Warum soll man ein Stage Piano stereo an das Mischpult anschließen?

Bedeutet PAN für links auf 10:00 nicht, dass Du links NOCH mehr betonst?
 
Links dann mehr als rechts.

Pan voll links: Nur links
Pan 12:00: Links und rechts gleich
Pan voll rechts: nur Rechts.

Aber Du musst die beiden Kanäle als ganzes sehen.
Die Signale Addieren sich ja.
d.h. wenn Pan rechts auf 3:00 und Links auf 11:00 ist dann hast du in der Summe mehr Signalpegel rechts wie links. Klavier wandert nach rechts.
 
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Du schickst ja R und L als Mono in jeweils einen Kanal. Für die Räumlichkeit lässt du dann die beiden Kanäle „auseinanderwandern“
 
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Stimmt.
Und zum verschieben im Raum panne ich mehr oder weniger zu einer Seite.

Je weiter ich nach einer Seite panne desto mehr mische ich links und rechts vom Signal zusammen und die Breite schrumpft immer mehr.

Ganz extrem wäre z.B. 100 % rechts. Dann wäre der Pan Regler für das Linke und das rechte Signal ganz rechts und es wäre nur noch "Mono".

Für die Praxis klingt das aber, außer in Sonderfälle als Effekt, komisch von der Verteilung her. Besser klingt es wenn immer zumindest noch etwas vom Signal Links ist auch wenn stark nach rechts gepannt wird.
 
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Für viele mag das eine dumme Frage sein, aber ich versteh nicht warum man ein Stage Piano unbedingt stereo an das Mischpult anschließen soll?
Besitzt Du In-Ear Kopfhörer? Dann schließe jene an Dein Gerät und nimm einfach einen Stöpsel aus dem Ohr. Und schon "erhörst" Du, was die zwei Kanäle Deines Geräts getrennt von sich geben und kannst entscheiden, ob Du einen Kanal bevorzugst oder doch lieber beide nimmst.
 
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Wie macht Ihr das beim Mischen für CD etc. also bei einer Studioaufnahme? Piano über die volle breite oder einen Platz im Mix irgendwo und dann Stereobasis einschränken?
 
Bei einer Band-Aufnahme wirst du sicherlich einen Plan machen, was wohin kommt. Wie war das nochmal: Snare und Bass-Drum mittig, außerdem Lead-Sänger? Dann kannst du das Piano rechts oder links platzieren - ob man normalerweise den Bass auf derselben Seite unterbringt oder nicht, weiß ich nicht. Gitarren und/oder Gebläse eventuell auf die andere Seite. Du wirst jedenfalls automatisch die Stereobreite einschränken müssen - um Platz für die anderen zu haben.
 
Bass kann nicht geortet werden, wird aber vermutlich mittig platziert. ?
 
Oh, ja - klingt logisch.
 
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Wie macht Ihr das beim Mischen für CD etc. also bei einer Studioaufnahme? Piano über die volle breite oder einen Platz im Mix irgendwo und dann Stereobasis einschränken?
Ein klares "kommt darauf an": Wenn ich Gitarre und Klavier in einer Band habe, dann kommt bei mir die Gitarre eher nach rechts, das Klavier eher nach links. Warum Klavier nach links? Ich denke immer an eine Bühnensituation: Wenn der Flügel auf der Bühne links steht, kann man den Flügeldeckel so aufklappen, daß der Schall nach rechts direkt ins Publikum abgestrahlt wird. Steht der Flügel rechts, geht der Klang bei geöffnetem Deckel nach hinten in den Backstage. Ich gehe aber immer von einer akustischen, jazzähnlichen Situation aus, wo man die Instrumente im Mix auch orten können will. In einer Popproduktion kann das auch ganz anders sein. In einem Jazztrio wäre bei mir das Klavier Mitte links, dar Bass Mitte rechts und die Drums dahinter in der Mitte, denn so würde ein Jazztrio auf der Bühne auch aufbauen.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Und schon "erhörst" Du, was die zwei Kanäle Deines Geräts getrennt von sich geben und kannst entscheiden, ob Du einen Kanal bevorzugst oder doch lieber beide nimmst.
Bei vielen Geräten steht an der Buchse für den linken Kanal "Mono"

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Ich vermute mal ganz stark, dass Du dann nicht nur den linken Kanal kriegst, sondern dass das Gerät entsprechend mischt, wenn nur der linke Stecker drin ist.
 
Ich vermute mal ganz stark, dass Du dann nicht nur den linken Kanal kriegst, sondern dass das Gerät entsprechend mischt, wenn nur der linke Stecker drin ist.
Diese Vermutung hätte ich sehr gerne bestätigt, da bin ich mir einfach nicht sicher. Das Handbuch meines Roland FP-30X schweigt sich darüber zumindest aus. Da ich nur Mono Ausgabe mache auf meiner BOSE, summiere ich immer das Stereo-Signal vom Piano über eine DI-BOX. Blöd nur, dass letztens der Pianist meinte, kannst Du mir In-Ear nicht Stereo geben bitte :dizzy:
 
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Diese Vermutung hätte ich sehr gerne bestätigt, da bin ich mir einfach nicht sicher.
Aus dem Handbuch kann ich das auch nicht entnehmen.
Nur aus praktischer Sicht - ich spiele zu Hause nur über eine Aktivbox, die an der linken Buchse hängt, und habe da einen ordentlichen Höreindruck.

Aber das könnte man ja mal "hemdsärmlig" testen, wenn man an die linke Buchse die Box anschließt und die rechte a) frei lässt und b) einen Stecker steckt (ohne Box).
 
Steht doch ganz klar in den specs auf der Roland Seite:
Output (L/Mono, R) jacks: 1/4-inch phone type ;)
 
Steht da auch, ob es dann mono nur der linke Kanal ist, oder der rechte, oder ein Summensignal. Und falls letzteres, wie die Summierung erfolgt?
 
Diese Vermutung hätte ich sehr gerne bestätigt, da bin ich mir einfach nicht sicher. Das Handbuch meines Roland FP-30X schweigt sich darüber zumindest aus. Da ich nur Mono Ausgabe mache auf meiner BOSE, summiere ich immer das Stereo-Signal vom Piano über eine DI-BOX. Blöd nur, dass letztens der Pianist meinte, kannst Du mir In-Ear nicht Stereo geben bitte :dizzy:
… einfach summieren ist in vielen Fällen nicht so doll, s. Kommentare oben. Dann lieber nur einen Kanal, und wenn beim linken L/ Mono dransteht diesen dann. Im besten Fall hast du dann keine Phasenauslöschung und den für den Anlass optimalsten Sound. Und sei ehrlich zu deinem Pianisten ;)
 
Steht da auch, ob es dann mono nur der linke Kanal ist
Das muss da nicht stehen, weil es eine Standardbezeichnung für ein summiertes Stereo-Signal ist, quasi per Gewohnheitsrecht. :D
 
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Bei der Reduzierung des Stereosignals auf Mono besteht außerdem immer die Gefahr von Frequenzauslöschungen.
Könnt Ihr mir das mal kurz erläutern? Ich habe bisschen gegoogelt, aber nicht wirklich was gefunden.

In meinem laienhaften Verständnis kommt es zu Auslöschungen, wenn die gleiche Frequenz phasenverschoben zusammengemixt wird.
Also durch verschiedene Verzögerungen, Phasenumkehr, Reflexionen usw.
Ist das hier so, bzw. kann das überhaupt vorkommen? Das Instrument sollte die doch auf beiden Kanälen mit gleicher Phasenausrichtung und genau gleichzeitig ausgeben.
Also woher kommen die Phasenauslöschungen? :unsure:

Und zweite Frage:
Wenn man einen Verstärker mit zwei Eingängen hat (haben ja viele Aktivboxen) - kann man dann problemlos L und R auf die beiden Eingänge geben, oder was macht der Verstärker damit? Die kommen ja am Ende auch auf die gleiche Lautsprechermembran ...
 
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