Was sollte man nach 2 Jahren beherrschen? Frust..

  • Ersteller Iommic Life
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1. weshalb hendrix? ich spiele schon etwas länger und halte mich von so virtuosem zeug weitgehendst fern
2. stoner rock -> langsam, einfache riffs, das ist ideal zum üben

Hendrix ist natürlich supergeil, aber als ich anfing mich damit zu beschäftigen hatte ich
5-6 Jahre Unterricht auf der Akustik Gitarre und nochmal 4-5 Jahre autodidaktisch
auf der EGitarre hinter mir. Vorher hab ich gar nicht gescheckt worum es da geht
bzw was daran geil klingt und warum. Mit anderen Worten Hendrix ist mMn was
für Leute die Hendrix geil finden und schon etwas Erfahrung haben.

Grundsätzlich ist es OK das dein Lehrer Grundlagen auch anderer Stilrichtungen
und Songs, abseits deiner Lieblings Musik, unterrichtet. Aber allzu weit entfernt
oder zu schwer für deinen augenblicklichen Stand ist natürlich demotivierend.

was sagt den einer Der unterrichtet wie @OliverT dazu ...?
 
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Grundsätzlich ist es OK das dein Lehrer Grundlagen auch anderen Stilrichtungen
und Songs, abseits deiner Lieblings Musik unterrichtet. Aber allzu weit entfernt
oder zu schwer für dein Augenblickliche Stand ist natürlich demotivierend.

was sagt den einer Der unterrichtet wie @OliverT dazu ...?
Das finde ich exakt genau so.

Kenne aber, und das betrifft hauptsächlich Gitarrenlehrer an Musikschulen, die ziehen ihren Plan durch und gehen auf die Gitarrenschueler gar nicht ein :)

Die Motivation und das am Ball bleiben, ist natürlich dann am besten, wenn die Musiker das lernen, für das was sie brennen.

Der eine will vielleicht wirklich nur eine Richtung, der andere interessiert sich für mehr Theorie, der andere für Noten usw. Ein guter Gitarrenlehrer passt dann seinen Unterricht den gewünschten Anforderungen an.
 
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Soweit ist mir jetzt schon einiges klarer geworden(y)
Nur wo findet man einen Lehrer, der Ahnung von Stoner/Doom/Rock hat?
 
Seit einiger Zeit spielen wir Hendrix Sachen im Unterricht. Welche mich allerdings an den Rande der Verzweiflung bringen, weil ich diese Fills usw oder das hendrix strumming einfach nicht kann.
War es Dein Wunsch, Hendrix zu spielen? ODer kam der Vorschlag von Deinem Lehrer?

Flow! Das ist vielleicht wohl das Geheimnis: Sachen zu üben, die einen herausfordern, die aber trotzdem in machbarer Entfernung sind, sodass man einen Fortschritt erkennt. So etwas motiviert (mich). Außerdem erwarte ich mir von einem Lehrer, dass er auf meine (Song-) Wünsche bzw. meinen Musikgeschmack eingeht. Nichts schlimmeres, als wenn ich Klassik spielen möchte und der Lehrer setzt mir ACDC vor oder (meistens) eher umgekehrt.
 
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Grundsätzlich ist es natürlich verständlich, dass man sich die Frage stellt:“Bin ich noch richtig unterwegs? Hat sich das alles gelohnt?
Auf der anderen Seite, ist das von Aussen kaum sinnvoll zu beantworten.

Wichtig ist IMO, dass man am Spielen/Üben so viel Spass hat, das man sich dazu motivieren kann, immer weiter zu machen.
Es wird immer Dinge geben, die man schon gerne können würde.
Der einzige Weg dahin zu kommen, ist das in Angriff zu nehmen und letztlich das Lernen/Üben als „Ziel“ zu sehen. „Fertig“ ist man damit nie. Über das Wie kann man dann im Detail immer diskutieren.
 
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Nur wo findet man einen Lehrer, der Ahnung von Stoner/Doom/Rock hat?

Ich denke, wenn dein Lehrer ein halbwegs versierter Gniedler ist, dann wird ihm Stoner-Rock auch kein Buch mit sieben Siegeln sein. Letztendlich hat zwar jeder Stil seine eigenen, prägnanten Merkmale, aber gekocht wird überall mit Wasser.

