaut es aus.

Ich lade mir meine Musik auch fast nur noch bei Napster herunter, meistens mehrere Alben, höre in jedes mal rein und entscheide dann, welche ein genaueres hören verdient haben. Und die paar wenigen Guten laufen dann auch mal mehrere Wochen durch bis sie mir zu den Ohren rauskommen. Erstaunlicherweise sind auch das sehr häufig eher ältere Alben. Von den Neuen schaffen es nur sehr sehr wenige mich wirklich zu fesseln. Warum ich mir dann ein Album, welches mir schon beim ersten mal hören absolut nicht zusagt, dann noch 10x hören sollte nur um diesem immer wieder eine neue Chance zu geben entzieht sich meinem Verständnis. Früher hat man sich ja auch nur CDs gekauft die einem gefallen und die man gut findet. Leider ist es halt oft so, dass nur 1-2 Titel wirklich hörbar sind, der Rest dient meist nur als Lückenfüller, damit man den neuesten "Stern am Musikhimmel" nur möglichst schnell vermarkten kann, bevor er wieder out ist. Warum also sollte man sich dann die komplette CD kaufen?

Wegen dem Lernen sehe ich das Problem eher darin, dass die Generation Internet einfach einen großen Haufen Möchtegern-Gitarrengötter hervorgebracht hat für die es wichtiger ist in ihren Youtube-Videos möglichst cool auszusehen (Beine breit, Sonnenbrille auf, Gitarre auf Kniehöhe...) statt sich wirklich auf das Spielen an sich zu konzentrieren. Da wird halt im Video einfach der Hinweis "bischen schlampig gespielt von mir" angebracht und fertig. Andererseits bietet dieses Phänomen wirklich guten und engagierten Leuten wieder die Chance, trotz der großen Konkurrenz, wirklich hervorzustechen.
 
Ich finde der Artikel ist mal ganz großer Mist. Als ich die Seite geöffnet hatte, dachte ich erst, dass wäre nur ein Teil des Artikels und war dann erschrocken, dass diese hingerotzten paar Zeilen wirklich der große Durchbruch sein sollten.
Für mich weist die ganze Sache mehrere Haken auf: Er ist 28 Jahre alt, schreibt aber von den goldenen alten Zeiten, als das Gras noch grüner war und das böse Internet nicht an jeder Straßenecke verfügbar war. Also mal im Ernst, soweit von der Internetgeneration ist er auch nicht weg, was nicht allein schon die Tatsache, dass er bloggt, belegt. Ich halte es für widersinnig, eine Technologie und die Umgangsweise damit auf eben jenen Verbreitungswegen anzuprangern. Da beißt sich für mich der Hund nen bissel in den Schwanz.
Aber mit diesem Tasten-Tourette hätte er es sicherlich auch in keine Zeitung dieser Welt geschafft.
Meiner Ansicht nach ist der Artikel schlecht strukturiert und, mal unter uns Pastorentöchtern, die Einleitung ist schon graupig. Der Übergang von der Vorstellung seiner Person und Qualifizierung für diesen Artikel zum eigentlichen Thema ist mit holperig noch wohlwollend umschrieben.
Desweiteren möge er sich mal überlegen, wie frustrierend es "damals" war, wenn man dieses und jenes Lied erlernen wollte, aber zum Verrecken keine Noten dazu gefunden hat. Jetzt findet man immerhin schneller Hinweise darauf, WO man diese Noten finden kann. Und mir persönlich ist ne schlechte Tab allemal lieber als gar nichts zur Orientierung vor mir liegen zu haben. Das Benutzen einer Tab bedeutet ja nicht, dass man das eigene Gehirn nicht benutzen darf. Wenn sich etwas falsch anhört, wird das von mir nicht so übernommen, sondern nach meinen Vorstellungen ausgebessert. Fertig aus. Das war aber "früher" nicht anders.


Ich kann da nur teilweise zustimmen. Sicher gibt es heute viel mehr Auswahl als früher. Man muss sich nicht mehr entscheiden welches Album man sich jetzt kauft, man lädt einfach alle. Dass aber alles nach nur einmal hören gelöscht wird ist so nicht richtig. Musik hat heute einfach nicht mehr diese Qualität von früher, alle kopieren sich gegenseitig und es gibt kaum noch etwas neues. Die uralten Sachen von AC/DC und Metallica zum Beispiel bringen auch heute noch jeden zum abrocken. Wer aber wird sich schon in 10 Jahren noch für die Musik begeistern die heute aktuell ist :gruebel:. Es gibt einfach zu viel mittelmäßige bis schlechte Musik. Und die paar wenigen Künstler, die es wirklich noch immer schaffen einfach anders zu sein, sich aus der Masse hervorzuheben, die haben auch heute noch großen Erfolg. So schaut es aus.

