*Agito*
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Ich habe ja erst angefangen mit dem Piano spielen und bisher auch ohne Lehrer, daher nur sehr simple Melodien von Youtube nach Anleitung nachgespielt. Ich mache jetzt etwas Unterarm- und Hangelenktraining, vielleicht hilft das schon etwas, weil ich die Ausführung einfach nicht gewohnt bin. Vermutlich ist aber irgendwas mit meiner Haltung falsch, das muss sich dann der Lehrer mal anschauen. Ganz am Anfang saß ich auch nicht mittig vom Klavier und die Sitzbank war vielleicht etwas zu nah am Piano, wie ein Stuhl eben, aber das soll ja auch nicht richtig sein, daher habe ich das nun alles etwas angepasst. Das mit dem langsamen spielen hilft auf jeden Fall schon etwas, da ich so entspannter sein kann.^^Verstehe ich es richtig, es handelt sich um ein bestimmtes Stück bzw. eine Passage, die für Deine Hände anstrengend ist?
Ich frage nach, weil ich selbst Schmerzen beim Klavierspielen hatte, und glaubte, daß es an meiner "falschen" Spieltechnik läge, und habe entsprechend vieles "ausprobiert". Doch die Hände waren vorbelastet durch andere (handwerkliche) Tätigkeiten.
Nachdem ich das Handwerk anders (händeschonend) organisiert und den Händen Erholung gegönnt hatte, spiele ich ohne jegliche Technik (ich lasse die Finger so spielen, wie sie es spielen wollen) völlig schmerzfrei, und ich spiele täglich etwa 2 Stunden.
Da viele der Schäden irreversibel sind, kann ich nicht mehr alles spielen, vor allem nicht sehr schnell, aber schmerzfrei, und das ist mir wichtig.
Den Rücken gerade halten, genug Abstand zum Klavier haben und viel Raum einnehmen ist für jede konzentrierte Tätigkeit wichtig, um entspannt arbeiten zu können. Allein das Denken, ob und wie der Arm mitarbeitet, empfinde ich als "hinderlich"; was mich aber immer völlig entspannt, ist Zeitlupenspielen. Aber das gilt für mich, ich denke, daß jeder seinen eigenen Weg hat, hoch konzentriert entspannt zu arbeiten.
Manchmal deckt sich der eigene Weg mit der empfohlenen Lehrbuch-Technik, dann ist alles wunderbar, manchmal klappt es nicht, dann muß man die Technik suchen, die zu einem paßt.
Gruß, Bert
Danke noch mal für die Empfehlung des Buches "Klavier spielen mein schönstes Hobby" @Claus - das und "Meine erste Klavieschule" habe ich nun hier und bei ersterem bin ich tatsächlich gut reingekommen und zumindest bisher auf Seite 17 angelangt. Das Verständnis für das Lesen der sehr einfachen Melodien ist nun auf jeden Fall da und ich habe mich echt gefreut, dass das doch schneller ging als ich dachte. Als ich heute das erste Mal das Buch aufgeschlagen hatte und direkt gesehen hatte, dass da ja überall nur Noten sind, dachte ich mir "Damn, wie soll ich das bitte lernen?!" Na mal schauen wann wann ich das erste Mal auf eine Wand treffe, die nächsten Seiten sehen auf jeden Fall schon wieder unüberwindbar aus.^^