Wann war "die" Zeit für Lagerfeuerlieder und wo findet man das noch: Singen am Lagerfeuer?

"Natürliche Beleuchtung" ist in der Regel die Sonne und die gibt es in Parks meist auch,...außer es ist bedeckt, nachts, etc. . Ich bin aber jetzt nicht hier, um die Definition von natürlicher Beleuchtung weiter zu beschreiben und auch nicht, um darüber zu diskutieren, ob jetzt nun der Titel etc. passend zum Gemeinten sein könnte. Ich habe von Beginn an davon geschrieben, dass ich Gelegenheiten suche, wo man gemeinsam am Lagerfeuer singen kann und dass ich den Eindruck habe, dass es das in früheren Zeiten öfters gab. Darauf kamen Antworten. Das ist gut. Zudem kamen Antworten zu Büchern mit Liedern. Danach hatte ich zunächst nicht explizit gefragt, fand ich aber auch in Ordnung, dass es hier geschrieben wurde. Es passt zum Thema "Lagerfeuermusik" und vielleicht kommt dem ein oder anderen darüber hinaus noch eine Idee, wo man danach schauen kann oder Lust, sich wieder damit zu beschäftigen. Das finde ich schön.
Ich persönlich brauche keine Erklärung zum Thema Feuerschalen und wo man Feuer machen darf. Steht jetzt hier. Ist auch in Ordnung. Hier lesen ja auch noch mehrere mit (...und da es viele passende Antworten gab, kann mein Threadtitel und der Eingangsbeitrag doch nicht so "fehl gestaltet" zu sein) und vielleicht passt da etwas für Jemanden. An ein Mittelalterfest habe ich auch gedacht.
Es ist nichts Dringendes. Ein paar Punkte habe ich jetzt, wo ich für mich weiter gucken kann: Diverse Plattformen, Kirchengemeinden, Feste, etc. .
Mal schauen, wann ich wieder so etwas für mich finde.
 
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Ist die Lagerfeuergitarre eigentlich eher eine Konzert- oder eine Westerngitarre?
 
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iiich würde sagen, es ist die , die gerade griffbereit ist
 
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Na, es ist die, die man ohne Bedenken an eine "vorne heiß und hinten kalt"-Stelle mitnimmt - nicht die 4000€ Hummingbird oder die Martin, die dann keiner anfassen darf....

Ich würde auf der Suche nach Lagerfeuer-Musik einfach mal auf die Suche nach Lagerfeuern gehen. Im Dunklen sieht man die ganz gut und vielleicht darf man sich da ja auch als Fremde dazu setzen ;)
 
Ein entweder-oder gibt es da nicht. In der ernsten Hälfte des borigen Jahrhunderts wurden auch auch vielfach eine Gitarre mit Stahlseiten gespielt, die nicht der amerikanischen Bauweise entsprach. Auch Georges Brassens (für einige der Liedermacher auf der Burg Waldeck ein stilprägendes Vorbild) spielte so ein Ding. Selbst Hannes Wader fing damit an.

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Hier ein Szenefoto aus einem Biopic über Brassens.
 
Ich denke diese "Lagerfeuer Zeit", dass war zumindest für einige hier sicher ja auch gleichzeitig die "Jugendzeit".
Da war man halt oft irgendwo draußen, um irgendwo unter Gleichgesinnten ungestört vor sich hin pubertieren zu können.

In meinem Bekanntenkreis gibt es heute nur noch wenige, die überhaupt mal noch an einem Feuer zusammen sitzen. Entweder ein Feuer ist am jeweiligen Ort technisch, eher "ungünstig", oder man hat einfach keine Lust mehr darauf. Da ist ein Holzkohlegrill ja heute schon manchmal bereits ein geradezu archaisch anmutendes Relikt. ;-)
Wenn/dann, sind das in meinem Umfeld eher mal diverse Treffen und Veranstaltung außerhalb der heimischen privaten Hütten.

Ich selbst habe übrigens auch den ganz subjektiven Eindruck, dass heute überhaupt weniger Leute singen als früher?
Okay, mir selbst war das auch schon früher nicht sonderlich gegeben, aber heute scheinen zumindest "gefühlt" noch weniger Menschen singen zu können, oder auch zu "wollen".
 
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hmmmm, sollten eigentlich auch keine "Veranstaltungen" sein, sondern geselliges Zusammensein in vertrauter Runde, oder nicht?
Ich habe bereits seit vielen Jahren das Problem, dass ich genau so etwas suche (Musikrichtung ist mir übrigens egal), aber in meinem Bekanntenkreis sich niemand für so etwas interessiert, und ich nichts finde, wo man auch als "Fremder" dazu stoßen kann, und was vor allem auch nachhaltig Bestand hat, so dass ich nicht alle paar Wochen/Monate/Jahre wieder neu auf die Suche gehen muss.

Ich wohne in der Nähe von Wuppertal. Dort habe ich eine Location (Café Ada, www.cafeada.de) gefunden, wo schon seit über 30 Jahren regelmäßig Jazz-Sessions stattfinden. Etwas rockiger orientiert ist eine wöchentliche Jam-Session in der "Alten Schlosserei" (www.alte-schlosserei-wtal.de). Der Vorteil, dass diese Events "offen für alle" sind (und dadurch stets ausreichend Zulauf haben), hat aber eben zur Folge, dass es "anonymer" wird und weniger eine "gesellige, vertraute Runde" . Letzteres wurde zwar schon einige Male von diversen Leuten, die ich so kannte, mal versucht zu initiieren, die haben aber immer nach ein paar Wochen/Monaten die Lust wieder verloren. Ich war immer der Einzige, der weiter machen wollte. Von daher bin ich weiterhin auf der Suche nach einem entsprechenden Angebot. Das eingangs erwähnte Lagerfeuer brauche ich persönlich auch nicht zwingend (habe aber auch nichts dagegen); aber eben auch die traditionelle "Hausmusik" gab es in meiner Familie schon in meiner Elterngeneration nicht mehr, und ich suche sowas schon seit ca. 20 Jahren vergeblich....

Und wenn es das im Raum Wuppertal gerade nicht gibt, bin ich auch bereit, für so etwas nach Köln, Düsseldorf, Essen, Dortmund o.ä. zu fahren.
Vielleicht hat einer einen Tipp?
 
@jixx:

Geht es dir eher um

  • Singen und Musizieren am Lagerfeuer nach irgendwelchen Liederbüchern, oder
  • Teilnahme als Musiker/Sänger an einem "Rudelsingen" oder
  • Teilnahme an einer "Open Stage"?

Das geht aus deinem Post nicht so ganz hervor!
 
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Als ich Kind war, haben wir alle zwei/drei Jahre mit mehreren befreundeten Familien Urlaub mit dem Zelt gemacht. Da waren Erwachsene dabei, die aus ihrer Jugend und von ihren Eltern eine Menge Volkslieder kannten, teils noch aus der Wandervogelzeit. Einer spielte gern und leidlich gut Gitarre - dafür reichen ja fünf Akkorde und Dur und Moll aus - und es wurde abends oft am Feuer gesessen und gesungen.
Das sind sehr schöne Erinnerungen für einen 5 bis 15 jährigen, und ich kann heute noch viele Lieder, wenn auch nicht ganz so viele Strophen. Dazu diverses in Englisch, was man später so aufgeschnappt hat. Ein/zweimal jährlich singen wir auch in der Familienrunde, aber nicht mehr so oft.

Heutzutage ist es ja schon schwierig, im Sommer Feuer zu machen, auf Campingplätzen sowieso. Die Jugend hat normalerweise eine Akkubox dabei und hört Musik vom Handy.
Trotzdem habe ich den Eindruck, wenn sich die seltene Gelegenheit ergibt, finden das alle ganz gut. Es gibt nach meinem Eindruck weniger Gelegenheiten, und die Leute kennen weniger Lieder. Aber singen am Feuer hat eben eine Romantik, die man sonst in der Art nicht findet. Und Textbücher braucht man nicht mehr, man findet ja alles online.

Ich wäre ja gern dabei, aber Wuppertal und Co. ist für mich zu weit weg ;) Aber vielleicht trifft man sich ja zufällig beim Campen irgendwo ...
 
