Welche reaktive Loadbox? Tonehound, Captor usw.... Qualitätsunterschiede?

das bring ich nicht mal mit meinem BlackStar Silverline oder dem Headrush zustande, das klingt immer nach Moskito in der Raviolidose.
Leider wahr. Das liegt, vermute ich, am Speaker, der etwas Lautstärke benötigt zum klingen. Ich behelfe mir mit Studiomonitoren. Zimmerlautstärke schaffe ich sonst auch nicht in wohlklingend. So klingt es aber ausgesprochen gut.
 
@bluesfreak

Das ist schon klar, hängt aber auch davon ab, welchen Speaker man benutzt.
Wenn es allerdings schon am Signal scheitert, das den Speaker erreicht, z.B. ein mit Volume Box im Loop kastrierter Plexi, dann bringt dir auch ein Speaker, der schon verhältnismäßig leise gut klingt, nicht so viel.

Für mich klingt sowohl der HT-5 MKII als auch der JVM in Zimmerlautstärke zumindest besser als diese ganzen kleinen Yamaha THR oder Boss Katana etc. - den kleinen Marshall Studio Plexi hätte ich mir schon gekauft, wenn der bei vergleichbarer Lautstärkeeinstellung (ohne zusätzliche Gerätschaften) ähnlich gut klingen würde - tut er aber leider nicht. Daher meine Frage.

PS: Wusste gar nicht, dass du einen Blackstar Silverline hast :)
 
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OT
PS: Wusste gar nicht, dass du einen Blackstar Silverline hast :)
War ein kurzer Anfall als MP die für wneig Geld rausgehauen hat und ich grad mal wieder vom Headrush gefrustet war...ist mir tatsächlich lieber als das HR aktuell, muss mir nur noch ne Midifußleiste organisieren, dann wird der wohl das kleine Besteck für schnelle Dinge und das HR vertickt...

/OT
 
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wenn du XLR benutzt kannst du einfach über die Phantomspeisung den Saft bereitstellen und benötigst kein extra Netzteil.
Was aber nur an meinem Audient gehen würde und nicht am HX Stomp. Nicht schlimm, da der Two Notes ja auch nur mit 9 V betrieben wird, damit also auch mit "Bordstrom" versorgbar wäre.
Die reaktiven Loads (meine Erfahrungen: Fryette Power Station, Bad Cat Unleash, Two Notes Captor X) sind in meinen Augen und Ohren nicht besser.
Das kann ich nicht ganz glauben aber ich habe auch schon YT Videos gesehen, wo die Fryette getestet wurde und der Tester nicht gecheckt hat, dass wenn der Schalter auf Flat steht, die Box nur resistiv arbeitet... Ich will dir aber jetzt nichts unterstellen... :D
Wenn es dir wirklich vorrangig ums aufnehmen geht . Würde ich noch was sparen und mir das universal audio ox holen.
Ich möchte eher nicht mit dem UA-System arbeiten. Ich möchte lieber meine Handvoll IR nutzen in Verbindung mit Stomp oder HX Native. Ich würde den OX in Betracht ziehen für den Preis, wenn der Attenuator genauso gut wäre wie bei der Fryette. Ist er aber nicht. Auch fehlt ihm die Endstufe. Also in diesem Preisgefüge würde ich jederzeit zur Power Station greifen.
Mich hätte da echt interessiert, ob der Varisucker da eine bessere Figur macht
Mich auch.
 
(…) wenn der Schalter auf Flat steht, die Box nur resistiv arbeitet...
Und hier liegt meines Erachtens das Problem: du musst dich von dem Gedanken lösen, das resistive Loads per se minderwertiger als reaktive Loads sind.
 
Bei der Fryette kenne ich den Unterschied zwischen Flat und nicht Flat. Flat war in meinen Ohren minderwertiger. Ob man das jetzt auf alle resistiven Loads übertragen kann, weiß ich allerdings nicht. Na ja, mich interessiert das Thema aber ich habe keine Kauf-Eile. Ich kann auch durchaus den Gedanken zulassen, dass auch ein resistiver Load für das Silence Recording (worum es mir hier in diesem Thread eigentlich geht) zu guten Ergebnissen führen könnte, da ich dafür zu wenig praktische Erfahrung mit den verschiedenen Geräten bisher sammeln konnte. Etwas Skepsis bleibt dennoch.
 
