Warum findet man keine Keyboarder?

  • Ersteller Jerry77
  • Erstellt am
Kommt immer auf die Gegend an. Meine Erfahrung als Keyboarder sagt, daß ich keine Bassisten und Bläser finde:DEs kommt immer auf die Kompetenzen in der Gegend an. Gute Klavierlehrer-->viele Pianisten.
 
Ich denke auch das in der heutigen Musik zur Zeit einfach auch nicht so das große Bedürfnis nach Tasten existiert, wie das vielleicht mal in den siebzigern der Fall war. Demnach beschäftigen sich auch weniger Leute damit.
 
Die Frage habe mich auch schon gestellt.

Warum dieser altmodische Scheiss? Fingersatz, Zählen, Finger heben, Hanon, Tonleitern.

Dann habe ich mir mal ein modernes Keyboard-Lehrvideo angeschaut.
Und was sagt der Typ? Fingersatz, Zählen, Skalen. Sogar abgeänderte Hanon Übungen und Brahms wirft er in´s Rennen. Also genau das Zeug, was schon seit 100 Jahren erzählt wird. . .
das ist die technik, von der Jay redet, und die muss man in der tat beherrschen...
ABER: ist klassik wirklich die einzige möglichkeit, das alles zu erlernen?
klar, fingerfertigkeit kann man durch fingerübungen lernen, und wenn die ein klassiker geschrieben hat, dann mag sie vielleicht jemand als klassik bezeichnen...
aber du machst ja nicht nur fingerübungen. du spielst auch stücke...
und ich denke, was Jay meinte ist: warum soll man nur gut werden können, wenn man klassische stücke spielt? das muss doch mit jazz/rock/pop auch gehn können?

Wobei dieser besagte Typ, ein gewisser Herr Rudess, zugegebener Massen recht Flink auf seiner Tischhupe war. . . ;)
der begriff "Tischhupe" trifft meiner meinung nach NICHT SO GANZ auf einen Kurzweil K2600 (oder K2500 in dem video, glaubich) zu... ;)
 
und ich denke, was Jay meinte ist: warum soll man nur gut werden können, wenn man klassische stücke spielt? das muss doch mit jazz/rock/pop auch gehn können?

Natürlich geht das und keiner hat das Gegenteil behauptet. Wobei ich Jazz nicht in einem Zug mit Rock&Pop nennen würde. Aber gerade am Anfang ist es besser, wenn man erstmal in den Arsch getreten bekommt um genau zu spielen. Die Freiheiten der sog. "U-Musik" sind für Anfänger zu verlockend um nicht alles zu vereinfachen.

Es sollte eine gesunde Mischung sein. Nur so kann man seinen Horizont erweitern. Weder "nur Klassik" noch "nur Rock/Pop" stur durchziehen bringt einen wirklich weiter.

War jetzt etwas OT.

Wie sieht´s aus? Gibt´s inzwischen wieder genug Keyboarder? ;)
 
Also bei uns hier in der Gegend gibt es genug Keyboarder. Ich kenn 2 befreundete Bands die jeweils einen haben und kenn noch 2 andere Leute die Keyboard spielen können aber in keiner Band spielen. Vielleicht sucht ihr nur falsch oder nicht öffentlich genug?
 
:


2. In "Jungen Jahren" ist es einfach cooler Gitarre oder Schlagzeug zu spielen
Keyboarder werden da als "picklige Technik-Fuzzies" betrachtet, die sich hinter ihrem Equipment verstecken - und die Mädels stehen eh meist auf Sänger/Gitarreros

bluebox

Dazu fällt mir ein, das ich vor einiger Zeit mal eine Rangliste irgendwo gelesen habe, was die "Sexiness" von Bandmitgliedern angeht und das bestätigt in etwa bluebox' Beaobachtung. Danach stehen die Mädels in allererster Linie auf - na, wen wohl? - den Drummer! Danach kommen in genau dieser Reihenfolge: Bassist, Sänger, Gitarrist und weit abgeschlagen: Tastendrücker. Also ganz simpel: Je größer der "Bums", desto cooler bei den Mädels.

Wie gut, das ich in jüngeren Jahren Bassist war (hat sich aber auch nicht wirklich gelohnt ;)) ...
Jetzt kann ich es mir auch leisten, gepflegt daheim mein Digipi zu quälen :great: .Obwohl: mal wieder im Bandkontext zu spielen wäre auch nicht schlecht, aber allein schon der Zeitaufwand ...

Gruß

Bisclu
 
Wir suchen schon seit langem einen Keyboarder...

