Warwick Corvette$$ hat zu viel Output/ Amp verzerrt

Hallo,

ich habe mal mit nem "Sachverständigen" gequatscht (Dirk Baldringer).
Er sagte, dass die Elektronik vom Bass schon nicht mit dem Signal des PUs klarkommt.
Die übersteuerung findet im Bass statt. Dort muss also optimiert werden.
Dazu soll ich mal zwei Batterien in Serie anschliessen um auf 18V zu kommen.
Das soll helfen (?).
Habe aber in dem gespräch zu spät geschaltet und ihm nicht gesagt, dass die PUs passiv sind, nur der EQ aktiv...
Jetzt weiss ich nicht ob das klappt, oder nicht.
Werde es mal ausprobieren, muss mir erst draht besorgen...

Was haltet ihr von dieser Idee?
 
Das KANN durchaus klappen.

Niederohmiger (also "aktive") haben einen vieeeeeel niedrigeren Output. Daher wird er von sich aus gewusst haben, dass es passive PUs sind.

Was mich allerdings stutzig macht ist, dass die Volume Potis ja direkt hinter den PUs sitzen. Eigentlich sollte damit der Outsput der zur aktiven Elektronik geht eingegrenzt werden können ...

Sind da MEC Pickups und MEC Elektronik drin?
Dann würde ich ja mal bei MEC anrufen und meine Probleme schildern. Die müssen doch wissen, wie man dieses Problem mit ihren PUs in den Griff bekommt???
Wenn andere drin sind, wird es nicht so einfach. Anrufen geht am schnellsten (auch für MEC): http://www.mec-pickups.de/modules/news/NewsList.php?typ=NEWS&katID=1727

Gruß
Andreas
 
Eine Einfache Erhöhung der Versorgungsspannung auf 18V kann dir im Zweifel auch die Elektronik grillen. Da würd ich vorher definitiv MEC anschreiben..

Und wenn du die eh anschreibst: Halt dich an Cadfaels Tipp und frag direkt nach nem Lösungsvorschlag...
 
Hallo,

da die Pickups auch im Passivbetrieb und bei herausgenommener Batterie zerren, kann es solange nichts mit der aktiven Elektronik zu tun haben, solange nicht irgendein anderer Fehler vorliegt.

Gruß
Ulrich
 
Hi,

ich habe mich jetzt an M.E.C. gewendet.
Bin sehr gespannt.

Warwick konnte mir dazu nichts mehr sagen.
Ich soll den Bass einschicken, aber das macht für mich keinen Sinn.
Die baugleichen Bässe weisen ja das selbe Problem auf.
Und die Elektronik ist ja nicht von denen.
 
Trotzdem hat Warwick vermutlich daran ein Interesse, das Problem generell zu lösen ...

Ein Anruf bei MEC wäre vermutlich besser gewesen, da die dann Zwischenfragen stellen können und es auch für MEC "schneller geht" als auch eine Mail zu antworten.

Ich bin auf jeden Fall gespannt auf das Ergebnis!

Gruß
Andreas
 
Hello,

wenn man Warwick eine Frage zur Elektronik schickt, wird diese automatisch an MEC weitergeleitet.
Meine erste Mail an Warwick wurde also, ohne dass ich es wusste, von MEC beantwortet.
Leider kurz und knapp mit dem Inhalt den Bass einzuschicken.

Meine zweite, ausführliche Problemschilderung an MEC hatte nun zur Folge, dass man mich erneut darauf hinwies, dass ich den Bass einschicken soll, wie bereits in der ersten Antwort von MEC stand :-(

Zu meiner Frage nach einer Problemlösung bekam ich folgende Antwort (Auszug):
"...ist es nicht möglich die Elektronik zu modificieren, da der EQ ein Hibrid ist. Wir können aber hier versuchen eine andere Elektronik einzubauen."