Egal ob sie Power Station 2, Rock Crusher, Marshall PowerBrake, Torpedo Live, Captor oder sonstwie heissen, die hier bei mir ihren Dienst verrichten,
sie funktionieren alle tadellos. Jedes Gerät hat vor und Nachteile.
Meiner Erfahrung nach machen die Attenuatoren an sich weniger den Unterschied per se, es geht eher darum an welchem Amp sie hängen und ob die Kombi harmoniert bzw. den persönlichen Geschmack trifft.
Da es dir aber vorrangig um Silent Recording geht kann ich dir auch nur die OX Box ans Herz legen. Einfacher zu exzellenten Ergebnissen zu kommen ist kaum möglich.
Und wenn's unbedingt sein soll kannst du auch in der Software als Mic eine DI auswählen uns hast den direkten Sound und kannst mit eigenen IR's arbeiten.

Es klingt natürlich erstmal toll wenn man tausende von IR's oder tolle Mics in ein Iso-Cab oder was weiss ich noch hängen kann und theoretisch super Ergebnisse erzielen kann.
Allerdings muss ich sagen dass ich wegen des Aufwands bzw. Aufwand/Bequemlichkeit und dem Faktor Zeit am Ende immer wieder zur Ox-Box zurück komme.

Viel Glück nach der Suche des heiligen Grals :)

Achso fast vergessen: Was beim OX auch noch wirklich super ist ist der Raumklang. Einen Gitarrenlautsprecher direkt abzunehmen ist keine grosse Kunst. Den Klang im Raum einzufangen ist wesentlich schwieriger und scheitert bei den meisten Leuten ja schon am Raum an sich. Das OX hat eine fantastische Modellierung des "Aufnahmeraumes" die sich stufenlos zumischen lässt. Aus meiner Sicht ein grosses Plus.
 
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Ich habe mir vor einiger Zeit die Load Box von Driftwood Amplifiers geholt und bin absolut begeistert!
Zum ersten Mal fühlt sich das Ganze richtig an, dynamisch, druckvoll, klar.

Irgendwie seltsam da die Driftwood Box einen sehr ausgeprägten Bassbreich hat,
es soll den Frequenzgang bzw die Reaktion einer 4x12 perfekt simulieren.

Ich habe zudem eine Mod einbauen lassen, da kann ich mit einem Schalter den Bassbereich
beschneiden sodass es deutlich "tighter" wird, für tieferen Metal Kram halt.

Zuvor hatte ich Load Boxen von BOSS, Suhr, Fractal Audio und Two Notes ausprobiert
und die waren mE alle nicht so toll, sehr statisch und irgendwie dumpf, muffig.

Das Teil von BOSS (WAZA Tube Amp Expander) war auch ziemlich gut, mit persönlich aber zu überladen.
90% der "Features" habe ich nicht brauchen können.

Die Driftwood Box ist eine reine Load Box, man muss die IR's also am PC drauf machen
oder einen Hardware IR Loader dazu kaufen, aber dafür ist man extrem flexibel, zumindest am PC.

Two Notes hat mir gar nicht gefallen, extrem statisch und indirekt, sowohl vom Gefühl als auch vom Sound her.
Ähnlich bei der Suhr Reactive Load und den Teil von Fractal Audio.

Die Box von Fryette soll mit am besten sein, hätte ich gerne mal getestet, aber es scheint irgendwie unmöglich
das Teil irgendwo zu bekommen. Da soll ja eine neue Version mit integriertem IR Loader kommen aber naja, die frage ist wann...

Ach ja, die meisten Boxen mit IR Loader können auch nur recht kurze IR's verarbeiten, am PC bist du, solange die
Rechenleistung da ist ziemlich unlimitiert, Man kann ja darüber streiten aber ich finde mann hört schon den Unterschied zwischen
einer 20ms und einer 500ms IR.

Das Teil von BOSS, kann glaube ich 500ms IR's lade und abspielen, aber die generelle Bedienung etc. war mir zu umständlich.
Ich hatte BOSS mal angeschrieben ob es nicht sinnvoll wäre eine "Lite" Version vom TAE rauszubringen, halt ohne die ganzen extra Features.
Die Idee fanden die ziemlich gut, aber bisher habe ich noch nichts gehört...
 
