Welches mikrofon und lautsprecher für Tochter?

MAUI 28 habe ich 2 Stück, MAUI 5 habe ich eine?
Warum? Weil ich die "dicke" 28 für Zwecke/Auftritte/Konzerte brauche, wo ich wirklich einen Raum mit der PA mit Sound füllen muss, gerade auch, wenn Stereo-Effekte angesagt sind.
Die eine 5 brauche ich für die kleineren Sachen, z.B. ein E-Piano verstärken bei einem Schülervorspiel wo vor Ort kein Klavier zur Verfügung steht, oder erst kürzlich, wo ich Improvisationen mit der Bassklarinette gespielt habe und je einen Delay- und Loop-Effekt dabei hatte. Dafür tut´s die MAUI 5 ausgezeichnet, und die Schlepperei hält sich sehr in Grenzen. Die "kleine" nehme ich in einem solchen Fall auch für große Räume, wie etwa eine große Kirche. Denn lauter als ich mit der Bassklarinette live spiele, braucht die auch nicht zu sein für diesen Zweck (es soll ja eine Art Duo-Klang entstehen). 1 Box reicht für diese Anwendung vollkommen aus.

Deshalb würde ich beim hier zur Debatte stehenden Anwendungsfall auch davon ausgehen, dass 1 Box ausreicht.
Wenn für Stereo oder größere Party-Events doch irgendwann eine zweite benötigt wird, lässt sich die immer noch nachkaufen.
Oder wenn der Bedarf dann doch mal größer sein sollte, eine "dickere" PA-Kombination, wie es in meinem Beispiel die 2 MAUI 28 sind.

Genug Watt um auch mal eine anständige Party machen zu können.
Wie schon weiter oben geschrieben wurde, ist die reine Watt-Zahl eher unbedeutend. Wie laut eine Box sein kann, wird durch die Angabe des "max. SPL" ausgedrückt (SPL = Sound Pressure Level = Schalldruck).
Für die MAUI 5 werden da "max. 120 dB SPL" angegeben, was recht heftig ist und im Extremfalls schon Ohren-schädigend sein kann, wenn das Ohr zu dicht am Lautsprecher ist.
 
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Ich wäre neugierig, was die Familie nach Weihnachten zu dem Ding sagt: laut genug? Ein bisschen was wird da schon geboten.
 
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laut genug? Ein bisschen was wird da schon geboten.

Ich frage mich auch schon länger, ob ein zweikanaliges USB-Interface und ein paar bessere PC-Boxen (oder wie schon erwähnt Nahfeldmonitore) den Job zuhause nicht auch übernehmen könnten. Dann könnte die Tochter sich gleichzeitig auch im Recording üben.

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Ich wäre neugierig, was die Familie nach Weihnachten zu dem Ding sagt
ich werde bald berichten, eigentlich ist daraus nun mein Geburtstagsgeschenk geworden und werde es am Wochenende testen :giggle:

paar bessere PC-Boxen (oder wie schon erwähnt Nahfeldmonitore) den Job zuhause nicht auch übernehmen könnten. Dann könnte die Tochter sich gleichzeitig auch im Recording üben.
welche zb? Einen mobilen recorder hab ich schon (tascam)
 

Ich habe nur laut gedacht. Ich will den Thread und den Geburtstag deiner Tochter eigentlich nicht mit weiteren Kaufempfehlungen strapazieren, wo du dich doch mittlerweile entschieden hast. Zumal diese Option etwas mehr Vorbereitung und Know-How benötigt als einfach nur Box anschalten und Mikro einstöpseln.

Daher folgendes nicht als Empfehlung, sondern nur zur kurzen Erläuterung:

Einen mobilen recorder hab ich schon (tascam)

Die kleinen Mobilrecorder können zwar inzwischen schon erstaunlich viel mehr als nur einspruriges Mitschneiden unterwegs, aber darin liegt nach wie vor ihre Hauptaufgabe. Ein Audio-Interface vereint alles Nötige, um analoge Signale (Stimme oder ein Instrument) in digitale Signale umzuwandeln und jene mit der passenden Software auf dem PC aufzunehmen und zu bearbeiten. Dazu gehören die Soundkarte, Digital/Audio (D/A)-Wandler, Line- und XLR-Eingänge mit Vorverstärker, 48V-Power für Kondensatormikrofone, teilweise MIDI-Anschlüsse und natürlich auch Anschlüsse für einen Kopfhörer oder ein Paar Abhörmonitore, um das Ganze hörbar zu machen.