...
 
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Hallo @Iommic Life , zuerst mal von mir ein herzliches willkommen hier im Forum.
Bin selbst schon ein Fossil mit 68 Jahren , spiele mit Unterbrechungen seit ich 16 bin.
Die ersten Schritte zeigte mir ein Freund ,das war ein guter Einstieg denn meine Akustische
Gitarre stand drei Jahre in der Ecke seit ich sie damals kaufte. Die ersten Songs die ich spielen konnte
waren Neil Young Sachen. Das ging dann einige Zeit so weiter. Kaufte mir eine E-Gitarre und spielte ein
Wenig damit. Berufsleben kam . Gitarre hatte wieder mal Pause. Irgendwann begann ich wieder
hatte sogar ein Wenig Unterricht und lernte auch ein Wenig Theorie. Spielte dann auch mal in zwei
Bands, teils zu Musik die mir nicht gefiel (Blues) . Bin seit fünf Jahren in Rente ,und da ging es erst richtig
los mit lernen und üben, hatte Zeit ,Corona kam , kaufte noch einen neuen Amp, nahm mir Tonleitern vor
um sie auf das Griffbrett zu übertragen. Deine dreißig sind kein Alter um sich entmutigen zu lassen. Wenn dir
der Lehrer nichts bringt such dir einen Anderen.
 
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Nur wo findet man einen Lehrer, der Ahnung von Stoner/Doom/Rock hat?

Ein Rockgitarrist der offen ist für alle möglichen (Rock) Sachen, und nicht irgenteine
Schiene (Bluesrock/Hendrix/Metal/wasauchimmer) fährt, reicht völlig aus.
Er sollte (nicht nur) aber immer auch auf deine Wünsche mit eingehen.
 
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War es Dein Wunsch, Hendrix zu spielen? ODer kam der Vorschlag von Deinem Lehrer?....
Der Vorschlag kam von meinem Lehrer.
Zeit zur Revision, warum ist es so?
Idee?
Weil ich teilweise monatelang an anspruchsvollen Stücken sitze, die dann im Unterricht für beendet erklärt werden. Aber letztlich nicht gut sitzen.
Ich denke, wenn dein Lehrer ein halbwegs versierter Gniedler ist, dann wird ihm...
Er spielt wohl seit 30 Jahren. Aber laut seiner Aussage ist das nicht sein Gebiet.

Hallo @Iommic Life , zuerst mal von mir ein herzliches willkommen hier im Forum.
Bin selbst schon ein Fossil mit 68 Jahren , spiele mit Unterbrechungen seit ich 16 bin.
Die ersten Schritte zeigte mir ein Freund ,das war ein guter Einstieg denn...

Hallo @RED-DC5
Sehr schöner Beitrag. Das motiviert mich etwas :)
 
Grund: Vollzitate reduziert
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Um nochmal ein paar Details vorzukramen:

Wir hatten auch zu Anfang des Unterrichts den F Barre geübt. Was ich absolut schwierig fand.

F Barré ist ganz sicher eine der wichtigen Stationen beim Lernen der Gitarrenbasics (wobei es bei der E-Gitarre ja etwas einfacher ist als bei einer Konzertgitarre mit breitem Griffbrett).

Es ist daher ganz normal, dass du das absolut schwierig fandest, das ging mal allen so. Überwiegend eine Frage der noch fehlenden Kraft (und eventuell der noch fehlenden Hornhaut), um den nötigen Druck auszuüben, damit die Saiten schwingen können. Und für Kraft braucht man Training.

Ich gehe aber davon aus, dass du das jetzt, nach fast zwei Jahren und täglich zwei Stunden üben, im Schlaf und ohne jeden Schnarrer hinkriegst, oder?

Falls nicht, dann machst du beim Üben etwas Grundsätzliches falsch. Daher wiederhole ich meinen Tipp: Such dir ein paar Leute, damit du auch mal aus dem reinen Übungs-Modus rauskommst. Durch die gegenseitige Kontrolle ist man doch einfach motivierter, sich mehr anzustrengen. Damit was Hörbares bei rauskommt.

