Welchen Song übt ihr derzeit?

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In meinem Fall:

Macavity (Cats) - coole Nummer
Memory (Cats) - naja ... das Publikum mag's
Everybody needs somebody (Blues Brothers) - ^_________^
On my own (Les Misérables) - nettes Ballädchen
Total eclipse of the heart (Tanz der Vampire) - nur mit Klavier etwas pontless, aber was soll ich machen?

... Castings waren noch nie so mein Fall, aber wenn man Musical machen soll, muss man sich auch mal damit beschäftigen :D

Grüße vom HammondToby
 
Everybody needs somebody (Blues Brothers) - ^_________^
Ist das ein besonders breites Grinsen, was ich da deute?
Bläserlinien waren ja noch nie Dein Ding, wenn ich mich recht erinnere, also gehe ich mal davon aus, dass da reale Bläser am Start sind, dieser Kelch somit an Dir vorübergeht, und Du Dich voll und ganz auf Rhodes und Orgel konzentrieren kannst!
 
Ja, es ist ein Grinsen und nein, ich spiele keine Bläserlinien. So lang es groovt und die cues an die Sänger da sind, ist viel erlaubt.

Grüße vom HammondToby
 
Ich versuche mich gerade an "Ai to shu" (Grief and Sorrow)
 
Abba - Mama Mia. Danach kommt Waterloo, wobei mir da noch die Noten fehlen :mad:
 
Abba - Mama Mia. Danach kommt Waterloo, wobei mir da noch die Noten fehlen :mad:
Noten? Für Waterloo? Selbst bei Mamma Mia, wo ein wenig mehr Sachen für die Tasten drin sind, halt ich Noten für unnötig. Entscheidender sind wirklich die Sounds, zumindest bei Mamma Mia. Waterloo würde ich ausschließlich Piano spielen, muss allerdings die Sax Einwürfe irgendwie unterbringen, was ein bisschen blöd ist, weil man da wegend er Authentizität wengistens die zweite Hand am Mod Wheel bräuchte, die aber in dem Moment mit Piano beschäftigt ist. Mal schauen ob ich da was mit Aftertouch hinbekomme, oder doch noch mal meinen Breathcontroller rauskrame...
 
Ich unterstütze mit unserem Drummen einen Chor bei nem Benefizkonzert. Da ich durchgehend den Bass mitspielen muss, kann ich mich richtig auf der Fantom g austoben. Livesets mit den verschiedenen Sound nebeneinander legen, und per Fußschalter weiterschalten ohne auf der Tastertur herumspringen zu müssen. Wie bei ABBA :D
 
Mir haben sie gerade n paar songs von Abba aufgetragen, wo ich dann spontan gesagt hab "Kein problem, bereite ich mal eben vor!" Ist leider doch nicht ganz so einfcah, vor allem wenn man mit einigermaßen Anspruch auf Authentizität daran geht. Es ist weniger Fingerfertigkeit, sondern Multitaskingfähigkeit, vor allem wenn man einziger Keyboarder in der Band ist.
Yep, normalerweise bräuchte es für amtliche ABBA-Sachen zwei Keyboarder, davon einen beidhändigen Pianisten.

Und auch die Soundgestaltung ist nicht mal so eben. War da seinerzeit nicht irgendiwe ein Koloss von Yamaha im Spiel, GX1?
Das ist bei ABBA-Replicas das Schwierigste, den Sound der GX-1 nachzubauen. Das Problem ist, daß es praktisch keine Hardware gibt, die strukturell den vollen Funktionsumfang einer GX-1 nachbauen kann (und Benny Andersson hat das Ding wirklich bis zum Letzten ausgereizt im Gegensatz zu Stevie Wonder, der sie fast nur als Stringmachine benutzt hat). Jede Stimme hat nur einen Oszillator, aber der gibt vier Waveforms (Saw, Pulse + eigenem PWM-LFO, Triangle, Sine) gleichzeitig und absolut synchron aus (wie ein alter Moog-Modular-Oszillator), von denen zwei gleichzeitig (!) dry und jeweils individuell gefiltert verwendet werden können, plus Noise. Dann zwei Filter in Reihe. Filterhüllkurve ist IL/AL/ADR, mach das mal mit einer Multistage- oder gar ADSR-Hüllkurve nach, die nicht ins Negative gehen kann.

