Wie mir scheint, kann man die Gitarristen sowieso in 2 Gruppen aufteilen. Die jenigen, die nur dezent wenige Effekte einsetzten, und jene, die alles an Bord haben, was der Markt hergibt.
Hmm..
.. meiner Meinung nach kann man NICHTS auf der Welt pauschalisieren, da es immer noch Ausnahmen gibt, die sich nicht ein-eindeutig in eine Kathegorie stecken lassen.
Ich kann mich auch mal als Beispiel nehmen:
Signalweg:
Git-->Wah/Compr.-->Amp+Box-->Chorus/Flange/Phase-->Delay-->Hall
( + Harmonizer weil ich Einzelgitarist in der Band bin)
Ich besitze durch den Modeler zig Mittel zur Klangveränderung.
Ich habe den Modeler jedoch in erster Linie gekauft, um die Ampschlepperei los zu sein, und verschiedene Verstärker-Sounds in 1nem leicht tragbaren Gehäuse zu haben.
Alles weitere im Modeler betrachte ich als eine Art "Bonus".
(aber es macht Spaß damit rumzutüfteln

)
Jedoch zu meinen persönlichen "Wohlfühl-Sound(s)" brauche ich nur wenig.
Hier mal eine Kombi aus Chorus und Delay im "Clean-"..
.. und etwas mehr Hall/Delay im "verzerrten" Bereich.
Frage: Wo soll ich jetzt eingeordnet werden ???
Ich selbst beschreibe mich so:
zu 70 % in die vorgegebene Spalte 1 (<-- bin also kein Purist)
(Ich brauche für einen mich zufrieden stellenden Sound nur wenig "Extras")
zu 30 % in die vorgegebene Spalte 2
(Ich habe Geraffel-Reserve, die ich bei Bedarf nutzen kann)
UND: Wo kommen Musiker mit der Aufteilung 50:50 hin ?
Gruß - Löwe
