Warehouse Guitar Speakers User-Thread

  • Ersteller -fuSsy-
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Wenn das, was ich kenne und schätze, an einem Tag nicht gut klingt, dann lass ich es einfach sein und probiere neue Dinge auch ein anderes Mal aus.
Ich schreib das nur, weil man sonst alles relativieren könnte nach dem Motto, dass ein ein Anspielen im Laden auch wenig aussagekräftig wäre, weil man rein theoretisch bei Nicht-Gefallen halt nen schlechten Tag gehabt haben könnte.
Ich weiß aber, wenn mir der JVM (der überall herumsteht) taugt beim Anspielen - und ein anderer Amp halt nicht, dass es dann schon an dem anderen Amp liegt und nicht an meiner Tagesform.
 
Möchtest du grundsätzlich was Neues ausprobieren? Ich sehe da bei der Invader/Brit Lead Bestückung in Kombination mit dem Lionheart eigentlich kein Problem, es wird halt weniger kratzig und steril klingen als mit dem Tubemeister.
Jein ;) Ich denke ich werde wohl einfach mal die nächste Probe mit der alten Speakerbestückung machen und dann sehen ob das im Bandkontext passt.

Denkbar wäre auch eine Reaper/Reaper55Hz Kombination, die dem @bluesfreak sehr zu gefallen scheint. Ich schätze mal, ihr seid da beide Gain-mäßig in den gleichen Gefilden unterwegs, der Lionheart ist ja nun kein Hi-Gain Amp.

Ansonsten universell Retro30/ET-65 oder etwas erdiger HM75/ET-65.

Ok. Danke für die Tipps. Den Reaper hatte ich schon mal nicht auf dem Schirm. Die Universal-Kombo Retro30/ET-65 wollte ich aufgrund der vielen positiven Berichte hier eigentlich schon lange mal probieren...
 
So, ET65 ist im Singleman!

Klingt super, aber nicht in allen Belangen besser als der V30. Bei dem V30 klang der Verstärker gnadenlos ehrlich und alles abbildend was nicht bei Drei auf den Bäumen ist. Der ET65 färbt etwas schöner, tönt etwas voller und klingt dabei auch ganz leicht bedeckter! Mich würde brennend interessieren wie der ET90 dann darin klingt!

Anmerkung: Das ist Meckern auf ganz hohem Niveau! Der Brunetti klingt immer noch nach "Fender", nur eben nicht mehr ganz so brilliant in den Höhen.

Ich muss sagen, dass ich seit langer Zeit mal wieder richtig Lust habe zu experimentieren und zwar nicht, weil es schlecht klingt, sondern weil ich selber gar nicht genau weiß was für Nuancen mir jetzt wichtig sind. Ich werde es wie Myxin machen und den ET65 behalten. Wenn ich mal gebraucht einen ET90 oder einen der amerikanisch gevoiceten Speaker hier oder in den Kleinanzeigen finde, kaufe ich sie einfach. Sowas wird man ja mit wenig Wertverlust ganz schnell wieder los :).
 
So, ET65 ist im Singleman!

Klingt super, aber nicht in allen Belangen besser als der V30. Bei dem V30 klang der Verstärker gnadenlos ehrlich und alles abbildend was nicht bei Drei auf den Bäumen ist. Der ET65 färbt etwas schöner, tönt etwas voller und klingt dabei auch ganz leicht bedeckter! Mich würde brennend interessieren wie der ET90 dann darin klingt!

Anmerkung: Das ist Meckern auf ganz hohem Niveau! Der Brunetti klingt immer noch nach "Fender", nur eben nicht mehr ganz so brilliant in den Höhen.

Ich muss sagen, dass ich seit langer Zeit mal wieder richtig Lust habe zu experimentieren und zwar nicht, weil es schlecht klingt, sondern weil ich selber gar nicht genau weiß was für Nuancen mir jetzt wichtig sind. Ich werde es wie Myxin machen und den ET65 behalten. Wenn ich mal gebraucht einen ET90 oder einen der amerikanisch gevoiceten Speaker hier oder in den Kleinanzeigen finde, kaufe ich sie einfach. Sowas wird man ja mit wenig Wertverlust ganz schnell wieder los :).

Wo ich's gerade lese: Habe hier noch einen ET90 16Ohm rumliegen ohne aktuelle Verwendung, packt das der Amp/besteht Interesse?
 
