Warum ist live der Sound "immer" schlecht?

schock
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Hallo,
ich muss hier was vor vermeintlichem Fachpublikum loswerden. Unsere Band (git, Bass, Dr, 3 voc) hatte jetzt insgesamt ca 50 Konzerte. Wenn ich mir es genau überlege waren von diesen Konzerten genau 4(!) einigermassen gut abgemischt. Wenn ich weiter nachdenke sind so ziemlich 80% aller Konzerte auf die ich gehe (Vom Proberraumgig bis zumm Mammut Open air ) beschissen abgemischt.
Die Hauptsünden:
- Bassdrum zu laut und zu dröhnig
- generell alles zu laut (Fast jedes Publikum beklagt sich darüber)
- Gesang immer zu leise und zu undeutlich
- die Anlagen zu gross
Ich weiss das das ncht so sein muss denn ich habe es schon anders erlebt.
Langsam habe ich das Gefühl, dass die Menschan hinterm Mischpult wirklich KEINE Ahnung haben. Alleine Wenn ich schon den Spruch hör: Der Sound wird besser wenn Menschen im Raum sind...). Er wird vielleicht ein paar Prozent besser aber die Grundanlagen des Sounds sind schon so schrecklich dass es dem gefolterten Publikum auch nicht hilft.
Konkretes Problem: Wir brauchen extrem guten Gesangssound, weil bei uns die Texte sehr wichtig sind.
Interessanterweise habe ich neulich sehr stümperhaft gemischt und das Ergebnis war meiner Meinung und auch der Meinung anderer Leute nach mit spartanischten Mitteln (gerade deswegen?) ansprechender als das meiste was ich sonst höre.
Ein Mikro in die Bassdrommel eines an die Snare, als "PA" 2 12 er RCF Boxen. Raumgrösse 10x25 m. Gitarre und Bass nicht abgenommen aber je eine Gitarren und Bassbox links und rechts neben dem Drummer. Was braucht es mehr, nur damit es lauter ist? Die Leute haben getanzt...
Erklärt es mir:
Warum ist live der Sound so schlecht und warum hören die Jungens am Mischpult so schlecht?
Ich rede hier nicht von Soundgeschmack. Ich rede davon, dass fast alle Leute nach einem durchschnittlichem Konzert der Meinung sind der Sound war schlecht.
Ich rede davon, dass der Gesang fast immer völlig untergeht.
Ich rede NICHT von Bands die einfach nicht spielen können.
Erklärungen Tips abhilfen?
Wie geht man mit uneinsichtigen arroganten Mischern um?
Helft mir....

Danke
 
Eigenschaft
 
So, jetzt gibts erstmal von den Toni's einst auf's Dach;)

Wer meckert laufend über den Monitormix, stellt eigenständig an den Amps rum, klopft und pustet in Mikros, hat keine Zeit für nen SOundcheck etc:twisted:

Nein, Ernst beiseite...Viele machen es hobbymäßig nebenher, da kann man nicht immer top-leistungen erwarten. Und von den wirklichen Profi's wirst du wohl selten die von dir angesprochenen Probleme zusammengemixt bekommen...

Nur mal am Rande: Einige SÄnger machen einen guten SOundcheck, kommen zum KOnzert auf die Bühne und wechseln das "normale" Mic durch ihr eigenes aus: Ergebnis: Feedback, klangliche Probleme etc, und der Mischer hats verbockt:twisted:

Nur mal um das ganze ein wenig zu relativieren: Mischer machen Fehler, hier gibt es schwarze Schaafe...Und Musiker machen mindestens genau so viele Fehler, nur werden viele von den Mischern direkt ausgebügelt:great:
 
Also neeeeeee.

Keines von den von Dir genannten Symptomen trifft bei uns zu. Gerade auch Profimischer sind meistens suuuuperschlecht und behaupten immer es wäre die Halle oder sonst was schuld. Wirklich alles Käse. Es zieht sich von Peter Gabriel über Metallica bis zum Jugenhausgig durch.
Habt ihr alle was auf den Ohren?
Wie bekommt man einen klaren Gesangssound?
Wie kann man dem Mischer was sagen ohne sofort arrogant angeschnautzt zu werden? Ich rede auch gerade hier von Profies.
Noch keinen "Profi" erlebt, der nicht meinte der Sound wird besser wenn Menschen im Raum sind (natürlich wird der Sound besser aber nicht gut genug!). und mit diesem Argument alle Einwände beiseite geschoben hat. Auch der Schwachsinn: Ich kenne die Anlage, oder ich mische in diesem Haus schon seit 10 Jahren, oder ich mache 120 Konzerte im Jahr... wenn ich das alles schon höre... und KEINER rafft es.
Produzieren alle Ohrenpeitschen. Das Argument es liegt an der Band stimmt bei uns nicht (die ganzen "Anfänger fehler" sind wohl grösstenteil ausgemerzt) und bei Peter Gabriel oder sonstigen grossen auch nicht.
Ich habe mich noch nie leuter gedreht bei einem Konzert. Der Sänger hat immer in beschissene SM 58 genuschelt, die ihm vom Verleiher aufs Auge gedrückt wurden. Equipmentmässig sind wir eher zu gut ausgestattet. Wo sind die lern und hörbereiten Mischer die auf Klasse statt auf Masse setzen? Mischer die Kritik annehmen? Bin ich der einzige der sich traut sich zu beschweren?
Himmel wo sind gute Soundmenschen. Menschen die meinen Druck hat nichts mit Bass zu tun. Soudn menschen die als Dienstleister auftreten und Dir nciht ersteinmal erzählen was Du nicht darfst udn was nciht geht. Sondern Dinge möglich machen. Zeigt sie mir!
Gebt mir guten Live Sound! Himmel!
 
