Warum Half-/Fullstack statt Combo?

  • Ersteller PbVeritas
  • Erstellt am
achso. wenns um den poser faktor geht dann ist der combo natürlich klar unterlegen^^
hab aber gedacht wir sprechen noch von Sound :D

Ich spiel nur Gitarre weils geil aussieht. Darum ist meine Klampfe auch mit 10.000 Stickern beklebt, hängt auf Kniehöhe und ich spiel nur wenn min. 15 Fullstacks hinter mir stehen. Sound wird überbewertet ;)
 
Samma, habt Ihr diesen Thread wirklich gelesen? Oder nur auf Verdacht eine Antwort ausgepisst?
 
wenn du ihn gelesen hättest wüsstest du dass wir ihn gelesen haben und der eine sogar Threadersteller ist ;)
 
So isses^^

Ja im Prinzip wurde die Frage ja schon beantwortet, nämlich das es keine wirklichen Gründe gibt einen Stack zu benutzen. Es is halt Geschmackssache. Inzwischen isses schon so, dass jeder seine Meinung schreibt...^^
 
Optimal
wäre in der Tat eine Box, die aussieht wie eine abgeschrägte 412er. Oben sind 212er drin, unten ist ein Minikühlschrank eingebaut und Stauraum für Saiten, Plektren etc.

Gruß
Andreas

:great:

Frag mal Dirk von TubeTown, der würde Dir gerne sowas bauen => TT-Rex 412 Cool
 
Ich möchte noch einmal nachdrücklich darauf hinweisen, dass eine 4x12 natürlich anders klingt als ein 2x12. Und wenn einem dieser Klang wichtiger ist, als Transportabilität, dann hat meinen einen guten Grund, das Halfstack zu bevorzugen - und das ist ein Soundgrund, kein Posergrund - und damit ein guter Grund.

Ob das irgendjemand im Publikum mitbekommt, dass sich das anders oder "besser" anhört, ist wurscht. Im Publikum bekommt auch keine mit ob die Feder der Fußmaschine des Drummers richtig eingestellt oder das Schlagzeug gestimmt ist - wichtig ist es für ihn schon.
 
Ja, aber das ist zumindest objektiv kein Vorteil oder Nachteil sondern Geschmackssache . Klar.. es klingt schon anders
 
Ja, aber das ist zumindest objektiv kein Vorteil oder Nachteil sondern Geschmackssache . Klar.. es klingt schon anders

So gesehen: der Klangunterschied ist objektiv, die Bewertung subjektiv. :rolleyes:
 
Wenn irgendeine Variante objektive Vorteile hätte, wäre sie schnell die einzige geworden, oder?
 
Aber die Frage ist um wieviel die Box besser klingt. Angenommen in einer Combo und in einem Stack sind genau die gleichen Lautsprecher verbaut, so bezeifle ich einen großen Unterschied... Mehr Druck, präsenter im Raum, ja das mit sicherheit, aber ob der Ton wirklich soviel anders wird.. Naja...
 
hm.. nicht zwingend.
Ich denke es gibt einige Leute die gerne ein Half-/Fullstack spielen würden, dies aber aus Transportgründen oder vielleicht auch aus Geldgründen nicht spielen. Das wäre bei objektiven Vorteilen eines Halfstacks nicht anders.
 
mein persönlicher Senf dazu:
als ich auf der Suche nach einem neuen Verstärker war, erstmal nur für den Proberaum da keine Auftritte in Sicht waren, bin ich mit der Idee eine 1x12 Combo zu kaufen losgezogen. Budget waren 1.000 Euro, ausgegeben hab ich dann das Doppelte. Nach laaaaangem antesten von viel, viel Equipment, war klar es wird ein Top (auch wegen der Idee nur das Top mal zu Auftritten mitschleppen zu müssen), und an das Top wurden dann nach und nach mehrere 1x12, 2x12, 4x12 Boxen angeschlossen. Gekauft habe ich eine 4x12, weils einfach am besten geklungen hat! Ich hätte gerne die 2x12er genommen, aber das hätte den Verstärker einfach zu sehr kastriert, um mal wieder auf die Eier anzuspielen :)
 
...seit einigen Jahren eine bzw. zwei 1x12" Thiele Box(en) von H&K. Vorher hatte ich immer eine 4x12" Orange Bottom Box mitgeschleppt (50 Kg).

Die Orange ist für mich zwar die beste Box, die ich je gespielt habe, aber die H&K kann da bei etwas Basszugabe im EQ (von Club bis 20 x 15m Open Air Bühne) herrlich mithalten.

Der geschlossene 1x12" Vox VTX 60 meines Mitgitarristen ist ebenfalls schweinelaut und druckvoll.