Jeweils zwei solcher Tones werden separat gewählt und gemischt, optional kommt noch ein (inzwischen neuntes) Filter drauf. Die Tones können jeweils um etliche Oktaven transponiert und feinverstimmt werden. Eine Art Attack-Bender gibt's auch noch (man höre sich die ersten paar Takte von Arrival an).

Klanglich wirkt sich aus, daß die GX-1 vollanalog und diskret aufgebaut ist, daß sie die schnellsten Hüllkurven hat, die je ein analoger Polysynth gesehen hat, daß ihre Klangerzeugung weit in den Ultraschallbereich geht (ohne Scheiß, die Cutoff-Frequenzen gehen bis 25.600 Hz), und dann sind da noch die typisch kratzig-verzerrenden Yamaha-Filter, die klanglich mit Moog, ARP oder Oberheim nichts, aber auch gar nichts mehr zu tun haben. Selbst ein Virus muß passen, nicht nur, weil du mit Geld und guten Worten die Oszillatoren nicht synchron kriegst, sondern auch, weil der Waveshaper bombenfest zwischen den Filtern sitzt. Und dann wäre da noch polyphoner Aftertouch auf dem Solo- und dem oberen Manual. Ach ja, Benny Andersson hat die GX-1 an ihren Röhrenkabinetten abmikrofoniert und mit einigem an Studio-Voodoo veredelt. Als John Paul Jones von Led Zeppelin exakt dieselbe GX-1 gespielt hat (All My Love mit den Stevie-Wonder-Streichern), hörte sie sich ziemlich anders an.

Ich glaub, am ehesten wird das was mit einem Arturia Origin als Klangerzeuger, zwei alten Ensoniq-Samplern als Solomanual und UM, einem beliebigen Keyboard als LM und einem Haken Continuum Fingerboard als Ribbon. Eventuell wirst du ein Vollpedal brauchen.

Wenn das "beliebige Keyboard" eine Workstation ist, besorg dir Samples von der Linn LM-1, und du kannst mit einer Sängerin The Day Before You Came als Duonummer spielen, denn das besteht nur aus Agnetha am Mikro und Benny an der Linn und der GX-1.

Sei froh, daß deine Kollegen nicht Fanfare For The Common Man in ELPs Albumversion spielen wollen.
 
Was ist denn ein beidhändiger Pianist? :)
 
Der Kumpel vom einarmigen Paddelboot-Heizer (falls noch jemand den RIAS-Treffpunkt kennt).

ukm
 
Da ich mich jetzt auch in der "Schatzi schenk mir ein Foto"-Fraktion befinde, hab ich gedacht, es wird wieder Zeit, anständiges Zeugs zu üben. Daher bin ich mal wieder bei Brad Mehldau gelandet. Finde das Arrangement von dem Song recht geil & vorallem hintenraus nimmt's gut fahrt auf :)
http://www.youtube.com/watch?v=Fw-X5GTiYGw
 
Hallo , zusammen ! Für unser Revival der 60/70er-Formation "IFE United" proben wir derzeit den Klassiker "You Keep Me Hangin`On"/Vannila Fudge . Absolut
nix Schweres , aber insgesamt ein obergeiler Song ! Zusätzlich steht "Feeling Allright" in der Cocker-Version an , schönes Intro .
Privat und für`s Duo ( www.biromotion.de ) : "Dans ma rue"/Piaf/ZAZ und "4 & 20 Hours"/Joss Stone
 
Aaaaaaahhh... *schreiend wegrenn*

Kaum zurück im Proberaum und dann schon "Let's Groove" (EW&F) an den Kopf geworfen bekommen... wie krieg ich das bloss hin?
 
Ich übe ein Polnisches Weihnachtslied mit den Namen Luajze Jezuniu auf dem Keyboard YAMAHA YPT-410
 
Aaaaaaahhh... *schreiend wegrenn*

Kaum zurück im Proberaum und dann schon "Let's Groove" (EW&F) an den Kopf geworfen bekommen... wie krieg ich das bloss hin?


Der Song klingt schwerer als er ist!
Ich verwende 3 Sounds : Epiano und Bläser aus dem S90XS (den Du ja auch besitzt) und noch eine Synthfläche aus dem Roland für den Übergang vom Intro in den Song.

