hallo leute, bin wieder aus der lieben schweiz zurück..
und wow der thread lebt ja immer noch allerdings mit nem etwas anderen thema..
mein beitrag diesesmal
Meiner Meinung nach sind Qualität und Lautstärke 2 völlig unabhängige Faktoren
Laut nicht gleich schlecht, leise nicht gleich gut, auch nicht umgekehrt..
Ein leiser mix kann sehr weh tun, ein lauter völlig angenehm sein..
hier spielen mehr faktoren eine rolle,z.b.verwendete pa, eqing der einzelkanäle, summeneqing, verwendete dynamik, verhältnisse im mix..
Mal wieder ein live beispiel, sogar passend zum oft erwähnten metal thema
2004 war ich mit ner produktion aufm summer breeze
wir haben im sandwitch kurz vor festivalende gespielt
ich war als FOH Tech mit der Produktion unterwegs
Da wir mit eingener FOh Console angereist sind war ich schon vormittags da um mein core legen zu lassen console zu stellen etc (die hatten kein guestcore
( )
Aba hatte dadurch die möglichkeit die pa auf leerem platz zu hören und auch mal white+pink noise im analyzer anzuschaun.
System war extrem schön geflogen nett eingemessen enomermer headroom alles perfekt für ne metal nummer.. (richitg eier und volles brett ums mit den worten des standartgastes dort zu sagen
Es wird langsam abend, bald ist meine combo am start, also ausm backstage, ab an den foh und mal noch den collegen vom support ein bissel zuhören und inserts checken bis der change over losgeht.. am foh angekommen.. SCHMERZEN!!!!
Es war laut es war schrill es tat weh, also erstma hearsafe rein. dann hab ich mal auf die anzeige im rta geschaut waren so mitte 90db (95,vllt auch 96,97 is ja ne weile her) und es war hölle laut und schlimm.. aber wie gesagt system war einwandfrei sehr gediengen grundentzerrt im controller eingriff im gast eq war kaum nötig.. das sah der kollege der anderen porduktion wohl nicht so,,
dann kam meine truppe.. ich hatte nen pegel von rund 105db schnitt mit peaks richtung 110 und es war deutlich angenehmer..
klar is ja meine truppe kann ich nicht von aussen betrachten,, also direkt nach meiner show hearsafes wieder rein abbauen backstage und zum headliner zurück zum foh,, 120db mit peaks nach oben und es war nicht laut tat nicht weh etc...
ihr wisst worauf ich rauswill,, unser ohr(und hirn) kann uns ganz schön an der nase herumführen.. nehmt mal nen pegelmesser mit, geht auf nen gig,, augen zu und die db zahl schätzen und dann mal messen und dass immer mal wieder.,, ihr werdet sehen das ist gar nciht so einfach..
mal zum thema backline lautstärke in kleinen clubs:
Ja das ist durchaus ein Problem!!
ich bin trotzdem der meinung das ich nem drummer nciht vorschreiben kann wie laut er zu spielen hat, das ist nicht mein recht als tech.. ich kann ihn freundlich darauf hinweisen das es in diesem venue probleme mit bühnenöautstärke reflektionen etc gibt dann is aba auch schon schluß, was er draus macht ist seine sache..
ein paar tricks die man versuchen kann..
-Wenn der drummer in ear benutzt overheads etwas lauter als gewohnt auf die in ears, damit kann man viele drummer zügeln ohne das sie es bhewusst wahrnehmen und sich eingeschränkt fühlen.. aber mit bedacht einsetzten es geht nicht darum dem kerl weh zu tun sondern ihn etwas zu limitieren..
- Gitarren Stacks anschrägen um Die gitarissten direkter anzustraheln (wurde ja schon gesagt)
- Gitarren und bass deutlich auf die wedges dieser musiker dadurch kann auch die lautsrtärke der stacks reduziert werden (wedge strahlt nicht so unkontrolliert über die bühne wie ein stack)
- auf genaue ausrichtung der wedges achten!! (und auch nicht überdimensionieren)
- Mikros sorgfältig auswählen (z.b. Hyberniere für vox statt niere etc)
ein problem ist oft die röhrentopteilgitarristenfraktion
ich persöhnlich hab auch ein röhrenfetisch, das problem ist nur das man die tops oft völlig überfahren muss um die gewünschte sättigung und damit den gewünschten "meine röhre zerrt" sound zu erreichen.. dafür gibts regelbare blindwiederstände.. die werden zwischen top und box gehängt, top kann wie gewünscht aufgerissen werden und zerrt an dem widerstand ist dann die lautsärke der box einstellbar die restliche nicht benötigte leistung wird in wärme umgewandelt..
ist für jeden gitaristen der oft in kleinen venues spielt und den röhrencharacter ausnutzen will ne sinvolle investition..
so ich hoffe dem ein oder anderen hast geholfen bin gespannt was der therad noch so alles aufbringt
LG Tobse