Welches Gitarrenmodell für maximale Pickupanzahl?

  • Ersteller Bholenath
  • Erstellt am
Bholenath
Bholenath
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
24.12.24
Registriert
10.05.18
Beiträge
2.687
Kekse
9.434
Ort
Wien
Die Frage richtet sich an alle die ein bißchen Erfahrung im Gitarremodden haben.

Ich hätte gerne eine Gitarre die ein bißchen was spezielles sein soll, soviele verschiedene Pickups wie möglich.

Ich hab mehrere Gitarren und könnte eine dafür abstellen um sie von einem Gitarrebauer modden zu lassen.
Welcher Body wäre wohl der Beste dafür?
Tele, Strat, LesPaul, SG oder Jazzmaster.
Welche Anordnung der Tonabnehmer wäre optimal?
Also Single Coil in Neck, Filtertron in der Bridge Position oder so.....
 
Eigenschaft
 
Hm die ist schon nahe an Rekordverdächtig

frankenstrat_v2.jpg


Einfach Swimming Pool Fräsung unterm Pickguard und schon kann man alles mögliche einbauen. Ob das dann Sinn macht ist ne andere Frage .... :embarrassed:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Die oben gezeigte Strat ist ein gutes Beispiel. Ich würde auf jeden Fall eine Gitarre mit einen Schlagbrett nehmen. Darunter eine Swimmingpool Fräsung und du kannst auch mal ohne Riesen Aufwand Änderungen der Konstellationen vornehmen.
 
@Dr Dulle
ist das deine ? und falls ja das ist doch ein OBL 450 am Steg ?
 
Noch dazu hab ich drei Strats.
Das ist wahrscheinlich die einfachste und beste Lösung.

Zur Pickupreihenfolge:

Meine Idee wäre einen echten Humbucker in die Bridge davor einen Filtertron, dann einen P-90 und am Neck dann einen Standard Single Coil, der könnte möglicherweise ein Humbucker in Single Coil Shape sein.
Mit mehreren Pickguards und den jeweiligen Aussparungen liessen sich da auch Varianten durchprobieren bis man "Die Beste" hat.
 
Hm, was hälst Du denn davon:

 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Muss irgendwie an Spinal Tap und die Gitarre von Nigel Tufnel denken :D

ebmmnigeltufnel.jpg



Ich denke, eine nicht allzu kurze Mensur kommt einem bei so einem Vorhaben schon entgegen. Also ich würde wohl die klassische "Fender-Mensur" (25,5" / 648mm) wählen und einen Hals mit 21-22 Bünden.
Schlagbrett und Swimmingpool-Fräsung würde ich auch empfehlen, wie @Dr Dulle und @Markusaldrich auch bereits vorgeschlagen haben. Ne Strat ist also sicherlich keine verkehrte Ausgangsbasis. ;)

Meine Idee wäre einen echten Humbucker in die Bridge davor einen Filtertron, dann einen P-90 und am Neck dann einen Standard Single Coil, der könnte möglicherweise ein Humbucker in Single Coil Shape sein.
Alternativ könntest du ja auch am Hals nen P-Rail einbauen. Aber ich glaube, du möchtest auch ganz gerne die 4 Pickups nebeneinander verbaut haben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
In his book Steve Howe recounted going to see Les Paul at the Irridium and bringing along his own modified Les Paul Custom which had FOUR humbuckers and two stereo outputs fitted, so he could play quadraphonic through four amps.

Ich hab extra meine "The Steve Howe Guitar Collection" Bücher rausgeholt und das Modell abfotografiert.

20201002_222704.jpg


Leider hab ich kein Bild von den Anschlussbuchsen. Ich erinnere mich, dass es ein youtube Video mit einem Interview mit Steve Howe gibt, worin die Gitarre auch gespielt wurde - ich find's aber grad nicht (Fotos von der Gitarre im Netz hab ich auch nicht gefunden). Mit den vier gesonderten Signalen kann man im weiteren Signalweg optimal viel machen.