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mann hört schon den Unterschied zwischen
einer 20ms und einer 500ms IR.
Ist zwar ein wenig Offtopic, aber ich gehe trotzdem kurz darauf ein. Du hast da vollkommen Recht, den Unterschied hört man. Allerdings ist eine längere Zeit nicht unbedingt immer besser. Mit mehr Zeit bekommen man mehr Rauminformation rein. Zum Aufnehmen oder wenn man in den Kopfhörer spielt, ist das gut. Wenn man in eine FRFR spielt, die eh in einem Raum steht, ist die Rauminfo ja eh schon da. Man verdoppelt hier sozusagen diesen Einfluss. Das kann auch nach hinten losgehen.

Dass du die Suhr und Fractal Reactive Loads nicht so gut fandest, wundert mich. Die sollen ja 1:1 die Impedanzkurve einer 4x12 mit Greenbacks nachahmen (zumindest die Suhr, bei Fractal weiß ich es nicht genau). Evtl. bevorzugst du einfach die Kurve der Driftwood? Ein besser oder schlechter gibt es hier, glaube ich, nicht.
Zur Fryette Load: Teste doch die Power Station, die integrierte Loadbox ist identisch mit der Power Load.
 
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Bei den ganzen "Loads" ob nun reaktiv oder auch resistiven darf man nie den Einfluss der Speaker selbst bei gedrosselten Lautstärken vergessen.
Selbst zwischen einem alten Greenback und einem neuen "geageten" konnte ich einen Unterschied im Soundverhalten feststellen.
Man nimmt was gefällt und wenn eben "eigene" IR Verwendung finden sollen fallen einige raus.
Aber so ganz ohne EQ Korrektur bei unterschiedlichen Einstellungen bei den Modellern und/oder Amps wird es wohl nicht gehen.
 
Ich habe seit mehreren Jahren schon die Fryette Power Station 2 im Einsatz und das war eine der besten Anschaffungen ever! Bei mir kommt sie hauptsächlich zur Drosselung vom Röhrenamp, aber auch fürs Silent Recording zum Einsatz. Letzteres mache ich über den Line-Out der PS2 und gehe von da in mein Audio-Interface und nutze Boxensimulationen/Effekte aus Guitar Rig 6 oder aber auche eine Kombi aus Two Notes Torpedo CAB und Cubase-Effekten. Das funktioniert tadellos!

Die Leistungsreduzierung klappt auch hervorragend und für mein Hörempfinden ohne Klangeinbußen. Notfalls kann der Sound auch noch durch die Schalter und Regler an der Front angepasst werden, habe ich selten im Einsatz, funktioniert allerdings super.

Den FX-Loop hast du ja bereits schon erwähnt, den habe ich auch stets im Einsatz und nutze kaum noch den amp-internen Loop. Hier würde ich mir von Fryette aber ganz klar wünschen, dass der Line-Out nach dem FX-Loop platziert wird bzw. eine Schaltmöglichkeit eingebaut wird. So könnte man halt bei Bedarf Amp- und Effektsignal zusammen ins Mischpult/DAW/IR schicken. Warum das nicht so designed wurde, ist mir ein Rätsel, hat vielleicht auch technische Gründe, die mir nicht geläufig sind.

Was mir noch gefällt ist, dass man die Impedanzen von 2/4 - 16 Ohm durchschalten kann. Damit hat man maximale Flexibilität für jede Amp/Speaker-Kombi.
 
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Kurzer Zwischenstand zum Thema.
Habe seit gestern einen Two Notes Captor hier und bisher folgende Feststellungen getroffen:
  • Mit dem Captor den Röhrenamp silent spielen und damit ins Interface und DAW mit IR zu gehen macht richtig Spass. Ich bezweifle, eine besseren Sound durch Mikrofonierung hinzubekommen, zumindest hier zuhause mit meinem Mitteln. Insgesamt muss ich auch feststellen, dass mir der Sound über Kopfhörer so besser gefällt als z.B. das Modeling vom Helix (A/B-Vergleich mit gleicher IR). Der Amp klingt einfach differenzierter und noch dynamischer. Die verbaute reaktive Loadbox ist in meinen Ohren wirklich nicht schlecht.

  • Der Captor bietet nur eine Absenkung um 20 dB für die angeschlossene Box. An sich klingt der Amp auch hier nicht schlecht obwohl ich einen leicht Qualitätsverlust (Dynamik) zum Originalsignal feststelle. Damit könnte ich jedoch leben, womit ich jedoch etwas Schwierigkeit habe: Im Cleanen Bereich (also Amp-Volume auf niedrig - kein Mastervolume) ist es mir schon fast zu leise für das heimische Wohnzimmer. Ich muss hier noch etwas rumtesten und schauen, ob ich eine Einstellung am Amp finde die mir einen gute Lautstärke bietet (vielleicht so bei 6-7) und den Rest (Drive) dann mit dem Volumepoti der Gitarre regle.

