Was sollte man nach 2 Jahren beherrschen? Frust..

  • Ersteller Iommic Life
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*edit*
Bezüglich stonerock könntest du vielleicht mit deinem Lehrer Black Sabbath Songs trainieren. Schließlich war diese Band der Urvater dieser Musikrichtung.

Die ganzen Stücke welche von den Gitarrenhelden gespielt werden wie Hendrix oder page sind mir viel zu komplex und so kompliziert. Da will ich mich gar nicht mit groß beschäftigen. Ich kann doch nicht mal so schnell denken wie die spielen.
 
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Hier mal ein kurzes Cover von Hey Joe.
Danke!
*edit*

Das klingt so für sich genommen ganz ok, wenn ich das so sagen darf. Aber bei dem Versuch mit der Hand den Rhythmus mitzutappen sind die Einsätze oft ziemlich willkürlich und beginnen dann einfach neu auf der eins, wenn Du soweit bist. Kurzum: Du bist nicht im Rhythmus. Die richtigen Sachen zum falschen Zeitpunkt zu spielen, macht dem Zuhörer wenig Freude und lässt es wenig tight klingen, was dann irgendwie nicht zündet. Ich kann mich da inhaltlich nur Anschließen und empfehle üben nur und ausschließlich mit Metronom. Das wäre aus meiner Sicht die größte Baustelle und ich glaube da kannst Du viel rausholen, wenn das rhythmisch gut gespielt ist. Das ist aber am Anfang wirklich hart, wenn man damit beginnt. Für andere Übevorschläge gibt es wesentlich bessere Spieler als mich, die da bestimmt noch Ideen zu haben.
 
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Das ist halt die Frage, soll man sich auf sein Steckenpferd konzentrieren oder eben auf viele Dinge.
man kann sich nicht auf viele Dinge konzentrieren. Sich zu konzentrieren bedeutet ja eben, die Aufmerksamkeit etc. auf genau eine Sache zu richten. Das Gegenteil wäre, sich zu verzetteln.


Aber das wichtigste: man hört das dir dieser Song keinen Spaß macht.....
stimmt.
und es klingt, als hat da jemand die ganzen licks gelernt, aber nicht als Musik gespielt.
es klingt wie eine Reihe von Übungen.

ich würde insgesamt versuche, das gelernte mal anzuwenden und Musik zu machen anstatt viel zu üben.
du musst nichts neues lernen, sondern das gelernte anwenden.
 
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braucht man dafür einen Lehrer?
Denke das ist nicht verkehrt. Blues Scales und minor scales sollten sitzen. Außerdem gibt es auch bei Stoner Doom Soli. Auch wenn diese nicht extrem komplex sind.
 
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  • Gelöscht von C_Lenny
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@Anfängerfehler!
Dann werde ich künftig auf Metronom setzen und auf die Zählzeiten. Mir fehlt da auch die Tightness.
@dubbel
Verzettelt fühle ich mich ehrlich gesagt auch. Es ist auch, bei solchen Stücken wie eine anreihung von Übungen. Leider ist so auch der Unterricht. Wenn ich zuhause hingegen Stoner Sachen spiele klingen diese konstanter.
 
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ja, metronom ist wirklich sehr wichtig. ich nehme sehr viel musik auf und immer mit klick....das trainiert ungemein.

und wenns nicht klappt, metronom langsamer stellen.

schicke deinem lehrer deine lieblingsmusik und dann übt ihr diese.
so hatte ich es mit meinem lehrer gemacht. dann irgendwann wollte er mir dieses schnelle spielen beibringen, sweep picking und shredden....da bin ich ausgestiegen. das ist einfach nicht meine welt.....zu alt und zu lahm.
 
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ich würde insgesamt versuche, das gelernte mal anzuwenden und Musik zu machen anstatt viel zu üben.
du musst nichts neues lernen, sondern das gelernte anwenden.
Das ist meiner Erfahrung nach immer das große Problem. Ich kenne es selbst, dass Dinge ganz klar sind, aber dann immer der Skeptiker in mir sich meldet... Das war nicht richtig, das war zu schnell, das war zu langsam, das war nicht richtig gebunden, der Ton war zu laut/leise/kräftig/schwach und allgemein alles doof. Die Zuhörer sagen, dass es toll klingt.

Ich weiß also, dass es im Grunde gut ist was ich mache, aber am Instrument mit dem detaillierten Wissen was auf dem Notenblatt steht hat man immer eine verzerrte Wahrnehmen von dem, was man gerade macht. Bei einem Vorspiel denke ich mir, dass war im besten Falle "nicht ganz schrecklich", dann höre ich eine Aufnahme meines Spiels und denke mir, dass war perfekt auf den Punkt...

Ich glaube so was kennt jeder von uns und man muss damit umgehen lernen.
 
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Das ist meiner Erfahrung nach immer das große Problem [...]
Finde ich nicht unbedingt.
Wer sagt, dass man überhaupt gut bei etwas sein muss, um Spass daran zu haben?
Wenn man Spass an einer Sache hat, sollte man sie machen.
Und wenn man sich zu viele Gedanken macht, was andere daüber denken, wird das eh nichts.
 
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Wer sagt, dass man überhaupt gut bei etwas sein muss, um Spass daran zu haben?
Wenn man Spass an einer Sache hat, sollte man sie machen.
Und wenn man sich zu viele Gedanken macht, was andere daüber denken, wird das eh nichts.
Ich verstehe was du meinst, aber es ist eben nicht so einfach. Die Gedanken sind ja das Ergebnis davon, dass einem diese Sache wichtig ist. Man möchte dem Zuhörer etwas Gutes vortragen, an dem er sich erfreuen kann. Es zeigt ja primär, dass es einem etwas bedeutet und wichtig ist. Natürlich muss man sich eine gewisse Scheiss egal Mentalität entwickeln, vor allem im Umgang mit Fehler. Aber das Endergebnis sollte immer mit dem Anspruch "so gut wie es möglich ist" angestrebt werden.
 
Natürlich muss man sich eine gewisse Scheiss egal Mentalität entwickeln, vor allem im Umgang mit Fehler.

Ganz genau, und eine Noten-oder-Akkorden-Polizei gibt es im Publikum nicht.
Und, auch die Vollprofis spielen nicht immer perfekt und fehlerfrei.
 
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auch die Vollprofis spielen nicht immer perfekt und fehlerfrei.
Richtig. Dumm ist aber, dass wir überall nur Perfektion zu sehen bekommen. Mitschnitte wo Fehler passiert sind werden bearbeitet, selbst du und ich Teilen unsere Aufnahmen wo alles schief lief eher selten. Der Einsteiger will also fiktive Leistung aus einer künstlichen Welt erreichen. Er denkt, dass z.b ich keine Fehler mache wenn er meine Aufnahmen hört, da sie fehlerfrei sind. Naja die Realität ist aber, dass er meine zehn Aufnahmen hört die nahezu perfekt sind, die fünfhundert Versuche die schief liefen oder nicht gut waren sieht er nicht.

Aber das ist ein anderes Thema für einen anderen Thread.
 
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Ich verstehe was du meinst, aber es ist eben nicht so einfach. Die Gedanken sind ja das Ergebnis davon, dass einem diese Sache wichtig ist. Man möchte dem Zuhörer etwas Gutes vortragen, an dem er sich erfreuen kann.
Mmm kommt ganz auf die Motivation an. Ich mach Musik weil es mir Spaß macht, nicht um was vorzutragen. Falls es jemand gefällt - nice, wenn nicht - sein Problem...
 
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Sehe ich auch so. Anders ist es halt wenn man raus auf die Bühne will ,da sollte man das was man spielen will auch können.Will heißen was schon gesagt wurde mal mit den etwas langsameren Songs von Black Sabbath einüben
 
"Pretty sh*tty how baseline human activities like singing, dancing and making art got turned into skills instead of being seen as behaviors, so now it’s like ‘the point of doing them is to ‘get good at them’ and not ‘this is a thing humans do’, the way birds sing and bees make hives."
-@goldhornsandblackwool

(sinngemäss: "Es ist ziemlich [bedauerlich], wie grundlegende menschliche Aktivitäten wie Singen, Tanzen und Kunst Schaffen zu Fertigkeiten wurden, anstatt als Verhaltensweisen betrachtet zu werden. Jetzt geht es darum, 'gut darin zu werden', anstatt 'das ist etwas, das Menschen tun', so wie Vögel singen und Bienen Bienenstöcke bauen.")
 
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Das war jetzt jede Menge Input.

Ich fasse nochmal zusammen:

- Mit Metronom üben, auf Zeiten achten
- Zusammenspiel mit anderen, die musikalisch gleiche Interessen haben
- darauf fokussieren wohin man möchte
- ggf. anderen Lehrer
- gelerntes anwenden, statt neues drauf zu packen
 
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- Spaß!
 
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Sachen die Spaß machen lernt man immer besonders gut. Gibt aber viele Dinge die keinen Spaß machen, die man aber trotzdem braucht.

Ich hatte leider niemals Gitarrenunterricht, kann also nicht wirklich mitreden. Aber so leicht ist das mit Stoner Rock, Jimi Hendrix usw. ja nun auch nicht.
Vielleicht wäre der Vergleich so, als hätten sie uns an der Musikschule nach zwei Jahren eine fette Mozart-Sonate vorgebraten. Hätte sicherlich funktioniert, aber eben nicht nachhaltig und mit viel zu viel Lernaufwand. Einfach weil die Grundlagen dafür zu schwach waren (jedenfalls bei mir):ROFLMAO:.

Vielleicht kommen ja Übungen zur Grifftechnik, Fingerfertigkeit, Taktgefühl und dem ganzen grundlegenden und umfassenden Tonleiterzeugs etwas zu kurz, so dass das Lernen dann schwerer fällt? Wäre ja möglich. Immerhin bestehen die Stücke ja alle daraus.
Als Black Sabbath Fan will ich auch Black Sabbath lernen und können - aber ohne anständige Grundlagen dauert das viel zu lange. Oder es ist viel zu anstrengend und macht dann wiederum weniger Spaß.
 
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