Ansonsten reichen aber zwei PUs in einer LP mit "erweiterten" Soundmöglichkeiten, wie sie die LP Recording

IMG_1135.jpg


( der oberste 10-Positionen-Regler geht von klirrender als Strat bis fetter als Womanizer Tone - zu Recording gibt es in anderen Threads Detailinformationen und ich erst vor kurzem auch noch vintage Soundbeispiele gepostet) und die LP Artist (auch zu der gibt es andernorts im Forum Detailinformationen) bieten

IMG_1152.jpg


Da hast Du was Besonderes (das waren damals die teuersten Modelle und sie stammten alle aus der Meisterwerkstatt; viele gibt es nicht mehr und zur Zeit sind sie noch gut bezahlbar).

Viele PUs machen auch elektrische und magnetische Probleme. Nicht umsonst bauen einige Leute (z.B. Phil X) schon mal extra alle bis auf einen PU (i.d.R. der Steg-PU) aus, um die magnetische Beeinflussung der Saiten durch z.B. den zweiten PU zu eliminieren. Entsprechend kann ein Rumbasteln auch mal schnell ins Auge gehen, wenn man nur Laien-Möglichkeiten hat.

Mal doch die Gitarre individuell an, dann ist sie auch etwas Besonderes :D, oder denk mal über sowas nach:

CvqmvywWIAAd9vv.jpg


oder sowas

32d4cb2e907d2667d8fb2992dccaf309.jpg


Aber, ach ja, das wäre dann ja wieder nichts Besonders ...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Es geht mir wie gesagt darum möglichst viele verschiedene Pickups in eine Gitarre zu bekommen.
Also kein Pickupmodell kommt da zweimal rein. Dafür gibts ja schon normale Gitarren.

Danke schön an alle die konstruktive Vorschläge gemacht haben.

Mir ist klar das sich die Pickups beeinflussen können deswegen ist die Wahl einer Stratocaster mit ihrem abnehmbaren Pickguard und dem dadurch leichten Eingriff in die Anordnung und Auswahl der Pickups vermutlich meine Wahl.
Ich hab noch einige Pickguards herumliegen die sich dafür leicht modifizieren lassen.
 
An die hatte ich ebenfalls gedacht.

Aber @Bholenath wollte was für sich Bezahlbares. ;-)
 
Eigentlich gings mir nur um die Idee welcher Body der beste dafür ist.

Schade, sonst hätte ich noch eingeworfen, dass nicht nur die Art, sondern auch die Position eines PU mitbestimmt, ob und wie es am Ende klingt...

Die größte Anzahl an PU und Flexibilität bezüglich Position dürftest erhalten, wenn Du die PU auf einer umlaufenden Panzerkette montierst. Dafür müsste der Pool aber sicher durchgefräst werden, und die Verkabelung dürfte auch eine Herausforderung werden. Aber wenn schon Unsinn, denn schon richtig...

Strat hätte ich auch empfohlen, wobei Art und Preis der Gitarre am Ende wenig Einfluss auf das Resultat haben dürften...

Gruß und viel Erfolg,
glombi
 
dass nicht nur die Art, sondern auch die Position eines PU mitbestimmt

Das hab ich in dem ersten Post und im 5ten eh auch angesprochen. ;)
Also gerne infos über die Vorzüge von Pickupmodellen auf bestimmten Positionen auf einer Strat.:hail:
 
Also gerne infos über die Vorzüge von Pickupmodellen auf bestimmten Positionen auf einer Strat.
Ich denke, da wirst du überwiegend selbst experimentieren müssen. Die meisten Strats sind einfach klassisch mit S-S-S oder H-S-S-Konfiguration.

Man könnte ja auch beim Pickguard eine große Aussparung für alle Pickups machen (seitlich davon vielleicht Schlitze, wo die PU-Befestigungsschrauben montiert werden)
und die dann darin verschieben, bis der jeweilige Sweet Spot gefunden wird.


Es gab mal bei Ibanez das Modell IC 210 SL, da konnte man den Pickup in einer Art "Wanne" verschieben.

ibanezic210sl.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hi , google doch mal Steve Morse Telecaster. Die hat er zu seinen Dixie Dreggs Zeiten
gespielt. Die Tele hat vier Pu,s

Grüße
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben