Warwick Corvette$$ hat zu viel Output/ Amp verzerrt

Hallo,

ohne Batterie im passiven Betrieb, gibt es die gleichen Störgeräusche.

So, ich habe heute im Shop folgendes getestet:

- Meine Corvette$$ mit nem Little Mark III: das gleiche Soundproblem
- Die Laden-Corvette$$ mit dem Little Mark III: das gleiche Problem
- Den Little Mark III mit nem Fender Preci: alles super.
-Die Corvette$$ an anderen Amps: Problem...

Es liegt an folgendem: Die Corvette hat eh schon soviel Dampf mit dem Humbucker. Wenn ich dazu noch knackig mit Plektrum spiele, verpackt das der Amp einfach nicht. Die Endstufe zerrt dann, was sich beim LMIII einfach furchtbar ungesund anhört.

Ich habe mir nen dünneren Saitensatz gekauft (100-40): mit diesem ist der Sound nicht mehr ganz so bombastisch, was zumindest bei meinem 30Watt Laney im Wohnzimmer merklich besser klingt. Den Generaltest mache ich morgen im Proberaum.

Das spiel mit Plektrum hört sich mit meinem vorherigen Bass, oder mit nem Preci einfach geil an. (Halt so der David Ellefson Pick-style)
Mit der Corvette geht es leider nicht so.
Da muss ich wohl oder übel ganz sanft spielen. (Schade um den Rock-Faktor)
Aber wie geschrieben, hoffentlich schaffen die dünneren Saiten Abhilfe.

Gruss
 
Komischerweise hat es nichts gebracht Volume am Bass runterzudrehen.
Er war gerade eben auf und hat trotzdem übersteuert.
Den Thread lese ich jetzt mal, danke!

---------- Post hinzugefügt um 00:38:00 ---------- Letzter Beitrag war um 00:14:24 ----------

Ich frage mich wo der Unterschied zwischen dem normalen Volume-Regler und dem Minitrimpotentiometer ist?
Weil es mit dem Volumepoti der Corvette nicht klappte...
 
Hi,

es ist schon merkwürdig, dass das Leiserdrehen am Bass nichts bringt. (Wird es denn tatsächlich auch leiser?)
Ich kann mir da erstmal so keinen Reim drauf machen. Am Pegel allein kann es mMn dann nicht liegen.
Vllt fällt mir oder jemand Anderem noch etwas ein.


Gruß
Ulrich
 
Wie hast du denn die PUs geschaltet bei der $$? Von Seriell würde ich bei so einem Problem abstand nehmen und es mal Singlecoil oder noch besser Parallel versuchen. Das haut nicht so rein wie die serielle Schaltung.
 
Im spiele den Bridge-PU...
-im Proberaum seriell
-und zuhause als Singlecoil
 
Wenn das runterdrehen des Volume-Potis nichts bringt und das zerren bleibt... dann würde ich sagen das die Elektronik selbst übersteuert. Allerdings interessant das es das auch rein passiv (also wirklich ohne Batterie) auch tut...

Dünnere Saiten bringen nicht viel. Klar schwingt dann weniger Masse, aber dummerweise schwingt diese dann weiter aus... ;)

Der Tipp von djaxup ist nicht verkerrt: Probier mal auf einen seriellen Humbucker zu verzichten. Der hat quasi den doppelten Output wie ein SingleCoil... parallel wäre auch ok.
 
Aber egal wie man es dreht, das klingt aus meiner Sicht nach einem RMA Fall. Entweder beim Händler, wo du das Teil her hast mit vorstellig werden oder zu Warwick direkt schicken.
Irgendwie stinkt das. Selbst wenn er "nur" die Humbucker nicht seriell schalten kann - so richtig ok ist das nicht :)

Aber der typische Warwick Knurr/Säge ist es nicht oder? Also schon ein deutliches Störgeräusch? Hab leider keinen Ton hier.
 
Habe mir mal den Schaltplan des $$ runtergeladen.
Verzerrt es in allen drei Stellungen des Minischalters? Also HB/SC/parallel?
Dass ein MM im HB Mode alles zum zerren bringt ist "normal" / kann es sein.
Im Parallel Mode sollte er es eigentlich nicht tun, da dann der Output des PUs deutlich sinkt ...

Oder hast Du einen $$ LTD 2010???

Wenn ich die Antwort kenne denke ich noch mal weiter drüber nach.
Aber bei Parallel + Volume runter (passiver 500k direkt vor Pickup) sollte erst recht passiv nicht verzerren ...

Gruß
Andreas
 
Hallo,

ja es zerrte bei allen Schaltzuständen (seriell viel, single weniger, parallel viel).
Ich habe die Corvette$$ 2011 made in Germany.

Mist, ich habe mich vorhin vertan, obwohl ich nochmal ins Manual geschaut habe...
Ich spiele den Bridge PU im Proberaum PARALLEL.
Aber mehr Dampf kommt am Amp bei seriell auch nicht an. Der Ton ist nur anders.
Zumindest bei der Corvette$$.
Beim Singlecoil wir es merklich dünner, klar.
Mit der Laden Corvette war es aber genauso, da ist also nichts faul am Bass.


Aber ich habe auch gute News:
Ich habe jetzt mal mit dem dünneren Saitensatz gespielt (40-100) und es ist Besser!!!
Ich komme nicht so leicht in dieses übersteuerte Gefurze.
Die Saitenspannung ist auch noch gut.
Werde wohl dennoch an meiner Plek-Technik üben müssen.
Bei ner Gitarre kann man reinhauen wie man will, bei MEINEM Bass-Equipment scheinbar nicht.
Jedenfalls kann ich so jetzt arbeiten.
Aber ganz optimal ist es halt noch nicht.
Und das komische ist in der Tat: mit fast runtergeregelten Bass-Volume und harten Plektrum-Anschlag kann ich immer noch zerren.

Jedenfalls tausend Dank für euer Angagement!!!!!!!!!!!!!!! :great:
 
Hast Du einen Equalizer als Bodentreter da, bei dem Du mal den Pegel runterdrehen könntest?
 
Nein, habe ich nicht.
Im Laden habe ich auch mal ne DI-Box mit Pegelabsenkung ins Gespräch gebracht.
Da habe ich mir dann sagen lassen, dass es egal ist, ob ich den Pegel vor dem Amp runterdrehe, oder bei der Input/Gain-Regelung der Vorstufe des LMII.
Möchte ungern etwas zwischen Bass und Amp, das mir dann Frequenzen klaut und den Sound schmälert. Sowas können ja viele Treter ungewollt.
Ich verstehe, was du meinst.
Eine Pegelabsenkung bevor ich in den Amp gehe, ist noch einen Versuch wert!
 
Hallo,

nur zur Klarstellung:

damit ...
... Im Laden habe ich auch mal ne DI-Box mit Pegelabsenkung ins Gespräch gebracht.
Da habe ich mir dann sagen lassen, dass es egal ist, ob ich den Pegel vor dem Amp runterdrehe, oder bei der Input/Gain-Regelung der Vorstufe des LMII. ...
... hat man Dir mit nahezu 100%iger Sicherheit Käse erzählt, denn der Input-Gainregler dürfte so gut wie bei jedem Amp hinter der ersten Verstärkerstufe angeordnet sein, die man mit zu hohem Pegel übersteuern kann. Ein Pegelabsenkung am Gainpoti dahinter hilft dann natürlich gegen den zu hohen Pegel nichts mehr.


Gruß
Ulrich
 
@elkulk:

gilt das auch für die Input-Pegelanpassung (Gain) mit dem blauen Clipping-Lämpchen des Little Mark II ?

Leider erzählen die "Fachkräfte" oft mit dem grössten Selbstvertrauen/Selbstüberzeugung viel Senf...
 
Im Laden habe ich auch mal ne DI-Box mit Pegelabsenkung ins Gespräch gebracht.
Da habe ich mir dann sagen lassen, dass es egal ist, ob ich den Pegel vor dem Amp runterdrehe, oder bei der Input/Gain-Regelung der Vorstufe des LMII.
Möchte ungern etwas zwischen Bass und Amp, das mir dann Frequenzen klaut und den Sound schmälert. Sowas können ja viele Treter ungewollt.

Deswegen hatte ich ja extra DI Box geschrieben und keinen "einfachen Treter" empfohlen (der zumindest die Pegelanpassung vermutlich auch könnte). Es soll ja auch keine 19,90 Euro DI Box von Harley Benton sein, sondern eine vernünftige DI Box. Kenne mich da nicht so aus - aus dem Stehgreif kenne ich da auch nur die DI Box von H&K oder von Palmer ...

Eine gute DI Box raubt Dir eben keine Frequenzen und macht den Sound auch nicht schmaler. Wäre das so, hätte man sich für die Übertragungstechnik (gerade im Profibereich) etwas anderes überlegt. Falls sich kein "PA-Profi" hier automatisch meldet und man in deinem Geschäft keine Ahnung speziell auf diesem Gebiet hat (wenn Du den Bass-Fachmann erwischst, weiß der evtl. nicht was der PA-Fachmann aus dem Laden weiß), können wir gerne unsere PA-HCAs und Kenner (mit Titel) auf diesen Thread aufmerksam machen. Wenn die meinen, das ist nicht my einen Versuch mit DI Box XY wert, akzeptiere ich das sofort.

