antipasti
Mod Emeritus
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Um das mal zu relativieren:
Bei den "Göttern" geht es - soviel sollten wir wissen - nur am Rande um die Musik. Den Zeitgeist zu treffen, gesellschaftliche Umbrüche usw: All das trägt bei zur "Ikonenbildung"...
John Lennon ist zweifelsohne ein guter Songwriter. Aber ohne den Einfluss von Yoko Ono, seinen Hang zu ironischen oder provokativen Bemerkungen, seine politschen Statements (die heutzutage eher als naiv eingeschätzt würden), den RocknRoll, Bob Dylan, Hippibewegung, Bed-In, Nacktfotos, Vietnamkrieg und den letzendlich fast schon logisch wirkenden Mord durch einen irren Fan wäre er eben auch nie mehr geblieben als ein guter Songwriter. Warum wohl wird in dieser Diskussion oft John Lennon als Beispiel genannt, aber kaum Paul McCartney?
Ein John Lennon in den 90er oder 2000er Jahren wäre zudem etwas völlig normales. Heutzutage äußert sich jeder zweite Popstar kritisch zur Regierung, engagiert sich gegen den Hunger in der Welt, trägt seine Sexualität / sein Privatleben an die Öffentlichkeit und sagt freche Sachen.
Daher ist die "Götter-Position" nur einigen Wenigen vorbehalten. Alle anderen sind einfach nur gute oder sehr gute Musiker. Eine Zeit oder Ära zu prägen, wird immer schweiriger. Und wenn, dann passiert es durch Zufall.
Daher sollten wir den Göttern ihre Positionen gönnen und sie dafür bewundern, genauso wie sie es auch mal irgendwann getan haben. Ob wir selbst einmal zu Göttern werden, liegt nicht in unserer Hand. Das ist nicht kalkulierbar - auch, wenn es gern und immer wieder versucht wird. Wir sollten einfach versuchen, selbst gute Musik zu machen.
Woher die Einflüsse kommen, ob aus Amiland, der eigenen Nachbarschaft, den Büchern, die wir lesen oder dem, was unsere Eltern gehört haben, als wir Kiinder waren, spielt dabei keine Rolle. Wir können nur das machen, was wir können und gut finden.
Bei den "Göttern" geht es - soviel sollten wir wissen - nur am Rande um die Musik. Den Zeitgeist zu treffen, gesellschaftliche Umbrüche usw: All das trägt bei zur "Ikonenbildung"...
John Lennon ist zweifelsohne ein guter Songwriter. Aber ohne den Einfluss von Yoko Ono, seinen Hang zu ironischen oder provokativen Bemerkungen, seine politschen Statements (die heutzutage eher als naiv eingeschätzt würden), den RocknRoll, Bob Dylan, Hippibewegung, Bed-In, Nacktfotos, Vietnamkrieg und den letzendlich fast schon logisch wirkenden Mord durch einen irren Fan wäre er eben auch nie mehr geblieben als ein guter Songwriter. Warum wohl wird in dieser Diskussion oft John Lennon als Beispiel genannt, aber kaum Paul McCartney?
Ein John Lennon in den 90er oder 2000er Jahren wäre zudem etwas völlig normales. Heutzutage äußert sich jeder zweite Popstar kritisch zur Regierung, engagiert sich gegen den Hunger in der Welt, trägt seine Sexualität / sein Privatleben an die Öffentlichkeit und sagt freche Sachen.
Daher ist die "Götter-Position" nur einigen Wenigen vorbehalten. Alle anderen sind einfach nur gute oder sehr gute Musiker. Eine Zeit oder Ära zu prägen, wird immer schweiriger. Und wenn, dann passiert es durch Zufall.
Daher sollten wir den Göttern ihre Positionen gönnen und sie dafür bewundern, genauso wie sie es auch mal irgendwann getan haben. Ob wir selbst einmal zu Göttern werden, liegt nicht in unserer Hand. Das ist nicht kalkulierbar - auch, wenn es gern und immer wieder versucht wird. Wir sollten einfach versuchen, selbst gute Musik zu machen.
Woher die Einflüsse kommen, ob aus Amiland, der eigenen Nachbarschaft, den Büchern, die wir lesen oder dem, was unsere Eltern gehört haben, als wir Kiinder waren, spielt dabei keine Rolle. Wir können nur das machen, was wir können und gut finden.
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