Luckie
R.I.P.
OK. Dann will ich mal das Klischee bedienen: Born in the USA Bruce Springsteen.
Geschichte dahinter:
Ich hatte begonnen mich für Musik zu interessieren, so mit 10, 11 Jahren. Mein Vater hat das gemerkt und mir gesagt: "OK, hier ist meine Stereoanlage, Plattenspieler und Plattensammlung. Kannst du benutzen." (Großer Vertrauensvorschuss übrigens. Der Gute Thorens 145 MK II Plattenspieler. Riemenantrieb und gefühlter 5 kg Plattenteller.)
Also habe ich mich da durch gewuselt: Stones, Beatles, Tina Turner, Paul Simon, Chuck Berry, Elvis, Oldies allgemein. Dann hat er mir gesagt: "Hier, die Platte musst du dir mal anhören, die ist gut." Wenn ich so recht überlege, muss er sie auch gerade neu gehabt haben. (Born in the USA kam 1984/85 raus.) Als ich am nächsten Tag von der Schule kam, meine Eltern waren beide berufstätig, habe ich die Platte aufgelegt. Und "boom". Leerrille und dann das Synthesizer Riff und die Snare! Dann der wütende Gesang: "Born down in a dead man's town/The first kick I took was when I hit the ground" Und natürlich der Refrain: "Born in the U.S.A., I was born in the U.S.A./I was born in the U.S.A., born in the U.S.A." Ok, der Text ging etwas an mir vorbei. Aber ich habe ihm sofort abgenommen, was er da singt. Gerade zwei Jahre Englisch in der Schule gehabt. Die Energie, die Kraft. No Surrender, Downbound Train, I'm on fire und My Hometown. Ich wusste vom ersten Schlag auf die Snare: "Das ist es, wo nach du gesucht hast!" Ich habe dann mit Springsteen Englisch gelernt. Ich habe mit einem Wörterbuch vor der Stereoanlage meines Vaters gesessen und mir die Texte vom lyric sheet von Born in the USA übersetzt. Und was ist draus geworden? Ich wurde zum Springsteen Fan und heute hängt genau seine Platte (mit dem komischen Sticker) bei mir an der Wand.
Ich habe ihm eine neue gekauft und sie gegen seine getauscht.
Ok, das war jetzt eher weniger musiktechnisch. Oder doch? Keine Ahnung, ob du darauf abgezielt hast. Aber das war meine Initialzündung und ist das wichtigste Album für mich.
PS: Nein, ich habe ihn nicht am Broadway gesehen. Die Playbill hat mir eine liebe Freundin aus den USA geschickt. Und Born to run hängt da, weil es nach Born in the USA sein Album war, was mich am meisten beeindruckt hat. Die Texte, die Musik. Und, na ja, die Picture Disks, weil sie zu schade sind, um im Regal ungesehen zu verstauben. Bonus-Bermerkung: Sie hängen nicht in Reihe und Glied, weil es mir nicht gelungen ist, sie nach der Wohnzimmerrenovierung auf gleicher Höhe aufzuhängen. Jetzt hängen sie "gewollt" als wenn nach und nach aufgehangen.
Geschichte dahinter:
Ich hatte begonnen mich für Musik zu interessieren, so mit 10, 11 Jahren. Mein Vater hat das gemerkt und mir gesagt: "OK, hier ist meine Stereoanlage, Plattenspieler und Plattensammlung. Kannst du benutzen." (Großer Vertrauensvorschuss übrigens. Der Gute Thorens 145 MK II Plattenspieler. Riemenantrieb und gefühlter 5 kg Plattenteller.)
Also habe ich mich da durch gewuselt: Stones, Beatles, Tina Turner, Paul Simon, Chuck Berry, Elvis, Oldies allgemein. Dann hat er mir gesagt: "Hier, die Platte musst du dir mal anhören, die ist gut." Wenn ich so recht überlege, muss er sie auch gerade neu gehabt haben. (Born in the USA kam 1984/85 raus.) Als ich am nächsten Tag von der Schule kam, meine Eltern waren beide berufstätig, habe ich die Platte aufgelegt. Und "boom". Leerrille und dann das Synthesizer Riff und die Snare! Dann der wütende Gesang: "Born down in a dead man's town/The first kick I took was when I hit the ground" Und natürlich der Refrain: "Born in the U.S.A., I was born in the U.S.A./I was born in the U.S.A., born in the U.S.A." Ok, der Text ging etwas an mir vorbei. Aber ich habe ihm sofort abgenommen, was er da singt. Gerade zwei Jahre Englisch in der Schule gehabt. Die Energie, die Kraft. No Surrender, Downbound Train, I'm on fire und My Hometown. Ich wusste vom ersten Schlag auf die Snare: "Das ist es, wo nach du gesucht hast!" Ich habe dann mit Springsteen Englisch gelernt. Ich habe mit einem Wörterbuch vor der Stereoanlage meines Vaters gesessen und mir die Texte vom lyric sheet von Born in the USA übersetzt. Und was ist draus geworden? Ich wurde zum Springsteen Fan und heute hängt genau seine Platte (mit dem komischen Sticker) bei mir an der Wand.
Ich habe ihm eine neue gekauft und sie gegen seine getauscht.
Ok, das war jetzt eher weniger musiktechnisch. Oder doch? Keine Ahnung, ob du darauf abgezielt hast. Aber das war meine Initialzündung und ist das wichtigste Album für mich.
PS: Nein, ich habe ihn nicht am Broadway gesehen. Die Playbill hat mir eine liebe Freundin aus den USA geschickt. Und Born to run hängt da, weil es nach Born in the USA sein Album war, was mich am meisten beeindruckt hat. Die Texte, die Musik. Und, na ja, die Picture Disks, weil sie zu schade sind, um im Regal ungesehen zu verstauben. Bonus-Bermerkung: Sie hängen nicht in Reihe und Glied, weil es mir nicht gelungen ist, sie nach der Wohnzimmerrenovierung auf gleicher Höhe aufzuhängen. Jetzt hängen sie "gewollt" als wenn nach und nach aufgehangen.
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