Watt-differenz zwischen Amp und Box

Hab ich voll übersehen, mein Fehler, sorry. :engel:
Hui, ich bin grad nochma ohne harsche Sprache davongeraten-was fürn Wunder...:D
Line out/in sind für Preamp/Poweramp-Kombinationen. Wenn ein anderer Amp ein Power Amp in hat, kann man beide kombinieren. Ergibt interessante Sachen, vor allem wegen des Tube-Type-Schalters.
 
Wie man preamps und Poweramps verschaltet weiß ich, da hast du mich falsch verstanden. was ich meinte war:

laut Schaltplan kann das nur ein "preamp out" oder "Poweramp in" sein, da die Buchse als Mono mit Schaltkontakt gezeichnet ist, beschriftet ist sie aber mit "Line in / Line Out"
d.H. entweder ist der Part falsch gezeichnet, oder falsch beschriftet, oder vielleicht auch beides.

weiterhin wollte ich noch anmerken, wenn es ein "Preamp out" und "Poweramp in" abweichend vom Schaltplan mit Y-Insert oder zwei Buchsen Realisiert, dann könnte man es als Seriellen Effektloop nutzen.

aber aktuell kann man mehr oder minder nur mutmaßen, da ein Verifizierter Schaltplan nicht vorliegt
 
Ich klinke mich an dem Punkt jetzt aber wieder aus, weils mittlerweile absolut Off Topic ist und Fragen bezüglich des Kittyhawk Amps besser beim Hersteller, oder zumindest bei der Gitarrenfraktion aufgehoben sind ;-)
 
Hast recht. Selbst die DIY-Idee war quasi etwas off Topic.
Pre out/Power in hat auch der famose Fender Hot Rod Deluxe. Nicht ganz unpraktisch.
 
Hi,
....
laut Schaltplan kann das nur ein "preamp out" oder "Poweramp in" sein, da die Buchse als Mono mit Schaltkontakt gezeichnet ist, beschriftet ist sie aber mit "Line in / Line Out"
d.H. entweder ist der Part falsch gezeichnet, oder falsch beschriftet, oder vielleicht auch beides.

weiterhin wollte ich noch anmerken, wenn es ein "Preamp out" und "Poweramp in" abweichend vom Schaltplan mit Y-Insert oder zwei Buchsen Realisiert, dann könnte man es als Seriellen Effektloop nutzen.

aber aktuell kann man mehr oder minder nur mutmaßen, da ein Verifizierter Schaltplan nicht vorliegt
sry, dass ich doch noch dazu schreibe, aber ich lese den Plan so (vorausgesetzt er stimmt):
Die Buchse "Line In/Out" ist eine Stereoklinkenbuchse, bei der Tip und Ring verbunden sind, wenn keine KLinke drinsteckt; das Signal wird einfach weitergeleitet.
Wenn eine Klinke drinsteckt, werden Tip und Ring getrennt; mit einem Y-Kabel hat man:
1. einen seriellen Effektweg: Ring raus, Tip rein
oder
2. einen Line-/Preamp-Out: Ring raus
oder
3. einen Line-/Poweramp-In: Tip rein

Der Effektweg ist nur in den im Schaltplan oberen Kanal eingebunden und tatsächlich parallel und in seinem Anteil regelbar ("Eff.Ped.").

Gruß Ulrich
 
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Hi,
sry, dass ich doch noch dazu schreibe, aber ich lese den Plan so (vorausgesetzt er stimmt):
Die Buchse "Line In/Out" ist eine Stereoklinkenbuchse, bei der Tip und Ring verbunden sind, wenn keine KLinke drinsteckt; das Signal wird einfach weitergeleitet.
Wenn eine Klinke drinsteckt, werden Tip und Ring getrennt; mit einem Y-Kabel hat man:
1. einen seriellen Effektweg: Ring raus, Tip rein
oder
2. einen Line-/Preamp-Out: Ring raus
oder
3. einen Line-/Poweramp-In: Tip rein

Der Effektweg ist nur in den im Schaltplan oberen Kanal eingebunden und tatsächlich parallel und in seinem Anteil regelbar ("Eff.Ped.").

Gruß Ulrich


Moinsen!