Warum sind diese so selten? Spielt ihr lieber alle alleine?
Wer von Euch zockt in einer Band?

Finde das wirklich komisch... Bassisten, Drummer, Gitarristen findet man überall.. aber Keyboarder... da hörts immer auf...

Meiner Erfahrung nach gibt es mehrere grundsätzliche Probleme:

1.) der bereits erwähnte geringe Coolness-Faktor (Gut, wer meint cool sein zu müssen, hat meiner Meinung nach ein anderes Problem, aber das nur am Rande)
2.) die bereits erwähnte Kostenseite (obwohl das eigentlich heutzutage Quatsch ist. Heute bekommt man gebraucht für 200 Euro Dinge, von denen wir zu meiner Anfangszeit nur träumen konnten. Eigentlich kann man mit beispielsweise einem Cs 1X perfekte Musik machen. Keyboarder haben halt nur häufig so hohe Ansprüche.)
3.) die Geld-verdienen-wollen-Problematik: Viele Keyboarder stecken viel Geld in ihre Ausrüstung und wollen das dann zum Teil ASAP zurückbekommen. Deshalb führt der Weg dann oft in die Alleinunterhalter-, oder Coverbandschiene und für originäre Musik bleiben nicht mehr viele Tastieros übrig.
4.) die in einem anderen Thread bereits erwähnte Problematik, dass man durch das Üben im stillen Kämmerlein nur sehr unzureichend auf die Situation in einer Band vorbereitet ist:
Gitarrist: "hör mal das neue geile Riff, das ich hab: Schrömm. Der Bass schaut auf das Griffbrett des Guitarreros und spielt erst einmal die Grundtöne mit. Den Schlagzeuger tangieren harmonische Aspekte ohnehin nicht, der Sänger nölt irgendeinen Lalala-text ins Mikro. Keyboarder: Ähm, was spielst du da für Harmonien? Gitarrist: Häh?
So, und jetzt ist der Mut zur Lücke gefragt, den man nicht durch Klavierunterricht, sondern durch Bandspiel bekommt: Wenn der Saitenartist jetzt nun keine Akkorde benennen kann, arbeitet man die gegriffenen Töne aus und spielt irgend etwas, das erst einmal (von mir aus nur halbwegs) passt. Einen vernünftigen Part kann man später immer noch ausarbeiten. Für viele andere Musiker ist die Arbeit mit Keyboardern so stressig, weil wir am liebsten komplette Parts von vorneherein haben. Meine Methode, mit der ich immer gut gefahren bin ist, erst einmal ein wenig zu füllen und beim mehrfachen Spielen des neuen Stückes echte Parts auszuarbeiten.
Am Rande: Es ist nicht verkehrt für einen Keyboarder auch ein wenig Gitarre spielen zu können, so kann man sich durch Sicht auf das Griffbrett des Mitmusikers direkt ein Bild machen.

Liebe Grüße
Thomas
 
1.) der bereits erwähnte geringe Coolness-Faktor (Gut, wer meint cool sein zu müssen, hat meiner Meinung nach ein anderes Problem, aber das nur am Rande)
naja.. "Coolness faktor" hin oder her, aber als Keyboarder kann man auch ziemlich zur Rampensau werden. Sei es hinter den Tasten auf der Bühne oder mit ner Key-Tar am Bühnenrand

3.) die Geld-verdienen-wollen-Problematik: Viele Keyboarder stecken viel Geld in ihre Ausrüstung und wollen das dann zum Teil ASAP zurückbekommen. Deshalb führt der Weg dann oft in die Alleinunterhalter-, oder Coverbandschiene und für originäre Musik bleiben nicht mehr viele Tastieros übrig.
Sicherlich hat das Equipment viel Kohle gekostet. Sicherlich wäre es schön, wenn ein bissl was zurückkommt. Ich zum Beispiel spiele aber eigentlich nur des Spaßes wegen.