Habe einen schwarzen mit 8 Ohm der aktuell in meinem "Mietwohnungs"-Combo werkelt, da er schon bei niedrigsten Lautstärken ausgeglichen und präsent klingt (im Gegensatz zu z.b. einem V30 dem man erst in den Arsch treten muss oder einem Ret30, der allein installiert die Höhen etwas überzeichnet). Der "weiße" 16er, der über ist, war mal in einer 2x12 mit einem Ret30 verbaut, das klang aber etwas zu krass. Klingen die unterschiedlich? Hatte noch keine 1zu1-Vergleichsmöglichkeit bisher :).
 
Moin Leute,

mal wieder....uiuiui, das kommt davon, wenn man alle Komponenten des Setups auf einmal tauscht! Gestern hab ich meine Stratocaster wiederbekommen, die ich noch nicht mit dem neuen Amp spielen konnte. Die Gitarre klingt nochmal wesentlich weicher als die Tele und hat einen stärkeren Bassanteil. Ich dachte erst, dass der Gitarrenbauer irgendwie rumgepfuscht hat, aber gerade habe ich nochmal den V30 eingebaut und er passt...leider viel besser zur Strat. Irgendwie klingt die mit dem ET65 echt sehr bassig. Das klingt clean noch echt rund, sobald es aber nur cruncht... naja!

Jedenfalls teste ich denke ich doch mal den WGS G12C/S und vergleiche den mit dem ET65 und dem V30. Oder doch den G12C?
 
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Trotzdem danke für den Tipp mit dem G12, ich glaube aber das ist mir dann doch wieder zu viel Fender
vs
Jedenfalls teste ich denke ich doch mal den WGS G12C/S und vergleiche den mit dem ET65 und dem V30. Oder doch den G12C?

Also mit dem G12C bist Du einfach volle Kanne amerikanisch unterwegs. Der Speaker ist mMn weniger "tight", als ein V30, die Bässe zeichnen insgesamt runder. Der Frequenzbereich, der Dich zu stören scheint, sind aber vermutlich - wenn ich Deine Beschreibung und meine Hörerfahrung mit dem ET65 zusammendenke - der Bereich der unteren Mitten zu sein.
Der G12C ist extrem silbrig und klingt sehr offen. Er verträgt sich aber kaum mit einem anderen Speaker im selben Gehäuse. Die löblichen Ausnahmen, die ich bislang feststellen konnte, sind der G10C und der Black´n´Blue. Ich hab ein paar Seiten weiter vorne so ne Kurzbeschreibung zu meinen Erfahrungen verfasst, wenn ich mich recht erinnere...
In den unteren Mitten ist der G12C tatsächlich eher ausgedünnt. Das KÖNNTE das sein, was Du suchst. Meiner Meinung nach, kann man mit dem Speaker auch verzerrt spielen, so lange man crispe Sounds mag (übrigens übersetzt sich das clean in extrem dynamisch, trotz 75w) - allerdings wirds nicht cremig oder so. Eher SRV...
Ein G12C in einer leicht übergroßen 112 ist nach meiner Erfahrung ein Killer. Aber auch eine Diva.
Der G12C/S scheint, nach allem was man so liest, weniger offen zu klingen. Ob das Fenderclean ist...?

Grüßlé
s´Zwieberl
 
Ja, so kann man sich eben manchmal täuschen :D. Ich bin ja auch schockiert, dass der V30 mir dann im Endeffekt besser gefällt. Zumindest ist es so, dass ich beim V30 den EQ recht neutral eingestellt habe und beim ET65 ziemlich extrem um gegen den Bass anzukommen.

Ich denke, dass ich einfach mal beide bestelle und dann noch diese Dinger von TT mit denen man die testen kann. Dann weiß ich auf jeden Fall Bescheid und sollte mir wider Erwarten doch keiner der Speaker zusagen, muss ich sie nicht gebraucht verticken, sondern nur den Rückversand übernehmen.
Weiß jemand wie man die damit anbringt? Irgendwie kann ich es mir bis jetzt nicht wirklich vorstellen.

Was ist eigentlich mit dem WGS G12Q? Mit 20Watt wäre der doch perfekt für den Brunetti mit 16 Watt.
 