Wenn der Gesang zu leise ist, kommt das meist davon, das die PA einfach nicht "groß" geanug ist.
Sprich, es ist einfach nicht genug Luft nach oben um das sauber hrauszubekommen.
Problem Laustärke: Gerade bei recht kleinen Veranstaltung entwickelt das Schlagzeug eine gewisse Grundlautstärke, an die Mann den Rest anpassen muss. Leider ist aber diese meist schon recht hoch.

Ansonsten muss ich Joe leider zustimmen, dass meist die Musiker auch nicht besser sind, oder man schiebe es auf ein Kommunikatives Problem zwischen Musiker und Techniker.

Allerdings kenne ich diese Probleme in meiner Band nicht. Unser Bandtech, macht seinen Job gut und es kommt genau das vorne raus, was wir haben wollen.

Nächste Sache ist: Joe erwähnte die Hobbymenschen und die Profis. Ein Profi lebt für mich davon und da kann ich auch wirklich was anderes erwarten. Das kostet dann aber auch. Das heißt nicht, dass alle Hobbys schlecht sind.

Und das nächste mal bitte die Suche benutzen, sowas hatten wir schon zwei dreimal :)

Gruß

P.S. Versteh dich aber, weil ich selber Musiker und nicht Tech bin.
 
so wie ich das les willst du wohl bei guten bands zB nen Sound wie auf dem letzten Studioalbum haben...

das ist, um es mal auf den punkt zu bringen, unmöglich.

es gibt viele unterschiedliche mischpult-jockeys. allein auf dem diesjährigen Rockharz gab es mind 2, von denen einer schlecht war, und einer gut...

bei Destruction hat man alles gut auseinander halten können, der bass hat nicht gedröhnt, es war eine angenehme gesamtlautstärke, der gesang kam sauber rüber und die gitarre hat spaß gemacht beim zuhören

den gleichen abend bei Grave-Digger: sobald der basser ne saite angeschlagen hat hat man nur den bass verstanden, Gesang kam auch bei relativ ruhigen parts bescheiden rüber und bei den lauten parts ging er unter. spaß hat das nicht gemacht und deswegen bin ich schon nach der hälfte des sets gegangen...

und an der anlage wurde zwischendrin nichts geändert.


worauf ich hinaus will: es gibt solche und solche mischer, manche können besser openairs abmischen, manche können besser in kleinen locations abmischen, wieder andere arbeiten am besten in großen hallen mit nicht unter 5000 leuten im publikum

ist doch genauso wie mit den gitarristen oder drummern oder sonstigen musikern: manche gits können zB ziemlich geile rythmen spielen, andere haben leadparts besser drauf, drummer gibts die gibts garnicht: manche spielen ne richtig geile doublebass, spielen aber sonst auf den becken fast nur standardrythmen, wieder andere spielen in jedem takt jedes becken 3mal, lassen aber toms und bassdrum nur zu hauptzeiten klingen... trotzdem kann jeder gut sein... es gibt halt verschiedene "disziplinen" im mischen und in jedem anderen instrument....
 
Es ist immer recht einfach zu sagen, dass die Mischer alle schlecht sind. Gerade bei kleinen Clubs, wo die Leute in den ersten Reihen den Monitor-Mix noch ansatzweise mitkriegen, aber vier Reihen weiter hinten ist das Ergebnis schon wieder gaaaaanz anders. Auf Open Airs klingt sowieso jeder Quadratmeter anders. Der Mischer kennt Euch nicht, muss mit dem arbeiten, was da ist, muss eine Kompromiß finden aus allem, was den Sound beeinflusst (Position, Technische Möglichkeiten, Schallverhältnisse des Raumes, Geschmack, Dynamik und Fähigkeiten der Band usw...). Und sein eigenes Klangempfinden kommt dann noch hinzu. Hinzu kommt außerdem, dass Schlagzeug abnehmen in kleineren Räumen (150-250 Zuschauer) ohne Riesen-PA tatsächlich oft auf Kosten des Gesangs geht...aber die meistens Bands wollen ja schon ein bißchen Krach haben.

Und: ein voller Raum klingt wirklich anders als ein leerer.

Auf jeden Fall haben es Ton.Ings nicht immer leicht. Mittlerweile habe ich großen Respekt vor dem, was die manchmal so schaffen müssen. (Ein Festival, fünf BAnds, und jede will was komplett anderes)

Und was die Leute immer so sagen, ist recht subjektiv (und man lässt sich auch gerne seinen eigenen Eindruck betätigen)...

...ich habe mittlerweile die Erfahrung gemacht, dass, je besser und professioneller wir selbst wurden, desto weniger Probleme hatten wir mit dem Sound.