Ich gehe davon aus, dass eine gute DI Box im Bereich zwischen 20 und 20.000 Hz weitestgehend linear arbeitet. Da ist auch mit Pegelabsenkung keinerlei / kein hörbarer Unterschied. Da die DI Box immer direkt neben / auf dem Amp wäre, stört auch ein Netzbetrieb nicht (falls notwendig). Dein Amp kriegt immer noch 1:1 die Frequenzen deines Basses.

Und selbst wenn eine DI Box das Signal leicht verändert ist es einen Versuch wert, ob die Veränderung nicht sogar zum Positiven hin ist! Immerhin verändert ja auch jede Box und jede Vorstufe den Klang der Endstufe ...

Von Tretern rate ich in der Tat ab (falls nicht eh gewollt). Ein BOSS GE-7 (oder Geräte in vergleichbarer Qualität) mögen den Klang ebenfalls kaum verändern, aber eine DI Box ist eben noch mal was anderes, wenn es um Originaltreue geht ...

Gruß
Andreas
 
Hallo,
... gilt das auch für die Input-Pegelanpassung (Gain) mit dem blauen Clipping-Lämpchen des Little Mark II ? ...
ja, es sieht nach dem Manual so aus, dass vor dem Gainregler noch ein "Buffer" ist: http://www.markbass.it/upload_area/files/fname/69_allegato_1.pdf S.10

Ob man den tatsächlich mit einem normalen Bass übersteuern kann, sei mal dahingestellt.
Bei zuviel Pegel wird er aber sicher anfangen zu zerren und da hilft dann eben der Gainregler dahinter auch nichts.

Aber ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass am Amp zu viel Pegel ankommt.
Die Tatsache, dass die Störgeräusche auch im passiven Modus bei minimalem Output vom Bass auftreten, spricht für mich dagegen.
Ich kann zwar keinen konkreten Hinweis geben, wo im Bass der Fehler liegt, aber irgendetwas müsste dort nicht in Ordnung sein.

Ich schließe mich djaxup an: Das ist ein Fall für den Service und da nach Deinen Tests im Laden eine andere Corvette an einem anderen Amp das gleiche Problem zeigt, könnte es ein grundlegender Fehler in den Bässen sein.

Gruß
Ulrich
 
Ich schließe mich djaxup an: Das ist ein Fall für den Service und da nach Deinen Tests im Laden eine andere Corvette an einem anderen Amp das gleiche Problem zeigt, könnte es ein grundlegender Fehler in den Bässen sein.

Dem widerspreche ich nicht ...
Da der Corvette aber anscheinend mit anderen Amps gut funktioniert, gibt es Amps die das Signal verdauen können.
Klar ist es die Hauptaufgabe einer DI Box aus einem unsymethrieschen Signal ein symethrisches Signal zu machen. DI Boxen können aber das Zusatzfeature haben, Signale "verdaulich" zu machen. Und genau da setzt meine Überlegung an.

Man muss den "grundlegenden Fehler" dieses Warwick Models durch einen Zusatz kompensieren, der dazu geschaffen ist verschiedenste Signale für eine Vorstufe "verdaulich" zu machen - und da lautet meine erste Lösung: DI Box ...
Einen (weitgehend) neuen Warwick Bass zu modifizieren nur um ihn einem "nicht allgemeinverträglichen Verstärker" anzupassen ist für mich der falsche Weg. Da sollte man ein Gerät zwischenschalten, das die Nachteile beider Komponenten möglichst gekonnt eliminiert ...

Gruß
Andreas
 
Ich denke auch , dass es ein grundlegendes Problem der Corvette$$ ist.
Die meisten Spieler werden mit Fingern wohl garnicht solche Anschlagspitzen produzieren.
Steve Harris würde den Bass sicher auch nicht spielen wollen.
Wobei er wahrscheinlich so hohe Watt-Reserven hat, dass die Pegelspitzen garnicht so stören.
Aber mit nem Preci hatte ich ja auch kein Problem.
 
Hallo DttE,
... Da der Corvette aber anscheinend mit anderen Amps gut funktioniert, gibt es Amps die das Signal verdauen können. ...
war das bei Deinen Tests so? Ich hatte es anders verstanden:

... So, ich habe heute im Shop folgendes getestet:

- Meine Corvette$$ mit nem Little Mark III: das gleiche Soundproblem
- Die Laden-Corvette$$ mit dem Little Mark III: das gleiche Problem
- Den Little Mark III mit nem Fender Preci: alles super.
-Die Corvette$$ an anderen Amps: Problem...

Gruß
Ulrich
 
@elkulk:
das hast du schon richtig verstanden.
ICH hatte mit der corvette$$ auch an anderen Amps die Probleme.
 

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