@jixx:

Geht es dir eher um
  • Singen und Musizieren am Lagerfeuer nach irgendwelchen Liederbüchern, oder
  • Teilnahme als Musiker/Sänger an einem "Rudelsingen" oder
  • Teilnahme an einer "Open Stage"?
Das geht aus deinem Post nicht so ganz hervor!
Die von mir verlinkten Angebote, die ich ja auch (wie ich bereits schrieb) wahrnehme, handelt es sich ja um Open Stages; auch bei dem Rudelsingen war ich schon mal. Aber das sind halt offene und für jedermann zugängliche, damit aber eher "anonyme" Veranstaltungen. Ich suche etwas mit mehr "Geselligkeit", also wie es schon der von mir zitierte "mb" schrieb. Das, worauf ich schon mal zufällig aufmerksam wurde, und was in diese Richtung ging, hatte zumindest bisher nie längerfristig Bestand - einfach weil die anderen immer nach kurzer Zeit das Interesse verloren haben.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ich wäre ja gern dabei, aber Wuppertal und Co. ist für mich zu weit weg ;) Aber vielleicht trifft man sich ja zufällig beim Campen irgendwo ...
Nun, zufällig wird das wohl eher nicht passieren. Einerseits bin ich kein Camper, zweitens ist Europa ziemlich groß 🙂 Aber ich habe wie erwähnt mit langen Anfahrtswegen kein Problem.

Mein Problem ist schlicht, dass ich niemanden persönlich kenne, der sich für sowas interessiert. Und daher bekomme ich von solchen Ereignissen, die es gemäß diesem Thread ja wohl offenbar nach wie vor gibt, einfach nichts im Vorfeld mit.
 
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Ja, ist sicher schwierig. Vielleicht einfach selber machen. Gibt es bei Euch öffentliche Lagerfeuerstellen? Dort mit der Klampfe hinsetzen und ein paar Lieder singen.
Oder über Kleinanzeigenportale annoncieren. Das hat vielleicht die besten Aussichten.
 
Ist die Lagerfeuergitarre eigentlich eher eine Konzert- oder eine Westerngitarre?
Gibt es außer dem Material, aus dem die Saiten ist, noch einen anderen Unterschied, zwischen Konzert- und Westerngitarre? Ich glaube, die "Deko" ist ein bisschen anders, auf dem Gitarrendeckel, aber...ich vermute, dass ist nicht überall so.
Ich denke diese "Lagerfeuer Zeit", dass war zumindest für einige hier sicher ja auch gleichzeitig die "Jugendzeit".
Da war man halt oft irgendwo draußen, um irgendwo unter Gleichgesinnten ungestört vor sich hin pubertieren zu können.
Für einige hier, sicherlich, aber ich glaube, die heutige Jugend macht das gar nicht mehr so. Ich sehe "die Jugend" heutzutage eher auf E-Scoutern rumfahren, mit Smartphone´s irgendwelche Bilder machen und Texte verschicken, in einem Lokal sitzen und was trinken, usw. .
Ich selbst habe übrigens auch den ganz subjektiven Eindruck, dass heute überhaupt weniger Leute singen als früher?
Okay, mir selbst war das auch schon früher nicht sonderlich gegeben, aber heute scheinen zumindest "gefühlt" noch weniger Menschen singen zu können, oder auch zu "wollen".
Ich weiß nicht, ob weniger Leute singen. Es gibt ja auch Jugend- und Schulchöre.
...und ob weniger Leute (gut) singen können? Am Lagerfeuer muss man das ja gar nicht. Hauptsache, man bekommt es so harmonisch in der Gruppe hin (passt sich dem Gruppenklang an), dass es für niemanden unangenehm wird. Es wäre natürlich gut, wenn wenigstens ein paar dabei sind, die halbwegs annehmbar singen können bzw. der Mensch, der "die Truppe leitet". Ich z.B. brauche jemanden, an den ich mich "stimmlich dran hängen kann", sobald es weniger Leute werden. ...Denn da hört man ja die einzelnen Stimmen besser...und wenn man dann z.B. mehrstimmig singen will?...Da brauche ich wirklich eine Stimme, an die ich mich "dran hängen kann". Okay, am Lagerfeuer muss man ja nicht zweistimmige Stücke singen.
Ansonsten, was "singen können" angeht: Wenn ich mir so Casting-Shows angesehen habe, gewann ich schon den Eindruck, dass gar nicht so wenige gut singen können. Das Ding war dann eher, ob es der Jury reichte bzw. (für die Leute), ob es dann fürs "damit Geld verdienen" reichte.
und ich nichts finde, wo man auch als "Fremder" dazu stoßen kann, und was vor allem auch nachhaltig Bestand hat, so dass ich nicht alle paar Wochen/Monate/Jahre wieder neu auf die Suche gehen muss.
Auch wahr. Das Thema kenne ich auch: nicht immer wieder neu suchen wollen. Ist auch anstrengend, grade, wenn man auch arbeitet.
Letzteres wurde zwar schon einige Male von diversen Leuten, die ich so kannte, mal versucht zu initiieren, die haben aber immer nach ein paar Wochen/Monaten die Lust wieder verloren. Ich war immer der Einzige, der weiter machen wollte.
Hast Du eine Ahnung, woran das liegt? Also dass die Anderen die Lust verloren?
Was ich mitbekomme, ist, dass Leute allgemein sich scheinbar weniger an "Freizeitgruppen binden wollen". Vereinen fehlt der Nachwuchs,...und...ich weiß nicht, ob das auch mehr damit zu tun hat, dass Leute mehr in "ihrem Kreis" bleiben wollen. Zumindest hatte ich mal die Vermutung, dass Leute, die privat ihren Familien-Bekannten-Kreis schon haben, weniger Lust haben, sich noch in anderen Gruppen zu engagieren.
Weiß nicht, ob das noch mehrere so erleben.
Aber singen am Feuer hat eben eine Romantik, die man sonst in der Art nicht findet.
Genau!! :)
...und mir zumindest würde es reichen, ab und zu mal mit anderen zusammen zu sitzen, mit Lagerfeuer in der Mitte, jemand, der Gitarre spielt, vielleicht noch ein paar Shaker dabei...und dann eben singen. Gerne auch ältere Popsongs, Evergreen´s, etc. .
 