Das ist das was ich mit Falsch gezeichnet meinte,
- typischer Y-Insert hat Tip als Send, Ring als Return
- weiterhin ist es so, dass die Schaltkontakte normalerweise eingezeichnet werden, der Plan lässt den Schluss auf Schaltkontakte zu dass hier ein Schaltkontakt ist, klar definiert ist das hier aber nicht :)

Grüße Sebi
 
Einen Y-Adapter habe ich, aber nur für Klinke klein. Mit der ganzen Fachsimpelei komm ich jetzt bisschen durcheinander...das geht halt etwas über meine Verständnisgrenzen hinaus...
Muss mich mal bisschen mit den Controls auf der Rückseite beschäftigen...dann meld ich mich nochmal.
 
Einen Y-Adapter habe ich, aber nur für Klinke klein. Mit der ganzen Fachsimpelei komm ich jetzt bisschen durcheinander...das geht halt etwas über meine Verständnisgrenzen hinaus...
Muss mich mal bisschen mit den Controls auf der Rückseite beschäftigen...dann meld ich mich nochmal.

Ist aber in diesem Fall relevant, die Anschlüsse sind gewöhnlich nicht dazu da irgendwas vogelwild reinzustecken ;-)

Ein Stereostecker hat 3 Kontakte, englisch Tip, Ring, Sleeve (daher auch TRS-Plug genannt)
der Y Insert funktioniert normalerweise so:
1. Tip - Signal vom Preamp
2. Ring - Signal zum Poweramp
3. Sleeve - Signalmasse

auch zu finden via Google => Klick
 
Ich werfe mal eine weitere Frage mit ins Rennen:

ich habe eine 6 Ohm Box, die bis 900 Watt belastbar ist. Jetzt habe ich einen Verstärker bestellt, der 1000 Watt an 4 Ohm leistet. Die „vollen“ 1k-Watt kommen also bei meiner Box aufgrund des Impedanzunterschied nicht ganz an.
Soweit richtig?

Dass Watt und Ohm ungefähre Richtwerte sind, habe ich mir mittlerweile im Internet angelesen, aber mal angenommen wir lebten in einer perfekten Welt:
Wieviel Leistung käme bei meiner Box an?

Gruß
-Yosh
 
Soweit korrekt.

Kann man nicht genau berechnen. Die Leistung des Verstärkers liegt aber theoretisch knapp unter der Belastbarkeit der Box. Theoretisch!!!
 
Theoretische Zahlenspiele...
Die Praxis bei Verstärkerleistung und Boxenwiderstand ist wesentlich komplexer...

Ohmches Gesetz

Die Formeln des Ohmschen Gesetzes

Das Ohmsche Gesetz kennt drei Formeln zur Berechnung von Strom (Stromstärke), Widerstand und Spannung:
Soll durch einen Widerstand R der Strom I fließen, so muss die Spannung U berechnet werden.
Erste Version der (Spannungs-)Formel: U = R · I
Liegt an einem Widerstand R die Spannung U, so fließt durch den Widerstand R ein Strom I.
Zweite Version der (Stromstärke-)Formel: I = U / R
Fließt durch einen Widerstand R ein Strom I, so liegt an ihm eine Spannung U an.
Dritte Version der (Widerstands-)Formel: R = U / I

Näherungsrechnung...
4 Ohm x 16 Ampere =64 Volt
64 Volt x 16 Ampere = 1024 Watt

6 Ohm x 10,66 Ampere = 64 Volt
64 Volt x 10,66 Ampere = ~682 Watt

Roundabout Faktor 1,5 :
1000 Watt an 4 Ohm : 1,5 = ~ 666 Watt an 6 Ohm

Quelle:
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-ohmschesgesetz.htm
Info:
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-VerstaerkerLautsprecherUndOhm.htm
 
:great: Danke, ihr Lieben. Frage beantwortet.
 
Hallo meine Freunde... ich habe mal eine ganz konkrete Frage:

Ich habe eine Glockenklang Duo Light Neo 2x10 mit 8 Ohm und 400 Watt. Jetzt möchte ich mir dazu einen Eich T-Amp zulegen - am liebsten den T 900.

Jetzt die Frage: ist der Unterschied der Watt-Zahl zu groß? Es gäbe ja auch noch den T 500 oder den T 300, aber ehrlich gesagt würde ich mir am liebsten den T 900 kaufen, da ich auch noch eine 4x10 Box mit 800 Watt / 4 Ohm habe. Diese könnte ich dann schön im Stand-Allone-Betrieb mit dem T 900 spielen.