Ich weiß ja nicht, was die (ich denke mal es sind ausnahmslos junge) Herren, die hier den ungehemmten Bühnenpegel abfeiern, so auf der Bühne mit ihren Stacks anstellen. Ich will es vermutlich auch nicht wissen...:D


LG Jörg
 
Im Publikum bekommt auch keine mit ob das Schlagzeug gestimmt ist - wichtig ist es für ihn schon.

Ist zwar OT, aber da möchte ich deutlich widersprechen. Die meissten im Publikum werden zwar nicht sagen können woran es liegt, aber ein ungestimmtes Schlagzeug klingt grausam. Das hat nichts mit rein subjektiven Wohlfühlbedingungen zu tun. Sicherlich fallen schlecht gestimmte Harmonie-Instrumente deutlicher auf, aber ein sauber gestimmtes Schlagzeug ist die Grundlage für einen druckvollen, homogenen und sauberen Gesamtsound.

@topic: Das Thema hat doch nun wirklich einen Bart. Das heute 4x12 im Grunde ein Anachronismus sind, ist doch keine Frage. Allerdings haben viele Gitarristen sich an die Sounds gewöhnt die damit gemacht wurden. Ich mag Greenbacks, und die kommen auch auf Grund der Belastbarkeit als 4x12 wirklich gut. Deshalb spiele ich eine 4x12 mit Greenbacks.

Ich habe auch eine 2x12, halb-offen, mit der ich eben einen ganz anderen Soundcharakter erhalte.

Ich würde ohne zu zögern auch mit einem 1x10 Combo auf die Bühne, wenn der vom Sound und der leistung zur Band passt. Ich versteife mich also nicht auf Bauweisen, sondern auf Sounds.
 
Aber die Frage ist um wieviel die Box besser klingt. Angenommen in einer Combo und in einem Stack sind genau die gleichen Lautsprecher verbaut, so bezeifle ich einen großen Unterschied... Mehr Druck, präsenter im Raum, ja das mit sicherheit, aber ob der Ton wirklich soviel anders wird.. Naja...

...Dir ja schon mal die grob richtigen Fragen....

Jedoch ist die Frage eben nicht 4x12" oder Combo. Dafür klingen 4x12" Boxen (genau wie jedes andere Equipment) viel zu verschieden. Es gibt eben sehr gut klingende Combos und sehr schlecht klingende 4x12" er aber auch umgekehrt. Leider gibt es auch alles dazwischen. Leg Dich also nicht auf eine Bauform fest.

Nicht zu vergessen: Der eigene Geschmack und das vorhandene Equipment, das mit der Box harmonieren soll.

Wie wary schon sagte:
Der Sound sollte entscheiden.

LG Jörg
 
Früher dachte ich auch , dass ein Combo praktischer ist. Seit ich ein Top habe, denke ich anders.
ich habe sowohl ein Combo als auch ein Top . Ein Top und eine Box haben für mich nichts mit Posen zu tun. Schon gar net, wenn man eine 212er oder gar 112er Box unter dem Top stehen hat.

Für das Top -Teil ergeben sich einige praktische Vorteile:

Combo (in meinem Fall Engl Screamer) ist schwer und unhandlich zugleich und es gibt noch schwerere Combos. Ich laufe lieber zwei mal zum Auto und schleppe ein mal die 212 Box und ein mal das Top. Ein Top oder eine 212 Box sind deutlich angenehmer zu schleppen.
Ausserdem habe ich zu Hause eine 212-Box und eine 212er steht im Bandraum , so dass ich eigentlich nur das Top-Teil mitnehmen muss.

Als Combo habe ich den Engl Screamer. Zur Zeit spiele ich ihn durch die Framus 212 Box und den Engls Speaker schalte ich aus, weil mir die Framus Box vom KLang her besser gefällt. --> sprich eine Screamer Top würde mir auch reichen, aber so habe verschwende ich nur Platz.

Insgesamt finde ich ein Top bzgl Sound und Transport flexibler, weil du eine Box nach deiner Wahl anschliessen kannst : 112 oder 212 oder zum Posen :p Fullstack.
 
In meiner letzten Band als Gitarrist war der andere Gitarrist (mit 100W Marshall Half Stack)sauer, weil ich mit meinem 112er Combo viel besser und wuchtiger bei gleicher Lautstärke rüber kam als er ...

Wenn man mit gleicher Kraft jemandem eine Bratpfanne über den Kopf zieht oder einen Nagel ins Bein rammt ist der Nagel nun mal "effizienter" ... :rolleyes:
Eine 412er ist bei gleicher "Kraft" diffuser als ein 112er Combo, der wie ein Nagel durch den Soundbrei schneidet. Und wenn man den richtigen Combo hat, dann hat der fette Bässe, gute Mitten und Höhen ...