4.) die in einem anderen Thread bereits erwähnte Problematik, dass man durch das Üben im stillen Kämmerlein nur sehr unzureichend auf die Situation in einer Band vorbereitet ist:
Gitarrist: "hör mal das neue geile Riff, das ich hab: Schrömm. Der Bass schaut auf das Griffbrett des Guitarreros und spielt erst einmal die Grundtöne mit. Den Schlagzeuger tangieren harmonische Aspekte ohnehin nicht, der Sänger nölt irgendeinen Lalala-text ins Mikro. Keyboarder: Ähm, was spielst du da für Harmonien? Gitarrist: Häh?
So, und jetzt ist der Mut zur Lücke gefragt, den man nicht durch Klavierunterricht, sondern durch Bandspiel bekommt: Wenn der Saitenartist jetzt nun keine Akkorde benennen kann, arbeitet man die gegriffenen Töne aus und spielt irgend etwas, das erst einmal (von mir aus nur halbwegs) passt. Einen vernünftigen Part kann man später immer noch ausarbeiten. Für viele andere Musiker ist die Arbeit mit Keyboardern so stressig, weil wir am liebsten komplette Parts von vorneherein haben. Meine Methode, mit der ich immer gut gefahren bin ist, erst einmal ein wenig zu füllen und beim mehrfachen Spielen des neuen Stückes echte Parts auszuarbeiten.
Am Rande: Es ist nicht verkehrt für einen Keyboarder auch ein wenig Gitarre spielen zu können, so kann man sich durch Sicht auf das Griffbrett des Mitmusikers direkt ein Bild machen.
Ja, das hat mir in den anfangszeiten in meiner ersten Band auch sehr geholfen, dass ich wenigstens abzählen konnte, welchen Ton der Gitarrero gerade spielt. Sicherlich hat das öfter ein bissl gedauert, aber letztendlich is die gitarre schon genauso simpel aufgebaut wie andere Instrumente: Saiten angucken, abzählen auf welchem bund der typ dadran greift und schon hat man die Note die der spielt.

Fortgeschritten wäre es natürlich einfacher zu "hören" was der gerade spielt.
 
naja.. "Coolness faktor" hin oder her, aber als Keyboarder kann man auch ziemlich zur Rampensau werden. Sei es hinter den Tasten auf der Bühne oder mit ner Key-Tar am Bühnenrand
Keine Frage, aber es ist häufig dann doch ein wenig aufgestzt, oder?
(ok, ich habe jetzt auch ein grundsätzliches Problem mir Umhängekeyboards. Das hat in meinen Augen immer so einen "eigentlich wäre ich lieber Gitarrist"-Touch:9

Ich zum Beispiel spiele aber eigentlich nur des Spaßes wegen.
Geht mir auch so, alles andere wäre bei Eigenkompositionen (die wir ausschließlich spielen) auch sehr, sehr optimistisch.

Liebe Grüße

Thomas
 
@Jay:
Gibts doch. Meine letzte Klavierlehrerin hatte so ziemlich alles gemacht: Klassik, Jazz, Rock, Gospel etc. Die hat nicht einfach wie manch andere ihren Kanon durchgezogen, sondern ist immer auf das eingeganen, was der Schüler wollte. So konnte ich z.B. problemlos Jazz und Klassik miteinander verbinden.
Meiner Erfahrung nach ist das auch nicht unbedingt die Ausnahme - von den Klavierschülern, die ich kenne, ist da ein beträchtlicher Anteil von solchen mit bei, die mit ihren Lehrern was völlig anderes als Klassik machen. Es ist eben wichtig, als Schüler genug Selbstbewußtsein zu haben, seine Wünsche zu äußern. Wenn man die lästigen Czerny-Übungen nur deswegen bereitwillig mitmacht, weil man denkt, "das müßte so sein", ist man auf dem falschen Dampfer. Technik kann man auf alle erdenklichen Arten trainieren - wählt man diejenigen, die am meisten Motivation hervorrufen, ist der Lerneffekt umso größer.

Wobei ich trotzdem jedem raten würde, sich auch ein bißchen mit Klassik zu beschäftigen, sofern er irgendwie eine leichte Sympathie dazu hat. Weils halt einfach ne tolle Musik ist, in der unheimlich viel steckt.

@Froschkäptn:
Ohne Fingersätze, Tonleitern, Zählen und Finger heben kannst du gar keine Musik machen. Nicht mal Garagenpunk.
 
@ gravitysangel:

Was Du schreibst, spielt sicher eine Rolle. Zusätzlich sind vielen Keyboardern wahrscheinlich auch die ewigen Diskussionen mit den Gitarristen, gerade bei Rock- und Coverbands, einfach zu mühsam.
Wer kennt das nicht: zwei Gitarristen, die es als ihr gottgegebenes Recht betrachten, nicht nur lautstärkemäßig Vollgas zu geben, sondern auch bei jeder Nummer mindestens einmal zu solieren. Macht aber der Keyboarder mal etwas, das über Pads und Akkorde drücken hinausgeht, heißt es sofort, das wäre nicht "songdienlich", "das macht zu" usw. :screwy:

Deshalb spielen halt viele, wenn sie es technisch drauf haben, lieber in Trio oder Quartett Besetzung Jazz oder Fusion, weil das einfach eine größere Herausforderung und weniger nervig ist.