Aber bei kleineren Gigs würde ich eben auch gerne die 2x10 alleine spielen. Da diese 8 Ohm hat würden ja sowieso nicht die vollen 900 Watt des T 900 ankommen; aber das wären dann immer noch 600 Watt.

Mal schauen wie ihr die Sache seht. Vielen Dank schonmal vorab...
 
Mal schauen wie ihr die Sache seht.

Also ich habe mal gelernt, eine Box (mit einem Speaker, 2 oder 4) sollte mindestens so viel an Watt vertragen, wie der Amp abgeben kann. Besser wäre, wenn die Box etwas mehr verkraftet. Beispiel: Amp 500 Watt = Box 550 Watt.
Und die Ohm-Zahlen (Amp + Box) müssen passig sein. So ist man auf der sicheren Seite.

Man kann aber auch einen 500 Watt Amp an eine 400 Watt Box anschließen, nur unter Volllast sollte man den Amp dann nicht fahren. Auf Dauer würden die/der Speaker das nicht verkraften.
 
Jetzt die Frage: ist der Unterschied der Watt-Zahl zu groß?
Würde ich nicht als kritisch ansehen. Die Angabe der Belastbarkeit für Boxen ist die thermische Belastbarkeit, die ist für Bassreflexboxen und speziell beim Einsatz mit Bass normalerweise nicht relevant. Das mechanische Limit der Lautsprecher wird schon bei einer niedrigeren zugeführten Leistung erreicht (manche LS-Hersteller geben das auch für ein beispielhaftes Gehäuse an). Und wenn die Schwingspule anschlägt, hört man das. Auch mit der 210 Box wirst du vermutlich gehörschädigende Lautstärke erreichen, bevor die Lautsprecher ans Limit kommen.
Außer würde ich die Leistungsangabe des Amps von 600W an 8 Ohm bezweifeln. Was ich auf die Schnelle gefunden habe, ist daß der Eich ein Icepower Endstufenmodul drin hat (vermutlich das weit verbreitete 700AS1). Das Modul ist vom Hersteller mit 710W an 4 Ohm bei 1%THD angegeben. Bei Darkglass wird das Modul auch verwendet, die geben auch 900W an 4Ohm an, allerdings bei 20%THD und 450W an 8 Ohm. Eich macht gar keine Angaben zu THD, aber die halbe Leistung an 8 Ohm erscheint mir plausibler als 2/3.
 
Ich spiele den Eich T900 meist mit nur einer Markbass Traveller Box (15er, 12er oder 2x10er) alle 400W/8Ohm - nur extrem selten mit 2 Boxen.
Funktioniert problemlos ich spiele aber auch keine extrem lauten Gigs.
 
Ich würde sagen es ist kompletto egal. So lange es sauber klingt und nichts ungewollt verzerrt ist alles im Lot.

Du hast ja einen Regler für die Endstufe am Amp. Bediene diesen einfach vorsichtig mit offenem Ohr und mit Bedacht, dann geht auch an der Box nichts kaputt.
Nur weil 800W auf dem Amp draufstehen MUSS man die ja nicht abrufen. Du lässt einfach nur die kleinen Wattzwerge raus, die du brauchst. Die anderen bleiben im
Stall. Einfach so weit aufdrehen bis die gewünschte Lautstärke erreicht ist und es dabei noch gesund klingt. Man hört das schon recht deutlich wenn es grenzwertig wird.
Ob du einen 300W Amp dreiviertel aufdrehst oder einen 800W Amp nur halb um auf die gleiche Lautstärke zu kommen ist aus Sicht der Box das Gleiche.

Es bleibt ein gewisses Restrisiko aus Versehen den Amp zu weit aufzuwatzen. Dann hast du aber auch gleich den Gehörschaden mit dabei.
Oder die Band, mit der man sich die Backline (deine!) teilt geht ohne Sinn und Verstand vor.

Meine Box verträgt dreihundertirgendwas Watt und ich habe sie schon an einer gebrückten PA endstufe mit 800W betrieben. Mit Umsicht am
Regler ist das kein Problem.

Und wie FoxGolf sagt, bevor die Box Schaden nimmt schmeissen dich eher die Bandkollegen wegen Körperverletzung raus.
 
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Vielen Dank für die durchweg brauchbaren Antworten.
Jetzt dürfte also dem T 900 nichts mehr im Wege stehen.
Bin gespannt auf den Sound i.V.m. der Glock.
 

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