Frage:
Wieso zum Teufel existieren in den meisten Majoräumen denn überhaupt DSP Lösungen wenn ein einfacher Computer es auch tun würde?
Und wieso stattet man nicht selten Nuendo, eine eigentlich native DAW mit DSP Systemen von Drittherstellern aus um sie Kompatibel für Boardmixing zu machen?
Gleiches bei Pro Tools - wieso gibt das immer noch die HD-Karten wenn es das Programm auch als native Ausgabe gibt?
a) Es ist nach wie vor möglich, selbst den schnellsten Multicore-Rechner leistungsmäßig an die Wand zu fahren. Mal einen Softsynth wie Diva getestet?
b) Das Geld ist da.
c) Der Trend geht zu reinem Computer, als Experte solltest du das wissen. Vor ca. 15 Jahren hätte auch niemand gesagt, dass es heute quasi keinen Hardware-Sampler mehr in irgendeinem Studio gibt.
S.o.
Wieso wird wohl sämtliche damit zusammenhängende SW und HW regelmäßig aktualisiert? Wohl kaum weil sie bereits perfekt ist oder?!
Du liest anscheinend nicht vollständig.
Ich habe gesagt, dass die Resultate mathematisch perfekt sind. Und genau das sind sie.
Ein Beweis tut nicht not, weil jedes Schwein weiß wie es ist. Ob du letztlich anderer Meinung bist könnte theoretisch egal sein, solange du nicht anderen Unfähigkeit unterstellst.
a) Wenn man offensichtlichen Quatsch behauptet, dann sollte man da bei Nachfragen gewappnet sein. Ist man aber anscheinend nicht, denn ein Szenario zum testen wurde bislang nicht dargebracht.
b) Hier ist keine andere Meinung gefragt sondern messbare Wahrheiten. Wenn du an das glaubst, was "jedes Schwein weiß" (im übrigen ebenfalls eine extrem fragwürdige Aussage...), dann darfst du das sehr gerne. Aber so lange du keinen einzigen Test lieferst, in dem die diversen hier vorgebrachten "Fehler" auftreten, ist das eben nur dein Glauben. Und Glauben ist mitnichten Wissen. Folglich glaubt jedes Schwein das anscheinend auch nur. Und wenn du selber der "jedes Schwein" Gruppe angehören möchtest, na bittesehr.
Alles danach fällt unter die Kategorie Vorurteile.
Ganz augenscheinlich treffen ja bei dir vermutlich genau diese Vorurteile zu... lassen wir es damit lieber sein.
Aber abgesehen davon:
Wieso ich das sage, weil bei deiner Aussage zu "verträumten und naiven Studionerds" oder wie das auch war nicht viel zu einer persönlichen Beleidung gefehlt hat. Da bin ich überempfindlich im Sinne von "THIISSS ! ISS ! SPAARRRRRTA!"
Sei mal ruhig überempfindlich, das ist mir vollkommen schnurzpiepegal (was für ein saudämlicher Spruch übrigens, dieses "This is Sparta" - aber nun gut, einige Leute lieben es gerne martialisch, wenn es auf sachlicher Ebene nicht mehr funktioniert). Nur: Sage mir bitte, ob bei dir gerade Vollmond ist? Oder warum du sonst irgendwelche Aussagen meinerseits herbeizuhalluzinieren scheinst? Denn ich habe nirgendwo in diesem Thread auch nur ansatzweise so etwas gesagt.
Ach wegen ||-Ketten:
Auf nativ wirst du eine bestimmte Anzahl problemlos hinbekommen. Wird es excessiv wird es schwierig und es treten Fehler beim PB auf.
Ab wann ist für dich exzessiv? Welche Fehler treten auf? Beispiele?
Das es einen Sampleversatz gibt kann ich dir aus eigener Erfahrung bestätigen. Lade doch mal den Active EQ von Stoftube in der ältesten Version in||-Kette in ein bestehendes Projekt.