Ich glaube nicht, dass die Auswahl heute wirklich viel größer ist als früher. Es wirkt denke ich nur im Nachhinein so, weil man sich an die "kleinen Fische" von damals halt nicht mehr erinnert. Aber wenn man mal in nem Plattenladen alte Scheiben durchschaut, denkt man sich auch nur: "Und für diesen Mist wurde Vinyl verhunzt?!" oder "Wer und was zur Hölle ist das?"
Auch, dass die Musik heute von schlechterer Qualität sei als damals, wage ich zu negieren. Das du dabei AC/DC anführst finde ich amüsant, denn deren Lieder sind an Einfachheit im Aufbau kaum zu übertreffen, wie ich finde. Oder nehmen wir die goldenen Klassiker, wie z.B. "Satisfaction". Das Lied ist so kompliziert aufgebaut wie ein Billy-Regal. Aber es funktioniert. Das ist die Hauptsache. Und auch heutige Musik funktioniert und sie wird es auch in 10 Jahren noch.
Ich denke, dass man auch noch in 10 Jahren Oasis hören wird, oder Amy Winehouse (um mal ein tagesaktuelles Beispiel zu bringen). Und auch Gestalten wie Rihanna oder Lady Gaga werden noch gespielt werden. Nur dann auf den Radiosendern, die heute unsere Eltern hören. ;) Musik ist in ihrer Gestaltung immer einem Zeitgeist unterworfen, aber nur weil der sich wandelt bedeutet das mMn nicht, dass die Lieder damit verschwinden müssen.
Ich will dich damit nicht angreifen, nicht, dass du mich falsch verstehst, aber ich halte deine Sicht bei der Sache grade einfach für zu eingeschränkt (und nicht beschränkt).
 
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Ich kann da nur teilweise zustimmen. Sicher gibt es heute viel mehr Auswahl als früher. Man muss sich nicht mehr entscheiden welches Album man sich jetzt kauft, man lädt einfach alle. Dass aber alles nach nur einmal hören gelöscht wird ist so nicht richtig. Musik hat heute einfach nicht mehr diese Qualität von früher, alle kopieren sich gegenseitig und es gibt kaum noch etwas neues. Die uralten Sachen von AC/DC und Metallica zum Beispiel bringen auch heute noch jeden zum abrocken. Wer aber wird sich schon in 10 Jahren noch für die Musik begeistern die heute aktuell ist :gruebel:. Es gibt einfach zu viel mittelmäßige bis schlechte Musik. Und die paar wenigen Künstler, die es wirklich noch immer schaffen einfach anders zu sein, sich aus der Masse hervorzuheben, die haben auch heute noch großen Erfolg. So schaut es aus.
Find ich schwachsinnig, das ist dieses typische "Früher war die Musik besser", das immer wieder kommt.
Heute ist es vielleicht schwieriger aus der Masse an Musik das "Gute" rauszufinden, aber es gibt genauso innovative Musik heute wie früher.
Popmusik aus den letzten Jahrzehnten war zum Teil auch richtiger Müll, aber das wird ja immer schnell unter den Tisch gekehrt.

Was ist denn mit Hiphop, den zahlreichen Metal und Hardcorespielarten, Elektro und alles was sich daraus entwickelt hat? Das sind alles Musikrichtungen, die erst in den letzen Jahren wirklich "groß" geworden sind.
 
Fred Board schrieb:
Ich glaube nicht, dass die Auswahl heute wirklich viel größer ist als früher. Es wirkt denke ich nur im Nachhinein so, weil man sich an die "kleinen Fische" von damals halt nicht mehr erinnert. Aber wenn man mal in nem Plattenladen alte Scheiben durchschaut, denkt man sich auch nur: "Und für diesen Mist wurde Vinyl verhunzt?!" oder "Wer und was zur Hölle ist das?"
Ich kann jedenfalls sagen, dass ich damals, bevor es den mp3-Download gab, nie Probleme hatte mit zu viel Musik. Ich wusste, was ich wollte und habe mir die CDs gekauft, die mir gefallen - und diese dann den ganzen Tag lang über Wochen hinweg angehört. Heute hat man tausende mp3s auf dem Rechner und kennt sich kaum noch aus. Mag natürlich sein, dass es exklusiv nur mir so geht.

