Wann war "die" Zeit für Lagerfeuerlieder und wo findet man das noch: Singen am Lagerfeuer?

Genau!!!! :)
...und ich finde, dass beim Lagerfeuer-singen man ganz froh sein kann, dass man u.a. eine Pause von solchen Themen haben kann. Einfach genießen.
Absolut korrekt!

Hast Du eine Ahnung, woran das lag/liegt? Was hat dieses Handy ansich, dass Leute nicht mehr mit Decke um die Schulter am Lagerfeuer sitzen wollen? :rolleyes:
Die meisten sind wahrscheinlich zu bequem, wobei viele auch mit dem ganzen Schnickschnack aufwachsen und einige sich ggf. "nackt" oder "ausgeliefert" fühlen, wenn sie mal nicht an Handy können/sollen (eine Ex-Freundin meinte mal, dass sie sich ohne ihre Ringe an den Fingern nackt fühle und bei einigen ist das definitiv mit dem Handy so) und am Ende siegt dann oft der "Gruppenzwang" unter Jugendlichen und notfalls braucht man eben Strom, weil der Handyakku leer ist.

Das wäre nicht "meine Truppe". Mir geht es ums gemeinsame Sitzen am Lagerfeuer und zums Singen. Da kann das Handy lautlos oder ganz aus, in der Tasche bleiben. Das muss nicht mitsingen. Hat Pause.
Das soll ja nicht mitsingen, ... ich meinte, dass einige gern die Fehler der anderen aufnehmen und sie dann gerne über die (a)sozialen Medien bloßstellen, indem gepostet wird, wer beim Singen schief gesungen oder doof geguckt hat. Heute wird ja immer sofort alles "dokumentiert" und "geteilt".

Das klingt auch schön.
Das war eine wunderbare Zeit, die dann aber auch nach 2-3 Jahren wieder schnell rum war. Da kamen viele lokale Musiker und Musikbegeisterte zusammen, manchmal noch alte Freunde dazu und ab und an waren auch mal Musiker aus den USA, England oder anderen Ländern dabei, die mit 1-2 lokalen Bands getourt sind. So kam es dann auch zu einigen legendären Momenten und schönen privaten Aufnahmen und kleinen Recordingsessions. Überrschaned war dann immer, was manche noch so drauf hatten oder in der Zwischenzeit woanders gelernt hatten, wenn man sich dann mal wieder sah. Das waren teils ausufernde Jamsessions, die meist von 18 - 6 Uhr morgens gingen und die sich auch mal gleichzeitig in Garten, Proberaum und Wohnzimmer vollzogen, da immer viele Leute, meist (Hobby-)Musiker dort waren. Oder es wurde eben raus in die Natur gezogen, ins Fehld, an den See und dort dann am Lagerfeuer.

Ich hab da ehrlich gesagt, keine Ahnung von.
Hier in der Region darf man es eigentlich nur an geregelten Orten (öffentliche Feuerstellen) oder mal im eigenen Garten im kleinen Rahmen (Feuerschale/Terrassenofen), aber selbst da ist vieles untersagt. Wir wohnen hier als Mieter mit einem schönen großen Garten und Feuer machen, auch in der Feuerschale oder im Terrassenofen ist per Mietvertrag untersagt.
Momentan darf man hier auch in den Sommermonaten meist ab Ende Mai oder spätestens Mitte Juni gar kein Feuer mehr machen, da das wegen der Trockenheit untersagt wurde.

Ich habe auch schon drüber nachgedacht, es mal zu versuchen, sich hier im Garten mit ein paar Leuten hinzusetzen - Instrumente wären genug da, Gitarren, Bass, Cajon, eine Trommel, Shaker und Co., aber das fängt schon an, dass mir die möglichen Kandidaten zu unzuverlässig oder unstet sind, da die dann vereinbarte Verabredungen eher als lockere Option sehen.
Ein Freund wollte mich mal zu einer anderen Lagerfeuerrunde mitnehmen, allerdings ist der Gastgeber selbst sehr unstet und neigt zu stimmungsabhängigen Schimpftiraden bei denen dann jeder Mal etwas abbekommt - das braucht dann auch niemand.