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Hi @ooboo,

der G12Q ist sehr anders als die anderen Speaker, von denen Du sprichst. Er ist ein erklärter Vintagespeaker und ein richtiges "Leichtgewicht".
Der Magnet ist wirklich nur ein Bruchteil von dem, was Du von den anderen Lautsprechern kennst.
Er orientiert sich an den alten, leichten Jensens oder vielleicht Oxfords. Geringe Sensitivity (leiser als zB ein Greenback, der ja nicht gerade zu den lauten Speakern gehört), hell, eher mittig - womit ich meine, dass er ausgesprochen wenig Bass hat und im Treblebereich eher zahm daherkommt.
Etwas angeblasen geht er deutlich früher in die Kompression - was ihn durchaus von der Ansprache und Milde in die Nähe alter, leichter AlNiCo Lautsprecher bringt.
Er eignet sich gut, um ihn zum Zerren zu bringen und macht eine erstaunlich interessante Figur in Amps wie beispielsweise einem 18w Marshall (Clone), TMB oder sonstwas.
Für mich so etwas wie eine amerikanische Antwort auf das Konzept Greenback - nur eben cleantauglicher, weniger Fleisch dran.

Im Direktvergleich mit den Medium (ET65) und Heavy (G12C A C/S, G10...) Magnetlautsprechern klingt der Lautsprecher weniger dreidimensional oder einfach begrenzter im Frequenzband. Unten weniger Schub und Punch, oben merklich weniger Luft, Seide, Offenheit - jedoch durchaus Sparkle.
Ich würde sagen, dass der Lautsprecher glitzert, aber nicht glänzt, singt aber nicht atmet.
Das müssen keine schlechten Charaktereigenschaften sein - insbesondere, wenn man mit Gain an die Sache rangeht. Der Lautsprecher klingt saugut und ist eben das direkte Gegenteil vom G12C:
Ich hab den G12Q mit allen möglichen Speaker kombiniert (Pre-Rola G12H30 55Hz, Reaper, Reaper 55, G12C, Jensen P10Q...) und das klang IMMER irgendwie gut (mit dem G12C fast nie).
Der Lautsprecher hat meiner Meinung nach Charakter, wo der G12C Stil hat. Der G12Q ist der Portier, der abends ein Bierchen trinken geht und immer nen flotten Spruch auf den Lippen hat. Im Ernstfall ein Haudegen, meist aber ein gutmütiger Geselle. Es macht Spaß mit ihm Zeit zu verbringen, aber erwarte keine hochtrabenden intellektuellen Diskurse.
Der G12C ist eine Diva. Empfindlich. Legt alles offen. Erwarte keine Freundschaft. Erwarte Zickigkeit und Leidenschaft. Sie singt wunderschön, wenn man ihr Platz lässt. Wenn man anderst spielt, als es ihr gefällt, erklärt sie, dass das Dein Fehler sei und sucht sich nen Neuen... So is das mit denen.
Ich mag beide - aber im Ernstfall würde ich die Diva behalten, weil ich viel clean spiele und daher diese Luftigkeit einfach nicht missen kann...

Für mich klingt der G12Q nach Sepia, der G12C nach Kodachrom Diafilm. Da gibts kein besser oder schlechter. Es ist nur eine Frage der Ästhetik.
Ich finde es persönlich nur meistens schade, einen Amp abzuwürgen, der tief durchatmen kann.
Bei manchen Amps hingegen, ist das Beschneiden des oberen Registers und der unteren Bauchgegend ein must...

Grüßlé
s´Zwieberl
 
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Schöner hätte das wohl keiner schreiben können :).

Ich konnte es mir gedanklich wahnsinnig gut vorstellen! Ich glaube aber, dass ich dann doch lieber den C und den C/S bestelle. Dann habe ich 4 Speaker, die alle unterschiedlich sind und spiele die mal ein paar Tage. Danach kann ich mir dann ein besseres Urteil bilden, wobei ich doch glaube, dass die amerikanischen Speaker das richtige sein könnten. Ob ich dann den 65er verkaufe oder vielleicht früher oder später eine 1x12er Box als Erweiterung mit dem Speaker zulege, weiß ich noch nicht. Erstmal in Ruhe testen. Ich bin auf jeden Fall mega gespannt und werde euch berichten!
 
So so so,

Speaker da und alle mehrmals eingebaut und getestet. Allerdings habe ich keine Aufnahmen oder ähnliches gemacht, da es ja hauptsächlich um meine Ohren ging.

