Warum sind gerade unsere Ohren besonders anfällig für Voodoo ?

  • Ersteller blechgitarre
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Sehr philosophisch! *g*

Ja, das hört sich vielleicht sogar schon etwas gaga an, aber ich denke wirklich, dass der TE (und vielleicht auch andere "Suchende") gerade in diesem Punkt sich da selbst nicht so sicher sind.
 
Ich weiß schon was du meinst.
Das ist das Gleiche wie mit den Leuten im Restaurant, die erstmal ne halbe Stunde die Karte studieren müssen, dann irgendwann tatsächlich "wissen", was sie essen wollen, das dann bestellen, aber es nicht lassen können, sich umzuschauen, was die Leute an den anderen Tischen so serviert bekommen und sich dann selbst stressen und sich denken "hätt ich doch was anderes bestellt" usw... da kann das eigene Essen noch so gut sein! ^^
 
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…dass diese Diskussion niemals ein befriedigendes Ende haben wird, bevor ich nicht erkenne: mir gefällt, was mir gefällt, weil's mir gefällt. Punkt. Und es ist egal, ob das dir, ihm, ihr oder sonstwem auch gefällt.

-Aber.... eine Gitarre, die mir gefällt, gefällt mir :)

Sehr philosophisch! *g*

Ja, das hört sich vielleicht sogar schon etwas gaga an…


Ich stelle fest: die Schreibquote in diesem Thread ist mal wieder höher als die Lesequote. Was sagt uns das? :D

Bernd
 
Ich stelle fest: die Schreibquote in diesem Thread ist mal wieder höher als die Lesequote. Was sagt uns das? :D

Bernd

Vielleicht hat der TE nur die falsche Frage gestellt. :gruebel:

"Sind unsere Finger schneller als unser Auge lesen kann, oder ist alles nur Voodoo." :eek:
 
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So langsam wird es wirklich interessant!

Die Diskussionsteilnehmer - hat eigentlich irgendwer bemerkt, dass sich der TE seit einiger Zeit nicht mehr äußert? - versuchen, in diesen Thread irgendeinen Sinn hinein zu diskutieren, den dieser von Anfang an nicht hatte, bzw. nicht mehr hatte. Eben weil der TE dieses Thema schon in gefühlten ein Dutzend Threads verhacktstückt hat.
Und eigentlich ergab sich am Ende immer wieder die selbe Quintessenz: nachdem er irgendwann darauf bestand, dass er ein ganz schlechter Gitarrist ist, der besseres Instrumentarium gar nicht vernünftig nutzen könnte, wurde ihm bescheinigt, dass es da nicht darauf ankommt, sondern einzig und allein darauf, dass es ihm Spass macht!
Und dabei ist der Wert und die Qualität des Instruments völlig nebensächlich!
Diese immer wieder geäußerte Bestätigung scheint aber nie lange anzuhalten. Denn früher oder später kommt wieder ein Thread ähnlichen Inhalts.
Aber immerhin schafft er es immer wieder, eine Diskussion zu entfachen!
Das muss an uns liegen!!!!
 
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So ist das Leben halt. In vielen Dingen sich zu wiederholen. :D Allerdings sollte man es nicht übertreiben, denn irgendwann eilt
einem dieser Ruf vorraus und dann ist es mit dem Voodoo vorbei.:D
 
Ich stelle fest: die Schreibquote in diesem Thread ist mal wieder höher als die Lesequote. Was sagt uns das? :D

Bernd

Ich glaube, das bringt nix, wenn man sich jedes Mal beschweren würde, wenn mal ein anderer das wiederholt, was man selbst schon gesagt hat. Bestes Beispiel: dieser "braucht man echt 4x12er Boxen" Thread. Seitenlang mehr oder weniger die gleichen Posts.

Und der geschätzte Nightman hats ja mit seinem Karl Valentin Zitat dann schön auf den Punkt gebracht! ; )
 
Ich glaube, das bringt nix, wenn man sich jedes Mal beschweren würde, wenn mal ein anderer das wiederholt, was man selbst schon gesagt hat.