  • Tja, der Captor hat 4 ohm, d.h. für meinen zweiten Amp bräuchte ich eine 16 ohm Variante. Des Weiteren wäre es nicht auszuschließen, dass auch mal eine 8 ohm Variante benötigt wird... Das gibt mir etwas zu denken ob ich nicht gleich mehr investieren sollte in einer Lösung die Variabler ist und alle möglichen Amps und Cabs abdecken kann und dabei auch noch jede Ampeinstellung in jeder Lautstärke skalierbar macht (Fryette, Ironman...).
Auf jedem Fall ist der Captor ein wirklich gut nutzbares Teil und macht auch einen sehr wertigen Eindruck wenn man es in Händen hält. Mal sehen, ich habe mich noch nicht entschieden ob ich es behalte.
 
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Danke für dein Feedback zum Captor hier!

Habe auch schon mit dem Gedanken gespielt, mir vielleicht so ein Teil zuzulegen, "brauche" es aber nicht wirklich.
Dass der Sound über KH dich mehr überzeugt als beim Helix, wundert mich nicht wirklich.
Das muss aber auch so sein, sonst bräuchte es solche Geräte an sich gar nicht mehr, ebenso wie die "echten" Amps. ;)
 
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Manche behaupten hier in Forum das Gegenteil...

Ich habe mir damals den ersten Pod und danach den ersten Line 6 Flextone Combo gekauft, war von der Idee total begeistert, all die verschiedenen Amps in einer Kiste zu haben.
Die Line 6 Demo CD, auf der alles supertoll klang, kannte ich in und auswendig.
Hatte mir immer vorgestellt, wie geil das wäre, wenn ich all diese Sounds auch auf Knopfdruck hätte.

Die Ernüchterung kam dann, als ich dann mit einem Kumpel zusammen gejammt hab, ich mit Flextone, er mit meinem Marshall Valvestate Combo, den ich ihm verkauft hatte.
Bin gnadenlos untergegangen und alles klang so flach und künstlich...

Habe mir irgendwann später dann noch den Vox Valvetronix 120W Combo geholt, der war schon etwas besser.

Will damit nur sagen, dass ich nicht grundsätzlich etwas gegen Modeling habe.
Ganz im Gegenteil.
Die Line 6 UIs finde ich super und wenn die es WIRKLICH mal schaffen, einen authentischen Crunch und Hi-Gain Sound zu erzeugen - mindestens auf AxeFX II Niveau - dann werde ich mir so ein Teil wahrscheinlich auch kaufen.
Davon sind sie aber mMn immer noch - nach all den vielen Jahren! - meilenweit entfernt.

Würde ich fast nur Clean spielen, sähe es vermutlich anders aus.
 
Will damit nur sagen, dass ich nicht grundsätzlich etwas gegen Modeling habe.
Ich auch nicht und das was da von der Box rauskommt via Helix Native mit Ownhammer oder York IR ist wirklich schon sehr gut. Dennoch, für hier zuhause wo ich Spass daran habe, jede Nuance zu hören, stört mich das schon etwas. Es ist Vergleichbar zu einer sehr guten Gitarre die jedoch nicht mit den besten Pickups bestückt ist, da kommen immer Stellen im Spiel vor, die nicht genug aufgelöst werden. So empfinde ich das im Vergleich zu meinen Amps.

Überall wo anders (außerhalb Wozi und Recording) würde es mich jedoch nicht stören, zumindest wenn man auch beim letzten Lautmacher in der Soundkette etwas Sorgfalt investiert.
 
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Ist mit dem Two Notes Captor wirklich Silent Recording möglich?
Habe gerade gelesen, dass es einen Lüfter hat, der, wenn er von einfacher Qualität, erfahrungsgemäß richtig laut werden kann und nervt beim Üben und Recording, vor allen Dingen, wenn er älter wird...
 
Ich glaube, wenn du dein Spiel gleichzeitig per Kopfhörer hörst, dann wird so ein Lüftergeräusch nicht mehr stören.
 
Ich höre alles, vor allem wenn ich meine Ohren frisch gespült habe...! :D
 

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