Tipp: wenn Ihr einen amtlichen Sound haben wollt, nehmt einen Mischer Eures Vertrauens, gebt Ihm 50-100 oi in die Hand. Der kennt Euer Programm, Eure Vorlieben, die Probleme...mit dem mitgelieferten Personal wird es immer auf Kompromisse hinauslaufen.
 
ich möchte die Aussagen von schock nicht generell unterstützen, aber ich habe auch den Eindruck, daß in den letzten fünf Jahren der Sound unangemessen lauter und baßlastiger geworden ist - mich betrifft das als Musiker gar nicht, nur als Zuhörer!! Und die Wahrnehmung der Musik im allgemeinen und der einzelnen Instrumente bzw. Gesang im besonderen leiden darunter erheblich. Bei Stadtfesten (also Bühnen bis 1000 Zuhörer) gehe ich oft schon nach den zweiten Stück, den undifferenzierten Krach muß ich mir nicht antun!

Was uns/mich als Musiker angeht, wir mischen uns in der Regel selber ab, mit minimalster Ausrüstung, direkt von der Bühne und nur das allernötigste (d.h. bei uns: das Klavier, die Bläser, der Gesang - Gitarre + Baß hat einen Amp, Drums/Perc. sind unverstärkt). Und in Clubs spielen wir realtiv oft komplett akkustisch, mit Ausnahme vom Gesang.
Ab + an kommt bei Big Band auch mal vor, daß der Sound einfach vom Veranstalter gestellt wird, ich hab nicht nur einmal (auch bei Profis am Pult!!!) den Stecker vom Snare-Mikro rausgezogen - wenn die nicht begreifen können oder wollen, daß ich keinen Rock-Snare-Sound will, dann tut mir das leid. Ich diskutier da auch nicht mehr, entweder ich bekomm eine Jazz-Snare oder die kein Signal!
 
schock schrieb:
Die Hauptsünden:
- Bassdrum zu laut und zu dröhnig
- generell alles zu laut (Fast jedes Publikum beklagt sich darüber)

Dem kann ich leider nur zustimmen. Insbesondere die Lautstärken sind oftmals jenseits von gut und böse! Eigentlich will ich als Zuschauer ein Konzert geniessen. Nur geht das oftmals nur mit einer Packung Ohropax in den Lauschern! Da hört für der Konzertgenuss aber ganz schnell auf!

Zu den anderen Punkten wurde ja schon genügend in anderen Thread`s gesagt. Es gilt daher: Sowohl als auch! Es müssen sich beide Parteien einwenig mehr Rücksichtnahme entgegenbringen und schon geht`s! :)
 
Wir kenn das Problem mit den Mischern auch und haben deshalb meißtens eine eigene Mischerin mit. Sie macht das zwar auch eher Hobbymäßig, kann es dafür aber recht gut und weiß wie es klingen soll.
Ein weiteres Problem bei Gigs sind auch die Räume. Wenn man mal die PA mitschneidet wird man feststellen das der Sound eigentlich ganz gut abgemischt ist, aber einfach alles weitere matscht weil der Raum hallt.

Und die Lautstärke - naja dazu eine kleine Anekdote:
Wir waren in einem Laden der unbedingt auf Rücksicht auf die Leute die 100dB Grenze nicht überschreiten wollte. Der Mischer hatte also so ein tolles Messgerät und hat das recht gut abgemischt, allerdings lag allein das unverstärkte Schlagzeug über dieser Grenze. Es musste also alles weitere angehoben werden wodurch die dB nochmal etwas anstieg.

Desweiteren sind Mischer eigentlich sehr nette Leute, man muss sie nur höflich ansprechen sich gut mit ihnen stellen und schon ist das alles viel einfacher. Erst mal ein nettes hallo und vorstellen wirkt manchmal wunder!!!
 
Hallo nochmal!
Gut, dass ich mich mal darüber austauschen kann. Es liegt mir schon seit jahren auf der Seele.
1) Natürlich gibt es nette Mischer. Ich versuche auch immer so nett zu sein wie möglich, denn man will ja zusammenarbeiten. Leider sind aber viel Mischer auch gerade in kleineren Locations nicht wirklich bereit Kritik anm Sound hinzunehem und schieben es meist auf die Örtlichkeit. Sich Vorstellen ist sowieso usus.
2) Fragt mal das Publikum, ob der Sound gut ist. Die meisten sagen: Nein. Aber sie sind es nicht anders gewohnt.
3) Den besten live Sound hatte ich vor 20 Jahren bei einem Queen Konzort. Deitdem ist die Tchnik viel besser geworden, aber der Sound viel schlechter. Neulich habe ich bei einem Glas Bier mit einem Verleiher geplaudert, welcher meinte, das liegt an den total Prozessor gesteuerten Anlagen, welche einem keine Luft geben den Sound wirklich zu beeinflussen, sowie an den Bassboxen welche heutzutage nur noch bei einer Frequenz böllern und sonst nur heisse Luft produzieren.
3) Mir kann niemand erzählen, dass mann in einem Raum, in den 2-300 Leute eng eingepfercht werden, man 2 Subs braucht die alles "Fett" machen aber in Wahrheit gerade einfach nur Gesang vermüllen.
4) Habt ihr auch die Erfahrung gemacht, dass wenn, wie oben von mir geschildert, 2 Bass und 2 Gitarrenboxen über Kreuz auf der Bühne sind das schon zu einem wesentlich besseren Sound beiträgt.
5) Ich fühle mich hier fast wie "live". Kein wahres Verständnis. Immer ist der Raum schuld, die Band, oder sonstwas. Aber es muss doch möglich sein.
6) Wenn das Schlagzeug schon eine Grundlautstärke bringt, wozu dann abnehmen. Nur weil die Mikros eh schon da sind?
7) Für einen eigenen Mischer ist keine Kohle da. Wenn man für nen Auftritt gerade mal die Spritkosten reinbekommt... und so laufen die meisten Konzerte ab.
8) Nochmal zu der "Ausrede": Wenn der Raum gefüllt ist wird der Sound besser. Wie schon getippt. Er wird besser aber ist immer noch sauschlecht. Ich meine das auch schon in einem leeren Raum zu hören. Daher lasse ich diese Ausrede nicht gelten.
9) Ich spiele drahtlos und habe die Angewohnheit mich öfter mal unter das Publikum zu mischen. Was ich dann dort drausen zu hören bekomme ist meist einfach gedröhne. Fast noch schlimmer als auf der Bühne. Und der Sound beim Mischpult ist manchmal ja fast annehmbar, aber sonst im Raum ist es einfach nur Krach. Warum (das habe ich noch nie erlebt) läuft ein Mischer nicht mal durch den Raum und hört sich sein Ergebnis integral über die ganze Location an?
10) Ja ich will bei guten Bands nen Sound wie auf dem Studiealbum haben wenn ich für die Karte 100 Eu zahle. Ich will keine Ohropax tragen müssen nur weil ich ne teure Karte gekauft habe. Wie haben mal als Popelvorband auf dem Southside gespielt. Auf der Bühne war der Sound bombastisch. Alle Leute schwer professionell und super Zusammenarbeit. Alle Kumpels meinten aber drausen wäre es nur Mulm gewesen. Wenn ich Radiohead sehe möchte ich die Lieder ohne viel nachdenken einfach manchmal nur erkennen können. Wozu wechselt einer in einem Lied 10 mal die Gitarre, wenn man es nur sieht aber nicht hört?