Auch, dass die Musik heute von schlechterer Qualität sei als damals, wage ich zu negieren. Das du dabei AC/DC anführst finde ich amüsant, denn deren Lieder sind an Einfachheit im Aufbau kaum zu übertreffen, wie ich finde. Oder nehmen wir die goldenen Klassiker, wie z.B. "Satisfaction". Das Lied ist so kompliziert aufgebaut wie ein Billy-Regal. Aber es funktioniert. Das ist die Hauptsache.
Mit Einfachheit hat das ja nichts zu tun. Die Lieder funktionieren, wie du schon richtig erkannt hast, darum geht es doch. Egal ob jung oder alt, Stücke wie Highway To Hell findet doch nahezu jeder geil, egal ob jemand 8 Jahre alt ist oder im Rentenalter. Welche heutige Musik schafft das noch? Mir fällt keine ein :gruebel:

Ich denke, dass man auch noch in 10 Jahren Oasis hören wird, oder Amy Winehouse (um mal ein tagesaktuelles Beispiel zu bringen). Und auch Gestalten wie Rihanna oder Lady Gaga werden noch gespielt werden. Nur dann auf den Radiosendern, die heute unsere Eltern hören.
Ich würde stark bezweifeln, dass ein Comeback von Rihanna oder Lady Gaga 10 Jahre nach deren Karriereende noch jemanden hinter dem Ofen hervorlocken würde. Da interessiert sich dann keine alte Sau mehr dafür, weil diese Hupfdohlenmusik dann schon wieder megaout ist. Dass einzelne Radiosender sowas dann noch spielen, mag schon sein. Randgruppen gibt es ja immer.

Ich will dich damit nicht angreifen, nicht, dass du mich falsch verstehst, aber ich halte deine Sicht bei der Sache grade einfach für zu eingeschränkt (und nicht beschränkt).
Ich fühle mich keinesfalls angegriffen und bin immer bereit mich von vernünftigen Argumenten überzeugen zu lassen oder aber eben über verschiedene Standpunkte zu diskutieren. Solange es halbwegs sachlich bleibt, kein Problem. Ich wein auch nicht, wenn die Mehrheit nicht meiner Meinung sein sollte ;).

Find ich schwachsinnig, das ist dieses typische "Früher war die Musik besser", das immer wieder kommt.
So schwachsinnig du es auch finden magst, es kommt immer wieder, weil es einfach wahr ist ;)

Heute ist es vielleicht schwieriger aus der Masse an Musik das "Gute" rauszufinden, aber es gibt genauso innovative Musik heute wie früher.
Wenn du meinen Beitrag richtig liest, dann wirst du sehen, dass ich genau das gesagt habe.
ich selber schrieb:
Und die paar wenigen Künstler, die es wirklich noch immer schaffen einfach anders zu sein, sich aus der Masse hervorzuheben, die haben auch heute noch großen Erfolg.

Popmusik aus den letzten Jahrzehnten war zum Teil auch richtiger Müll, aber das wird ja immer schnell unter den Tisch gekehrt.
Das ist wahr. Und sie blieb damals wie heute einfach in den Regalen liegen. In dem Punkt gibt es keinen Unterschied. Obwohl, einen Unterschied gibt es, heute gibt es eigentlich keine schlechte Musik mehr. Wenn sich eine CD nicht verkauft, dann liegt das einzig und alleine nur an den bösen Downloadern ;). Da kannst du jeden Plattenboss fragen.

Was ist denn mit Hiphop, den zahlreichen Metal und Hardcorespielarten, Elektro und alles was sich daraus entwickelt hat? Das sind alles Musikrichtungen, die erst in den letzen Jahren wirklich "groß" geworden sind.
Mag sehr subjektiv sein, aber, gerade dieses Elektrozeug mag ich absolut garnicht leiden. Und Hiphop gibt es schon sehr lange - und der war damals auch um Welten besser. Und Metal gibt es ja auch nicht erst seit gestern.
 
So schwachsinnig du es auch finden magst, es kommt immer wieder, weil es einfach wahr ist ;)


Wenn du meinen Beitrag richtig liest, dann wirst du sehen, dass ich genau das gesagt habe.



Das ist wahr. Und sie blieb damals wie heute einfach in den Regalen liegen. In dem Punkt gibt es keinen Unterschied. Obwohl, einen Unterschied gibt es, heute gibt es eigentlich keine schlechte Musik mehr. Wenn sich eine CD nicht verkauft, dann liegt das einzig und alleine nur an den bösen Downloadern ;). Da kannst du jeden Plattenboss fragen.


