Was ist dran am Mythos "GOLA"

  • Ersteller Balgseele
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Liebe Akkordeonenthusiasten,
zwar hat "Balgseele" sein Trauminstrument schon gefunden, ich möchte als mittlerweile nicht mehr ganz unerfahrener Musiker (und natürlich stolzer Gola-Besitzer) einige Punkte zum immer wieder heiß diskutierten Thema beisteuern:

Vorneweg:
Natürlich geht es uns allen in erster Linie um Klang, dass es da geschmackliche Unterschiede gibt ist nicht nur gut, sondern lebensnotwendig.

Geschichtliches:
Nachdem die Firma Hohner schon Anfang des letzten Jahrhunderts mit Mundharmonikas und später auch Akkordeons zu einem überaus erfolgreichen (und damit schwerreichen) Unternehmen angewachsen war, konnte man es sich leisten, die damals besten bekannten Akkordeonbauer "einzukaufen" (klingt ein bisschen nach Profifussball), um die bestmöglichen Instrumente bauen zu lassen. Das war (damals) der Anspruch der Firma Hohner. Und sowohl Morino als auch Gola lebten mehr oder weniger wie im Schlaraffenland: eigene Werkstatt, eigene Mitarbeiter. Geld spielte wohl eher eine untergeordnete Rolle. Besipiel: Giovanni Gola ließ sich für ein Instrument drei komplette (!) Stimmsätze liefern, suchte die am besten zusammen passenden aus, baute sie in das Instrument ein, und der Rest wanderte auf den Müll oder sonstwo hin.
Um bei den Stimmplatten zu bleiben:
In dieser Zeit (s.o.) wurden andere Stückzahlen produziert als heute, d.h. Hohner war ein Großeinkäufer des Rohmaterials Federstahl (nichts anderes ist die Basis unsrer Zungen) und hatte gehörig Einfluss auf die Qualität. Beim heutigen Orchideendasein hochwertiger Instrumente läßt sich leicht abschätzen, welches Material der Akkordeonbauer jetzt zur Verfügung hat: den Rest.
Das ist leider so. In diesem Zusammenhang kann man den heutigen Baumeistern durchaus mal ein Kompliment machen, denn so wahnsinnig schlecht ist die Qualität teilweise wirklich nicht.
Ich hoffe daß allein hieraus ersichtlich ist, dass ein gehöriger Unterschied zwischen alten Instrumenten und neuen bestehen muss. Hinzu kommt - und das liegt in der Natur der Sache - dass Giovanni Gola seit 1978 nicht mehr lebt. Seine Erfahrung und sein Wissen wird sich sicher nicht allein in den Plänen niederschlagen, die bei der Fa. Hohner liegen. Und da auch Joaquim Gomes da Silva leider schon gestorben ist, fehlt auch der nächstwichtige "Insider" für das Thema Gola. Sein Sohn hat aber mit Sicherheit sehr sehr vieles vom Vater übernommen...

Ich hoffe, ich konnte ein bisschen helfen, den "Mythos" etwas besser zu verstehen!

Alles Gute!
M
 
... Und da auch Joaquim Gomes da Silva leider schon gestorben ist, fehlt auch der nächstwichtige "Insider" für das Thema Gola. Sein Sohn hat aber mit Sicherheit sehr sehr vieles vom Vater übernommen...

Alles Gute!
M

hi, wer war Joaquim Gomes da Silva ?
Wer und wo ist sein Sohn?
Wen würdest Du heute eine alte Gola guten Gewissens stimmen und/oder reparieren lassen?

Wie ist das mit dem Winkelbass in den Golas, war das eine Option oder zeitlich verschieden? Meine und viele die ich kenne haben nämlich keinen.

mfg Balgseele
 
Hallo Balgseele,
muß der "Seelenbalg" gestimmt werden?

Der verstorbene portugiesische Akkordeonbauer Joaquim Gomes da Silva war unter konzertierenden Musikern (darunter viele Golaspieler) sehr bekannt für seine guten Ohren, Erfahrung und seine enorme Fachkenntnis. Sein wohl bekanntester "Kunde" war wohl Stefan Hussong, dessen Gola wohl nach wie vor unerreicht bleibt (in diesem Zusammenhang: ich bin natürlich immer offen für Vorschläge, die diese gewagte These geraderücken, aber möchte dann gern das angesprochene Instrument live hören!).
Beispiel:
Als ich meine Gola bekam, sollten folgende Arbeiten daran gemacht werden:
- Stimmen
- Ventilieren
- Einbau (wenn mögl.) programmierbarer Kinnregister
- Ausgleichen einer "Welle" im MIII (man muss sich das so vorstellen: die Knöpfe der Kontraoktav ragen nicht so weit aus dem Instrument heraus wie eigtl üblich, und durch den so verminderten Tastenhub werden ordentliche Tonglissandi im Bass ja bekanntlich nicht wirklich leichter ausführbar. Ich dachte mir halt, das Instrument sei wohl "abgespielt" oder so was...)