Also her mit den Antworten. Wass kann ich von einem Mischer erwarten, was kann die Band dazu beitragen damit der Sound gut wird? Immer wenn ich zu nem Mischer gehe und meine Sounvorstellungen angebe zuckt der mit den Schultern, oder er dreht an irgendwelchen knöpfen und das Ergebnis bleibt bescheiden oder er schiebt es auf den Raum. Das kann es nicht sein.
Bin gespannt auf eure weiteren Beiträge.
 
Ich stimme dir im weiten Bereichen zu, vor allem als Zuhörer, als Spieler bin ich Kneipenjazzer, da kommts eher selten vor, dass man abgemischt wird. Das Hauptproblem vor allen anderen ist: zu laut. ZU LAUT. ZU LAUT! Davon gehen dann die meisten anderen Probleme aus, weil bei dem Mulm natürlich auch der Gesang nicht mehr verständlich ist, der Bass wie alles andere zu laut, usw. Nur dass die Anlagen zu groß sind, kommt eher weniger vor. Oft sind die Anlagen zu klein, aber trotzdem voll aufgedreht, mit entsprechendem Ergebnis. Ich finde da die Diskussionen in der PA-Abteilung manchmal lustig, wer was gern rumstehen hätte, und auf den Bühnen stehen dann im echten leben die letzten Billigteile als PA, und wenn überhaupt Monitore, dann nicht genug. :rolleyes:

Gruß,
Jay
 
Lool...Da muss ich auch was erzählen...

Bei einem unserer Konzerte hat der Mischer das Mischpult hinter die Bühne gestellt..und beim soundcheck ist er essen gegangen..rofl...DAS NENN ICH KOMPETENZ..der wurde sogar bezahlt..:screwy: .. aber es gibt auch richtig gute..beim letzten Festival..in 10 min. hatten wir einen PERFEKTERN SOUND....

steve
 
Mahlzeit,

also wenn du nur die Spritkosten reinbekomms, frag ich mich ehrlich, auf was für Veranstaltungen du spielst?!
Sind denn da wirklich ordentliche Techniker? Ich kann das grad echt nicht nachvollziehen. Sogar bei uns auf dem Stadtfest klingt die "kleinste" Band noch gut.

Deswegen, tut mir echt leid :( Das zu Laut, gibt es auch bei uns auch, aber es klingt trotzdem noch.
 
Wenn ich das lese ^^ meine Finger ^^


WENN alles scheisse klingt und keiner das merkt außer dir was schließen wir ? GEEEENAU, du bist schuld. Lass mal nen anständigen Hörtest machen, das mein ich Ernst.


Nebenbei ist Druck nicht zu verwechseln mit Dynamik was du wohl meinst :rolleyes:
 
toeti schrieb:
Mahlzeit,

also wenn du nur die Spritkosten reinbekomms, frag ich mich ehrlich, auf was für Veranstaltungen du spielst?!
Sind denn da wirklich ordentliche Techniker? Ich kann das grad echt nicht nachvollziehen. Sogar bei uns auf dem Stadtfest klingt die "kleinste" Band noch gut.

Deswegen, tut mir echt leid :( Das zu Laut, gibt es auch bei uns auch, aber es klingt trotzdem noch.

Das seh ich ähnlich.

Den besten live Sound hatte ich vor 20 Jahren bei einem Queen Konzort. Deitdem ist die Tchnik viel besser geworden, aber der Sound viel schlechter. Neulich habe ich bei einem Glas Bier mit einem Verleiher geplaudert, welcher meinte, das liegt an den total Prozessor gesteuerten Anlagen, welche einem keine Luft geben den Sound wirklich zu beeinflussen, sowie an den Bassboxen welche heutzutage nur noch bei einer Frequenz böllern und sonst nur heisse Luft produzieren.