Gibt es außer dem Material, aus dem die Saiten ist, noch einen anderen Unterschied, zwischen Konzert- und Westerngitarre?
das ist zwar OT hier, aber die Frage kann nicht dein Ernst sein????
(Wenn doch, könnten wir uns ja per PN darüber unterhalten:coffee:.)
 
Ich antworte nur, um ein Stück Holz nachzulegen, bevor das Feuer erlischt.
Im Kern geht es um Gruppen. Wie finden sich diese? Wo sind sie? Wie kommt man rein?
Lagerfeuermusik waren Jugenderlebnisse, Gitarrespielen in einer Gruppe. Die Gruppen waren immer vorher schon da, das Feuer war ein Gruppenereignis unter anderen. Die Ereignisse, wo in geselliger (geschlossener) Runde musiziert wurde, waren stark limitiert. "Die Jugend" gibt es nicht. Wo ist Feuer? Wo ist was los? Wo ist Musik? Was macht die Jugend? Welche Songs können noch verbinden?
Keine Ahnung. Am besten lernt sie zuerst, was ein Metronum ist und wie wichtig es wird im Leben.
 
Auf Festival - Campingplätzen hab ich immer wieder beobachtet, dass sich in die Richtung was ergibt, ansonsten (OK, ist schon ne Weile her, dass ich das beobachtet hab) gab oder gibt es immer mal wieder so Plätze wo Leut zum Musizieren zusammensitzen, ich denke da an das Donauufer in Ulm oder den Burgberg in Nürnberg. Und wie gesagt, evtl. Musikerstammtische und sowas ähnliches
 
Ja, ist sicher schwierig. Vielleicht einfach selber machen. Gibt es bei Euch öffentliche Lagerfeuerstellen? Dort mit der Klampfe hinsetzen und ein paar Lieder singen.
Oder über Kleinanzeigenportale annoncieren. Das hat vielleicht die besten Aussichten.
Das, was es an öffentlichen Angeboten in diese Richtung gibt, wird einfach von den anderen Leuten nicht angenommen.
Kleinanzeigenportale habe ich sogar schon spezielle Musiker-Portale abgesucht... es hat sich nie was ergeben...
 
Vielleicht suchst du dir einfach ein paar Mitmusiker zum hobbymäßigen Musizieren.

