Werksbesuch bei LANEY UK - Februar 2015

  • Ersteller TheMystery
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wegen Anfrage, es wäre sehr toll, wenn Laney wieder solide Netztrafos hernehmen würden anstatt Ringkerntrafos!

Ansonsten bin ich mit meinem GL50R immer noch sehr zufrieden..
 
Da unsere beiden Reporter schon seit einigen Tagen wieder zurück sind, lässt sich deine Frage vllt. bei der nächsten Reise nach UK berücksichtigen ;)
 
Hi,

Auch wenn deine Frage nicht explizit gestellt wurde, so war das Thema Trafo aber gestreift, als wir in der Werkstatt standen …

Die Art der Energieentwicklung der Stromversorgung scheint in ihrer Philosophie auf den Sound zu wirken. Es kommt dabei wohl auf Stabilität in ganz bestimmten Bereichen an. (versuche ich noch mal nachzufragen)

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Gruß
Martin
 
Also zum Laney Klipp kann ich nur sagen: Meiner hat nie irgendwelche Schwierigkeiten gemacht und klang super. Irgendwie ne coole Mischung aus Marshall und Hiwatt. Genialer Clean Sound und eine perfekte Basis für alle Pedale. Ich bereue es bitter ihn verkauft zu haben. Ich hatte damals sogar Bilder hier im Forum hochgeladen, fällt mir gerade ein :) :
https://www.musiker-board.de/media/albums/laney-klipp.294/

Gruß
Stefan
 
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Der nächste informative Stop - und Baustein zu unserer These …

Black Country

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Vor dem 18. Jahrhundert war das Black Country ein ländliches Gebiet aus mehreren kleinen Städtchen. Die industrielle Revolution in der Mitte des 18. Jahrhunderts, sowie die Kohle und Kalkstein Vorkommen sorgten für sprunghaften Anstieg der Bevölkerungszahlen. Mit der Industrialisierung kam nicht nur der Aufschwung, sondern auch die Luftverschmutzung. Im viktorianischen Zeitalter war logischer Weise auch nicht mit Umweltauflagen zu rechen. Charles Dickens beschrieb die Zustände wie folgt: "Die Fabrikschornsteine pusten ihre Pest aus Rauch heraus, verdunkeln das Licht und verpesten die traurige Luft“. (The Old Curiosity Shop)

Der amerikanische Konsul in Birmingham beschrieb die Region als „schwarz am Tag und rot in der Nacht“. Aus der Luftverschmutzung durch die Schwerindustrie, die die Umgebung mit schwarzem Ruß einhüllten, beruht nach der Volksmeinung auch der Name Black Country. Nach einer bekannten, in ihrem Wahrheitsgehalt aber zu bezweifelnden Anekdote ordnete Königin Viktoria bei einer Fahrt ihres königlichen Zuges durch diese Gegend an, die Vorhänge an den Fenstern herabzulassen. Historiker haben indessen darauf hingewiesen, dass der Name vermutlich älter ist und von den überirdisch auftretenden Kohlevorkommen, die in der Landschaft zu sehen waren, herrührt.

Welche Variante auch immer die Namensgebung beeinflusst hat, lassen wir mal dahingestellt. Fakt ist aber, dass in der Gegen kräftig und zupackend gearbeitet wurde … und wo die passiert wird auch kräftig gefeiert. Unser Gastgeber hat uns erzählt, dass zu Zeiten der noch vorhandenen Schwerindustrie fast in jedem Ort an jedem Tag Live Musik zu hören war. Dies in Veranstaltungshallen der Größenordnung 1000 Personen. Nicht nur davon ist ein Großteil verschwunden.

Im Laufe der Zeit hat sich das Black Country aber abgewandt von Schwerindustrie und Kohle - ähnlich wie wir es im Ruhrgebiet in unserer eigenen Geschichte nachlesen können. Bereits in den späten 1960er Jahren wurden zahlreiche Bergwerke geschlossen und Gesetze zur Luftreinhaltung haben dafür gesorgt, dass das Black Country heute nicht mehr schwarz ist. Gleichwohl gibt es auch heute noch einige Industrie, jedoch längst nicht mehr in dem früheren Maße. Große Teile leiden heute unter der hohen Arbeitslosigkeit und gehören zu den ärmsten Gemeinden im Vereinigten Königreich.