Tja, andere Elektronik schön und gut...nur müsste ich im "try and error" Verfahren die Elektroniken mit meiner Spieltechnik testen.
Ich komme zu dem Schluss entweder mit Samtpfoten Bass zu spielen, oder mir einen anderen zu kaufen.
Ich dachte, dass dieser "Powerbass" mit seinen 2 MM PUs (wobei ich ja nur einen nutze) das Richtige für mich ist.
Scheinbar habe ich genau falschrum gedacht.
Bei meinem "Outputstarken" Spiel brauche ich einen Bass der schwächer auf der Brust ist, um die Amps nicht zu übersteuern.

:(

Tschüssn...

EDIT:
Ich erwarte noch eine Antwort auf die Frage, welche andere Elektronik sich MEC für eine Optimierung vorstellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
So,

MEC schlägt mir vor
-die Basselektronik auf Funktion zu prüfen. Ist sie in Ordnung dann...
- die modifizierte gleiche Elektronik (Ausführung für "aktive" PUs) einbauen.
--> Diese hat keine Verstärkung, das bedeutet: PU Signal wird in dem EQ nicht verstärkt.

Ohne EQ (EQ deaktiviert) kam das Signal aber auch schon verzerrt aus dem Bass.
Das prüfe ich heute NOCHMAL genau im Proberaum.
Dann bringt der Vorschlag von MEC doch nichts, oder?
 
Prüf bitte, ob der Bass im Passiv-Modus auch bei Single Coil oder Parallel Modus verzerrt, oder nur im seriellen Modus.

Andere User (Ulrich, AK, Ede & Co.) haben weit mehr Ahnung von aktiver Elektronik als ich.
Je nach Schaltung KANN es dazu kommen, dass trotz Passiv-Modus ein "Übersprechen" stattfindet. Obwohl die aktive Elektronik ausgeschaltet ist KANN es vorkommen, dass sie trotzdem Signal erhält und dermaßen stark "überspricht", dass das selbst noch im passiven Modus zu hören ist. Das ist allerdings pure Spekulation!
Wäre das mit dem "Übersprechen" so, könnte eine Änderung der aktiven Elektronik Abhilfe schaffen.

Gute Frage an welchen Verstärkern Warwick bzw. MEC die Nullmuster Bässe (Bass der zur Serienreife gelangen soll) testet. Vielleicht reagieren die Warwick Amps anders auf die $$ Bässe. Aber man wird garantiert auch Bässe anderer Hersteller testen.

Schade, dass MEC Pickups drin sitzen und keine Delanos. :redface:
Da Delano in Recklinghausen sitzt, wäre das ein kurzer Weg gewesen - und die Fehlerdemonstration durch den Spieler sehr einfach ...

Ich denke schon, Du solltest Warwick/MEC einen Versuch geben.
Schaden kann es ja nicht - nur besser werden ...

Dicker Daumendrücker
Andreas
 
Hallo,
... Je nach Schaltung KANN es dazu kommen, dass trotz Passiv-Modus ein "Übersprechen" stattfindet. Obwohl die aktive Elektronik ausgeschaltet ist KANN es vorkommen, dass sie trotzdem Signal erhält und dermaßen stark "überspricht", dass das selbst noch im passiven Modus zu hören ist. Das ist allerdings pure Spekulation!
Wäre das mit dem "Übersprechen" so, könnte eine Änderung der aktiven Elektronik Abhilfe schaffen. ...

solche Überlegungen, auch wenn ich nicht von regulären "Übersprechungen" ausgehen will, haben mich dazu veranlasst, den Passiv-Test ohne Batterie vorzuschlagen.
Auch dann ist ein Einfluss der Aktivelektronik zwar nicht ganz auszuschließen, aber doch eher unwahrscheinlich.

Aus der Ferne ist leider nicht zu entscheiden, ob das Zerren sozusagen normal, d.h. konstruktionsbedingt ist, oder ob irgendein Fehler vorliegt.

Deshalb würde ich Warwick/MEC auch eine Chance geben und darauf hinweisen, dass das Zerren auch bei ge-bypass-ter Aktivelektronik und sogar bei herausgenommener Batterie auftritt (wenn dem denn tasächlich so ist).


