Ich persönlich fände es ja ganz prima, wenn wir mal versuchen würden, uns turkos eigentlicher Intention ein wenig zuzuwenden - und da geht es ja eigentlich gar nicht um irgendwelche absoluten Werte von "guter" Musik, sondern um ganz relative und persönliche Eindrücke.
(Zitat wurde nur von Dummer Sack genommen, um kurz aufs Thema wieder zurückzukommen, betrifft Dummer Sack in keinerlei Weise persönlich - Im Gegenteil, fand das Zitat dafür gut)
Aus gerade aktuellem Anlass, weil ich gerade einen Song + Video gesehen habe und ich es diesmal aus emotionalen Gründen nicht geschafft habe,
es zu Ende zu sehen:
Ich möchte auch kurz einmal zurückspulen, danach gerne wieder vor...
Gerne, diskutieren wir doch auch einmal über Emotionen, über emotionale Eindrücke beim Hören von Musik
und beim Schauen von Videos etc.
Was ich bzgl. meiner emotionalen Lage festgestellt habe, kann ich eigentlich fast leichter sagen, wie Musik oder ein Clip dazu nicht sein sollte, damit ich nicht sofort das Würgen bekomme:
- Melodien, die zu lange Haltenoten haben, eklige Vocale, die über eine Taktzahl hinausgehen, (so: bla bla bla wuoooooooo ooooohh)
- Einfach zu weich-emotionale "Klimpermelodien"
- wenn die bpm-Rate einfach nur langsam ist
- wenn mit akkustischen Instrumenten auch noch unvirtuos gespielt wird und ich einfach keine klaren "abgehackten" Themen (für mich) erkennbar sind.
- wenn versucht wird bei Pop-Musik / Unterhaltungsmusik allgemein "ein auf seriös" gemacht wird, nach dem Motto, wir haben uns alle ganz doll lieb.
- wenn trotz dieser "Seriösität" Musik einfach naiv rüber kommt (das ist bei den Teenies häufig der Fall. Kann ich nicht ab sowas)
- wenn Vocals bei Frauen Teeny-haft rüberkommen (ganz schrecklich), dann sollte man wenigstens mitn Synth die Vocals verzerren und "cool" künstlich machen.
Video:
- wenn ich ein liebes braves Teeny-Mädchen, gekleidet mit Jeans und Schlapper-T-Shirt sehe, ungeschminkt und ungestylt.
(In die U-Musik gehören Stiefel, Pumps, ggf. glitzerndes Pailettenkleid, halt irgendwie nicht seriös, sondern cool aufgedonnert)
- wenn die Motive zu natürlich sind, sprich im Garten oder im Wald oder im hellem Wohnzimmer mit Mikrophone überall...
- wenn es nicht prollig genug ist
- und wirklich alles ernst und seriös sein soll.
- wenn als Sänger der liebe Sohn gezeigt wird, der im Wohnzimmer des Gönnerdaddys seinen Clip drehen darf.
Zurückgespulter Exkurs beendet. Spule jetzt gerne wieder vor.
(Ich wollte keine schlechte Laune machen)
Mir ging es einfach auch einmal darum, dass es Leute, wie z.B. mich gibt, die mit dieser Art von oben geschilderten
lieben Songs, auch wenn sie gut gemacht sind, ... wirklich emotional gaaaaar nichts anfangen können.
dann sind mir sogar noch die Metaler mit E-Gitarre lieber, die mit 150 bpm meinen Blutdruck erhöhen.
Bevor jetzt jemand ausholt, sollte er wissen, dass ich meine Präferenzen nun selbst "emotional" beschrieben habe.
(Aber.. etwas anderes Passendes zu den für mich oben beschriebenen no-gos's in der Musik und Video:
Ich lese gerade einen Artikel, der in etwa so lautet: "Die "seriösen Teens" aus gutem Elternhaus sind jetzt schon junge Greise)