Was mir bei dem Trip aufgefallen ist, sind die relativ humanen Preise. 2,20 Pfund für ein Pint Bier sucht man hier im Rhein-Main Gebiet zumindest vergebens und ich erlaube mir jetzt mal die direkte Korrelation zwischen Bierpreis und starkem/schwachen Wirtschaftsstandort. ;) Sozusagen Volkswirtschaft für Anfänger.

Wenn man bei Wikipedia nach Black Country sucht, dann landet man auch bei einer recht interessanten Auflistung an die Gegen kennzeichnenden Künstlern. Poeten und Dichter sind keine drin, dafür aber ein paar Herren der härteren Gangart.
  • Ozzy Osbourne
  • Tony Iommi
  • Glenn Hughes
  • John und Jason Bonham

Nehmen wir also mal kurz an, dass Black Sabbath einer der Startpunkte für Metal waren, so hätten wir die einzig "akzeptable" Farbe schon mal geklärt … :DBLACK

Logisch daher, dass es dieser Prototyp aus der Werkstatt nicht mit dieser Farbstellung in die Produktion geschafft hat.

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Gruß
Martin

Bitte nehmt an dieser Stelle mit: Abwandernde Industrie sorgt für geringere Chancen einen Teil des Produktes "nebenbei" herstellen zu lassen. Ein Verstärker-Hersteller alleine befeuert keine metallverarbeitende Industrie. Man kann das in Eigenregie versuchen und sich die entsprechenden Pressen und Ziehwerkzeuge anschaffen … (hier bei National stehen die alten Maschinen aus der Zeit in der Rickenbacker´s mit Beauchamp zusammen Resonator Gitarren gebaut haben … hier lang: #1 - Rickenbacker in der Konstellation mit seiner Kompetenz erst mal "nur" metallverarbeitender Betrieb, Instrumentenbauer wurde man erst später.)

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Laney hatte zwischenzeitlich 5 Standorte für Metallshop, Holzverarbeitung und Co. - sinnvoll nutzen kann man sie jedoch erst ab einem entsprechende Volumen.
 
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verdammt da bin ich zu spät
schon wieder.

Wann gibts den Laney Klipp 60 wieder !!!!!!
 
Hab ich eben gesehen
Danke dir
 
Ich bin sehr auf die Antworten der Laney-Verantwortlichen zum Fragenkatalog - siehe Post #24 - gespannt.
 
Kommt :) ... Ich bin allerdings am Geld verdienen ... Schichtdienst nimmt keine Rücksicht aufs Wochenende ...

Gruß
Martin
 
N' Abend …

Während ein Gesprächsbrocken des Interviews seinen Weg ins Netzt sucht - ich habe da so einen kleinen Flaschenhals, den sie landläufig ADSL nennen und wo das A (Asynchron) voll zum Tragen kommt - wäre vielleicht Zeit für eine kleinen Geschichte zwischendurch …

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Neben der Tatsache, dass diese Wand als Wohnungsgegenstand durch ihre Beleuchtung deutlich attraktiver ist als die von Marshall und Orange, gibt sie auch den Startpunkt zu einer Geschichte über die wir uns im Werk ausgetauscht haben. Laney hat mit der Anbringung der LED's unter dem Röhrensockel offensichtlich ein par Puristen aufgeschreckt, die eine Beeinflussung der Wirkungsweise der Röhre befürchteten. Sie haben daraufhin noch mal etwas genauer hingeschaut - bei der Entwicklung ist ihnen beim Sound nichts aufgefallen - und die Wege der Leitungen, die Ströme und (Magnet)Felder unter die Lupe genommen. Gefunden wurde nichts, dafür läuft eine LED wohl doch zu kalt - und vor allem in getrennten Versorgungskreisen.

P.S. Solltet ihr in +/- 5 Wochen über Pressemeldungen stolpern die eine andere Farbe zur Soundbeinflussung vorsehen, dann würde ich mal genau auf das Datum schauen. Vor allem wo bereits im Musiker-Board bewiesen wurde, dass die einzige Beeinflussung durch eine Lavalampe für den guten Ton stattfinden könnte.

Gruß
Martin

P.S. Vielleicht klappt es noch vor dem Nachdienst … ab Morgen dann wieder mit mehr Zeit.
 
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Guten Abend ...

Zu unserer folgenden Video Serie im Vorfeld die Anmerkung, dass wir uns beim Aufenthalt in Birmingham dazu entscheiden haben die Themen in der großen Runde mit James, Roger, Tom und Simon zu besprechen, allerdings sie dann durch Tom beantworten zu lassen. Dies hat den Vorteil, dass wir das Gespräch in Deutsch führen konnten.