Anruf bei Hohner. Antwort: Klar, kein Problem, einfach herbringen, wir machen das
Anruf bei Gomes. Antwort: Er sei sehr stolz seit kurzem in der Lage zu sein jetzt vier feste (statt bisher drei) Kinnregister in Golas einzubauen, ohne dass die Stabilität verloren geht. Bei noch mehr Bohrungen (und das wäre bei prog. Kinnreg. massenhaft der Fall) ginge die gesamte Stabilität verloren.
Also hätte ich mit Hohners Hilfe wahrscheinlich einmal De profundis gespielt und wäre dann kurz darauf in Schwarz gekleidet beim Altmetall gestanden.
Zur "Welle": Gomes: schau Dir die Knöpfe mal genauer an. Da stehen zwar welche nicht so weit raus, die daneben stehen aber im Gegensatz weiter raus als alle anderen. Bei dieser Baureihe ist das so. Man mußte die Instrumente so bauen, sonst würde die ganze Mechanik nicht funktionieren.
Lieber Herr Gomes, auch an dieser Stelle nochmal herzlichen Dank für die Rettung meines Instrumentes!
Woher er all das Wissen hatte vermag ich nicht zu sagen. Andere kannten ihn sehr viel besser als ich.
Pedro, sein Sohn, machte seine Handzuginstrumentenmacherausbildung bei Hohner, arbeitete wohl aber zeitgleich im väterlichen Betrieb mit, den er jetzt weiterführt. Er hat auch die Arbeiten an meinem Instrument gemacht, und ich bin sehr zufrieden. Er ist der Akkordeonbauer meines Vertrauens. Einige meiner Schüler spielen Instrumente, die er gebaut hat und sind, denke ich, überaus zufrieden.
Sein Geschäft ist nach wie vor in Trossingen-Schura, er ist leicht zu finden (Internet).
Nur momentan ist er gesundheitlich wohl etwas ausser Gefecht, also bitte Geduld!
Ich denke, er kann Fragen zu Golas weit kompetenter beantworten als ich. Die Musiker sollen üben und die Instrumentenbauer sollen bauen, das darf gerne so bleiben!
Von "Winkelbass" habe ich noch nie was gehört, kann mir aber was vorstellen. Und nachdem Halbwissen nicht wirklich weiterführt, muss ich mich aus dem Thema raushalten. Tut mir leid!

Ich hoffe, ich konnte ein wenig weiterhelfen!

Alles Gute!
M
 
Was mich in Sachen Gola noch interessieren würde: Ich kenne ein paar gute Akkordeonisten, die bei irgendwelchen, in Insiderkreisen hoch angesehenen Leuten studiert haben, die wirklich gut sind und eine Gola spielen. Eben weil die Gola eine einzigartige Tonansprache hat und auch bei leisen Passagen die verschiedenen Chöre so gleichmäßig ansprechen wie es bei den anderen Akkordeons nicht möglich ist. Diese Akkordeonisten spielen alle eine Gola mit MIII und zwar fast ausnahmslos mit vorgelagertem MIII, kein Konverter. Hat das einen besonderen Grund? Allgemein wird doch heute vorgelagertes MIII garnicht mehr gebaut, nur bei der Gola bekommt man es noch und dort ist es scheinbar äußerst beliebt.

Gruss, Senseo
 
Ich muß zu meiner Schande gestehen, dass ich erst vor kurzem erfahren habe, dass Gola selbst Konvertorinstrumente überhaupt baute. Ich dachte immer das seien nach post mortem erstellten Plänen gefertigte Instrumente. Ich habe noch nie eine "alte" Konvertor-Gola gesehen, nur mal auf einer neuen gespielt.
Und jetzt zur Musik:
Es gab und gibt sehr viel Literatur, die beide Manuale gleichzeitig verlangt. Viele Komponisten schätzen diese Möglichkeit sehr. Klar. Also ist vorgelagertes MIII natürlich aus Komponistensicht ideal. Und - was die Gola im speziellen angeht - es liegt auch ergonomisch wunderbar: das Handgelenk muß nicht übermäßig abgeknickt werden, die Finger liegen völlig natürlich da wo sie hingehören. Das ist -jedenfalls meiner Erfahrung nach - bei Morino, Pigini und Bugari bei vorgelagertem MIII nicht wirklich der Fall. Warum der Konvertor so einen Siegeszug angetreten hat würde mich auch interessieren. Mir ist natürlich klar, dass jeder (besser jedes anfangende Kind) mit Konvertor anfängt, und da ist das Umsteigen ein gewisses Hindernis. Aber was macht ein Musiker, wenn er weiß, dass es klanglich besser geht? Hier sind wir bei der Theorie angelangt, dass die vorgelagerten grundsätzlich besser klingen als die Konvertor-Instrumente. Ich persönlich kann da nichts dazu sagen, da fehlt mir (wie oben beschrieben) der (Gola-)Vergleich.
Übrigens: So weit ich weiß bekommt man nicht nur die Gola mit vorgelagertem MIII, Hugo Noth und Claudia Buder spielen wunderschöne Borsini-Instrumente. Und im Falle Noth hat besagtes Instrument die Gola sogar "vertrieben" so weit ich weiß!
Also bitte: keine Angst vor 185 Knöpfen! Und als Alternative: der bereits vorher erwähnte Pedro Gomes baut glaube ich auf Wunsch ein MIII-Modell dessen Melodiebass nicht aussen sondern innen beginnt (Terzbass bis moll-Bass-Reihe). Das scheint laut Jürgen Wunn eine anatomische Ideallösung zu sein. Und der Mann weiß wovon er spricht. An dieser Stelle nochmal danke für all die Jahre, lieber Jürgen Wunn!!!