Das halte ich für absoluten Schwachsinn.
1. kann man an den Controllern jede Menge einstellen
2. sorgen gerade die Controller dafür dass der Sound ausgewogen wird. Eine Fullrange Box kann gar nicht alle Frequenzen präzise wiedergeben. Das geht schon physikalisch nicht.

3) Mir kann niemand erzählen, dass mann in einem Raum, in den 2-300 Leute eng eingepfercht werden, man 2 Subs braucht die alles "Fett" machen aber in Wahrheit gerade einfach nur Gesang vermüllen.


Alles eine Frage der Verhältnisse. Bei 2-300 Leute vor der Bühne dürfen es ruhig 2 Subs pro Seite sein. Und zugemüllt wird da eigentlich auch nix.

4) Habt ihr auch die Erfahrung gemacht, dass wenn, wie oben von mir geschildert, 2 Bass und 2 Gitarrenboxen über Kreuz auf der Bühne sind das schon zu einem wesentlich besseren Sound beiträgt.

Kommt drauf an. In kleinen CLubs würde ich garnix abnehmen bzw. nur die Instrumente die von sich aus nicht verstärkt sind. Sobald es aber etwas größer wird lieber alles abnehmen und wenn man es nicht braucht von der Front runter

Ich fühle mich hier fast wie "live". Kein wahres Verständnis. Immer ist der Raum schuld, die Band, oder sonstwas. Aber es muss doch möglich sein.

Es gibt wirklich Räume die mit vertretbarem Aufwand einfach nicht zu beschallen sind.
Dazu kommt noch das gerade in der Liga in der ihr unterwegs seit und mit euch die meisten hier, die Technik und auch die Fähigkeiten einfach Beschränkungen unterworfen ist und zwar dem lieben Geld. Und billiger ist nun mal nicht unbedingt immer besser.


10) Ja ich will bei guten Bands nen Sound wie auf dem Studiealbum haben wenn ich für die Karte 100 Eu zahle. Ich will keine Ohropax tragen müssen nur weil ich ne teure Karte gekauft habe. Wie haben mal als Popelvorband auf dem Southside gespielt. Auf der Bühne war der Sound bombastisch. Alle Leute schwer professionell und super Zusammenarbeit. Alle Kumpels meinten aber drausen wäre es nur Mulm gewesen. Wenn ich Radiohead sehe möchte ich die Lieder ohne viel nachdenken einfach manchmal nur erkennen können. Wozu wechselt einer in einem Lied 10 mal die Gitarre, wenn man es nur sieht aber nicht hört?

Jetzt wird es interessant. Ich hab in letzter Zeit sehr viele gute Sounds gehört.
Fakt: 1. Manche Hallen sind einfach nicht zu beschallen (z.b. Schalkearena)
2. Kein großes Gelände lässt sich annährend gleichmäßig beschallen. Da kann es schon helfen mal 2m nach links oder rechts zhu rücken.
3. je größer die SAche wird desto größer werden auch die Probleme.

9) Ich spiele drahtlos und habe die Angewohnheit mich öfter mal unter das Publikum zu mischen. Was ich dann dort drausen zu hören bekomme ist meist einfach gedröhne. Fast noch schlimmer als auf der Bühne. Und der Sound beim Mischpult ist manchmal ja fast annehmbar, aber sonst im Raum ist es einfach nur Krach. Warum (das habe ich noch nie erlebt) läuft ein Mischer nicht mal durch den Raum und hört sich sein Ergebnis integral über die ganze Location an?

Gibt durchaus einige die das machen, aber versuch dich mal vom FOH aus durch einen vollen Raum zu quälen. Dazu kommen wieder physikalische Probleme gerade im Bassbereich. Der Sound kann einfach nicht überall überall gleich sein, da gibt es Auslöschungen usw.

Laustärke: Ja ich finde auch, dass es oft zu laut ist.

Fazit:

Ich hab gerade ein bisschen das Gefühl, du bist wegen irgendwas sauer und versuchst deinem Ärger gerade Luft zu machen aber hast eigentlich nicht wirklich große Ahnung von der Sache an sich. Und damit mein ich nicht, dass du nicht weißt was ein guter Sound ist und was nicht sondern eher von der ganzen Theorie dahinter. Und mit dir wohl auch die meisten Mischer mit denen ihr bisher zu tun hattet.
Ich weiß auch nicht was ihr für Musik macht und kann mir schon gut vorstellen, dass es die meisten Hobbykistenmischer überfordert mit 3 Stimmen umzugehen.

Was könnt ihr tun:

1. eigener Mischer
2. klare Technikanweisungen.
 
Ich spiele drahtlos und habe die Angewohnheit mich öfter mal unter das Publikum zu mischen. Was ich dann dort drausen zu hören bekomme ist meist einfach gedröhne. Fast noch schlimmer als auf der Bühne. Und der Sound beim Mischpult ist manchmal ja fast annehmbar, aber sonst im Raum ist es einfach nur Krach. Warum (das habe ich noch nie erlebt) läuft ein Mischer nicht mal durch den Raum und hört sich sein Ergebnis integral über die ganze Location an?

