Welche Gitarre für Rock? Paula vs. Tele!

Glaube eher, er wird zur Sicherheit noch Mal einen neuen Thread erstellen.
 
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Ich persönlich mag Tele wesentlich lieber als Paulas.
Die Epi Standard Paula war zwar gut und machte schon Spass, aber so ganz wurden wir nie warm.

Eine wesentlicher Ausscheidungsgrund war sicher dass LPs shortscale sind.
 
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Um es mal einfach zu machen: Die Squier CV Tele ist eine klasse Gitarre. Macht man sehr wenig falsch mit.
 
Ich besitze eine Longscale Paula (Kraushaar Paulette). Die ist ein spitzen Mittelweg zwischen beiden. Ich weiß nicht, ob es sowas auch in günstiger gibt, aber das wäre evtl eine Option.

Meine Tele habe ich kaum noch angerührt, weil die Paula meine Bedürfnisse nach Tele-Tönen mehr als ausreichend abdecken kann.
 
Rocken können beide ganz wunderbar, auch wenn man das immer mehr von der Les Paul erwartet.

Ich würde aber auch dazu sagen, dass einem eine Tele als Spieler mehr abverlangt. Les Pauls haben für Rockmusik idR einen gefälligeren, weil fetteren Klang, mit dem sich leichter ein fetter Akkordteppich ausrollen lässt.

Eine Tele beißt, kratzt und faucht mehr - das macht aber auch ihren Reiz aus! Nur ist es halt so, dass man hier nicht nur die gewünschten Nuancen im Spieler eher hört, sondern auch jede Unsauberheit.

Es wurden ja schon viele Faktoren genannt, eine Rolle spielt natürlich auch, was zu deinem Amp, möglichen Mitinstrumentalisten und - vor allem - Geschmack passt.

Was meine Erfahrung auch bestätigt, ist dass man im unteren Preisbereich oft schon sehr kompetente Teles findet, während Les Paul-Typen zwar auch zu vernünftigen Kursen gute Instrumente bieten, denen aber noch stärker die Tugenden einer WIRKLICH guten Les Paul abgehen.

Eine gute Les Paul hat nämlich neben dem Druck und der Wärme dennoch eine Klarheit in der Auflösung und Saitentrennung, sowie bei entsprechender Spieldynamik einen Anschlag-Snap, der einer Tele nicht unähnlich ist. Am besten kann man sich das an dem berühmten Beispiel vor Augen führen, dass Jimmy Page diverse Songs mit einer Tele aufgenommen hat, aber dann live auf einer Les Paul gespielt hat (da trifft natürlich auch ein herausragender Spieler auf eine sehr gute Les Paul...)

Am Ende des Tages musst Du wohl eh selbst antesten. Was ich definitiv sagen kann: Wenn Dir eine Tele gefällt, dann soll es nicht daran scheitern dass Du dich fragst: Aber kann die meinen Musikstil?

Eine Tele kann (fast) alles, trotz oder vielleicht sogar wegen ihrer Simplizität wohl DIE vielseitigste Gitarre, zumindest aus der Reihe der Klassiker und ohne Piezo, 4-5 Pickups oder gar Modeling - sondern einzig durch das einfache aber genial-stimmige Konzept.

Wenn Du Dich aber auf einer Tele (noch) nicht wohlfühlst, ist das auch keine Schande! Eine Telecaster ist durchaus... speziell. Manche werden wohl auch nie mit ihr warm werden, aber ich habe selbst an mir beobachtet, dass sich erst Geschmack, Fähigkeiten und das "Ohr" ändern mussten, um Teles lieben zu lernen.
 
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Der "Du", also der TS ist seit acht Tagen nicht mehr im MB gewesen und hat sich in diesem Thread seit fast zwei Wochen nicht mehr gemeldet (#17). Seitdem hat es hier fast 70 -sicher gutgemeinte- posts gegeben, die aber bisher eben ohne Feedback geblieben sind. Ich denke, dass es zunächst keiner weiteren Wortmeldungen bedarf und erst einmal der TS selbst wieder aktiv werden sollte (ist b.t.w. ja auch nicht der einzige Thread des TS, der z.Zt. brach liegt) :engel:.