Na und? Was soll genau das beweisen? Es beweist, dass vermutlich der EQ nicht sauber programmiert wurde und aller Wahrscheinlichkeit nach nicht den korrekten Wert an Samples, die er selber zum Berechnen braucht, an den Host weitermeldet. Das ist bei zahlreichen älteren Plugins so. Als sog. Studioexperte solltest du sowas aber schon wissen, oder?
Und dass es manchmal dadurch fetter klingt ebenfalls. Aber meist mit dem Symptom, dass etwas Definition flöten geht. Mal kein Thema, mal gaanz übel.
Wir reden hier nicht davon, ob etwas fett oder scheiße klingt. Das ist definitv nicht Gegenstand der Debatte.
Wir reden darum ob, wann und warum gewisse Dinge passieren. Alles Dinge, die keiner geschmacklichen Beurteilung bedürfen.
So viel Spuren wie bei mir zT rauskommen behaupte ich einfach mal kann dein System nicht problemlos fahren
Erneut ein vollkommen irrelevantes Statement. Darum geht es hier absolut gar nicht.
nenn mich von mir aus wie es dir Spass macht
... aber zitiere mich bitte nicht falsch.
Der Wortlaut war (mehrfach):
wenn das Ergebnis der einer
rein level-basierten PK als 'fett' eingestuft wird,
dann ist da was schiefgegangen...
Erstens hast du das genau so absolut gar nicht gesagt, von Wortlaut kann schon mal keine Rede sein.
Und dann erkläre doch mal, wieso da was schiefgegangen sein muss?
Da sitzt also ein Compressor in meinem Parallelbus, und wenn das dann geil klingt, ist gleich was kaputt? Habe ich das so korrekt verstanden? Anders kann man den Kram ja eigentlich nicht lesen. Oder was ist sonst eine rein level basierte Parallelkompression?
Mich beschleicht hier die Ahnung, als hättest du noch nicht wirklich damit rumexperimentiert. Wenn überhaupt schon mal. Dann wüsstest du nämlich, dass mitnichten etwas schief gegangen sein muss, damit das gut klingt. Das ist eine These, die du aufstellst. Ein ganz schön hohes Ross, auf dem du da sitzt. Damit verkaufst du Leute, die das ganz bewusst einsetzen, eigentlich für dumm. Denn deine These sagt ja aus, dass es nicht fett klingen kann, nur levelbasiert aber ohne Zeitversatz. Sprich, die Leute machen das aus Versehen, weil sie nicht wissen, dass ihr Host kaputt ist.
Oder habe ich da wieder was falsch verstanden? Deine obige Aussage, die du ja extra so als "Wortlaut" gewählt hast, kann man nicht anders lesen.
Aber nun ja, da du unbedingt korrekt zitiert werden möchtest, hier eine kleine Auswahl:
In der DAW dürfte sich eher ein Effekt durch unterschiedliche Laufzeiten ergeben (wenn das Signal sonst nicht verändert wurde)
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den meisten Anwendern, die auf das Stichwort 'Parallelkompression' anspringen, geht es gar nicht um Dynamik.
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die Wege dürften in vielen Fällen nicht phasensynchron laufen und das kann schon mal dick auftragen...
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Im Detail lässt sich das in der 'engine' einer DAW kaum kontrollieren. Und in der CPU erst recht nicht...
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Letztens hatte ich sogar mal den Eindruck, das dasselbe Plugin im schlichten 'VST-Host' anders reagierte, als in der Spur der DAW.
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ergo muss da eine Monitor-Differenz einkalkuliert werden
das wäre für mich zumindest ein plausibler Ansatz, das Gehörte nachzuvollziehen.
Der Unterschied ist zwar nicht unbedingt Tag und Nacht, aber er ist vorhanden.
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Aber in kritischen Fällen kann es schon mal ein signifikanter Unterschied sein.
Die angesprochene Parallelverarbeitung auf Plugin-Ebene neigt da von Natur aus eher zur Auffälligkeit.
Von der Wertung her würde ich es wie die Gleichlaufschwankungen beim Band einstufen.
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natürlich habe ich mich damit befasst - es nervt schliesslich, wenn man einen Mix nach Monitor einstellt und sich die Ausgabedatei dann anders anhört.