WGS G12C: Fender-Clean, aber mal sowas von! Allerdings ist der Speaker wirklich eine Diva: Wechselt man die Gitarre, ja sogar manchmal nur den Pickup, so kann man wieder feinjustieren bis zum geht nicht mehr. Sehr höhenreich, sehr dreidimensional und reagiert wahnsinnig toll auf das eigene Spiel, man hört die Fingernägel über das Griffbrett gleiten. Verzerrt kann er aber wirklich nicht sehr gut, Low Gain geht und klingt auch schön nach SRV, aber mehr auf keinen Fall! Mit Pedal-Stacking kommt der Speaker gar nicht klar.

WGS G12 C/S: Weniger Fenderclean, klingt irgendwie wie ein harscher ET65. Hat meiner Meinung nach mehr Mitten und klingt weniger silbrig in den Höhen. Der Speaker klingt echt nicht schlecht, aber er klingt auch nicht ideal, zumindest mit dem Singleman. Auf jeden Fall kommt der Speaker wesentlich besser mit den Pedalen zurecht.

WGS ET65: Ich hatte den ET65 seitdem ich ihn mit meiner Stratocaster gespielt habe, nicht mehr drin. Der V30 hatte mir da besser gefallen, vermeintlich! Zum Vergleichen habe ich ihn nochmal reingehauen und mensch mensch mensch... der klingt doch am besten! Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass der Tech, der meine Strat eingestellt hat, totalen Mist gebaut hat. Außerdem habe ich eine eher dunkel klingende Stratocaster, was ich darauf zurückführe, dass ich es bis zur Telecaster und vor allem auch bis zum Singleman nicht richtig wahrgenommen habe. Die Ansprüche steigen halt!

Ein bisschen am EQ gedreht und es kommen definitiv silbrige Höhen. Der Speaker hat Bässe, aber die sind wirklich gut zu kontrollieren. Der ET65 ist der Speaker, welcher am angenehmsten zu hören ist. Er klingt meiner Meinung nach trotzdem noch etwas bedeckt, aber machen wir uns nichts vor, ich spiele auf Zimmerlautstärke. Wenn ich ihn mal etwas weiter ausfahren darf, bin ich mir sicher, dass er sich da noch etwas öffnet. Trotzdem klingt er schön organisch, auch recht dreidimensional und er bildet die Gitarren sehr gut ab.

Außerdem ist der ET65 ja ein idealer Mixing-Speaker. Sollte ich in Zukunft doch mal eine andere Nuance wollen, kann ich mir ein EXT-Cabinet mit einem anderen WGS-Speaker dazukaufen und glücklich sein.

Celestion V30: Der V30 klingt immer noch nicht schlecht. Er hat unschöne Mitten und ist etwas harsch in den Höhen, aber klingt unvergleichlich direkt, als würde der Speaker in meinem Ohr sitzen. Da komme ich zu der Schlussfolgerung, dass ich irgendwann mal den Veteran 30 probieren muss (hat dieses harsche angeblich ja nicht) und ihn eventuell zusammen mit dem ET65 betreiben werde.
 
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Die Veteran30 und ET-65 Kombination hat sich auch bewährt, das klingt bestimmt gut.
Oder eben statt Veteran30 einen Retro30 nehmen - das ist DIE Allroundkombination und grundsätzlich empfehlenswert - außer bei Amps mit viel Höhenfizz, da es dann mit dem Retro30 schon etwas unschön werden kann.
 
Ich hab interessanterweise auch mal die Möglichkeit gehabt, WGS Speaker gegen einen Satz alte Brit-V30s (black basket) zu testen, da ich günstig an eine alte H&K Box gekommen bin. Da ich nun 3 2x12 Boxen hatte und eine davon gehen muss (1 Proberaum, 1 für daheim und live reicht ;-)), hab ich mal wild die Speaker-Sets untereinander getauscht. Es traten an zum Vergleich

Hughes&Kettner GL212 MKII (Dunkelblauer Flock, H&K Logo in 3D als Plastik auf der Fronbespannung, keine Bassreflex-Ports, Speaker zu 2/3 gekammert ca. HxBxT 74x61x30/34 - also insgesamt mehr Volumen als die gerade Ausführung). Gewicht: 22kg

Hughes&Kettner GL212 MKI (Schwarzer Flock, H&K Logo als weißer Flock auf der Frontbespannung, zwei Bassreflex-Ports, Speaker zu 2/3 gekammert, gerade Ausführung mit leicht schräger Speakerfront, ca. 74x61x30) Gewicht: 21kg

Mesa/Boogie Rectifier 2x12 Vertical (alte Version mit MESA/BOOGIE Front-Schriftzug, Speaker nicht einzeln gekammert, HxBxT ca. 74x60x28 - also etwas dünner als die H&K). Gewicht: 34kg


