Was ist anspruchsvoller Schredden oder Rhythmus?

  • Ersteller TR Metal
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Ich mag die Bullet for my Valentine Gitarristen bei diesen Thema sehr. Die beiden hauen ein schön simples Rhtymus Riffing hin und spielen aber beide dabei sehr schnell und ich glaube auch ziemlich virtuos shredding licks dabei ein.
Also glaube ich das das eine das andere nicht unbedingt ausschliessen muss. Sieh mal....James Hetfield spielt auch nicht nur Rhytmusklampfe bei Metallica. Auch er spielt teilweise lead passagen dazu ein.
Da gibts bestimmt nen haufen andere die das ähnlich machen. Und wenn man sich die komplexität mancher Musikrichtungen ansieht, glaube ich das beides gleichermassen Anspruchsvoll ist, je nachdem wie viel hingabe man reinpackt.
 
was mich mal interessieren würde ist, wann für euch Shredden anfängt?
Gibt es davon eine definition?

mMn werden zu viele Gitarristen, die zwar verdammt schnell spielen können, aber definitiv nicht shredden, als shredder abgestempelt, oder wenigsten oft als Beispiele für Shredder genannt...
z.B. Steve Vai wird oft als Shredder bezeichnet...und mMn ist er das ganz bestimmt nicht...natürlich
beherrscht er diese Technik, aber sie macht nur einen ganz, ganz geringen Umfang seiner Musik aus.


so und jetzt zum thema: :)

ob man lieber shreddet oder "gefühlvoll" spielt (was auch immer das bedeutet) muss man selbst entscheiden. im endeffekt ist es eh die band, und in den seltesten fällen der gitarrist, wer erfolgreich ist. denn ein super techniker oder ein begnadet gefühlvoller spieler zu sein, bringt nichts, wenn man mit der Band nicht zu recht kommt
 
Irgendwie geht mein Skeptiker-Modus an, wenn ich so Sprüche wie "Shredder haben kein Gefühl" höre, und deswegen poste ich hier noch mal. Das sind Stammtischparolen. Die einen sagen, wer nicht Minimum 200 Töne pro Minute spielt, ist ein Grobmotoriker und die anderen entgegnen, wer es tut ist ein kaltherziger Technokrat. Die Wahrheit liegt wie immer dazwischen.

Ich bin kein Shredder, weil ich es nicht kann. Ich habe keine Gelenksperre, daher kann ich meinen kleinen Finger nur sehr schlecht kontrollieren. Das tut mit selbst leid, denn manchmal würde ich schon gerne den einfachen Petrucci hinlegen. Mit viel Disziplin habe ich dann ein einigermaßen akzeptables Tempo hinbekommen, aber das ist nix im Vergleich mit manchem Paganini hier. Dann habe ich mich auf andere Dinge konzentriert, die ich mit meiner Physiognomie realisieren kann: Intonation und Knöpfchendrehen und habe meine Ausdrucksweise auf dem Instrument gefunden und darum geht es!

Spiele das, was in Dir drinsteckt! Es gibt geile Shredder, verdammt noch mal, aber es gibt auch geile "Langsamspieler", bzw. Intonations- und Rhythmikheinis. Beide Sachen sind gut, man muss nur seine eigene Mitte finden. Ich tappe schon sehr gerne, das kann ich auch mit meinen kaputten Händen, weil ich das geil finde. Aber im reinen Solospiel ist hier halt mehr Belew und Knopfler als Jason Becker angesagt, nicht weil ich den nicht gut finde, sondern weil mir andere Sounds, die ich realisieren will, im Kopf rumschwirren. Aber ich höre auch solche Gitarristen gern, wenn das Geshredde vom Herzen kommt. Dann ist das Weltklasse-Gitarrenspiel. Die Blues-Abteilung glaubt es nicht? Mindestens genauso arm wie der 1001. Metal-Schallmauer-Mach3-Durchbrecher.

Man muss das spielen, was im Kopf drin ist, nicht nur irgendeiner vorgefertigeten Schule hinterherlaufen. Spielt nicht Blues, spielt nicht Shred, spielt nicht Jazz, spielt nicht Metal....spielt GITARRE!
 
shredden und rhytmusriffing sind zwei dinge die gleichermaßen beherrscht werden wollen damit sie gut funktionieren, man kann nicht sagen, dass eines von beiden mehr anfordert, beides benötigt gefühl für rythmus und melodie, wenn man das nicht gut meistern kann klingts halt meistens auch so...und alexi spielt auch sehr gute rhytmuspassagen, man schaue sich mal teile von living dead beat an...also das auch noch mit gesang...nicht schlecht, ebenso sind soli von frusciante auch ned schlecht, bloß weil sie nicht auf 208 BPM laufen...;)
 
An so einem Punkt sollte O.B.I. Hörnchen ersteinmal ankommen.
Ausdrucksstark zu spielen und Gefühle zu transportieren.. Egal ob
schnell oder nicht. Aber ich denke mal.. er hat keinen Bock..
In einigen Punkten lass ich dir ja deine Meinung, aber dass du behauptest, dass ich kein Gefühl in meine Musik bringen kann, ist das eine aus der Luft gegriffene Behauptung. Du hast mich nie spielen hören. Also hör auf so einen Mist zu erzählen.
Ich mag vielleicht kein begeisterter Shredder sein, vielleicht mag ich auch nicht so gut sein wie du. Ja und? Mir macht das spielen Spaß und ich spiele mit Begeisterung und das ist meiner Meinung nach die größte Voraussetzung um Gefühl in die Musik zu bringen. Und so ein Zeug wie Shredden macht mir nun mal keinen Spaß, mein Stil ist halt bluesig, jazzig oder sonst was in die Richtung und deswegen spiele ich es auch.
Anders muss ich auch sagen, wenn ein Shredder mehr Spaß am Shredden hat, als an eher langsameren Zeug(naja gibt ja auch im Blues etc. schnellere Passagen, egal...), kann ich es ihm ja auch nicht verübeln. Ich selbst habe einen Kumpel, dessen großes Vorbild Pretucci ist und trozdem kommen wir beim gemeinsamen Spielen auf einen Nenner und wir verstehen uns prächtig.

Aber wie gesagt, mit kein Bock meine ich eher keinen Spaß. Wozu soll ich mir Mühe für eine Sache geben, die ich eh nicht machen will? Würdest du nen Busführerschein machen, wenn du eh nicht diesen Beruf wählen willst? :)

Vielleich habe ich mich in meinem ertsen Post unglücklich ausgedrück, sry.
 
Warum wird eigentlich immer generell davon ausgegangen, dass langsame Bluesstücke die Gefühle ja ach so betonen und alles jenseits der 160bpm ist gefühlsunbetontes Shredden? Es gibt dutzend schnelle Soli, die total emotionsunterstreichend sind. Es gibt auch andere Emotionen, die man in einem Gitarrensolo vermitteln kann als Melancholie.

Ich denke, man darf nicht sagen, dass A oder B anspruchsvoller ist, denn den Anspruch stellt man immer selbst.
 
Da müsste man m. E. erst einmal erklären, was mit „gefühlvoll“ gemeint ist? Auch Aggression ist ein Gefühl und kann entsprechend künstlerisch ausgedrückt werden. Genau genommen gibt es keine „nicht-emotional“ begründete menschliche Handlungen. Das liegt physiologisch gesehen vor allem daran, dass beinahe alle Sinnesreize, die das Gehirn erreichen und oberhalb der Wahrnehmungsschwelle in unser Bewusstsein dringen, Schaltstellen durchlaufen, in denen diese Reize eine emotionale Bewertung erfahren. Dabei ist es völlig unerheblich, ob man gerade Musik macht, oder eine Excel-Tabelle ausfüllt.

So gesehen ist es auch Blödsinn, wenn Personen behaupten, sie hätten eine Angelegenheit sachlich und unter Ausschluss aller Emotionen analytisch bewertet. So etwas gibt es nicht.

Demnach ist auch Shredden eine äußerst gefühlvolle Angelegenheit. Die Frage wäre dann eher, welches Gefühl bzw. welche Stimmung mit welcher Ausdrucksweise jeweils übermittelt wird. Evolutionsbedingt gehen Gefühlsqualitäten wie Aggression, Angst etc. eher mit schnellen Rhythmen einher. Der Grund hierfür liegt u.a. in der Synchronisation mit unserem Herzschlag. Der evolutionäre Sinn der Ausbildung von Emotionen liegt in der damit verbundenen höheren Wahrscheinlichkeit, Gefahrensituationen erfolgreich einschätzen zu können und das Überleben des Individuums zu sichern. Zum Anbeginn der Menschheitsgeschichte bedeutete das, gegebenenfalls möglichst schnell, Körperfunktionen zu mobilisieren, die Flucht oder Angriff ermöglichen (Fight or Flight Reaction). Angst oder Aggression sind Emotionen, die u.a. den Herzschlag erhöhen. Die Muskeln werden mit mehr Sauerstoff versorgt, die Wahrnehmungsschwelle für Schmerzen sinkt und der Organismus ist innerhalb kürzester Zeit auf Höchtleistungen vorbereitet.

Ich würde daher so weit gehen zu sagen, dass sich eine Gefühlsqualität wie beispielsweise Wehmut, Melancholie oder sogar Trauer durch Shredding eher nicht hervorrufen oder repräsentieren lässt. :D (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Aber zu behaupten, Shredden sei nicht oder weniger gefühlvoll als ein Slow-Blues, das stimmt m.E. nicht.


“Everything is emotion and emotion is everything”

Gruß
shirker
 
Ich denke: 1. es ist falsch, es so darzustellen, als würden jetzt alle blues/jazz leute sagen, shreddern wäre gefühllos und dann zu sagen, sie wären bloß zu faul, sich hinzusetzen und zu üben. nur weil sie ihre geschwindigkeit nicht trainieren, heißt das nicht, dass sie nicht disziplin haben.....es gibt ja auch noch z.B. das timing, was zwar durch die ganzen high-speed licks trainiert wird, aber die alleine machen einen (denke ich, weiß es aber nicht wirklich^^) noch nicht zu einer ultimativen groove-machine

2. es ist falsch shreddern als schlecht darzustellen, es hat die gleiche berechtigung wie andere musikstile. es is aber nunmal so, dass es meiner meinung nach gut ist, soblad es irgendeiner person auf dieser welt hilft oder irgendwelche positiven gefühle weckt....und da viele leute den shredder kram mögen hat er ne existenzberechtigung....sich darüber aufzuregen is sowieso sinnfrei.....das stört einen im endeffekt sowieso nicht...man muss es sich ja nicht anhören.....mir persönlich gefällt batio zwar einfach überhaupt nicht.....ich finde den einfach nur peinlich, stinklangweilig anzuhören und emotionslos. d.h. ich bemerke nicht, dass er mit seinem herzen hinter der sache steht und das is das entscheidende. bei eddie van halen seh ich die sache ganz anders......den finde ich absolut genial und ich merke, dass er spaß hat.

3. (halbwegs zurück zum thema^^) das wirklich schwierige ist meiner meinung nach, mit möglichst wenig spielerischem bzw. kompositorischem hintergrund, also eingesetzten wissens, einen emotionsreichen song zu schreiben oder auch nur nachzuspielen....technik, wissen ect. sind aber meiner meinung nach trotzdem unglaublich wichtig, weil sie das ganze ungemein erleichtern und hauptsächlich durch sie die meisten wirklich guten songs entstehen......ich denke ohne seine harmonielehrekenntnisse wäre auch John Frusciante nicht annährend sop gut mit den peppers unterwegs.....man kann eigentlch aus allem was unendlich anspruchsvolles machen, von dsaher kann man das pauschal nicht sagen, ob solo oder rythmus oder sonstwas schwieriger ist

kleines beispiel für wenig technik aber trtzdem sehr gefühlvoll:
http://www.youtube.com/watch?v=U9zMGV4C1AoDas
und zu uncle reaper: sehr gute argumentation, wobei es mir irgendwie so vorkommt, als würdest du auch schon ziemlich was gegen die leute haben, die nicht diener meinung sind^^...subjektiver eindruck, hoffe ich hab unrecht^^
und zu koebes: du machst das, was uncle reaper grad als schlecht bezeichnet hat: du pauschalisierst diese ansicht auf jeden blueser^^
mfg jetzt fender-besitzer, der grad nichts zu tun hatte^^
 
und zu uncle reaper: sehr gute argumentation, wobei es mir irgendwie so vorkommt, als würdest du auch schon ziemlich was gegen die leute haben, die nicht diener meinung sind^^...subjektiver eindruck, hoffe ich hab unrecht^^

Klar ist der manchmal etwas schroff, aber wenn man schon ein paar Jährchen hier ist und immer wieder der selbe Rotz gelabert wird von Leuten, die plötzlich das Essentielle des Gitarrespielens zu erkennen glauben, nur weil sies nicht gebacken kriegen, konsequent zu üben, kann das bei Zeiten auch mal nerven.
Er weiß zumindest wovon er redet...
 
Ich finde man kann die beiden Seiten irgendwie nicht miteinander vergleichen.
Wenn ich manchmal höre, dass Rhyhtmusspieler die Gitarros ohne Talent zum Shredden sind, frage ich mich auf welchen harten Gegenstand man mit dem Kopf gefallen sein muss.
Als Beispiel Meshuggah, die Musik setzt sich zum geringen Teil aus Soli zusammen, ist größtenteils aber ein großes Taktchaos mit zb 21/16 und 15/8 Takten --> http://www.youtube.com/watch?v=-XFQYxB4kLA
Wer da nicht mit Rhythmusgefühl gesegnet wurde und nur 16tel auf 280 spielen kann, verzweifelt schon am Intro.
Auf der anderen Seite muss man eine gewisse Schnelligkeit und sich ergänzende Koordination an beiden Händen/Armen haben, um schnellere Abläufe in Liedern hinzubekommen, wäre ja langweilig wenn jedes Lied im normalen 120 Tempo wäre. Dass jemand Liebe und Ausdruck in seine Musik bringt ist noch keine Entschuldigung dafür, dass man seine Schnelligkeit bzw. Skills nicht durchs Üben verbessern sollte...by the way, wenn man Schnelligkeit mit Hilfe eines Metronoms erlernt, wie bringt man der Gitarre dann Liebe bei, ab nach Vegas oder wie :D ?
Finde es irgendwie komisch dass jedes Mal, wenn der heilige Krieg zwischen Shreddern und Rhythmusspielern beginnt, John Frusciante auf dem Ross der Rhythmusfraktion mit Schwert, Fackel und Braveheart Gesichtsbemalung sitzt.
Jemand schon mal mit John gejammt ? Vielleicht spielt er nur bei den Peppers im normalen Tempo und shreddet heimlich am Frühstückstisch die vier Jahreszeiten von Vivaldi =)
 
Generell werden Shredder aufs shredden limitiert und shredden als doof abgestempelt..Selten höre ich das aber von Gitarristen die es selbst können.. *hust* Mit Shredden verbinde ich zumindest kein sinnloses geschrammel und gedudel.. Tut mir für die leid, die das machen.

Viele Shredder werden auf das shredden limitiert, das stimmt im Prinzip schon. Da muss man nur den "Musikmessenquälgeist Nr.1" M. A. Batio aus der Schublade ziehen. Vielleicht tut man ihm mit dieser Limitierung unrecht ABER für den Fall, dass er auch andere Genres in Perfektion abdecken sollte hört man da nicht wirklich viel von ihm.

Ich verbinde mit Shredden auch kein sinnloses Geschrammel und Gedudel. (Ich kann zur Zeit sogar wieder Malmsteen hören, wenn auch nicht wirklich lange :D.)
Und es gibt wirklich sehr gute Techniker die zusätzlich ein enormes Feeling in ihr Spiel legen ... Steve Morse zum Beispiel um mal jemanden aus der alten Rockecke zu nennen.

Das "Problem" beim Shredden ist vielleicht weniger die Limitierung des Gitarristen als die Limitierung der Konsumenten. Ich bin immer noch der Meinung, dass Musik mit hohem Shreddinganteil mehr für Musiker/Gitarristen gemacht wurde als für das gemeine Volk. Natürlich gibt es da Ausnahmen und Hardcore Malmsteen Fans werden mich für diese Aussage prügeln ... egal, im Endeffekt ist das (leider) so.

Über den musikalischen Anspruch von auf purer Technik basierender Musik muss man nicht diskutieren. Das ist dann tatsächlich "Müll" wie von xxx treffend festgestellt wurden. Malmsteen & Co. spielen dann schon "songorientierter" und wenn man auf die 80s Geschichten steht ist alles klasse, trotzdem ist das nicht "massentauglich". Will sagen, dass der Gitarristenanteil im Publikum mit Sicherheit sehr hoch ist ;)

Vai ist mir persönlich zu heftig, den kann ich mir einfach keine 2 Stunden am Stück anhören. Bei Satriani steht das Songwriting im ursprünglichen Sinne schon ein bisschen mehr im Vordergrund ... naja, so hat halt jeder seine persönlichen Favoriten auf absolut subjektiver Basis. Beim Shredden stellt sich der Gitarrist in 99% der Fälle total in das Rampenlicht, imho ist das nicht immer optimal für den Song und sobald man mit einer Shreddingeinlange das Lied verhunzt ist es auch nicht mehr besonders musikalisch! Bei den hier genannten Gitarristen geht es meistens in Ordnung weil sie es tatsächlich beherrschen aber wenn man dann von einem Regionalband-Gitarristen gefoltert wird hört der Spaß langsam auf ;) :D
 
Also das ist ne sehr schwierig zu beantwortende Frage. WEil im Grunde kann jemand total irre Rythmussachen spielen, wo dir die Spucke wegbleibt mit total viel Rythmusgefühl und groove. ICh nenne da mal John Buttler. John Frusciante ist ein toller Musiker, der wirklich super zu den RHCP passt. Aebr meiner MEinung nach ist er nicht in Sachen Spieltechnik besonders excellent.

Was oft vergessen wird, dass Shredden nicht einfach nur wildes rumgefuddel ist auf der Gitarre. Ich mag den Begriff eigentlich nicht. Das sind Leute wie z.B. Paul Gilbert, Petrucci, Milan Polak, Andy Timmons, Kee Marcello, John Norum . Einfach super Gitarristen die sich Stunden lang hingesetzt haben und das Ziel hatten einen super WEchselschlag hinzukriegen und vorallem dingen sauber. Abgesehen von manchen Gitarristen die vielleicht mehr Feeling haben, ist das eine wahnsinnig große Leistung an technischem können was man auch respektieren sollte. Diese Leute haben sehr sehr sehr sehr viel dafür geübt, dass alles sauber hinzukriegen.

Genauso wie jemand der wahnsinnig geile Rythmus und Groove SAchen spielt, ebenfalls viel dafür geübt hat.

Es kommt eben immer darauf an was man spielt. Was sich im Endeffekt schön anhört ist wieder eine komplett andere Sache. Da kommen wir eher zum Thema "welchen Gitarristen mag ich am liebsten " ^^.

Also beides ist gleichgestellt, kommt drauf an wie TEchnik anspruchsvoll es ist. Wobei ich mehr Lead Gitarristen kennen die sich viel mit Technik beschäftigt haben, als Rythmusgitarristen.

Bei der Leadgitarre spielen halt so sachen wie Legato, Alternate Picking, Tapping, String Skipping, Sweep Picking etc. eine Rolle, das alles super zu beherrschen verlangt einiges ab
 
Bei der Leadgitarre spielen halt so sachen wie Legato, Alternate Picking, Tapping, String Skipping, Sweep Picking etc. eine Rolle, das alles super zu beherrschen verlangt einiges ab

Na dann bin ich mal gespannt was BB King, Eric Clapton, Santana & Co. über diese Aussage denken :D
 
@ginod, also wenn LEADGITARRE nu mit schnellen spieltechiken verbindest...dann machste was falsch...was du meinst ist eher schon üblich für shreds

leadgitarre umfasst auch noch vibrato, bends, sustain anhalten etc. eine rolle...
 
Ginod, die Gitarristen die du aufgezählt hast sind halt nicht so die mega-passenden Beispiele. Gut, vielleicht Paul Gilbert, der ist bekanntlich ein extrem-techniker (wobei ers nur dann einsetzt wenns auch sinn macht), aber die anderen sind dann doch eher blues-rocker der alten schule, wenn auch auf sehr hohem niveau.
 
Ginod, die Gitarristen die du aufgezählt hast sind halt nicht so die mega-passenden Beispiele. Gut, vielleicht Paul Gilbert, der ist bekanntlich ein extrem-techniker (wobei ers nur dann einsetzt wenns auch sinn macht), aber die anderen sind dann doch eher blues-rocker der alten schule, wenn auch auf sehr hohem niveau.

petrucci ist aber meiner meinung nach auch passend...der typ ist schnell und mit schnell meine ich schnell:D
 
Ja, den hab ich glatt überlesen. . . .

Ist aber auch so einer wie Gilbert. Er kann wenn er will.
 
ich hatte nach zwei seiten keinen bock mehr zu lesen,aber ich will trotzdem mal meine Meinung kundtun...

ich bin selbst kein "shredder",aber ich übe jeden tag 1-2 Stunden Speed und Fingerübung.Im Alltag als Musiker BRAUCHE ich es wirklich selten,aber mein Ziel ist...ALLES was ich im Kopf habe auch sauber spielen zu können...langsam und gefühlvoll schön und gut aber...

hat einer von euch schonmal festgestellt,WIE gefühlvoll eine kurze shredding Passage in einem "gefühlvollen" Solo sein kann?

Eine andere Sache.

Man sollte auf der Bühne oder im Studio (und überall anders^^) NIEMALS an seine Grenzen gehen MÜSSEN!
Und wenn ich es schaffe,mit der rechten Hand 16tel auf 180
Bpm und mit der linken 120 BPM (aktueller stand...) problemlos und sauber spielen zu können....dann hab ich speed-technisch bei "normalen" songs keine Probleme und kann mich stattdessen auf Dynamik,Rythmik und "Gefühl" konzentrieren als jemand,der beim solo von "Californication" an seiner technischen Obergrenze spielt:rolleyes:

Malmsteem-Songs kann ich trotzdem nicht covern (kompliment an alle die´s können),aber das wird erstens noch und zweitens komm ich bis jetzt auch ohne klar^^

Ich will hier miemand vor den Kopf stossen oder mich als "guru" darstellen,es ist "nur2 meine ehrliche Meinung.

mfg,Paul Noack
 

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