Ich kann mich in Symphonien von Bach komplett verlieren und die Zeit vergessen, kann mir aber genauso gut auch Boulez anhoeren und dabei unendlich viel Schoenheit erfahren.
Wenn, dann Sinfonias (die allerdings vom Namen her etwas irreführend sind). Symphonien im klassischen, romantischen, oder modernen Sinne hat Bach nämlich nicht geschrieben.
Ich würde Neue Musik nicht als Kompositionsmethode bezeichnen. Zwölftonmusik ist eine Kompositionsmethode. Collagen, Phasing, etc. das sind Methoden oder Techniken. Neue Musik würde ich schlicht als ein sehr großes Feld unterschiedlicher Strömungen der zeitgenößischen klassischen Musik sehen.
Einige stehen durchaus in der Tradition vergangener Klassiker. Mal mehr, mal weniger, mal gar nicht.
Ansonsten:
Und wenn wir gerade dabei sind: Vielleicht könnte dir Das "Requiem für einen jungen Dichter" von Bernd Alois Zimmermann gefallen.
http://www.amazon.de/Requiem-für-Ei...=sr_1_1?ie=UTF8&s=music&qid=1270474803&sr=1-1
Darin verwendet er Reden, musikalische Zitate, etc. verknüpft mit einem großen (riesig großen) Orchester, Chören, sogar Jazzensemble.
An einer Stelle erklingt sogar eine Art Sprechfuge. Das Werk ist am Anfang verwirrend, weil aus allen Ecken Worte hallen, teilweise auch in verschiedenen Sprachen, darüberhinaus noch ein Chor der mitsingt, aber es wirkt unglaublich und mit viel Emotion.
Als Tipp auch diese Aufnahme, weil recht preiswert und qualitativ sowohl in technischer als auch spielerischer Hinsicht top.
@Hartmut
1. Ein Mod hat den Thread gelöscht.
2. Bin ich sicher nicht der einzige, der darin sinnlose Provokation sieht, die überhaupt nichts mehr konstruktives oder in irgendeiner Weise sinnvolles hat.
3. Wie schon erwähnt wundert es mich, dass du nichts besseres zu tun hast, als hier immer deine Abneigung gegen Neue Musik zur Schau zu stellen.
Ab jetzt mache ich im Klassikbereich nur noch Threads auf, in denen ich über Tschaikowsky herziehe...