...
 
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Wenn das für Dich ok ist, poste doch mal ein Video oder einen Soundschnipsel von Deinem Spiel. Also von etwas, was Du für gut oder wenigstens "ganz ok“ hältst. Dann kann man da sicherlich im Forum eine Rückmeldung geben…
 
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*edit*
Kann ich mal machen. Muss dann wahrscheinlich Eigenkreation sein?
 
Grund: edit by C_Lenny -> Vollzitat Vorpost
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich spiele/lerne nun seit fast 2 Jahren E Gitarre. Habe auch nach einigen Wochen direkt mit Privatunterricht angefangen. 1x die Woche.

Ich übe 2 Std täglich. Meistens 1 Std. Stoner/Doom Riffs oder Songs. Die Musik gefällt mir, in diese Richtung zieht es mich.
Die andere Std. übe ich Pentatonik, offene Akkorde, Barre und eben das was derzeit bei meinem Lehrer ansteht, also Songs usw.
Um auf den Thread Titel zurückzukommen:

- Nach 2 Jahren Gitarre spielen
- mit Gitarrenunterricht / Privatunterricht
- mit täglich 2 Stunden Trainingspensum

Solltest Du, wenn Du RICHTIG mit PLAN übst,
So gut wie alles was Dich interessiert und Dir Spaß macht spielen können!

Es ist wie so oft das WIE und WAS.
Das üben muss auf das ZIEL ausgerichtet werden

Ich habe Gitarrenschüler, die können nach 6 Monaten ein bisschen was und
ich habe Gitarrenschüler, die spielen nach 6 Monaten einen Standardjazz oder einen Song von Metallica oder was auch immer in Live Performance Modus.

Der Unterschied: Die einen machen das Richtige, die anderen das Falsche und oft noch wenig dazu ;)
 
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Eigenkreation sein?
Gar nicht unbedingt. Einfach etwas, was Du solide geübt hast und wo Du denkst es ist ok. Irgendein Song, eine Impro usw. woran die besseren Spieler hier erkennen können, wo Du so stehst momentan.
 
Noch zur Ergänzung. Die zwei Std täglich sind seit ungefähr Sommer letzten Jahres. Vorher war es eine Std täglich.
 
Hier mal ein kurzes Cover von Hey Joe. Ich besitze keine Rechte daran. Handy liegt auf der LED des Amps.
 

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  • VID_20240307_185835.mp4
    22,4 MB
Vorher war es eine Std täglich.
Also ich führ mal kurz auf, was ich nach ungefähr zwei Jahren "solide" konnte. Vielleicht hilft Dir das schon. Ich hab mich von Anfang an fast ausschließlich auf Blues konzentriert und somit alles andere bewußt ausgeblendet. Habe gerade mal in die Unterlagen geguckt, die mein Lehrer mit mir da durchgearbeitet hat. Ich hatte "Blues you can use" durchgearbeitet und konnte gängige Blues-Standard nachspielen und rhythmisch solide begleiten mit den gängigen Akkorden. Dazu konnte ich halbwegs spannend über ein paar Takte solieren ohne mich selbst allzu sehr anzuöden, allerdings ohne dabei auf Akkordwechsel mit den entsprechenden Tönen groß einzugehen. Die komplexeren Sachen (fixe Soli, rasche Wechsel von Akkorden und Single-Note-Spiel) konnte ich nur und aussschließlich nachspielen und das auch nur nach wochenlangem Üben. Geübt habe ich die zwei Jahre ca. eine Stunde pro Tag und das sehr regelmäßig.

Nachtrag: Das war mein Beitrag hier im Forum quasi zum "zweijährigen Jubiläum". Daran habe ich ca. vier Wochen geübt, also nix mir "mal eben runtergespielt".
 
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@Anfängerfehler!
Danke für deine Ausführung. Das klingt für mich nach einem roten Faden, der bei mir zu fehlen scheint. Du hast dich auf Blues konzentriert und dich in die entsprechenden Punkte eingearbeitet. Dein Post klingt übrigens solide wie ich finde (y)
 
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