Limerick
Mod Emeritus
Ich bin gerade mit folgendem Buch fertig geworden:
Zwecks Rezension zitiere ich mich von der thalia.ch-Homepage mal selber:
Weiter geht's mit folgendem Buch:
Ein Augenzeugenbericht eines britischen Soldaten, der mit einem jüdischen Häftling die Uniform gegen den gestreiften Overall aus dem Arbeitslager getauscht hat und kürzlich für seine Verdienste ausgezeichnet wurde.
Momentan stecke ich auf Seite 89 und bin begeistert! Sehr spannend!
Alles Liebe,
Limerick
Zwecks Rezension zitiere ich mich von der thalia.ch-Homepage mal selber:
Quelle: http://www.thalia.ch/shop/jae_start_startseite/suche/?sq=zehn+tage+im+irrenhaus&sswg=ANY#Nellie Bly (Elizabeth Jane Cochran) beschreibt in ihrem handlich-dünnen Buch die scheinbar unbeschwerte Geschichte einer Journalistin (sie selbst), die es schafft, sich durch ihre Theatralik in eine Psychiatrische Anstalt einweisen zu lassen, um dort "undercover" als Journalistin über 10 Tage hinweg einen Lagebericht über die Zustände in Psychiatrischen Anstalten abzugeben.
Auf das Buch gestossen bin ich beim Stöbern durch die Buchhandlung. Kurzerhand habe ich es eingepackt und innert zwei Tagen gelesen. Meine relativ geringen Erwartungen sollten sich als hilfreich heraus stellen. Die Enttäuschung über einen relativ flachen aber dennoch erschütternden Bericht hielt sich daher moderat in Grenzen.
Nellie Bly gelingt es, ihre eigene Geschichte losgelöst von jeglichen Stilmitteln und Wissenschaftlichkeit zu beschreiben. Dadurch liest sich "Zehn Tage im Irrenhaus" zwar unbeschwert und locker von der Hand, inhaltlich bleiben aber viele Fragen offen und unzählige Einzelheiten ungeklärt. Schlussendlich reicht es lediglich zu einem knappem Umriss eines einzigartigen Abenteuers im Journalismus, welches ziemlich unverblümt, oft aber ungenau erzählt wird, so dass zum Ende hin lediglich Eindrücke, nicht aber eine handfeste Story übrig bleiben. Für Interessierte und Neugierige bestimmt "unterhaltsam", für Interessierte an der Psychologie und/oder der Psychiatrie aber wohl nicht mehr als eine Zwei-Abend-Lektüre, die innert weniger Stunden vollständig verdaut und wieder vergessen wird. Dennoch ein Klassiker des Journalismus und eine unangefochten tragische Gegebenheit in der Geschichte hin zur modernen Psychiatrie, was vor allem durch das historisch aufschlussreiche und interessante Schlusswort des Herausgebers noch einmal unterstrichen und erläutert wird.
Weiter geht's mit folgendem Buch:
Ein Augenzeugenbericht eines britischen Soldaten, der mit einem jüdischen Häftling die Uniform gegen den gestreiften Overall aus dem Arbeitslager getauscht hat und kürzlich für seine Verdienste ausgezeichnet wurde.
Momentan stecke ich auf Seite 89 und bin begeistert! Sehr spannend!
Alles Liebe,
Limerick