Da hast du Recht. Vielmehr sollte man manche Sätze sogar zum Mantra erklären, das zu Beginn jedes Threads wiederholt werden muss oder alle 5 Postings automatisch erscheint. Vielleicht hätte das ja den gewünschten Effekt. MIRgefälltwasmirgefälltweilsMIRgefällt… klingelingeling… ommmm… MIRgefä… :)

Bernd
 
Ja und dann kommt der nächste auf die Idee, einfach mal zu erzählen, was ihm gefällt, dann zu fragen, was andere davon halten, dass ihm das gefällt, ob anderen evtl. sogar was anderes gefällt... zack, sind wir wieder bei der alten Leier. *g*
 
Ein Forum, das vor allem vom Erfahrungstausch über Musik-Equipment lebt? Selbstverständlich! ; )
 
Ein Forum, das vor allem vom Erfahrungstausch über Musik-Equipment lebt? Selbstverständlich! ; )

Na, prima, dann machen wir weiter so. Eines Tages stellt sich dann bei jedem die Verzweiflung angesichts der Einsicht in die Aussichtslosigkeit des Unterfangens ein, worauf dann das Aufgeben folgt, und damit kehrt die innere Ruhe ein. Funktioniert immer :D
 
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Und alle neu angemeldeten User werden erstmal vom Forum-Doc untersucht, nicht, dass da noch einer das GAS (wieder) reinschleppt und verbreitet. *g*
 
Ich glaube, das bringt nix, wenn man sich jedes Mal beschweren würde, wenn mal ein anderer das wiederholt, was man selbst schon gesagt hat. Bestes Beispiel: dieser "braucht man echt 4x12er Boxen" Thread. Seitenlang mehr oder weniger die gleichen Posts.

Ich fühle mich als Urheber eines solchen Threads mal konkret angesprochen. Mal die andere Seite: Man stellt sich als Gitarrist eine solch "fundamentale" (oder eher "ausgelutscht"?) Frage und bekommt dann eben seitenweise Posts mit "das kann jeder machen wie es ihm gefällt" oder "ist alles Geschmackssache und jeder Geschmack hat seine Daseinsberechtigung". Natürlich stimmt das, aber mal im Ernst: Das ist doch keine Aussage, zumal ich jedem nachdenkenden Mensch unterstellen würde, dass ihm das klar ist.
Und das Thema wird natürlich oft diskutiert, aber selten wirklich vernünftig, weil sich kaum jemand darauf einlässt und die meisten scheinbar denken "ach, wieder das. Dann schreib ich mal das gleiche drunter, wie immer". Ich find das schade, zumal die Frage die im Eingangspost gestellt wurde kein Nonsens ist. Ich weiß jetzt aber auch nicht, wieviele ähnlich Threads der TE geöffnet hat. Aber ich würde mir da eher wünschen, dass sich echt mal Leute Gedanken um das Thema machen, statt den ganzen Thread damit mehr oder weniger vollzuspammen, dass das doch alles Geschmackssache ist und sich nur wiederholt. Fühlt euch nicht auf die Füße getreten, aber ich finde das mindestens genau so schlimm, wie den gleichen Thread 5 mal aufzumachen.

lg
 
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Wichtig ist, dass Bullshit, garniert mit langer Erfahrung, immer noch Bullshit bleibt.
Wenn wir mir jemand erzählt, er baue seit dreißig Jahren Gitarren und ich müsse diesen oder jenen total abwegigen Faktor unbedingt beachten, bedeutet das noch lange nicht, dass an der Sache etwas dran ist.
Mag ja sein, dass er trotzdem gute Gitarren baut, aber er baut diese nicht WEGEN des Voodoos an das er glaubt, sondern TROTZ des Voodoos an das er glaubt, weil er andere Sachen bei der Konstruktion richtig macht.
Es gibt auch Heilpraktiker, die meinen seit Jahrzehnten erfolgreich Homöopathie anzuwenden, deren tatsächliche Wirkung aber unter sämtlichen physikalischen, medizinischen und rationalen Erkenntnissen als nicht vorhanden zu betrachten ist.
Trotzdem kann der Heilpraktiker gute Erfolge verbuchen, eben weil er (neben der wirkungslosen Homöopathie) andere Dinge richtig macht, die den Patienten helfen, wie z.B. einfühlsame Gespräche während der Behandlung.
Das ist quasi die Köngisklasse des Voodoo! Dagegen sind wir hier noch blutige Anfänger.
 
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Aber ich würde mir da eher wünschen, dass sich echt mal Leute Gedanken um das Thema machen, statt den ganzen Thread damit mehr oder weniger vollzuspammen, dass das doch alles Geschmackssache ist und sich nur wiederholt

Um mich mal selbst zu zitieren…

… Einsicht in die Aussichtslosigkeit des Unterfangens ein, worauf dann das Aufgeben folgt, und damit kehrt die innere Ruhe ein

… ich geb's auf. Guck mal nur auf die Zähler auf der Foren-Eingangsseite, nur im Gitarrenbereich:


  • Themen: 143.722
  • Beiträge: 2.394.71

Du meinst tatsächlich, da hätte sich noch keiner "Gedanken um das Thema" gemacht? Ich glaube, es gibt kein einziges noch nicht diskutiertes Atom in einer Gitarre, keine nicht zitierte Studie zur menschlichen Wahrnehmung, keine Diskussion, die NICHT existiert. Das Problem dürfte eher sein: Information overflow. Wer soll denn das alles lesen? Da fängt man leichter eine gehabte Diskussion nochmal an. Nur vielleicht doof für die, die bei den letzten fünf oder sechs davon auch schon dabei waren. Das Forum ist voll von genialen Erklärungen, fundierten Erläuterungen, fachlich hervorragenden Beiträgen. Aber wen interessiert das schon, wenn's mal auf Seite 2 gerutscht ist.

Vielleicht sollten die "Dabeigewesenen" dann einfach Platz für die "Hab'ichnochniegehört"-Truppe machen. Mache ich jetzt. :hat:

Bernd
 
Sie sind objektiv beschreibbar. Wenn du sie allerdings mühelos und souverän erkennen möchtest, geht das ohne Jahre lange Erfahrung nicht ab. Dein Gehirn muss darauf trainiert sein, einen Film - ich sage mal absichtlich lieber: einen Ton-/Bild-Transfer - beim Ansehen parallel auf ganz verschiedenen Ebenen zu analysieren. Ein Anfänger ist damit überfordert.



Ich denke, auch bei einer E-Gitarre kann man relativ objektiv feststellen, dass sie z.B. zu dumpf, matschig oder dünn klingt, nicht gut auf Anschlag oder Volume reagiert oder oben rum kein anständiges Sustain liefert und hohe Töne schnell abschmieren. Oder - wenn es sich um den Nachbau eines bekannten Modells (Les Paul, SG, Strat, Tele usw.) handelt - ob die Gitarre den tonalen Charakter des Originals gut trifft und vergleichbar klingt. Allerdings - und da sind wir vielleicht einer Meinung - muss ich sagen, dass man heutzutage bereits erstaunlich günstige Gitarren bekommen kann, bei denen im Prinzip alles stimmt und wo es tatsächlich so ist, wie du es beschrieben hast: Teurere klingen anders, aber nicht unbedingt besser.

Zustimmung.
Ich denke es ist eine sehr schwere Aufgabe eine gute Kopie einer e Gitarre für 300 Euro vom 3bis 5000 teuren Original aus dem Customshop am Klang zu unterscheiden. Also wenn man die 2 (vorher unbekannten)Instrumenter höhrt zu sagen welche das teurere ist.Ich persönlich vermute sogar, dass das unmöglich ist.

Bei A Gitarren und Wein
halte ich soeine Aufgabe für viel leichter.
Ich behaupte einen Wein für 2 Euro und einen für 10 ziemlich sicher am Geschmack erkennen zu können.
Bei A gitarren glaub ich auch, dass das möglich ist. (sagen zu können welch die 300 und welche die 3000Euro Gitarre ist)
Da scheinen objektive Qualitätskriterien mir viel sinnvoller als bei E Gitarren.

- - - Aktualisiert - - -

Wichtig ist, dass Bullshit, garniert mit langer Erfahrung, immer noch Bullshit bleibt.
Wenn wir mir jemand erzählt, er baue seit dreißig Jahren Gitarren und ich müsse diesen oder jenen total abwegigen Faktor unbedingt beachten, bedeutet das noch lange nicht, dass an der Sache etwas dran ist.
Mag ja sein, dass er trotzdem gute Gitarren baut, aber er baut diese nicht WEGEN des Voodoos an das er glaubt, sondern TROTZ des Voodoos an das er glaubt, weil er andere Sachen bei der Konstruktion richtig macht.
Es gibt auch Heilpraktiker, die meinen seit Jahrzehnten erfolgreich Homöopathie anzuwenden, deren tatsächliche Wirkung aber unter sämtlichen physikalischen, medizinischen und rationalen Erkenntnissen als nicht vorhanden zu betrachten ist.
Trotzdem kann der Heilpraktiker gute Erfolge verbuchen, eben weil er (neben der wirkungslosen Homöopathie) andere Dinge richtig macht, die den Patienten helfen, wie z.B. einfühlsame Gespräche während der Behandlung.
Das ist quasi die Köngisklasse des Voodoo! Dagegen sind wir hier noch blutige Anfänger.