Ich praktiziere das so, jede (oder jede zweite) Woche proben wir, dabei wird gequatscht, geblödelt, etwas Bier getrunken und auch ernsthaft geprobt.

2 - 4 mal im Jahr treten wir sogar in Kneipen oder bei Gartenpartys auf.

Dabei gibt's manchmal auch Lagerfeuer und je nach Song wird vom Publikum gerne mitgesungen.

Wir sind alle keine Virtuosen und auch keine Stimmungskapelle, bieten aber 2 - 3-stimmigen Satzgesang und eine ungewöhnliche Liedauswahl, was beim Publikum immer gut ankommt.
 
Hast Du eine Ahnung, woran das liegt? Also dass die Anderen die Lust verloren?
Stets Interessensverlust/-veränderung.

Was ich mitbekomme, ist, dass Leute allgemein sich scheinbar weniger an "Freizeitgruppen binden wollen". Vereinen fehlt der Nachwuchs,
Genau das ist es.

...und...ich weiß nicht, ob das auch mehr damit zu tun hat, dass Leute mehr in "ihrem Kreis" bleiben wollen.
Genau das beobachte ich eben auch. Das Problem für mich ist: Wie komme ich als Single, der auch an einer Familiengründung wirklich überhaupt kein Interesse hat, in "diese Kreise" rein?

Zumindest hatte ich mal die Vermutung, dass Leute, die privat ihren Familien-Bekannten-Kreis schon haben, weniger Lust haben, sich noch in anderen Gruppen zu engagieren. Weiß nicht, ob das noch mehrere so erleben.[/QUOTE]
Genau so ist es... und letztlich gefallen mir diese "privaten" Bekanntenkreise auch besser, als Vereine etc., jedoch bin ich halt Single und möchte das auch bleiben, weil bei mir eben die Interessen - und hier halt schwerpunktmäßig Musik - im Vordergrund stehen.

...und mir zumindest würde es reichen, ab und zu mal mit anderen zusammen zu sitzen, mit Lagerfeuer in der Mitte, jemand, der Gitarre spielt, vielleicht noch ein paar Shaker dabei...und dann eben singen. Gerne auch ältere Popsongs, Evergreen´s, etc. .
Bei mir ist's auch so... ich brauche dabei das Lagerfeuer nicht zwingend... die räumliche Umgebung ist mir ehrlich gesagt auch völlig egal.

Und wie hier einige schreiben, gibt's das ja offenbar auch weiterhin, aber eben in "geschlossenen Kreisen". Und hier ist die Frage: Wie komme ich da ran?
 
Genau das beobachte ich eben auch. Das Problem für mich ist: Wie komme ich als Single, der auch an einer Familiengründung wirklich überhaupt kein Interesse hat, in "diese Kreise" rein?
Suchst du primär "sozialen Gruppenanschluss als Freizeitvertreib", "sozialen Gruppenanschluss als 'Ersatzfamilie'" oder primär "Verbündete zum Musikmachen"? Ich vermutete, dass es Letztgenanntes ist; wäre bei mir auch so. Aber sich dessen bewusst zu machen, ist wohl eine Notwendigkeit. An dem Mismatch von Erwartung und Realität scheitert Vieles, von beiden Seiten: Auf der einen Seite die Leute, die nicht ernsthaft proben (gerne mal im Gemeindechor), auf der anderen Seite die Leute, die sich nicht für ihre Mitmucker interessieren (irgendwelche Leute auf dem künstlerischen Ego-Trip).
Zumindest hatte ich mal die Vermutung, dass Leute, die privat ihren Familien-Bekannten-Kreis schon haben, weniger Lust haben, sich noch in anderen Gruppen zu engagieren. Weiß nicht, ob das noch mehrere so erleben.
Ja. Ich engagiere mich nur auch da, wo ich es als sinnvoll empfinde: Musik aus musikalischen Gründen (und da fahre ich auch schon mal deutlich über 1h zur Probe und Auftrittstermine haben Prio im Kalender), Nachbarschaft aus sozialen Gründen. (Auch wenn dann mal eine Gitarre dabei ist.)

Noch'n Nachtrag: Wenn man ein "Hobby" ernsthafter betreibt, dann hat man meist irgendeine "psychische Prägung". Da findet man in solchen Kreisen häufig ähnlich verschroben Denkende.
 
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