Ich spiele selbst in einer Coverband und empfinde es eigentlich als ständigen Kompromiss zwischen dem, was mich persönlich musikalisch weiterbringt und dem, was dort als songdienlich gesehen wird.
Nicht falsch vertsehen, ich kann und will mich auch, wie Michael schreibt, in die Band eingliedern, aber ich schaffe mir andererseits auch meine Freiräume z.Bsp. für ein geiles Orgelsolo. Andere sind allerdings möglicherweise nicht so kompromissbereit und machen dann halt lieber ihr Ding in anderen Stilrichtungen.

skymaster
 
puh steht hier viel, dass will ich mir garnicht alles durchlesen.
aber mein senf dazu ist:
Es gibt etliche Gründe !!!
Ich bin 20 Jahre jung und erzähl mal meine Geschichte!
Im jungen alter fing ich mit klassischer Klavierausbildung, d.h. habe müheselig gelernt nach Noten zu spielen und die Spieltechnik dieser Musik auf dem Piano zu können. Ich denke so fangen viele Tastenmenschen an!
Wenn es dann in eine Band geht, bei mir war es zu Beginn eine Schulband fragt man sich als Tastenmensch: "So wo kriegten wir denn jetzt alle schön die Noten weg", ich war weit entfernt vom Verständniss des freien Spielens oder gar des Raushörens.
Man bekommt also so ein Text vom Song vorgelegt mit Akkorden, als Harmonischen Leitfaden...
Tja da bin ich dann erstmal überfordert gewesen !!!
Um in einer Band zu spielen musste ich also andere Fähigkeiten entwickeln.
Man muss sich mit Theorie beschäftigen, irgendwie Noten (z.B. aus midi-dateien) beschaffen und durch die Erfahrung wird man immer vertrauter mit den Musikalischen zusammenhängen und traut sich auch mal was!
Aber bis man dann so flexibel ist, dass man richtig Bandtauglich ist geht schon viel Zeit drauf.
Zumal muss man sich mit den Sounds beschäftigen und wie man das Stück überhaupt Arrangieren kann. Da man ja nicht nur Pianosound hat, sondern auch mal Strings, Brass, Orgel, Synth usw.
Ich muss mich also schon richtig mit einem Stück auseinander setzen und so einiges Einstellen und durchdenken.
Damit will ich nur sagen, dass wen man als Keyboarder Stücke covert Zeit investieren muss. Theoretisches Verständniss und Erfahrung braucht man sowieso. Bzgl. Gitarristen haben es doch auch so schwer: Sie können auch viel Zaubern, aber für viele Zuschauer reicht das Nötigste. Also Cleaner sound oder Verzehrt, vielleicht noch etwas Hall. Dann noch Power akkorde und los gehts. Der Sound klingt fett und durchsetzungsfähig für viele Zuhörer.
Ich meine nur man brauch, um "fetten" Sound zu machen, nicht so viel können wie ein Keyboarder um sich auch so "fett" durchzusetzen. Einfache Akkorde spielen, heißt hier also nicht gleich Eindruck bei den Zuhörern schaffen.
Dann wird diese Hochleistung die man da erbringt oft nicht von den einfachen Zuhörern bemerkt, da sie zu wenig Ahnung haben und Keyboarder sind sehr oft also nur gute Künstler im Hintergrund die von vielen als brauchbar aber nicht notwendig eingestuft werden.
Denn in vielen Köpfen sind die drummer, gitarristen, sänger die coolen leute auf der bühne die die show und den coolen sound machen.
viele zuhörer merken nichtmal dass u.U. ein großer Beitrag der Musik vom Keyboarder kommt...nur mal wenn das Stück wirklich Keyboard lastig ist und der Keyboarder wirklich gut ist und kein Anfänger ist der das nötigste spielt.

Alles in allem muss man also einen Musiker finden, der das alles lustvoll durchgezogen und die Strapazen überwunden hat.

Es gibt auch richtig gute Gitarristen, aber um so flexibel zu sein wie in einer Band muss man als Tastenmann deutlich mehr theoretisches Verständniss haben. Das meine ich 100 % ig.
 