Zustimmung.


Einem Menschen, der sich nach der Behandlung beim Homöopathen dauerhaft besser fühlt ist es wurst ob das nur der Placeboeffekt war. Genauso ist es für Gitarristen unwichtig weshalb unsere Instrumente gut klingen. Hauptsache sie tun es :cool:
Für die Medizin als Wissenschaft ist allerdings die Frage sehr wichtig was genau gewirkt hat.


Es mindert meinen Respekt vor guten Handwerkern, die was können, keineswegs wenn sie manchmal nicht wissen weshalb ihre Tun funktioniert, und sie manchmal falsche Theorien vonsich geben.
Vielleicht hätte Herr Stradivari auch viel Unsinn erzählt:evil:

Und jetzt kommt eine ganz steile Theorie für Kenner wie Empty:D
Das enorme Ansehen von Stradivari und der Geigenbauerzunft hat schon seit Jahrhunderten zu Neid und Minderwertigkeitskomplexen bei Gitarrenbauern und Gitarristen geführt. Deshalb die Versuche mit F Löchern und gewölbter Decke die Gitarre der Geige ähnlich sehen zu lassen. Deshalb das Gerede von "Tonholz " der E gitarre.
Meister Leo Fender hatte als Ami glücklicherweise keine Ahnung von Tonholz und der europäischen Instrumentenbaukunst.
Allein deshalb schaffte er es die E Gitarre als eigenständiges Instrument zu etablieren:rofl:
 
... Bei A Gitarren und Wein halte ich soeine Aufgabe für viel leichter.
Ich behaupte einen Wein für 2 Euro und einen für 10 ziemlich sicher am Geschmack erkennen zu können.
Bei A gitarren glaub ich auch, dass das möglich ist. (sagen zu können welch die 300 und welche die 3000Euro Gitarre ist)
Da scheinen objektive Qualitätskriterien mir viel sinnvoller als bei E Gitarren...
beim Wein weiss ich es sicher, dass du es nicht könntest...
ich kann mich da an 2-Liter Flaschen eines vorzüglichen griechischen Retsina (rot) erinnern... :p
(der fand auch Gnade vor dem Gaumen eines echten Weinliebhabers, für den 50-Euro-Flaschen normal waren)
bei A-Gitarren wäre ich zumindest skeptisch
meine Martin X gab es ab 600 Euro, eine Lakewood für 2.700 habe ich da im 'Gegencheck' gelangweilt zurückgestellt
ich habe eine Walden D351 (damals 139 Euro), die zumindest im oberen 3 stelligen Bereich konkurrenzfähig wäre
(für meinen Geschmack... was wohl eher der springende Punkt ist) ;

cheers, Tom
 
Ich habe ein Interview gehört, in dem VIPs gefragt wurden, warum sie den Wein für 36.000 die Flasche trinken und ob sie den Unterschied zum Wein für 30.000 Euro die Flasche schmecken. Sie haben »natürlich« geantwortet, dass sie den Unterschied schmecken und der Aufpreis gerechtfertigt ist.

Ein Spieler einer Custom Shop Super Heavy Relict wird »natürlich« genauso antworten, dass er den Unterschied zu einem günstigen Modell hört und vor allem der Aufpreis gerechtfertigt ist.

»Natürlich« ist das glaubwürdig, sonst müßte man davon ausgehen, dass eine Menge Angeber und Snobs rumlaufen. :whistle:

Egal ob Auto, Haus, Job, Gitarre, Amp, Wein & Co ... die Welt der Eitelkeiten ist eine sehr bunte und vielfältige und schließt auch Gitarristen nicht aus, sich bunt und farbenfroh daran zu beteiligen!

Wenn jemand meint, bei Gitarren sei der Unterschie nicht hörbar, bei Wein aber sehr wohl zu schmecken, ist das für mich »natürlich« völlig überzeugend.

Prost! :gutenmorgen:
 
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