Gruß
Ulrich
 
Hi,

ich habe es wiederholt getestet.
Ohne EQ (deaktiviert, oder ohne Batterie) zerrt das Signal bei ALLEN PU-Einstellungen (seriell, parallel, Hum, Single).
Ich werde bei Gelegenheit den Bass an Warwick/MEC schicken.
Sollen sie mal schauen...
Ich werde vorher NOCHMAL in den Store gehen und den Bass an einem Warwick Amp testen.
Das habe ich noch nicht gemacht.
Vielleicht taucht das Zerren bei dieser Kombi nicht auf.
Das möchte ich vor dem Versand wissen.

Gruss an alle hier,
danke für eure Unterstützung!!!

Roland
 
Ich misch mich noch mal kurz ein: Gestern bin ich mit einem befreundeten Gitarristen auf das Thema $$ gekommen und hab dann auch diesen Thread bzw. das Problem erwähnt. Darauf meinte er, er sei vor ein paar Wochen mal mit dem Bassisten seines Fusion/Jazz-Trios Bässe testen gegangen, auch einen Corvette $$ (aus Deutschland-Produktion) u.a. am Markbass-Amp des besagten Bassisten - keinerlei Übersteuerungen oder Störgeräusche, egal in welcher Elektronik-Einstellung.
Demzufolge scheint das also nicht alle Vetten zu betreffen, was mich um so mehr irritiert, da du ja mit dem anderen $$ aus dem Laden ähnliche Probleme festgestellt hast.

Mal reine Spekulation: Hat WW/MEC vielleicht in letzter Zeit irgendeine Kleinigkeit an den Elektroniken geändert, und der Bass hier bei Just Music ist ein älteres Modell während deiner und der aus deinem Laden neuer sind? :gruebel:
 
Hallo Shadowsoul,

der Fusion/Jazz Bassist wird sicherlich sanft mit Fingern spielen, oder?
Wenn ich das mache, gibt es auch keine Probleme.
Er soll mal versuchen, die Saiten mit Plektrum richtig zu rocken. Die Tiefe vor allem.
Dann wäre interessant zu wissen, ob es auch bei ihm zu Verzerrungen kommt.

Gruss
 
Keine Ahnung, wie er allgemein so anschlägt, aber er spielt u.a. auch in einer Rockband. Nach den Aufnahmen zu Urteilen, die ich bisher vom Trio kenne schlägt er da aber wirklich sanft an. :D

Du hast mich aber auf eine Idee gebracht. Da ich mich selbst zur Zeit irgendwie für die Doublebucks intertessiere fahr ich gleich mal rüber zu Just Music. guck ob sie grad einen da haben (die Warwick-Auswahl ist eigentlich immer sehr groß) und bearbeite den mal ein wenig. Ich hau ja auch eher kräftig in die Saiten. :cool:
 
Yo,
mach da mal.
Kräftig achtel spielen mit Plektrum.
Schlag die Saiten mal zwischen den PUs, oder über dem Bridge PU an, da wo der Ton auch Satt ist.
Ganz hinten an der Bridge wird es ja wieder dünner/ruhiger, weil die Saite dann nicht so schwingt.
Aber was erzähle ich dir...
Bin gespannt!
 