Ich schwimme auch gelegentlich im Puplikum. Da überschneidet sich dann mein In Ear Signal mit dem Pa signal und den kreischenden Leuten. Du willst also, aus der Situation von einem Monitor herausgerissen umgeben von sich bewegender Masse dir in kurzer Zeit ein Klangbild machen? Ich sage dir, vergiss es !
 
1) Wo sind die wirklichen Tipps? Hier schiebt wieder jeder alles nur auf den Raum oder sonst was. Es ist wie immer „live“. Ausreden....
2) Zu meiner technischen Kompetenz. Ich kann sagen, dass ich Kraft meiner Ausbildung und meines Berufes auch fähig bin kompliziertere accustische Zusammenhänge oder andere Physik zu kapieren. Man muss es mir nur erklären.
3) Zu meiner musikalischen Kompetenz. Ich bin ein mittelmässiger Basser, der vor 29 Jahren eine Blockflöte verschrieben bekam, dann den obligatorischen mittelständischen Klavierunterricht genoss und seit 19 Jahren in Rockbands Bass spielt. Relativ erfolglos aber mit Spass. Ich denke langsam kann ich ein wenig mitreden. Genug um mich nicht abspeissen zu lassen.
4) Was spielt ihr eigentlich in für wahnsinnig erfolgreichen Combos, dass ihr bei jedem Auftritt alle Kosten hereinbekommt? Müsst ihr nicht mal auch ein paar Kilometer fahren? Nehmt ihr nicht auch mal Auftritte an nur um mal weiter weg zu spielen? Wo tretet ihr eigentlich auf, dass ihr so viel Kohle für die Auftritte bekommt. Als afustrebende kleine Punk Rock Combo gibt’s niergends mehr. Als Coverband und Hochzeits&reagea Mucker vielleicht. Manchmal gibt’s viel mehr... spielt ihr nie in Jugendhäusern & kleinen Clubs? Her mit euren Adressen. Erst neulich meinte unser „Booker“ das heutzutage als Vorband nicht mehr als 100-200Euro drin sind. Wenn überhaupt. Komischerweise kenne ich nur Bands die für ähnlich wenig Kohle spielen (oder noch weniger). In welchen Kreisen treibt ihr euch nur herum... tststs.
5) Profi ist für mich jemand, der Geld dafür bekommt seine Arbeit zu machen. Möglichst regelmässig. Solche Leute trifft man auch als unterbezahlte Band.
6) „Wirkliche Profis sind meist auch nicht besser. Wir wurden einmal von einem SWR3 Tontechniker abgemischt. Der hat nen scheiss Sound produziert und ist nicht auf uns eingegangen.
7) Klar schreibe ich mir hier nen Frust von der Seele. Ich will guten Sound. Das Publikum auch. Nicht nur mein Gehör stimmt nicht. Fragt ihr nie das Publikum wie der Sound ist. Versteht ihr immer den Gesang? Nee, das liegt nicht an mir. Wenn sich niemand beschwehrt dann doch nur weil es niemand anders gewohnt ist. Steigt mal alle von eurem hohem Ross und arbeitet zusammen an dem Problem. Fangt damit an jemanden wie mich z.B. ernst zu nehmen. Wenn der Sound besser wäre wären auch mehr kleine Konzerte ausverkauft und nicht einfach eine Zwischenstation auf dem Weg zum Ohrenarzt.
8) Warum haben diese netten 4 eckigen Betonbunker (Veranstaltungsräume) Nicht einfach alle zusammen einen scheren Vorhang an beiden Seiten des Raumes? Das kostet zwar, ist aber billiger als eine bessere Anlage zu kaufen und bringt viel mehr.
9) Bass Subs: Einer nicht genug? Bei 200 Leuten? Wollt ihr töten? Kein Wunder Wummert es immer....
10) Im Publikum schwimmen unsinnig bei einem Open Air, weil überall der Sound anders ist? Schwachsinn. Der Sound ist überall gleich schlecht. Ausser vielleicht auf den Grossen Podesten 100 Meter von der Bühne 10 m über dem Boden. Tja da kann der Sound u.U. ganz gut sein. Leider steht das Publikum woanders.
11) Als Profi sich zu schade sein sich ins saufende und pogende Publikum zu stürzen um den Sound zu checken? Womit verdient der Typ sein Geld? Ich dachte eigentlich genau dafür.
12) Erklärt mir bitte nichts zu Fullrangeboxen oder Controllern. Da weiss ich schon ein wenig Bescheid. Wenn dann GENAUE technische Zusammenhänge und keine Allgemeinplätze.

Bitte konkrete Erwiederungen und nix mehr in dem Stil: Ohren putzen und Du bist selber schuld.
 
Bevor ich jetzt da genauer drauf eingeh soviel vorne weg: Was willst du eigentlich hören? Das wir deine Meinung teilen? Das die ganze moderne Technik ein Witz ist und es Behringer auch tut?
Du bekommst hier Tipps, aber die interssieren dich nicht. Es ist doch so, dass ihr auf die Technik und auf den Mischer momentan nur sehr bedingt Einfluss nehmen könnt also müsst ihr da ansetzen wo ihr was machen könnt und das ist nun mal bei euch selbst.
Versucht es einfach den Mischern so einfach wie mögloch zu machen

schock schrieb:
1) Wo sind die wirklichen Tipps? Hier schiebt wieder jeder alles nur auf den Raum oder sonst was. Es ist wie immer „live“. Ausreden....