LG Lenny
 
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Hey! Danke für die tollen Rückmeldungen! Ich war die letzten 2 Wochen im Ausland unterwegs und kam erst heute wieder! Ich werde die Modelle erst mal testen und dann mein Feedback hier schreiben

Vielleicht hilft das ja mal jemanden!
 
ich hoffe mal dass ich nicht zu spät bin, aber wenn es eine LP Form haben soll, dann würde ich auch nochmal die Chapman ML2 antesten, gibts für 500€ in transparent schwarz, bzw. weis, hab die Klampfe erst letzte Woche im Thomann ausprobiert

Die Bespielbarkeit war super, sound ebenso, außerdem wirklich enorm leicht, schätzungsweise 1-1,5 Kilo weniger als eine normale Paula. nachdem ich mit dem Sound meiner Ibanez nicht zufrieden bin und eigentlich Bass Spiele hab ich mich auch im günstigeren Segment umgesehen und die ML2 ist bei Gitarren bis 500€ definitiv eine gute Option.

"nachteile"
- Kein Mahagoni Hals
- Verdeckte Kanten nicht 1000%ig sauber, sieht man aber echt nur bei genauen Hinsehen und der Sound machts wieder Weg ;-)
- ne Gibson klingt anders, könnte aber auch an den 700€ Preisdifferenz liegen :D

hier mal der Link zur schwarzen

 
sieht ja bei Thomann auf der Seite auch sehr dünn aus. Auf jeden Fall dünner als eine normale LP oder auch dünner als eine Tele, die ca 5 cm dick ist
 
Naja...Chapman schreibt zwar "lightweight mahogany" aber sonst findet man Angaben zwischen 3 und 3,5 kg. Aber klar...gibt viele dickere Prügel unter den LPs
 
Naja...Chapman schreibt zwar "lightweight mahogany" aber sonst findet man Angaben zwischen 3 und 3,5 kg. Aber klar...gibt viele dickere Prügel unter den LPs

Laut deren eigener website wiegt die 3,5 Kilo. Laut ein, zwei Tests 3,8 Kilo... . "lightweight mahogany" ist angesichts des Verkaufspreises wohl eher Marketing....
 
Es ist schon erstaunlich... da fragt jemand "Was eignet sich besser für Kompott, Apfel oder Birne?", und Scharen von Usern springen drauf an (mich eingeschlossen) und philosophieren über den Schwachsinn.
Könnte echt ein Aprilscherz sein :)
 
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Guter Einwand...ich verstehe auch nicht wieso überhaupt jemand eine Tele oder LP spielen will;)
 
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Das einzige was diese beiden E-Gitarren gemeinsam haben ist, dass sie sich in der Kategorie "Solid Body" E-Gitarren befinden & normalerweise mit 6 Saiten bespannt werden.
Alles andere ist eine Entscheidungsfrage.

Ich plädiere für Telecaster!
 
SUV oder Ente? Putenbrust oder Rindernacken? Drehstrom oder 12 V?

Unterhaltungswert dieses Threads: befriedigend. Feature auf der Startseite: Sechs, setzen!
 
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Mal noch ein anderer Einwurf. Wie wäre es mit einem eclipse Modell? In diesem Fall sicherlich ohne emgs. Die ltd 256 ist durchaus eine gute Gitarre, die auch preislich passt. Hier muss man allerdings live testen. Es gibt da schon ein paar Ausreißer die etwas tot klingen. Mit meiner bin ich nach tonabnehmerwechsel sehr zufrieden. Ich hab zwar auch zu emgs gegriffen aber nicht zu den üblichen 81er oder 85ern sondern zum 57/66er Set. Das ist nochmal was ganz anderes. Und geh'n auch sehr gut für Low gain Sachen. Grundsätzlich liegt die gitarre(verstärkt angespielt) irgendwo zwischen les paul , SG und Tele. Ist vielleicht eine gute allroundoption. Von der Optik und Bauweise ist es natürlich ne Paula ohne ahorndecke aber sehr viel angenehmer zu spielen durch das halsprofil und den Schnitt den Korpus.

Ich finde auch wenn's um e Gitarren geht, sollte man sie erstmal unverstärkt antesten. Das liefert schon Mal einiges an Eindrücken. Tonabnehmer haben ja auch ihren eigenen Charakter. Gefällt die Gitarre unverstärkt schon mal und der Preis passt, so das vom Budget her auch eine Umrüstung auf andere Pickups drin ist, sind nkcht ganz so gute werkstonabnehmer zu verkraften und dann kann man so auch zu einem geeigneten Werkzeug zum musizieren kommen.
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Laut deren eigener website wiegt die 3,5 Kilo. Laut ein, zwei Tests 3,8 Kilo... . "lightweight mahogany" ist angesichts des Verkaufspreises wohl eher Marketing....

ich hatte an dem Tag mehrere Les Paul angetestet und alle waren merklich schwerer als die Chapman.
Eine Les Paul wiegt ja auch gerne mal 4-5 kilo, dann würde ich mit den geschätzten 1-1,5 Kilo ja gar nicht so verkehrt liegen ;-)
 

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