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Hier nun Teil 1 - zur Einstimmung mit noch ein wenig Geschichte ... und weil die Namen Bonham und Plant auftauchen, habe ich mal das Plakat mit reingelegt ...

Bemerkenswert, dass der Junior (James) mit erwähnt wird. Wie wir im Gespräch mit ihm erfahren werden, war er anfangs auf ganz anderem Terrain unterwegs.



Es folgen dann mehrere Abschnitte mit der Beantwortung der gestellten Fragen ... und es gibt ein Interview mit James Laney - das dann allerdings in Englisch.


Gruß + Viel Spaß

Martin
 
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Es geht weiter mit unserem kleinen Bericht …

G.A.S.

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Diesmal könnte Eure Geldbörse in Gefahr sein :eek:. Wenn ihr Euch nicht in Gefahr begeben wollt, dann wäre jetzt der richtige Augenblick … usw. … ach was, ist ja jetzt eh zu spät, kann ich die Warnhinweise auch lassen :D

Damit ich nicht zu viel vorgreife, solltet ihr Euch diesmal zuerst das Video anschauen …




Dadurch fällt es Euch viel leichter diese noch nicht fertigen Gehäuse einzuordnen.

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Neben der Entwicklung die vollständig in England passiert, gönnt man sich ja auch den Verstärkerbau einiger Serien und Sonderserien vor Ort. In diesem Fall eine Sonderserie des GH100 der mit NOS Röhren ausgestattet wird. Möglich wurde dies durch den Fund einer kompletten Palette an alten Röhren, die bei einem Brand in einem der vormals 5 Firmengebäuden gerettet wurde. Einziges Problem - man wusste a) lange nicht, dass sie gerettet wurde … und b) nicht wo man suchen musste.

Dieser glücklich endende unglückliche Zustand beschert uns jetzt allerdings die Chance - und die ist ziemlich einmalig, denn die Anzahl der vorschollenen Röhren und Paletten ist endlich - an Röhren in einer Kleinserie Verstärker zu kommen, nach denen sich der Gourmet die Finger schleckt.

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Und damit auch klar ist, dass die ordentlich funktionieren - kommen sie, genauso wie alle anderen Produkte die in England hergestellt werden, an den 24 bzw. 48 Stunden Tester. Unabhängig davon das es Untersuchungsergebnisse gibt, die mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit den Röhrentod in den ersten 12 Minuten Last vorhersagen, hält man sich nicht mit Statistik auf, sondern macht lieber einen ausgiebigen Test.

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Na dann, wir treffen uns an der Kasse :eek:

Gruß
Martin

Aus dem Teilstück nehmt ihr bitte mit, dass sie die Lust am Verstärkerbau in England nicht verloren haben … ;)
 
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Heute ganz frisch ausgepackt ... Ich habe was Neues :D

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Wie findet ihr die Frontbespannung von dem Ding ?? Ich finde sie abgefahren ;) .. (P.S. dies ist der Anhänger meines Laney T-Shirs gewesen - ehrlich, wer von euch war schon bei Thomann auf der Webseite um das Cabinet zu suchen :tongue:?)


Alles klar, dann werden wir uns mal dem Thema des Tages zuwenden ... Ich habe Antworten für die ersten beiden Fragen im Angebot.

Musiker Board Questions for the visit at Laney UK

Addressed at Lyndon Laney.

- How much are you (still) involved into R&D -considering other aspects of leading the Laney business?
- How many people work in R&D?

Dazu ein Gespräch mit Tom Weise nach dem Rundgang und nach der Besprechung mit den Boy's. Wir erzählen also mehr oder weniger gemeinsam was zum Thema.



Anhand der IRT-Pulse haben wir uns mal durch die R&D Schritte gearbeitet und uns erklären lassen, wie Produkte entstehen. Folgen wir also Simon und dem IRT - Pulse.

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Alles beginnt mit einer Idee. Diese kann aus den internen Kreisen stammen, aber auch durch die Verkäufer oder die Kunden. Ebenso trägt natürlich auch die Zusammenarbeit mit den Artists immer Früchte. Ist eine Idee entstanden, so wird für sie im internen "Forum" ein Thread gestartet. Am Anfang steht geplanter Nutzen und die Eckdaten. Beim IRT - Pulse z.B. "klein und leicht", Soundkartenfunktion ....