Gruß
Andreas
 
Ich hatte das Vergnügen, meinen Amp (Switchblade) als 1x12 Combo, 2x12 Combo und Halfstack (mit VC412 A30) anzuspielen bevor ich ihn mir zulegte. Ich hoffte inständig, dass der Sound aller 3 Lösungen ähnlich sei und mir der 1x12er so sehr gefallen würde, dass ich die anderen nicht mehr in Erwägung hätte ziehen müssen (Rumschlepperei, Preis etc.). Aber für eine Musik (Punk, Hardcore, Alternative, Rock´n´Roll) sollte es wohl nichts anderes als ein 4x12 sein. Gefiehl mir mit großem Abstand am besten. Und da ich das Ding eh zu 80 % im Proberaum spiele, will ich da auch was vernünftiges haben, was mir auch gefällt, und da interessiert es mich nicht, ob mich jemand auf der Bühne abnimmt und mir was kleineres reichen würde. Und solange ich die 412er rumrollen kann ist alles cool :D
 
In meiner letzten Band als Gitarrist war der andere Gitarrist (mit 100W Marshall Half Stack)sauer, weil ich mit meinem 112er Combo viel besser und wuchtiger bei gleicher Lautstärke rüber kam als er ...

Wenn man mit gleicher Kraft jemandem eine Bratpfanne über den Kopf zieht oder einen Nagel ins Bein rammt ist der Nagel nun mal "effizienter" ... :rolleyes:
Eine 412er ist bei gleicher "Kraft" diffuser als ein 112er Combo, der wie ein Nagel durch den Soundbrei schneidet. Und wenn man den richtigen Combo hat, dann hat der fette Bässe, gute Mitten und Höhen ...

Gruß
Andreas

Ist auch wieder im Einzelfall zu betrachten. Ich spiele den Switchblade vielleicht auf Master 9-10 Uhr (kann man nie so sicher sagen, da der Volume jedes Presets ja auch wieder programmierbar ist und der Master dann wenig aussagt). Unser 2. Gitarrist spielt Laney LC50 Combo, mal wirklich als Combo, mal mit abgeklemmten internen Speaker und an ne HH (Layey)-412er angeschlossen. A) Klingt der Laney über die 412er um einiges geiler, B) bleibt, wenn der H&K o.g.n nicht wahnsinnig gigantische Lautstärke bringt, nicht mehr viel brauchbares vom Combosound übrig.
 
In meiner letzten Band als Gitarrist war der andere Gitarrist (mit 100W Marshall Half Stack)sauer, weil ich mit meinem 112er Combo viel besser und wuchtiger bei gleicher Lautstärke rüber kam als er ...

Wenn man mit gleicher Kraft jemandem eine Bratpfanne über den Kopf zieht oder einen Nagel ins Bein rammt ist der Nagel nun mal "effizienter" ... :rolleyes:
Eine 412er ist bei gleicher "Kraft" diffuser als ein 112er Combo, der wie ein Nagel durch den Soundbrei schneidet. Und wenn man den richtigen Combo hat, dann hat der fette Bässe, gute Mitten und Höhen ...

Gruß
Andreas

hatte auch diese Erfahrung gemacht.
ABER:
sowas liegt meistens daran, dass Einer die Box (egal ob 112 oder 412 oder Combo, ob geschlossene v.a aber natürlich geöffnete Box) im Bandraum falsch aufstellt. Wenn man vermeiden will , dass einem die Bässe fehlen, sollte man die Box so aufsatellen, dass links und rechts bis zum Anschlag keine andere Boxen , Mödelstücke usw. stehen, so dass die Box den Sound seitlich abstrahlen und von der Wand reflektieren kann. Auch eine geschlossene 412er Box strahlt sehr viel Sound seitlich ab und das ist eben der Bass und tiefe Mitten.
Ich hatte auch mal eine 412 Box gespielt und die stand in einem Winkel von 45° in der Ecke und gleichzeitig direkt neben einer Wandöffnung. Und unserer anderer Gitarrist mit seinem Combo hatte viel mehr Bass, bis ich meine 412 umgestellt habe. dann hat es wieder anders ausgesehen. Die Ecke war vielleicht nicht das Prob. , aber die Öffnung in der Wand hat alles geschluckt. Es war auf jeden Fall ein Riesenunterschied, für jeden hörbar.
Trotzdem habe ich die 412er Box nicht mehr, mit 212 bin ich flexibler und die macht auch ordentlich Druck, vorausgesetzt man stellt sie richtig auf. Das gilt auch für meinen Screamer-Combo.
Ach ja, die 212er kann ich auch offen betreiben.
 
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