Also, meine Beobachtungen:
Dezenter, gaaanz entspannter Anschlag: Keine Störgeräusche, kein Übersteuern, sauberer Ton. Hm.
Dann hab ich mal reingelangt (mit Fingern) - ich spiel übrigens mittlerweile "grundsätzlich" am liebsten über den Bridge-PUs von Bässen ;) - und siehe da: Störgeräusche, Knacken, Verzerrungen.
Dann hab ich die Saite mal genauer beobachtet und bin zum Ergebnis gekommen: Die Störgeräusche gibts ausschließlich, wenn die Saiten auf die Pole Pieces knallen. Je härter sie treffen, desto schlimmer die Geräusche, wenn man sie nur sanft draufdrückt (bewusst mit dem Finger von oben runterdrücken) dann machts nur einen leises "Knack".
Mein Tipp wäre also: Kleb mal die Pole Pieces mit Isoliertape ab (Vielleicht funktioniert auch Tesa?) und guck ob du dann auch Störgeräusche hast. Denn die Saiten knallen schon ziemlich leicht drauf und die Pickup-Höhe zu verstellen verändert den Sound, weshalb das wahrscheinlich nicht unbedingt Mittel der Wahl ist.
Unterstützt wird die These dadurch, dass sie einen $$ mit PU-Kappen da hatten (MEC-PUs), da gabs selbst bei brutalstem Raufgekloppe keine Störgeräusche.


Letzte und wichtigste Beobachtung: Die Doublebucks klingen unverschämt geil! Ich bin verliebt! Vor allem, dass die im Passiv-Modus den gleichen Pegel haben find ich toll. :D


PS:
Zu meinen Settings:
- Volume voll aufgedreht
- Überblendpoti in Mittelstellung
- EQ neutral
- die Miniswitches meistens beide nach unten (klang irgendwie auf die schnelle am schönsten), hab aber auch die anderen Stellungen probiert, Beobachtungen blieben immer gleich

Verstärkung:
Peavey Tour 700, also identisch mit meinem eigenen Top (komplett flat eingestellt, sowohl an Aktiv- als auch an Passiv-Eingang)
irgendeine Warwick 410er

Ich hoffe, meine Experimente helfen auch dir weiter. :)
Und wenn ich die Doublebucks auch nochmal an nem Markbass testen soll, dann werd ich das morgen Vormittag mit Vergnügen machen. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Störgeräusche gibts ausschließlich, wenn die Saiten auf die Pole Pieces knallen. Je härter sie treffen, desto schlimmer die Geräusche, wenn man sie nur sanft draufdrückt (bewusst mit dem Finger von oben runterdrücken) dann machts nur einen leises "Knack".
Mein Tipp wäre also: Kleb mal die Pole Pieces mit Isoliertape ab (Vielleicht funktioniert auch Tesa?) und guck ob du dann auch Störgeräusche hast.

Nur hat er das ja bereits versucht - wenn ich mich recht erinneren ...
Trotzdem super, dein Test! :great:

Gruß
Andreas
 
Grad noch mal nachgelesen, er hat sie runtergeschraubt, aber nicht abgeklebt. Also abkleben wäre m.M.n. echt noch nen Versuch Wert, weil die Saiten bei saftigem Anschlag doch recht kräftig auslenken können. ;)
Auf die Variante werd ich wohl auch zurückgreifen müssen, wenn ich mir irgendwann (und dem Sound nach ist das nur eine Frage der Zeit und des Geldes) einen zulege. Deshalb hoffe ich auch grad noch, dass es sowas wie durchsichtiges Iso-Tape gibt oder einfaches Tesa auch hilft, denn die riesigen Pole Pieces sehen schon sehr eindrucksvoll aus und werten die Optik des Basses in meinen Augen enorm auf.
Freut mich aber, dass dir mein Test gefällt. :D
 
@Shadowsoul,

danke für deinen Bericht!
Ich habe den Tip abzukleben von Wawick bekommen.
Leider hat das nur minimal geholfen, also nicht zufriedenstellend.
Allerdings hatte ich noch nen 105-45 Satz drauf.
Ich werde das jetzt nochmal mit meinem 100-40 Satz testen.
Jedes bischen Verbesserung ist gern genommen.

Gute Nacht
 
Dann interessiert mich jetzt natürlich brennend, womit du die PUs abgeklebt hast. Tesa, Isolierband, Gaffa...? :gruebel:
Das klingt sonst nämlich ganz so, als wäre es bei kräftigem Anschlag von Nöten, PUs mit Kunststoff-Cover drin zu haben und der Gedanke will mir noch nicht so recht gefallen. :(
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben