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BenChnobli
Mod Emeritus
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Einverstanden, mit etwas betonung auf dem wort "versteht"Es reicht aus, wenn man das Notensystem grundsätzlich versteht. Also Notenwerte und Tonhöhen erkennt. Aber das reicht schon!
Ich bilde mir ein, dass die schwierigkeit, die gitarristen mit der theorie zu haben meinen, damit zusammenhängen könnte, dass die lehre der akkorde und mehrklänge mehr oder weniger auf terzen aufbaut, während unser instrument in quarten gestimmt ist --> irgendwie schräg. Du kannst als theorie-anfänger lange einen gitarrentab anstarren und versuchen daraus zu erkennen, wie ein x3201x mit einem xx2000 verbandelt ist, viel glück; mir wär das wie gesagt, zu hoch. Schon auf einem instrument, das in quinten gestimmt ist wie z.b. einer mandoline, lassen sich solche zusammenhänge imho viel einfacher "erfingern" und ergucken. Tasteninstrumente, wo alles so schön sichtbar in schwarz und weiss vor einem ausgebreitet liegt, sind den saiteninstrumenten zu diesem zweck noch einemal haushoch überlegen.
Im notenbild sieht man halt zusammenhänge und abweichungen von der "norm" mit recht wenig übung sofort und kann sie bald aus der systematik heraus erklären, auch wenn man sie nicht ganz so sofort auf seinem instrument umsetzen kann, erst recht nicht so leicht auf einer in quarten gestimmten gitarre
Gruss, Ben