Ich hoffe ich konnte etwas zur Klärung beitragen und würde sehr gern mal so ne alte Konvertor-Gola live hören!!!

Alles Gute!
M
 
Hallo,

Also ist vorgelagertes MIII natürlich aus Komponistensicht ideal. Und - was die Gola im speziellen angeht - es liegt auch ergonomisch wunderbar: das Handgelenk muß nicht übermäßig abgeknickt werden, die Finger liegen völlig natürlich da wo sie hingehören. Das ist -jedenfalls meiner Erfahrung nach - bei Morino, Pigini und Bugari bei vorgelagertem MIII nicht wirklich der Fall.

rein von der Position/Anordnung des vorgelagerten MIII besteht bei Gola und Morino kein Unterschied - wodurch soll sich dann eine ergonomischere Spielweise begründen?

Gruß,
Wil Riker
 
rein von der Position/Anordnung des vorgelagerten MIII besteht bei Gola und Morino kein Unterschied - wodurch soll sich dann eine ergonomischere Spielweise begründen?


Die ergonomischere Spielweise liegt darin, dass die Gola einfach viel kompakter gebaut ist als die Morinos mit vorgelagertem MIII. Hier hat man häufig Schwierigkeiten, bei etwas weiter geöffnetem Balg die vorgelagerten Bässe noch gut zu erreichen. Die Gola dagegen ist weniger dick, so dass man das vorgelagerte MIII in jeder Spielposition gut erreichen kann. Ich kenne kein anderes Instrument mit vorgelagertem MIII, dass derart handlich ist wie die Gola.

Gruss, Senseo
 
was ich an diesen akkordeon gigantisch finde ist, wenn man genau hinsieht wie wenig er seinen balk bewegen muss und das er wirklich schon am ende mit dem balk ist und immer noch eine top lautstärke heraus kommt.

die qualität hört mal einfach das ist das beste akkordeon wo es wohl gibt :)

mfg
 
Hallo Balgseele,
eigentlich wollte ich nicht schreiben, aber bei manchem Stuss was hier zu lesen ist, mußte ich ein paar Sätze loswerden.
Ich habe mir vor ein paar Jahren eine Gola 414 gebraucht, Baujahr 1958, im Original-Zustand, quasi -unüberholt- gekauft. Alle Experten und Fachleute hatten mich belächelt, ein unüberholtes bzw. keine Generalüberholtes Instrument für soviel Geld gekauft zu haben. Ich spielte zu dieser Zeit bereits 25-30 Jahre Morino´s N und M mit Leidenschaft und hatte in meinem Leben auch schon einige andere Akkordeons, wie schrieb ein User - Weltmeister etc.,?- gespielt. Eine 4chörige Morino M aus den Jahrgängen 62 oder etwas später sind ebenfalls traumhafte Konzertinstrumente. Ich wollte meine Gola also stimmen lassen, hätte ich nicht zufällig von einem Sammler erfahren, der übrigends der einzigste war, der mich gewarnt hatte, mit Recht! Ergo lies ich lediglich den Bass überholen, Gott sei Dank.