@froschk - die U-Musik hat nicht wirklich Freiheiten - komischerweise stimmt bei allem was im Radio läuft die Time..... die Rhythmik, ... die Chords.... wo waren doch gleich die Freiheiten?
Es gibt recht viele Keyboarder - nur sollte man sich mäl die Ansprüche überlegen ---- ist es wirklich nötig zur Hammarolakorg und dem ElkaAllsoundLeslie den Rupfenzehn Vorverstärker zu holen?
Ein bissel mit Musikgeschichte befasst und man bekommt raus, dass die Band-Begleitakkorde auf dem Piano nur die Bläser ersetzen (weil die eben nicht draufpassen auf die Bühne des Freizeitdampfers).
Ach ja, ich bin 41 - und spiele in einer netten Party (Funk-)Band, die recht ordentlich gebucht ist, macht Spass und --- ich halte mich für eher mittelmässig an den Tasten....
Demzufolge - zurückkommend auf die Ursprungsfrage des Threads - ich denke es gibt eigentlich genug Keyboarder - aber diese haben eher ein Erfahrungs- und Selbstbewusstseinsproblem denn ein Können- oder Equipmentproblem - auch mit einer heute auf dem Markt befindlichen Casio-Tischhupe kann man in den allermeisten Bands mehr als mithalten - die Guitarrren- oder Bass-Sounds sind zumeist schlechter am Original.

ciao,
Stefan
 
Froschkapitän schrieb:
Die Freiheiten der sog. "U-Musik" sind für Anfänger zu verlockend um nicht alles zu vereinfachen.

@froschk - die U-Musik hat nicht wirklich Freiheiten - komischerweise stimmt bei allem was im Radio läuft die Time..... die Rhythmik, ... die Chords.... wo waren doch gleich die Freiheiten?

Anfänger? Im Radio?
Welches Programm?
 
ich denke es gibt eigentlich genug Keyboarder - aber diese haben eher ein Erfahrungs- und Selbstbewusstseinsproblem denn ein Können- oder Equipmentproblem - auch mit einer heute auf dem Markt befindlichen Casio-Tischhupe kann man in den allermeisten Bands mehr als mithalten - die Guitarrren- oder Bass-Sounds sind zumeist schlechter am Original.

willst damit sagen, dass die gitarren- und bass-simulationen in casio-tischhupen besser klingen als *echte* gitarren und baesse, oder wie meinste das?
 
Nein, sondern dass heute selbst das billigste Equipment besser klingt wie nahezu alles Erschwingliche in den 70ern und 80ern - und es eher auf das Spiel als slches denn auf den Sound ankommt.
ciao,
Stefan
 
Und da melde ich mich gleich wieder als Kritiker zu Wort, mit der Erfahrung, daß mieser Sound das Spiel ganz schön beeinträchtigen kann. ;)
 
Naja.... ich erinnere mich an diverse sehr gute bis exzellente Jazzpianisten, die auf mehr als zweifelhaften (das gabs einmal Casio Trivial und das andere Mal ein Kawai Antiko oder so :D) DigiPis mittels ihres unglaublichen Spiels den Sound völlig irrelevant erscheinen liessen.... und dem Publikum (ausser der Musikerpolizei) ist es eh schnurz.
ciao,
Stefan
 
Nein, sondern dass heute selbst das billigste Equipment besser klingt wie nahezu alles Erschwingliche in den 70ern und 80ern - und es eher auf das Spiel als slches denn auf den Sound ankommt.
ciao,
Stefan



Sehe ich komplett anders !!!!!!

Spielen können - das können sicherlich einige - aber die richtigen Sounds dazu aussuchen oder "basteln" nur wenige!
Es ist manchmal so grausam, was sich Keyboarder trotz gutem Equipments jenseits der PSR/Tyros Schiene an Sounds einstellen bzw. spielen.


Naja.... ich erinnere mich an diverse sehr gute bis exzellente Jazzpianisten, die auf mehr als zweifelhaften (das gabs einmal Casio Trivial und das andere Mal ein Kawai Antiko oder so :D) DigiPis mittels ihres unglaublichen Spiels den Sound völlig irrelevant erscheinen liessen.... und dem Publikum (ausser der Musikerpolizei) ist es eh schnurz.
ciao,
Stefan

Stefan - das ist doch eher die Ausnahme!

Ich stelle mal eine gewagte These aus dem Bauch heraus auf.
Bei 70% der "Hobby" Bands ist der Keybaordsound einfach nur schlecht !


Und noch ein mal etwas zum Topic : ich könnte bestimmt bei 6-8 Bands hier im R/M Gebiet sofort als Keyboarder einsteigen - und das obwohl ich mich im spielerischen eher als unterdurchschnittlichen Keyboarder einordne.
Soundtechnisch bin ich IMHO aber schon vorne. ;)

Topo :cool:
 

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