Schon mal drüber nachgedacht, dass es nicht immer nur Ausreden sind sondern manchmal durchaus den Punkt trifft?

schock schrieb:
2) Zu meiner technischen Kompetenz. Ich kann sagen, dass ich Kraft meiner Ausbildung und meines Berufes auch fähig bin kompliziertere accustische Zusammenhänge oder andere Physik zu kapieren. Man muss es mir nur erklären.
Du hast bisher dich nichtmal dafür interessiert sondern nur gemotzt

schock schrieb:
3) Zu meiner musikalischen Kompetenz. Ich bin ein mittelmässiger Basser, der vor 29 Jahren eine Blockflöte verschrieben bekam, dann den obligatorischen mittelständischen Klavierunterricht genoss und seit 19 Jahren in Rockbands Bass spielt. Relativ erfolglos aber mit Spass. Ich denke langsam kann ich ein wenig mitreden. Genug um mich nicht abspeissen zu lassen.
Niemand hat deine musikalischen Qualitäten hier je in Frage gestellt. Aber siehe ganz oben, ihr müsst da drauf Einfluss nehmen wo ihr Einfluss nehmen könnt. Bei euch

schock schrieb:
4) Was spielt ihr eigentlich in für wahnsinnig erfolgreichen Combos, dass ihr bei jedem Auftritt alle Kosten hereinbekommt? Müsst ihr nicht mal auch ein paar Kilometer fahren? Nehmt ihr nicht auch mal Auftritte an nur um mal weiter weg zu spielen? Wo tretet ihr eigentlich auf, dass ihr so viel Kohle für die Auftritte bekommt. Als afustrebende kleine Punk Rock Combo gibt’s niergends mehr. Als Coverband und Hochzeits&reagea Mucker vielleicht. Manchmal gibt’s viel mehr... spielt ihr nie in Jugendhäusern & kleinen Clubs? Her mit euren Adressen. Erst neulich meinte unser „Booker“ das heutzutage als Vorband nicht mehr als 100-200Euro drin sind. Wenn überhaupt. Komischerweise kenne ich nur Bands die für ähnlich wenig Kohle spielen (oder noch weniger). In welchen Kreisen treibt ihr euch nur herum... tststs.
Ja da ist nicht viel mehr Geld drin. Es wird sogar immer weniger. Aber deswegen gibt es hier trotzdem einen Haufen Leute die auf anderem preislichem Niveau Musik machen, weil sie mit ihrer Band weiter seit als ihr oder Covers machen usw.


schock schrieb:
5) Profi ist für mich jemand, der Geld dafür bekommt seine Arbeit zu machen. Möglichst regelmässig. Solche Leute trifft man auch als unterbezahlte Band.
Dann nennen wir es anders. Unter Profis versteh ich Leute die ihren Job professionell machen um damit Geld zu verdienen und wissen was sie tun.

schock schrieb:
6) „Wirkliche Profis sind meist auch nicht besser. Wir wurden einmal von einem SWR3 Tontechniker abgemischt. Der hat nen scheiss Sound produziert und ist nicht auf uns eingegangen.
Mit den meisten Leuten mit denen ich bisher aus diesem Segment zusammen gearbeitet habe bin ich sehr zufrieden. Die wussten was sie machen. Kriegen auch nicht für nichts ihre 200€ am abend.

schock schrieb:
7) Klar schreibe ich mir hier nen Frust von der Seele. Ich will guten Sound. Das Publikum auch. Nicht nur mein Gehör stimmt nicht. Fragt ihr nie das Publikum wie der Sound ist. Versteht ihr immer den Gesang? Nee, das liegt nicht an mir. Wenn sich niemand beschwehrt dann doch nur weil es niemand anders gewohnt ist. Steigt mal alle von eurem hohem Ross und arbeitet zusammen an dem Problem. Fangt damit an jemanden wie mich z.B. ernst zu nehmen. Wenn der Sound besser wäre wären auch mehr kleine Konzerte ausverkauft und nicht einfach eine Zwischenstation auf dem Weg zum Ohrenarzt.
Doch ich frage das Publikum. Ich bin beim Soundcheck auch ganz gern mal vor der Bühne misch mich aber seltenst ein. Jeder konzentriert sich auf das was er kann


schock schrieb:
8) Warum haben diese netten 4 eckigen Betonbunker (Veranstaltungsräume) Nicht einfach alle zusammen einen scheren Vorhang an beiden Seiten des Raumes? Das kostet zwar, ist aber billiger als eine bessere Anlage zu kaufen und bringt viel mehr.
Da hast du das Problem getroffen. Es ist leider weder Geld für akkustische Verbesserungen noch für gute Anlagen da.
Und einfach ein paar Teppiche an ne Wand hängen is einfach nicht. Da gibt es 100 Vorschriften was man darf und was nicht.

schock schrieb:
9) Bass Subs: Einer nicht genug? Bei 200 Leuten? Wollt ihr töten? Kein Wunder Wummert es immer....
Wieso töten und wieso wummern? Was glaubst du denn warum man Anlagen mit mehrern WEgen hat? Damit jede Box genau den Zweck erfüllen kann für den sie da ist. Und gerade im Bassbereicht brauchst du vorallem Membranfläche.
Aber von Subs auf wummern zu schliessen halt ich für absolut falsch.
Das moderne Sounds (CDs) immer basslastiger werden halte ich jedoch auch für ein Problem

schock schrieb:
10) Im Publikum schwimmen unsinnig bei einem Open Air, weil überall der Sound anders ist? Schwachsinn. Der Sound ist überall gleich schlecht. Ausser vielleicht auf den Grossen Podesten 100 Meter von der Bühne 10 m über dem Boden. Tja da kann der Sound u.U. ganz gut sein. Leider steht das Publikum woanders.
Doch der Sound ist überall anders weil sich die Schallwellen an jedem Punkt des Raumes anders überlagern und auslöschen.