Die Speakerpaare waren jeweils zwei V30 bzw. die Kombi aus Ret30/ET65. Gespielt wurde über einen Mesa/Boogie Rectifier Recording Preamp--->Mesa/Boogie 50/50 6L6 Endstufe.
Das Ergebnis war recht verblüffend, da die Boxen sich mit verschiedenen Speakerpaaren immer unterschiedlich den Schneid abkauften und aufgrund unterschiedlicher Bauformen (Mesa IMMENS schwerer als die anderen beiden, steife, robuste Konstruktion, H&K mit bzw. ohne Bassreflex) teilweise unterschiedlichere Ergebnisse brachten, als ich das vermutete.

V30s:

Mesa/Boogie > H&K MKII > H&K MKI : Die Ursprungsbox schneidet hier am schlechtesten ab. Bei den V30s spielt die Mesa ihre Fähigkeit, gnadenlos zu projizieren und trotz Leistung nicht nachgiebig zu sein, aus. Die H&K klingt aufgrund ihres großen Volumens etwas "boomy" und bringt die Hochmitten nicht ganz so präsent wie die Mesa. Die alten britischen V30s, die ja nicht so schneidend klingen wie ihre aktuellen Versionen, brauchen aber anscheinend etwas Rückhalt von der Box um nicht schwammig zu werden, da sie im Gegensatz zur ET65/Ret30 Kombi weniger Höhenpräsenz haben und dafür mehr Mittenbrett...eben der Sound der sich auf Band&Bühne durchsetzt.
Die H&K MKI klang hier vor dem Vergleich mit den anderen Speakern sehr düster und mächtig, was wohl durch die Bassreflex-Kombination kam. Den alten V30s muss man aber anscheinend eher Höhen spendieren als sie wegzunehmen und die Extraportion Tiefbass bietet sich auch nur bei bestimmten Genres an.

ET65/Ret30

H&K MKII > H&K MKI > Mesa/Boogie: Hier scheint die MKII ihre perfekte Speakerbestückung gefunden zu haben. Die WGS profitieren soundmäßig ungemein von dem großen Volumen der Box, klingen voll, ausgewogen und präsent. Die MKI klingt leider in den Tiefmitten ein wenig hohl und tönt aufgrund ihres tiefer abgestimmten Charakters nicht so kraftvoll und zudem dunkler als die MKII. Der ET65-Anteil klingt etwas hohl.
Die Mesa scheint mit der Speakerbestückung nicht klarzukommen. Der Retro 30 klingt zu steif, insgesamt entwickelt die Box weit weniger Druck als mit den V30s oder als die H&K MKII, klingt sehr straff aber leider etwas unausgewogen im Vergleich zu den anderen beiden Boxen und nölt ein wenig.

Special props hier an beide H&K Boxen...was die Boxen trotz Konkurrenz zu einer zweieinhalbmal so teuren Box leisten ist erstaunlich!

Man sollte also denke ich nicht verzagen wenn es mal einzelne Kombinationen gibt in denen die Speaker nicht so passen...leider ist Akustik deeper Shit und vorallem dann anspruchsvoll wenns an Verzerrung etc. geht ;-). Ich für meinen Teil behalte jetzt die H&K MKII und die Mesa, welche ich davon mit auf Gigs nehme entscheide ich noch. Nur den Ret30 abzunehmen hat ja bisher doch recht gut funktioniert :).
 
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Hat zwischenzeitlich jemand die 10" Speaker - insbesondere den Retro 10 - getestet? Ein Freund will seinen VOX VT-40 Amp damit aufrüsten. Er war vom Retro 30 in meiner 112er Box sehr angetan und er erhofft sich dadurch einen ähnlichen klang (ausgeprägte Höhen und ordentlich Punch). Ich bei letzterem aufgrund der Speakergröße eher skeptisch bin..
 
Punch ja, klingt meiner Meinung nach eh ehr wie ein 12" er.....
 
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Klingt gut. Ich bezweifle dass man aus dem VOX noch viel rausholen kann, aber er will es versuchen.
 
Würde ehr zum g10c raten...Der vox hat doch Amp Sim. An board oder? Denke der könnte besser passen. Ist mehr Allroundtalent.
 
Den hätte ich auch eher empfehlen. Oder den ET-10. Aber ihm gefällt halt der Retro.
 

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