Mag sehr subjektiv sein, aber, gerade dieses Elektrozeug mag ich absolut garnicht leiden. Und Hiphop gibt es schon sehr lange - und der war damals auch um Welten besser. Und Metal gibt es ja auch nicht erst seit gestern.
Was ist denn dann mit heutigen innovativen Bands wie Thrice, Deftones, Oceansize, dredg, Radiohead, Isis, Mogwai...
Was ist mit den zahlreichen Bands aus dem Metalcore/ Hardcorebereich wie z.B. Parkway Drive?
Was ist mit Künstlern wie (aus aktuellem Anlass) Amy Winehouse oder von mir aus Adele, die wirklich "hörbare" Popmusik machen / gemacht haben?
Gerade der Elektrobereich ist sehr vielfältig und lässt sich schlecht mit einem "Mag ich aber nicht" zu Seite schieben. An diese Musik wird man sich in Jahrzehnten noch erinnern, ob du sie jetzt gut findest oder nicht ;)

Gerade heute kann jeder in akzeptabler Qualität Songs aufnehmen und verbreiten - da kommt viel Müll raus, aber auch viele Highlights. Es ist zum Glück nicht mehr so, dass man für ein Debutalbum ein Jahresgehalt opfern muss und auf der Straße landet, weil das Album floppt.

Und wenn du die heutige Musik nur noch grausam findest - dann machs besser. Wenn alles schlecht wäre, kann es doch nicht so schwer sein, die anderen zu übertreffen ;)
 
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Früher war alles besser / früher war alles schlechter? Die vier zitierten Worte fassen den Thread komplett zusammen. :great:
Darauf kann man sich als Abschluss einigen :D

Aber diese komische moderne Elektromucke ist trotzdem doof :p

Teppei schrieb:
Und wenn du die heutige Musik nur noch grausam findest - dann machs besser. Wenn alles schlecht wäre, kann es doch nicht so schwer sein, die anderen zu übertreffen
Da hast du mich aber völlig falsch verstanden, mein lieber Gitarrenfreund. Ich finde die Musik von heute nicht pauschal einfach grausam. Ich sagte:
Sicher gibt es heute viel mehr Auswahl als früher. Man muss sich nicht mehr entscheiden welches Album man sich jetzt kauft, man lädt einfach alle. Dass aber alles nach nur einmal hören gelöscht wird ist so nicht richtig. Musik hat heute einfach nicht mehr diese Qualität von früher, alle kopieren sich gegenseitig und es gibt kaum noch etwas neues. Die uralten Sachen von AC/DC und Metallica zum Beispiel bringen auch heute noch jeden zum abrocken. Wer aber wird sich schon in 10 Jahren noch für die Musik begeistern die heute aktuell ist . Es gibt einfach zu viel mittelmäßige bis schlechte Musik. Und die paar wenigen Künstler, die es wirklich noch immer schaffen einfach anders zu sein, sich aus der Masse hervorzuheben, die haben auch heute noch großen Erfolg.
 
Musik hat heute einfach nicht mehr diese Qualität von früher, alle kopieren sich gegenseitig und es gibt kaum noch etwas neues.

Was ist denn dann mit heutigen innovativen Bands wie Thrice, Deftones, Oceansize, dredg, Radiohead, Isis, Mogwai...
Was ist mit den zahlreichen Bands aus dem Metalcore/ Hardcorebereich wie z.B. Parkway Drive?
Was ist mit Künstlern wie (aus aktuellem Anlass) Amy Winehouse oder von mir aus Adele, die wirklich "hörbare" Popmusik machen / gemacht haben?
Gerade der Elektrobereich ist sehr vielfältig und lässt sich schlecht mit einem "Mag ich aber nicht" zu Seite schieben. An diese Musik wird man sich in Jahrzehnten noch erinnern, ob du sie jetzt gut findest oder nicht ;)

;)

Hier mal die Jahrescharts von 1980, soviel besser find ich die jetzt nicht :D
Goombay Dance Band - Sun of Jamaica
Pink Floyd - Another Brick in the Wall, Pt. 2
Lipps, Inc. - Funkytown
Earth & Fire - Weekend
Ottawan - D.I.S.C.O.
Marti Webb - Take That Look off Your Face
Garland Jeffreys - Matador
Peter Kent - It's a Real Good Feeling
Oliver Onions - Santa Maria
Olivia Newton-John & ELO - Xanadu
Mike Krüger - Der Nippel
Styx - Boat Oh The River
Frank Zappa - Bobby Brown
Sugarhill Gang - Rapper’s Delight
Roland Kaiser - Santa Maria
The Gibson Brothers - Que Sera Mi Vida
Diana Ross - Upside Down
Dr. Hook - Sexy Eyes
Secret Service - Ten O’Clock Postman
Marianne Faithfull - The Ballad of Lucy Jordan
Hot Chocolate - No doubt about it
ABBA - I Have A Dream
Saragossa Band - Zabadak
ABBA - The Winner Takes It All
Johnny Logan - What’s Another Year
MATCHBOX - Midnite Dynamos
Thom Pace - Maybe
Boney M - I See A Boat On The River
Secret Service - Oh Susie
Orlando Riva Sound - Indian Reservation
ELO - Confusion
Goombay Dance Band - Aloha-Oe - Until We Meet Again
Howard Carpendale - Wie frei willst du sein?
Kelly Marie - Feels Like I'm In Love
Gottlieb Wendehals - Herbert
Cliff Richard - Dreamin`
Alan Parsons Project - Lucifer
Eruption - Go Johnnie Go
Buggles - Video Killed The Radio Star
Barbra Streisand - Woman in Love
Status Quo - What You're Proposing
Robert Palmer - Johnny & Mary
Queen - Another One Bites The Dust
Gitte - Freu dich bloß nicht zu früh
Dschingis Khan - Hadschi Halef Omar
Orlando Riva Sound - Fire On The Water
Dschingis Khan - Rom
Blondie - Call Me
Sheila B. Devotion - Spacer
Katja Ebstein - Abschied ist ein bißchen wie sterben
 
;)

Hier mal die Jahrescharts von 1980, soviel besser find ich die jetzt nicht :D

Charts sind immer doof, weil es da immer um den Massengeschmack geht, und der ist nicht so dolle....:gruebel::eek:
Die "richtige" Musik wird schon seit Ewigkeiten wegen fehlender Massenkompatibilität im Radio usw. gar nicht erst gespielt.

Im Übrigen hatte der Autor des sehr flachbrüstigen Artikels wohl nur einen schlechten Musikschullehrertag.;)
Ich vermute mal, daß fehlende Konzentrationsfähigkeit und große Sprunghaftigkeit seiner Schüler der Grund sein könnten. Das beklagen mir bekannte Pädagogen (Musik und Zeichnen) auch immer wieder.
Das ist aber ein gesamtgesellschaftliches Problem. In Schule und auf Arbeit werden Problemlösungen heute viel schneller gefordert, da hat keiner Zeit, in der Bibliothek 3 Tage auf ein Nachschlagebuch zu warten....nur mal so als Beispiel. Umkehrbar ist die Entwicklung nicht, muß man halt das Beste daraus machen.

geka
 
Der Artikel ist nicht Pulitzer-Preis-verdächtig, nimmt das IMO aber auch nicht in Anspruch. Ein Gitarrenlehrer ist maulig, weil die "Kids" lieber ins I-Net schauen, statt den "steinigen" Weg zu gehen oder Unterricht zu nehmen - ziemlich uneigennützig diese Erkenntnis... ;)

Aber nichtsdestotrotz, kann ich zumindest einer Aussage dort zustimmen: Es kann nicht schaden, statt sich für jeden Song die Tabulaturen herunter zu laden, auch mal zu versuchen heraus zu hören, wie ein Riff gespielt wird. Das schult IMO das Gehör und vorallem die Fähigkeit, das was man im Kopf hat, dann auch auf der Gitarre leichter umsetzen zu können.

(Die ganze Diskussion: Früher war alles besser, sogar das was shice war...., finde ich völlig müßig. Sie ist wahrscheinlich so alt wie die Menschheit und wird wohl erst mit dem Ende der Menschheit auch sein Ende finden...
 
Zum Thema es gibt nix Neues:

Ich würde eher behaupten, dass die neuen Sachen heutzutage sich stark am Rand der Hörbarkeit für den Durchschnittsmenschen bewegen. Wenn nicht gar weit drüber. Was ja nicht schlimm ist, weil fast alles hörbare ist ja schon ausgeschöpft worden. Natürlich muss man dann mit anderen Sachen experimentieren. Und da ist nicht alles schlecht (aber auch nicht alles gut).

Ich denke an vielen Leuten, auch Musikern , geht da einiges vorbei.
 
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