Daß Malcolm dicke Saite hatte, hab ich schon öfter gelesen und da hat sich auch die 12 irgendwie manifestiert.
Aber ... das ist ja nur ein Punkt. Ich denke, wenn man mal seinen Zustand außer Acht läßt - würde man dem guten Malcolm seine Klampfe mit 10ern ausstatten, alles einstellen wie er es gewohnt ist - nächstmöglich dran eben - und ihm ne Stunde zum Gewöhnen geben - würde das kaum einer mehr merken, auch keiner, der beim Graswachsenhören die Sorte identifiziert.
Aber, ja, ich möcht mich hier einer der öfteren Meinungen anschließen, daß es nicht eine Komponente ist, die es ausmacht, sondern die ganze Band super zusammenpaßt (das ist ja noch ne Qualität neben den Fähigkeiten als einzelner Musiker), aber hierin die Young-Brüder/Verwandten noch ne Sonderstellung einnehmen, weil sie einfach so gut zueinanderpassen und, zumindest als Malcolm noch spielte, wohl auch gemeinsam von den ersten Tönen an sich entwickelt haben.
Wann es welche Saiten gab ... hm... Weiß ich nur rudimentär. Gibs da alte Kataloge oder so, wo man nachsehen könnte? Daß Iommi mit seine appen Finger dünnere Saiten spielte kenn wir ja alle (und, tatsächlich, das klingt nicht tight, das klingt mehr fließend - aber wieviel davon liegt an den Saiten, wieviel an ihm?), auch zeitweise dann tiefer gestimmt (die ersten 3 Alben sind normal, ab dann glaub ich 3 Halbtöne runter). Allgemein ist das aber n total interessantes Thema, den Sound von wem, den man immer raushört, genauer anzuschauen, inklusive seiner Gerätschaften, da könnte der Blick auf Eingies ... fallen, das man so nicht von selbst im Auge hat - hinterher isses dann natürlich immer klar, klar...