Von den ganzenn Usern hier, bin ich sicher, hat noch niemand eine ungestimmte, Original-Gola gehört oder gespielt!! Gut 15.000 Euro ist viel Geld. Aber, mal ehrlich, wenn man nach einem halben Leben ein Instrument in die Hand bekommt, den ersten Ton anspielt und sofort spürt, einen derartig feinen, samtigen, klaren, reinen unbeschreiblichen Klang gehört zu haben, da fragt man nicht mehr nach dem Preis, sondern ob man es sich leisten kann, dieses Instrument , nicht zu kaufen! Alle Exprerten rieten mir zu einer Generalüberholung!!! Haben Sie schon mal ein Überholte gehört? Die werden vom Klang heller und leerer, klar vielleicht ist die Ansprache etwas besser geworden, aber, wie ich finde, die Seele ist weg. Und alle Instrumente von 1958 bis 1962 oder auch 1964, an welchen niemand herumgefummelt hat, müssen sie erstmal eine finden. Mittlerweile glaube ich, auf der ganzen Welt nicht mehr als 15 Stück dieser Beschreibung zu finden sind?. Ich glaube, wenn Profis jemals ein derartig seltenes in bestem Zustand vorhandenes Instrument gespielt hätten, wäre der Preis wesentlich höher, weil man dieses seltene Teil einfach nicht vervielfältigen kann. Es war, nach meiner Kenntnis, Hohner nicht möglich, diese Stimmzungenqualität wieder zu bekommen, was nicht bedeuten soll, dass die neuesten Stimmzungen nicht auch Spitzenklasse sein müssen.
Wenn man von eine neueren Gola spricht, da mag ich mich heraushalten, weil ich weiß, dass die neueren zumindest in der Feinheit der Klänge mit den wie oben beschriebenen, nach meiner Subjektiven Erfahrung, nicht ganz mithalten können.
Es gibt sicher noch einige Spitzeninstrumente anderer Hersteller und jedes davon hat wohl seine eigenen Klangfarben und seine Reize. Für mich ist meine Gola wie eine Strativari und es ist doch schön, wenn andere Musiker in ihr Instrument verliebt sind, dass können durchaus auch preiswerte sein. Glück ist subjektiv und jeder muss es für sich selber definieren.
Ich werde sie niemals verkaufen, nur meiner Tochter vererben in der Hoffnung, dass an den Stimmplatten niemand herumfummeln wird bzw. muß.
Ein Freund von mir, reiste quer durch Europa um eine gute Gola zu finden. Irgendwann fand er eine, eine bereits überholte. Es konnte den Altstimmeister von Gola, Herrn Filipati oder wie der hies überreden, war schon über 80 Jahre alt, die Stimmzungen unter hohen Aufwand und Kosten zu restaurieren. Er mußte den Meister ganz schön überreden, nochmals Hand anzulegen. Nun, das Ergebnis läßt sich hören, jedoch hört man den Unterschied immer noch gut. Nun habe ich erkannt, man kann den Urzustand nicht mehr herstellen! Punkt.
Schon früher hörte ich immer wieder von Fabrikaten und Modellen die besser als ne Gola sein sollten, ob Einzelanfertigungen, beste Stimmzungen, beste Konstrukteure und was auch immer mit "beste" gemeint war? Ich hatte, als ich dieses Instrument hatte mir den Spaß gemacht, mir diese tollen Instrumente mal anzuhören, die allesamt mindestens genau so gut oder besser als eine Gola waren. Als ich dann zum Schluß meine als zu teuer belächelte Gola anklingen lies, da leuchteten dann auch die Augen derer, denen ich erlaubte, ein Stück ihr zu spielen. Gola hatte damals lediglich 30 Stück pro Jahr gefertigt, daher auch die Lieferzeiten und als Gola die Auflagensteigerung von Hohner wohl nicht mittragen wollte oder konnte, hatte man sich von ihm verabschiedet, soweit meine Informationen richtig sind. Sie kommen jedoch aus bester Quelle.

Aber, eine gepflegte Gola ist wie eine Prinzessin. Sie braucht pfleglichen Umgang, kein Lifting, trockene und temperiertes Umfeld, sollte ab und an bespielt werden und man wird immer seine Freude daran haben. Ach andere Väter haben schöne Töchter, aber, wenn ich eine alte Gola sehe bzw. eine ungestimmte anspielen dürfte oder höre, es ist unbeschreiblich und Gänsehautfeeling. Sorry, ich bin wohl verliebt, in meine Gola? Ich gebe zu, dass ich seitdem kaum mehr einen Reiz verspüre, auf einem anderen Instrument zu spielen, vielleicht ein oder zwei Stücke, das genügt. Das Tremolo ist so fein, ganz flach gestimmt, einfach ein Traum. Der Balg und der Bass, es ist alles einfach perfekt. Eine unglaubliche Dynamik, mit geringsten Balkbewegungen soviel Dynamik zu erzielen, der satte 6chörige Bass, egal was, die Handlichkeit, die Power. Ich kenne kein besseres Akkordeon, es zählt für mich ohne Übertreibung zu einem der besten der Welt, subjektiv für mich "das Beste"

Wenn Sie eine Gola finden, die nicht Kirmesgebrauch ausgesetzt war und nicht irgendwo außerhalb von temperierten Wohnungen gelagert wurde, vielleicht Baujahr 80ig oder früher, werden Sie auch daran viel Freude haben können. Allerdings sollte man schon ordentliche Technik und Können mitbringen um so eine Gola ausreizen zu können.