schock schrieb:
11) Als Profi sich zu schade sein sich ins saufende und pogende Publikum zu stürzen um den Sound zu checken? Womit verdient der Typ sein Geld? Ich dachte eigentlich genau dafür.
Und was macht der Profi wenn er gerade nicht am Pult ist wenn der Sänger sein Mic in den Monitor hebt? Oder wenn eine Ansage gemacht ist und die nicht zu verstehen ist weil Hall drauf ist? Dann ist auch wieder der Mischer schuld.

schock schrieb:
12) Erklärt mir bitte nichts zu Fullrangeboxen oder Controllern. Da weiss ich schon ein wenig Bescheid. Wenn dann GENAUE technische Zusammenhänge und keine Allgemeinplätze.
Was willst du denn wissen?
Du hattest geschrieben das du nicht verstehst warum man Boxen braucht die nur ganz enge Frequenzbereiche wiedergeben und bei allem was drüber ist nur Wind machen. Und genau das stimmt nicht, die Boxen geben nur ein gewissen Frequenzbereich wieder und NICHTS anderes, also auch kein "Wind"

schock schrieb:
Bitte konkrete Erwiederungen und nix mehr in dem Stil: Ohren putzen und Du bist selber schuld.
Niemand hat gesagt das du selber Schuld bist, aber ich wiederhole mich an dem Punkt.
Wenn ihr meint, dass ihr ohne Front bei kleinen Auftritten besser fahrt dann macht das doch einfach. Es zwingt euch doch niemand dazu irgendwas zu verwenden was da rum steht.
 
@schock:
Die technischen zusammenhänge sind Welleninterfferenzen. Die sind für jeden Raum/Anlage anders. Sobald sich einer im Raum bewegt ändert sich das Interfferenzbild. Es ist technisch unmöglich dieses genau zu berechnen oder abzumischen. Man kann lediglich das ganze Konzert über mit dB-Messgeräten umherlaufen, Boxen verschieben, Lautstärken laufend ändern, alles sofort anpassen. Dadurch würde der Sound auch wärend eines Liedes total Verändert werden.
Wie fahrt ihr bitte schön zu Konzerten? Wir setzen uns ins Auto schmeißen die Instrumente in den Kofferraum und fahren los. An Spritkosten fällt da nicht mehr als ein Hunderter an.

Du willst einen guten Sound??? Dann MACH!!! Es kotzt mich auch an das ständig gemeckert wird. Ohh der Sound ist scheiße, es komm nicht richtig durch, blablabla. Alles scheiße! Wenn man Ahnung hat: Maul aufmachen und nützliche Tips geben. Wenn nicht muss man halt mit dem zufrieden sein was man bekommt. Wir leben dummerweise in einer Zeit in der es gute Band angro gibt, da die Technik mittlerweile so ausgereift ist das man auch mittelmäßiges sehr gut aufpeppen kann(ich will mich selbst da gar nicht ausschließen). Wir sind alle irgendwie ersetzbar. Und wenn wir nicht da oben stehen sind es eben andere die sich damit zufriedengeben und nicht so viel rummeckern. Wer was ändern möchte muss es selber anpacken!

In den meißten kleinen Clubs werden die Mischer gar nicht richtig bezahlt weil die einfach viel zu teuer sind. Da werden dann irgendwelche Leute ans Mischpult gesetzt die "sich schon damit auskennen" und dann mal eben hinter der Thecke verschwinden um die Band abzumischen. Wir haben auch schon professionelle Mischer kennengelernt die sich voll reinhängen und einen geilen Sound erzeugen weil sie Ahnung haben. Die meißten haben das leider nicht...
 
7)Wenn der Sound besser wäre wären auch mehr kleine Konzerte ausverkauft und nicht einfach eine Zwischenstation auf dem Weg zum Ohrenarzt.

Du meinst, ZU LAUT und nicht schlecht gemischt, und bevor du wieder mit zuviel Bass argumentierst Mitten bzw Höhen machen das Gehör viel viel schneller kaputt als Bässe.

Man versteht den Gesang nicht? Hast du schonmal dran gedacht das das Absicht ist? Ich war bei einer Veranstaltung mit einem Freund meinerseits der dort mischen sollte. Da gab es dann einen Singer/Songwriter. Der kam an und meinte: "Das wichtigste ist die Melodie der Text ist egal, ich Reihe eh Englische Worte aneinander, die Musik soll als ganzes wirken, vieleicht können sie die Stimme ja absichtlich etwas schlechter machen?"

Wir haben beide blöd geguggt, aber es wirkte hinterher doch besser wenn es etwas "brei-hte" .

Bei Bands wie Matsen oder Wird sind Helden verstehst du noch nichtmal auf der CD den Text, einfach weil die Sänger nicht wissen wie man den Mund aufkriegt (na gut madsen PERFEKTION!!!^^)

man sollte Fehler immer erst bei sich selbst suchen, wenn man das ausschließen kann kann man immernoch über andere herziehen.
 

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