In der Strophe und in einigen Refrains muss man nur rhytmisch das Epiano spielen (Wenn die Bläser nicht da sind, spiele ich die Akkorde mit beiden Händen und mache ein paar schöne Verzierungen in der Strophe)
Für die Bläser gibt es einen tollen Sound im S90, der perfekt passt. Mit dem normalen Anschlag spielt man die Standard-Bläsereinwürfe. Mit festem Anschlag die Fall-Artikulation (sehr schön zu hören beim Fis im Intro) und bei lang gehaltenem Ton erfolgte ein Sforzando, wie man ihn im Zwischenteil braucht.
Jetzt besteht die Kunst noch darin, links mit dem Epiano die Akkorde zu greifen und rechts die Bläsereinwürfe bei voller Kontrolle des Anschlags, damit man nicht aus Versehen die Falls an der falschen Stelle spielt.

Ich habe auch erst gedacht, dass der Song ohne die Phoenix Horns nicht funktioniert - aber das war ein Irrtum, es ist auch für einen Keyboarder noch spielbar.
Viel Spaß und Erfolg bei diesem Song...
 
Ich war fasziniert von der Harmonik von Lenas "push forward", hab die Harmonien rausgehört und für Klavier als Begleitung geübt sowie Melodie plus ergänzend Harmonie-Töne und Bass.

Die Umdeutung der Funktion des B-Akkords im Refrain erzeugt bis heute Gänsehaut bei mir, wenn es dann auf Dm geht.

Sehr schön ist auch immer, einfach das Dm C G Schema (dorisch) von dem Song "wire to wire" zu nehmen und darüber zu improviesieren. Parallel dazu das Schema auf "Sweet home Alabama" angewendet (wobei dann D statt Dm verwendet wird bzw. ohne Terz > Richtung Bluesfeeling).

Ebenfalls tolle Harmonieverbindung: One of the brightest stars von James Blunt (in der Form habe ich die Harmonieverbindung noch nie gehört, Refrain, aber vllt. gab´s das in den 70ern häufiger?)
 
Der Song klingt schwerer als er ist!
Ich verwende 3 Sounds : Epiano und Bläser aus dem S90XS (den Du ja auch besitzt) und noch eine Synthfläche aus dem Roland für den Übergang vom Intro in den Song.

In der Strophe und in einigen Refrains muss man nur rhytmisch das Epiano spielen (Wenn die Bläser nicht da sind, spiele ich die Akkorde mit beiden Händen und mache ein paar schöne Verzierungen in der Strophe)
Für die Bläser gibt es einen tollen Sound im S90, der perfekt passt. Mit dem normalen Anschlag spielt man die Standard-Bläsereinwürfe. Mit festem Anschlag die Fall-Artikulation (sehr schön zu hören beim Fis im Intro) und bei lang gehaltenem Ton erfolgte ein Sforzando, wie man ihn im Zwischenteil braucht.
Jetzt besteht die Kunst noch darin, links mit dem Epiano die Akkorde zu greifen und rechts die Bläsereinwürfe bei voller Kontrolle des Anschlags, damit man nicht aus Versehen die Falls an der falschen Stelle spielt.

Ich habe auch erst gedacht, dass der Song ohne die Phoenix Horns nicht funktioniert - aber das war ein Irrtum, es ist auch für einen Keyboarder noch spielbar.
Viel Spaß und Erfolg bei diesem Song...

Das Blöde bei dem Lied ist das Vocoderintro mit Synthbass. Sag bloss noch, ihr habt das rausgekippt... (SKANDAL!)
Beides, Vocoder und Synthbass, kriegt mein UltraNova eigentlich problemlos hin - mangels Multitimbralität aber nicht zusammen. Und ausserdem liegt die Maschine bei Novation auf der Werkbank... :twisted:
 
Aaaaaaahhh... *schreiend wegrenn*

Kaum zurück im Proberaum und dann schon "Let's Groove" (EW&F) an den Kopf geworfen bekommen... wie krieg ich das bloss hin?
Hat die Ultranova einen brauchbaren Vocoder? Ich nehm ja den vom b-Virus, auf 16 Bänder reduziert. Gut, dazu kommt noch der Trick, daß mein Gesangsmikrofon immer über meinen Submixer läuft, wo ich a) das trockene Signal jederzeit abwürgen und b) den Aux 1 pre-fader an den Virus schicken kann.

Der Vocodersound wird dann idealerweise kombiniert mit einem sehr resonanten (4-Pol nehmen, Cutoff auf Velocity) Baßsound, mit dem mit dem Basser synchron gespielt wird. (Hängt die Ultranova per MIDI woanders mit dran?)

Bei uns ist das so, daß ich mit rechts dann das Rhodes spiele und mein Kollege zweihändig die Hørner.


Martman
 

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