Eine Strativari von einem Anfänger gespielt, haut wohl auch niemanden vom Hocker.

So, jetzt habe ich mir etwas Luft gemacht. Man muß ein solches Instrument erst einmal anspielen und dann für sich feststellen, das ist genau das was ich suche oder auch nicht? Mir war meines keine Sekunde lang zu teuer, ich hätte mich mein Leben lang geärgert, dieses Instrument nicht erworben zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Freckerle55,

vielen Dank für deinen ausführlichen Artikel, der, wie ich finde sehr viele Punkte genauso beschreibt, wie sie sind.

Und es ist absolut richtig, dass man eine Gola nicht irgendwo zum generalüberholen bringen kann - es gibt einfach nicht viele, die wirklich wissen, wie man so ein Instrument angehen muss - aber es gibt sie auch heute noch! Man muß nur wissen, wo.
Die Stimmzungen der neueren klingen definitiv anders, als die der älteren, die noch bei Hohner gefertigt wurden. Das hat mir mein Lehrer berichtet, denn er hatte das sehr große Unglück, dass seine Stimmzungen die Stimmung nicht mehr hielten (tja auch so was gibt es) und musste sich einen neuen Satz reinmachen lassen. Seine Aussage ist, dass die definitiv eine andere Klangfarbe haben, wobei die im Vergleich zu anderen Instrumenten immer noch einen hervorragenden Klang abgeben, wohlgemerkt.

Und es ist auch defitiv so, dass die "ganz alten" so Stimmstocknummer 50 bis etwa 300 nochmals einen besonderen Klang haben, das dürfte so baujahrmäßig bis etwa ´60 bis ´62 sein. Ich hatte mal das Glück (oder zu diesem Zeitpunkt das Pech) eine solche in die Finger zu kriegen - (das war bei Gomes in Trossingen, der noch einer derer ist, die sich mit Golas auskennen) - die Gola hatte noch diese größeren eierschalenförmigen Registerdrücker. Und schon nach den ersten Tönen war klar, dass das ein ganz besonderes Teil ist; war ebenfalls für das Alter in einem exquisiten Erhaltungszzustand und vom Klang her einfach nur traumhaft.Seither habe ich schon merere Golas gespielt und gehört, aber vom Klang her keine mehr, wie diese. Es schabt mich noch heute tierisch, dass ich damals einfach das Geld für das Gerät nicht hatte - die wär´s gewesen. Und nach deiner Beschreibung von deinem Instrument vermute ich mal dass dies wohl auch so eine ist, die du hast.

Gruß,
maxito
 
Hallo Freckerle
In einem Punkt bin ich mit dir nicht einig und zwar dass die Gola durch eine Überholung ihre Seele verliert. Was bringt dir ein 15000 Euro teures Instrument wenn die ventile irgendwann schnarren und die Töne nicht sauber klingen bzw. schlecht ansprechen?
man darf bei der generalüberholung das tremolo z. B. nicht grundsätzlich ändern. Wenn man bei der Überholung dieselbe Art von Ventilen wieder drauf setzt und ich glaube durch neues wachs wird sich der Ton auch nicht ändern, sollte das Instrument nach der Überholung nicht anders klingen. Die Stimmplatten bleiben doch dieselben!!!
gruß t-tris
 
Und wird ein Akkordeon heute nicht gestimmt mit elektronischen Messgeräten? D.h. doch, wenn ich dieselben Stimmplatten verwende und mir die neu Stimmen lasse nach den Normen von früher (von mir aus der aus den 60ern) muss das Instrument wie vorher klingen. Außer das Gerät wurde früher nach Gehör gestimmt. Ich denke nicht, dass man den Stimmer von früher wieder auftreiben kann. Evtl. ist es aber auch ein emotionales Ding. Nach dem Motto:" Ich hab mein tolles Instrument stimmen lassen, jetzt klingts bestimmt nicht mehr so toll :( !" Man hört was man hören will.

Gruß,
Brückentroll
 
Und wird ein Akkordeon heute nicht gestimmt mit elektronischen Messgeräten? D.h. doch, wenn ich dieselben Stimmplatten verwende und mir die neu Stimmen lasse nach den Normen von früher (von mir aus der aus den 60ern) muss das Instrument wie vorher klingen.

Das ist natürlich vollkommen richtig, aber das Instrument sind ncht nur die Stimmplatten, da spielt mehr mit. Was das nun genau ist, darüber rätseln nicht nur wir, sondern auch andere, und nicht nur wegen der Gola, sondern eigentlich bei allen Akkordeonen. (siehe z.B. Morino Threads und die Diskussionen über Tonhölzer)

Und dieses Drum rum, muß man eben kennen und wissen, dass es da ist und beachten. Da die Gola als ein High-End Gerät gebaut wurde und wird, sind mit Sicherheit einige Besonderheiten drin, die eben besonders beachtet werden sollten. Es geht hier nur um Nuancen, aber in dem Bereich sind die eben schon wichtig.