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Es entwickelt sich ein Austausch innerhalb der Kerngruppe bestehend aus Chefetage, Produktmanager, R&D Ingenieuren. Die Gruppe hat +/- 20 Mitglieder. Erreicht man einen Spezifizierungslevel der es erlaubt die Idee mal "zu bauen", so wird sie meist erst mal am Rechner erstellt. Besonders natürlich in unserem Beispiel, da das Endprodukt durch die Integration der Soundkarte nichts ist, was man mit dem Lötkolben mal probeweise herstellt.

Die Idee wird also in Schaltkreise und PCB Layouts umgesetzt ...

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Über das Layout der Schaltkreise wird auch schon eine entsprechende Bauteile Liste hinterlegt. Bausteine die ihnen bekannt sind, deren Qualität sie kennen und für die sie zertifizierte Zulieferer haben. Im Baukasten befinden sich also erst mal Brocken, deren Eigenschaften sie kennen. Wird was Neues benötigt, dann schaut man erst mal nach Lieferquellen und Qualität.

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P.S. Ich könnte Euch auch die "richtigen" Platinen zeigen, allerdings wurden wir gebeten (und dies respektiere ich gerne) diese nicht als "Blaupause" für Nachahmer ins Netz zu packen. Die Auftrags-(Hersteller) ihrerseits haben "Stillhalte Abkommen" jeweils für 1 Jahr. D.h. der auf der NAMM 2015 vorgestellte IRT - Pulse hat noch "Welpenschutz" - da mag ich auch nicht mit einer Platine ins Kreuzfeuer geraten ...

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Platine und Gehäuse müssen zwangsläufig in gegenseitiger Abhängigkeit entstehen. In diesem Fall war das Lasterhaft ja mit "klein" formuliert, da wird es besonders schwierig alles unterzubringen. Dies hat auch zur Folge, dass mal Anschlüsse wandern müssen, da sie sonst auf der Platine nur schwer unterzubringen wären, bzw. sich an einer Stelle befinden, an der sie unerwünschte Auswirkungen auf nebenliegende Bauteile haben könnten.

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Die Explosionszeichnung auf dem rechten Monitor kann auch "explodieren" .. dies sieht man oben im Video eingebettet.

Und wenn dann am Computer alle Teile erst mal an der vermutlich richtigen Stelle sind, wird ein Prototyp gebaut. Sozusagen ein Mark 0,5. Beim IRT - Pulse habe ich hier die erste Vorabversion, die noch als NANO bezeichnet war.

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Ebenso mal ein Bild zum Vergleich mit dem Endprodukt. Anschlüsse und Knöpfe lassen erkennen, dass da auch innen wohl noch mal kräftig umgebaut wurde.

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Ihr seht im Pulse ja zwei Röhren, die nicht wirklich viel Platz haben. Diese Röhren sind - zusätzlich zur normalen Qualitätssicherung - besonders selektiert- Ihr oberer Zapfen darf nicht zu lang sein, sonst passen sie nicht in das Gehäuse. Ihr könnt Euch sicher vorstellen welche Auswirkung auf den weiteren Tagesablauf das Wort "Nipple Tester" gehabt hat ...

:claphands:

Nachdem die Abläufe am Computer abgeschlossen sind, geht es mit den Prototypen in das Testcenter im eignen Haus. Dort gibt es an Messgeräten alles was das Herz begeht - und "Krach" machen kann man auch um die tonalen Eigenschaften zu erkunden.

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Bis zu diesem Punkt befinden wir uns praktisch ausschließlich in England und haben ein Master in der Hand und einen Bauplan mit Teilleiste im Computer. Jetzt sind die Qualitätsmanager gefordert, die mit ihrer Erfahrung vor Ort in Asien einen Herstellungsbetrieb für das Produkt festlegen. Dabei darf man nicht nur in klassischen Musik-Industrie Kategorien denken, sondern sucht nach den Spezialisten für die Aufgabe. In unserem Fall, wo das Produkt viele Bauteilen auf kleinem Raum besitzt gepaart mit dem Wunsch nach Zuverlässigkeit - ist der gedankliche Sprung zum Handyhersteller nicht mehr weit. Zumindest mein kleines Helferlein arbeitet zuverlässig und unauffällig, dass können sie also in Asien.


Zur Qualitätskontrolle fliegen entweder die Fachleute nach Asien, oder die Produkte werden via England versendet. Am Anfang einer Produktion sieht jedes Laney Produkt einen Laney Mitarbeiter zwecks Qualitätskontrolle. Ist die Produktion erfolgreich angelaufen, reduziert man auf Stichproben. Alle dies passiert "On Top" zu den sowieso für den Produktionsablauf beschriebenen Qualitätssicherungsmaßnahmen und Testverfahren.

Ich hoffe ich konnte Euch ein wenig visualisieren, was sich bei Laney hinter "Designed in the UK" verbirgt. Die Abläufe sind für einen tatsächlichen Röhrenverstärker nicht wesentlich anders, es kommen aber durch die deutlich komplexere Spannungsversorgung noch einige Test- und Entwicklungsschritte dazu.


Gruß
Martin

Aus diesem Teilstück nehmen wir mit, dass gerade moderne Geräte viel Technik enthalten, die an anderer Stelle schon erfolgreich eingesetzt wurde. Die Kompetenzen dieses zu tun, liegt oft sogar ausserhalb der Musikindustrie. Ein gutes Produkt definiert sich also nicht zwangsläufig aus der Vorgabe alles selbst zu erledigen. Sehr wohl sollte man natürlich alle Schritte selbst steuern und bewusst abarbeiten.

 
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N´Abend …

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80 % der Produkte die ihr auf dem Bild seht, kommen aus Asien. Laney hat zusätzlich zu den eigenen Produkten auch den UK Vertrieb für z.B. Ibanez und Tama. Im letzten Abschnitt haben wir ja schon mal angerissen, dass für bestimmte Produkte die Produktion in Asien - aufgrund der Kompetenzen die sie mittlerweile haben (siehe Mobiltelefon) - sogar als "must" zu bezeichnen ist. Bei Verstärkern ist es jedoch eher eine "kann" Frage. Sicher kann man alles noch in UK bauen, oder zumindest zusammenbauen (nicht alle Bauteile kommen aus UK). Für eine geschickte Balance aus Preis und Funktion, macht dies aber nicht für jedes Produkt Sinn.

Aus meiner Sicht deutlich relevanter ist es die nötigen Kompetenzen zum Bau von Verstärkern in den UK zu erhalten. Um dies zu gewährleisten, gönnt man sich eben nicht nur die R&D Abteilung, sondern auch den Bau bestimmter Serien im Stammwerk bei Birmingham.

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… und dann werden sie auf Herz und Nieren getestet …

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Location vs. Pricepoint

- The Lionheart line is currently split into a UK and abroad production. Do we have to hurry to get the real UK thing - including current specs?

- Do you intend to completely turn towards a China production or is Amp building in Britain possible at reasonable costs (also) in traditional ways GH Series? (no SMD, selected components)?

Some words about variety

- Where is the limit in making a product line nuanced to cover every potential aspect of use. E.g. adding a L50T212 Combo? Also, is the Lionheart series scaleable to e.g. 100W and would that make sense in regard to other product lines ?


Hier die entsprechende Gesprächsrunde …




Gruß
Martin

Hier bitte die Tatsache mitnehmen, dass alle nötigen Kompetenzen in UK vorhanden sind und dort auch in Zukunft weiter verbleiben werden.
 
Sorry Leute, immer wenn ich im letzten Video irgend etwas von 22 erzählt habe, meinte ich natürlich 20 Watt!!!!

Ich habe nicht einmal eine gute Ausrede dafür, denn die Biere gab es erst am Abend nach dem Dreh!

Hoffe Ihr verzeiht mir diesen Fauxpas:great:
 
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Das Prinzip ist wohl ...

Der Markt erzählt Tom was er gerne hätte ... Tom sagt den Jungs bei Laney was der Markt gerne hätte.

Sagt DE Tom was ein gutes Gerät wäre, gibt es die Chance auf eine Sonderserie ...

Sagen x Länder Tom's das gleiche, dann wird die Fabrik angeschmissen :)

Wir sind Teil des Marktes in dem Tom sich schlau macht ...

Und wo ist jetzt der große Unterschied zu anderen Produkten ???

Nun ja ... Die Laney Strukturen sind erfreulich flach. Daher kommt die Aussage von DE Tom auch am Ziel an.

Bei z.B. F hat DE Leo viel schlechtere Chancen gehört zu werden ... Es gibt mehr und mächtigere Länder Leo's und es gilt halt auch, dass sie in USA noch viel lieber ihr eigenes Ding durchziehen.

Gruß
Martin
 
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Ich glaub, ich muss den Tom trotz Fastenzeit auch mal "füttern", denn erstens hat er sicherlich auch seinen Part dazu beigetragen, dass wir hier so toll und unterhaltsam informiert werden :great:, und zweitens fehlt ihm immer noch etwas, um mit meinem Bauchformat mithalten zu können :D . LG Lenny
 
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