Ein ganzer Haufen komplett "korrekter" Zitate, die selbstverständlich Fragen aufwerfen. Fragen, die du aber, außer mit Allgemeinplätzen, nicht beantworten möchtest.
Du hast nach wie vor nicht EIN EINZIGES Beispiel für den ganzen oben zitieren Unsinn erbracht. Und ja, Unsinn werde ich das allerdings weiterhin nennen, solange da keine konkret nachweisbaren Dinge stehen.
du darfst die Technik gern aus deinem Blickwinkel betrachten - ich muss das, was ich höre nicht rechtfertigen.
Nochmals: Ich betrachte die Technik nicht aus meinem Blickwinkel. Ich teste etwas und analysiere es. Wenn das Resultat korrekt ist, dann hake ich es ab, wenn nicht, dann schaue ich, woran es liegt. Bzw. in diesem Fall, an welcher Stelle im Signalweg es passiert.
Und nein, das was du hörst, das musst du nicht rechtfertigen, absolut nicht. Kann ja durchaus sein, dass du schlechte Ohren hast. Ist aber auch vollkommen irrelevant.
Nur sollte man, wenn man mit solchen Statements wie du in einen solchen Thread einsteigt, besser auch wissen, wovon man redet. Was augenscheinlich nicht der Fall ist, denn du zierst dich ja, mit auch nur einem einzigen Beispiel rauszurücken - was aber doch, bei der Allgemeingültigkeit, die deine Aussagen haben, ein leichtes sein müsste.
Imperativ funktioniert bei mir sowieso nur gegen bares...
Äh, das ist ja ein interessanter Charakter, den du da hast. Zeugt von viel Rückgrat - wenn ich dir Kohle gebe, machst du dann ganz brav "Sitz!"?
Ach ja, eines noch:
Ich befasse mich aber lange genug mit Rechnertechnik (und verdiene meine Brötchen damit), dass ich über Sätze wie: ein Rechner ist perfekt (bzw rechnet perfekt) nur lachen kann.
Ein Rechnerexperte, der es für normal bzw. häufig hält, dass auf den Desktop gezogene Ordner spurlos verschwinden. Man gut, dass meine Rechner nicht durch deine Hände gehen.
Abgesehen davon scheine ich aber auch einen der wenigen Ausnahmerechner abbekommen zu haben. Denn der kann ganz perfekt 1+1 rechnen. Das Ergebnis ist immer identisch. Den interessiert es auch nicht, auf welchen fragwürdig vorformatierten Festplattenteilen meine Audiofiles gespeichert sind. Die klingen nämlich immer ganz fein nach 24bit/44.1kHz. Und die mag mein Rechner dann auch mit quasi 100%iger Zuverlässigkeit zusammen abspielen und summieren. Und bouncen.
Komisch, dass der das so kann, oder?
Besonders komisch, wenn man bedenkt, dass ein einziger bit-Fehler auf digitaler Ebene schon die komplette Unbrauchbarkeit eines Files zur Folge haben kann. Aber irgendwie kann der das doch, der Rechner. Meiner jedenfalls. Deiner anscheinend ja nicht.
Wie ja auch deine Hosts (welche es auch sein mögen) unfähig zu sein scheinen, Latenzen auf Bussen zu kompensieren. Geht bei mir komischerweise. Ich bin aber auch ein Glückspilz, oder? Normalerweise klappt das doch alles gar nicht! Kann ja auch gar nicht klappen! So ganz ohne zusätzliche DSP-Hardware. Was ist das überhaupt für ein dummer Sack? Kommt hier her und hat noch nicht mal dezidiertes DSP Zeug - ist ja ekelig!
Aber nunja, du bist der Rechnerexperte. Du wirst schon wissen wie's geht.
Andererseits: Puha! Ich hatte schon gedacht, du könntest sogar ernsthaft mit Musikmachen zu tun haben...
- Der Sack
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Darf ich mal anmerken, dass ihr euch im Kreis dreht
Leider ist das so, da ja auch keiner der Herren in der Lage ist, handfeste Beweise rüberwachsen zu lassen. Weiß ja eh "jedes Schwein", dass nativ nicht geht. Super Aussagen.