Ich bin kein Gola Konstrukteur oder Macher, deswegen weiß ich nicht, was für Sonderaufwand da drin getrieben wird, aber ich habe schon mehrfach Rückmeldungen bekommen, dass nicht jeder Reparateur mit den Eigenheiten diese Instrumentes klar kommt und dann letztlich tatsächlich den Klang auch versauen kann. Z.B. wie sehen die Ventile aus, wie stark werden die mit Federrücken verstärkt, sind hier Besonderheiten zu beachten, die man in manchen Serien gemacht hat etc, welche Stimmplatten darf ich verwenden, wenn es Bruch gibt und so weiter.

Klar, die ganz alte Mannschaft kriegt man nicht mehr her, die dürfte mittlerweile weggestorben sein,würde vielleicht auch gar keinen Sinn machen, weil schlicht und ergreifend mit em Alter auch das Gehör nachlässt, aber es gibt immer noch Leute, die einen gehörigen Teil dieses Wissen weitervermittelt bekommen haben und die auch viele der Besonderheiten im Aufbau einer Gola so über die Jahrzehnte hinweg wissen und unterscheiden könnnen. Und bei denen würde ich mal davon ausgehen, dass die so ein Instrument wieder herrichten können, ohne am eigentlichen Klangcharakter was zu ändern, (solange nicht wesentliche Teile ersetzt werden müssen, wie andere Stimmplatten oder so).

Ganz unrestauriert kann man ein Instrument, egal welches aus Anfangs den 60-ern eh nicht mehr sinnvoll spielen, weil irgendwann das Wachs einfach anfängt hart zu werden und abzubröckeln und auch die Ventile nur eine beegrenzte Lebensdauer haben.

Ungeachtet aller Diskussionen steht für mich fest, nachdem ich inzwischen schon merhere Golas (an)spielen durfte, dass die Gola ein feines Gerät ist und eine ganz alte ein sehr feines.

Gruß, maxito
 
Hört mal bitte mit dem Zauberhumbug auf.

Die alte Gola klingt mehr oder weniger verstimmt, die Ventile sprechen unterschiedlich an etc... das kann einem sogar gefallen. Ein sauber gestimmtes Akkordeon klingt erst mal viel steriler als eines, das jahrzehntelang nicht gestimmt worden war. Das mag nicht jeder.

Der Klang wird maßgeblich durch die Stimmplatten beeinflußt und wenn die einmal gewaschen und neu aufgewachst werden, nachdem sie neu ventiliert worden sind und das Akkordeon auf dem Stimmbalg gestimmt worden ist, klingt es wieder so, wie es zu seiner Erbauung geklungen hat, sofern der Stimmer die gleiche Schwebung wieder hinstimmt. Punkt. Natürlich klingt sie dann anders, weil sie wieder in ihren Soll-Zustand versetzt worden ist.

Sehr viele Reinstimmer stimmen auch heute noch mit dem Stimmbalg - wie früher. Die Methode, nach der ich momentan stimme, dürfte aufgrund des Materialaufwandes nicht besonders verbreitet sein.
 
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Einspruch Euer Ehren!

Eine alte Gola klingt verstimmt, wenn sie verstimmt ist und nicht gewartet wird. Wenn eine alte Gola gewartet und gestimmt ist, klingt sie sehr wohl anders als eine neue Gola. Meine Bemerkungen zu den Unterschieden beziehe auf gestimmte Instrumente - ungestimmte habe ich nicht betrachtet.

Es ist sehr wohl so, dass der Klang massgeblich vom Stimmplattensatz bestimmt wird - maßgeblich, jedoch nicht aussschließlich. Der Rest macht Nuancen aus, aber genau um die geht es wenn wir Spitzeninstrumente betrachten. Deshalb klingt eine Gola wie eine Gola, eine Bugari wie eine Bugari und eine Supita wie eine Supita, obwohl vermutlich in allen dreien ein Bugari Stimmplattensatz drin sein wird. Und genau um die Nuancen unterhalten wir uns, wenn wir verschiedene Golas untereinander vergleichen. Und da kann es schon einen Unterscheid machen, wie hart die Ventile sind, wieweit die auffedern, ob die Stimmstöcke geschliffen und lackiert oder poliert sind.

Vergleicht man Instrumente verscheidener Hersteller untereinander, dann ist der Vergleichsmasstab definitionsgemäß gröber, weil es um den grundsätzlichen Klangcharakter geht, weniger um die Nuancen.

