So, den "Name der Rose" hab ich gestern fertig gelesen.
Fazit: Spannend war es auf jeden Fall. Aber so wie andere hier schon meinten, es riss auch mich nicht vom Hocker.
Es hat mich emotional einfach nicht berürht. Mich hat zwar die Auflösung interessiert, aber dieses "wow, da bin ich platt" oder auch dass mich das Buch danach noch tagelang beschäftigt hatte ich eben nicht. Und genau das ist es was für mich ein tolles Buch von einem großartigen Buch unterscheidet.
Ich schreib hier mal was hätte passieren können damit es mich auch emotional packt - damit ich hier nicht spoilere mal als weißen Text auf weißem Grund
:
Mir war der Nebenstrang mit dem Mädchen einfach zu kurz geraten. Es wäre vielleicht besser gewesen, wenn sich zwischen ihr und Adson mehr entwickelt. Vielleicht hätte er dann auch hinterfragt ob Mönch wirklich seine Berufung ist, vielleicht hätte er das Mönchsein nach dem Abenteuer auch hingeschmissen. Es hätte auch kein Happy End geben müssen. Aber wäre das Mädchen erst später von der Inquisition "geschnappt" worden und der Handlungsstrang Adson/Mädchen wäre weiterentwickelt worden, vielleicht auch mit einem offenen Ende - das hätte mich sicher emotional gepackt...
Da
@Hendock vor ein paar Tagen geschrieben hat dass er von Stephen King die Turm-Trilogie liest und ich in meiner Jugend fast alle King-Bücher verschlungen habe hab ich mich dann mal umgesehen, was Stephen King so in den letzten Jahren geschrieben hat. Und so hab ich gestern mit "Der Anschlag" angefangen.
Inhaltsangabe aus amazon:
Am 22. November 1963 fielen in Dallas, Texas, drei Schüsse. John F. Kennedy starb, und die Welt veränderte sich für immer. Wenn man das Geschehene ungeschehen machen könnte – wären die Folgen es wert? Jake Epping kann in die Vergangenheit zurückkehren und will den Anschlag verhindern. Aber je näher er seinem Ziel kommt, umso vehementer wehrt sich die Vergangenheit gegen jede Änderung. Stephen Kings neuer großer Roman ist eine Tour de Force, die ihresgleichen sucht – voller spannender Action, tiefer Einsichten und großer Gefühle.
Ich hab die ersten Seiten gelesen und der Protagonist hat auch schon seine erste Zeitreise ins Jahr 1958 unternommen. Mann, ich konnte den Benzingestank von Vergasermotoren förmlich riechen und auch das Root-Beer das er trank lief auch mir eiskalt die Kehle runter
Bin gespannt wie es weiter geht