Das Anwendungsgebiet ist zwar Recording, aber für's gelegentliche Wohnzimmerkonzert ließe sich sowas theoretisch zweckentfremden. Einigermaßen gute Monitore vorausgesetzt.

Problem ist wie gesagt, dass das Signal erst vom Rechner verarbeitet werden muss. Man hat also mitunter am Anfang mit allerlei hard- und softwarebedingten Konfigurationshürden zu kämpfen, bis das alles stabil läuft. Daher wahrscheinlich eine doofe Idee für den Geburtstag einer Zwölfjährigen. Ihr wollt ja Spaß haben und nicht erstmal eine Woche rumtüfteln.

Hier dennoch nur zu Anschauungszwecken ein willkürliches Beispiel:

Steinberg UR22 MK2 Value Edition
 
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Falls der Gedanke weiter verfolgt wird: am Schreibtisch habe ich Edifier R1850DB (BHT 15,5 x 25 x 21cm).
Sie koppeln bei mir per Bluetooth ans Notebook, mit dem ich viel unterwegs bin, es wären aber auch kabelgebundene Analog- und Digitalanschlüsse vorhanden.

edifier.jpg
Mehr technische Ausstattung und angenehmer Klang geht m.E. nicht für das kleine Geld <200 Euro. Für mich wesentlich, das nervige Leerlauf-"Rauschen" im Nahbereich vieler kleiner und großer Nahfeldmonitore mit Class D Verstärkung fällt bei den Dingern ebenfalls weg.

Gruß Claus
 
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Daher wahrscheinlich eine doofe Idee für den Geburtstag einer Zwölfjährigen. Ihr wollt ja Spaß haben und nicht erstmal eine Woche rumtüfteln.
ja, das wäre zu kompliziert für den Anfang, auch etwas unhandlicher vielleicht ;) Es ist ja nun, wie oben geschrieben, mein Geburtstagsgeschenk geworden und wir haben es gleich ausprobiert.

Gestern ist sie schon angekommen. Ich bin beeindruckt , wie schnell das ging, da erst Sonntag bestellt.

Meine Tochter ist hochmotivert , sie hatte sie gleich gestern abend und heute morgen ausprobiert. Sie ist nun auch bereit, am Wochenende (ich veranstalte ein kleines Hauskonzert mit 30 Leuten) einen Song vorzusingen mit Piano und den Ablauf des Abends zu moderieren. :) Für den Gebrauch im Kinderzimmer ist sie schon recht überdeminsioniert, die Lautstärke ist max auf 50% . Sie ist auch kinderleicht zu bedienen, ich musste ihr da nicht viel erklären. :)
Als alle aus dem Haus waren, konnte ich sie erst richtig ausprobieren. Sie hat wirklich ordentlich Power. Aber gegen die Cabasse-Boxen im Wohnzimmer kommt sie natürlich nicht an. Aber die kann ich ja auch nicht deplazieren. Am Wochenende wird dann Karaoke getestet.

Ich hatte sie mir kleiner vorgestellt und bin froh, dass ich keine grössere gekauft habe. Ich denke schon, dass wir sie behalten. Eine andere kleine, kompakte mit genug power hab ich ja bis jetzt nicht gefunden. Ich hatte dann noch die Alto Busker entdeckt, wurde die hier schon erwähnt?
 
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ja, das wäre zu kompliziert für den Anfang, auch etwas unhandlicher vielleicht

Du kannst es dir ja für einen künftigen Geburtstag notieren, falls sie dann noch singt und Interesse hat, ihre Songs mal in besserer Qualität aufzunehmen. Das Mikro könnte sie rein theoretisch auch dafür verwenden, auch wenn es für Recordingzwecke geeignetere Bauweisen gibt.

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