Was die Stimmerei angeht, das ist nur die eine Hälfte, ob elektronisch oder akustisch ist erst mal egal, man muss wissen wie das Material zu behandeln ist. Und ich habe auch durchaus schon Stimmer erlebt, für die ist es egal, welche Stimmplatte sie da reinmachen, Hauptsache die Tonhöhe stimmt, geschweige denn ob es sich um Artiste oder Bugari Platten handelt. Wenn man einen sehr guten Stimmer hat, darf man nicht den Fehler begehen, den mit allen gleichzusetzen.

und wenn die einmal gewaschen und neu aufgewachst werden, nachdem sie neu ventiliert worden sind und das Akkordeon auf dem Stimmbalg gestimmt worden ist, klingt es wieder so, wie es zu seiner Erbauung geklungen hat, sofern der Stimmer die gleiche Schwebung wieder hinstimmt. Punkt.
natürlich, aber nicht wie ein typgleiches Instrument, das 20 jahre später gebaut wurde. Eine Morino VM klingt eben nicht wie eine Morino VN, obwohl es beide mit Bugari Stmmplattensätzen gibt und beide grundsätzlich wie eine Morino klingen. Bei der Gola hat man nie die einzelnen Bauserien untereinander durch Kennzeichnung unterschieden, und trotzdem sind die Unterschiede da, sogar definitiv hörbar.

Was natürlich nicht heißen muss, dass einem der Klang einer Gola deswegen gefallen muss, das darf jeder für sich halten wie er mag. Wenn einem aber der Klang einer Gola gefällt, dann werden für denjenigen eventuell auch die Nuancen interessant. Aber auch das muss nicht zwangsläufig sein.

Ansonsten ist es nach wie vor so, dass seltsamerweise nach wie vor alles mit der Gola verglichen wird. Egal, ob besser oder schlechter als die Gola, aber ander Gola wird komischerweise nach wie vor die Messlatte festgemacht. Das sieht man schon an ganz einfachen Beispielen. So wird zum Beispiel die Supita als die Gola des Ostens betitelt, was als Auszeichnung betrachtet wird, aber ich haben noch niemanden sagen hören, dass die Gola die Borsini des Schwarzwaldes sei.
Und das sind dann eben die Dnge des alltäglichen Umgangs, die eben einen "Mythos" am Leben erhält, egal ob berechtigt, oder unberechtigt.

Gruß,
maxito
 
Einspruch abgelehnt!

Es ist alles richtig, was Du schreibst. Wir wollen hier aber keine verschiedenen Golas miteinander vergleichen, sondern es geht darum, diese eine so zu lassen, wie sie ist, oder sie wieder in ihren "fabrikneuen" Zustand zu versetzen. Freckerle hatte ja auch bemerkt, daß seine andere Stimmplatten als die heutiger Golas drin hat, weshalb man sie natürlich dahingehend erst mal nicht vergleichen sollte.

Es geht doch nur um den Vergleich mit ihr selbst. ;)
 
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Hallo Ippenstein,

da der Artikel recht lang war, lassen sich wohl verschiedene Schwerpunkte rauslesen. Für mich war nun in diesem Zusammenhang wichtig, dass die "alten" nochmals anders klingen, als die "neuen".
Dass (nach erneutem Lesen) der Schwerpunkt nun vielleicht doch eher auf dem Tenor lag, man solle die keinesfalls restaurieren, merke ich nun erst, da ich sehe, dass dies andere Leute mit anderem Augenmerk betrachten.

Diesbezüglich sind wir und vermutlich absolut einig - ohne Überholung klingt die vermutlich irgendwann nicht mehr sonderlich. Was mit mher als 40 Jahre altem Wachs passiert, haben wir ja erst in Monheim gesehen - da ist nicht mehr viel drin mit sauberem Klang.

Allerdings - und das weiß ich (noch) nicht - gibt es auch die Möglichkeit, dass die ganz alten Kisten nicht eingewachst wurden, sondern eingeleimt! Bei meiner VIM ist ja auch mindestens der Bass eingeleimt worden. Und dann sieht es durchaus anders aus, denn der Leim ist heute noch zäh elastisch und absolut gebrauchsfähig (weiß der Geier, was das damals für eine Pampe war, die die verwendet haben).

Wobei dann immer noch die Ventile bleiben und irgendwann sind die auch verzogen oder verhärtet und funktionieren nicht mehr richtig.

Alles in allem wird also wohl oder übel jedes Instrument mal gerichtet werden müssen, weil sich selbst bei bester Pflege der Zustand einfach nicht auf Dauer erhalten lässt und da wird dann die Wahl des Reparateurs wichtig.

Was aber auf jeden Fall bleibt, ist, dass die alten anders klingen und die ganz alten deswegen auch (deutlich) teurer gehandelt werden.

Gruß,
maxito
 
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Genau. Und sie klingen deshalb anders, weil sie v.a. andere Stimmplatten drin haben. ;)

Ansonsten stimme ich völlig mit Dir überein.

Viele Grüße

Ippenstein
 
Hallo maxito,
die vielen hier nachzulesenden Argumente zwecks Stimmung etc., kenne ich. Obwohl ich
mich nicht zur Profiszene zähle, glaube ich mitreden zu können. Ich bin auch kein Besserwisser, jedoch glaube ich im Gegensatz zu vielen anderen hier, die einzigartige
Möglichkeit gehabt zu haben, mindestens 8 Gola´s 414 von 1957, 58, 69, 60, 62, 65, 68,72
etc. angespielt zu haben. Eine davon war Generalüberholt. Perfekt waren sie alle. Ich gebe
zu, meine Gola damals unter der Auflage, nur das allernötigste im Diskant zu stimmen, mein Bass mußte sowieso überholt werden, in Auftrag gegeben zu haben. Der Stimmeister, noch ein uralter Profi von Hohner, welcher unter Gola noch gearbeitet hatte, es war wohl noch einer der wenigen noch Lebenden, er verstand meine Angst. Er hatte perfekt gestimmt, im Diskant auf mein Bitten hin, nur ganz vorsichtig und trotzdem, ich bemerkte bereits, dass zwar nicht viel, aber doch etwas von dieser Feinheit auf der Strecke blieb. Die oben erwähnte Gola´s, ein Sammler hatte eine ganze Menge von Ihnen und so ziemlich viele Unterlagen über Gola. An Hohner rückt er nichts über Gola heraus, aus Wut darüber, dass sich Hohner angeblich so schäbig Gola gegenüber verhalten hatte. Zu seiner Beerdigung sollen sie der Witwe von Gola einen kleine Betrag für einen Kranz gespendet haben?
Nur dieser Sammler war der einzigste, der in meinen Augen Recht hatte. Ich traue mich
nicht, die Stimmzungenabdeckungen erneuern zu lassen. Heute nimmt man Kunstleder, so weit mir bekannt ist und Gola hatte alleine aus der Lederherkunft eine Wissenschaft gemacht, neben der Auswahl an Stimmzungen, die er in Mehrfacher Ausfertigung bereits vor dem Einbau im Klangverhältnis zueinander aussortierte und nur die perfektesten im Einklang zueinander, einbaute.
Hohner hatte es versäumt, nach meiner Kenntnis, ihrem Aushängeschild im Akkordeonbau Namens "Gola" die nötige Würdigung angedeihen zu lassen.
Maxito hatte wohl auch einmal die Begegnung mit einer Gola um 1962? Deshalb versteht er über und von dem was ich hier beschrieb. Mir erging es so, als ich das erstemal meine Gola anspielte und wegen des Preises erstmal hab stehen lassen. Ein halbe Stunde später machte ich kehrt, weil es mir in den Sinn gekommen war, wohl nie mehr ein solches Instrument in die finger bekommen zu können und ich bereute keine Sekunde.

Ich kann behaupten, einige ungestimmte ebenfalls gestimmte bzw. überholte Golas unmittelbar bespielt zu haben. Den Unterschied hat man auch im Abstand von Monaten noch im Ohr. Nach meiner Kenntnis hatte Gola seine Stimmzungen nur mit Schleifpapier angeschliffen. Vielleicht liegt auch eine leichte Patina auf den Stimmzungen, welche diesen Klang so unverwechselbar macht? Ich kann es nicht erklären, man hört es nur. Ist auch egal. Ich hatte schon mehrfach Angebote meine Gola gegen eine nagelneue einzutauschen. Aber, welcher leidenschaftliche Akkordeonist könnte das? Die neuen mögen technisch von mir aus noch besser sein, wenn das geht, da die Ventile meiner Gola schon in die Jahre gekommen sind und trotzdem, ich verstünde keinen Eigentümer welcher eine solche Gola eintauschen würde?

Sorry, wegen meiner langen Beiträge und schwärmerei, aber ich bin scheinbar immer noch verliebt?

Freckerle55

P.S.: Ippenstein muß ich wohl recht geben, eine neu gestimmte Gola klinkt steriler, das ist es auch, was ich nicht wollte. Das Empfinden ist subjektiv. Rein von der technischen Seite hat Ippenstein recht. Aus meiner Sicht, würde ich mir lieber eine
andere bzw. neuere zulegen bevor ich an meiner "Alten" Hand anlegen ließe. Meine Ventile müßten sicherlich erneuert werden, aber ich zögere die Zeit noch solange wie möglich hinaus, dann sprechen halt ein paar ganz wenige Töne im ppp einen kleinen Tick später an. Ippenstein hat eine Gola nehme ich an, dann weiß er auch, welche Freude allein der Anblick schon macht. Einfach eine "Königin". Und die Unwiderstehlichkeit sie immer wieder umhängen zu müssen, nur um ein paar Töne zu hören.
 
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