Den Eindruck habe ich auch. Ich verstehe nur noch nicht ganz, woran das liegt. ..weil sie den Eindruck haben, über Social-Media genügend Kontakte zu haben oder...zuviel Stress bei der Arbeit?
Die Gründe sind wahrscheinlich vielfältig. mein Eindruck ist, dass viele immer gerne nehmen, aber nicht geben wollen und eben auch viele lose Verbindungen haben und dann eben nach Lust und Laune hin und her tingeln. Wir hatten vor etwas mehr als 10 Jahren bei uns in der Innenstadt in einer Rockkneipe einen lokalen Musikerstammtisch und da sind dann gerade die jüngeren Teilnehmer immer die ersten gewesen, die wieder weg waren und auch insgesamt für eine hohe Fluktuation gesorgt haben. Da kam dann eine WhatsApp-Nachricht oder ne SMS und zack waren wieder einige weg, weil bei X ne Party läuft oder Y und Z in ner anderen Kneipe sind. Einfach mal den Abend über in der Kneipe bleiben war da schon schwer.
Irgendwer kam dann auch mal spotan durch jemand anderen dazu, zwei drei Mal später gab es dann Bekundungen wie toll das ja alles sei und dass man lange nach sowas gesucht habe und zack, zwei drei Termine später ward der/die dann nicht mehr gesehen.

Auf jeden Fall scheinst Du viele Erlebnisse gehabt zu haben, mit Lagerfeuer und zusammen sitzen, verschiedenster Art.
Ja, das waren prima Zeiten und da lassen sich sehr viele Geschichten von erzählen, das waren wirklich eine Menge toller Erlebnisse.
 
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Sorry, ich bin ein bisschen im "Alltag versackt"... . Jetzt wieder hier:
und einige sich ggf. "nackt" oder "ausgeliefert" fühlen, wenn sie mal nicht an Handy können/sollen
Das finde ich ganz schlimm. Man muss doch nicht die ganze Zeit aufs Handy schauen, wenn man mit anderen zusammen sitzt. Manchmal frage ich mich, wie so "Beziehung" funktioniert,...wenn da...immer wieder so ein Handy-Ding dazwischen ist...bzw. zwei.
Am Wochenende war ich bei einer Singveranstaltung der anderen Art - nix mit Lagerfeuer, nix mit lagerfeuertypischen Liedern. Da hat die Leitung von Anfang an darum gebeten, das Handy auszuschalten und dann gab ein Handy immer wieder Signaltöne von sich, als eine Nachricht kam. Ich verstehe das nicht. Wenn das einmal passiert: Okay, man hat trotz Bitte vergessen, das Handy auszuschalten. ...aber das war gestern mindestens drei Mal so, verteilt, über vielleicht 2 Std. .
dann gerne über die (a)sozialen Medien bloßstellen, indem gepostet wird, wer beim Singen schief gesungen oder doof geguckt hat.
Gruselig... . Wie war das mit dem Recht am eigenen Bild, etc.?
So kam es dann auch zu einigen legendären Momenten und schönen privaten Aufnahmen und kleinen Recordingsessions.
Schön.
Das waren teils ausufernde Jamsessions, die meist von 18 - 6 Uhr morgens gingen und die sich auch mal gleichzeitig in Garten, Proberaum und Wohnzimmer vollzogen, da immer viele Leute, meist (Hobby-)Musiker dort waren.
Das dachte ich mir. Ich habe Zweifel daran, dass man, ohne diese (Hobby-)Musiker, so eine Gruppe, eine Session, zusammen bekommen würde.
Also wenn ich mir vorstelle, ich würde so etwas anbieten,...ich kann zwar Lieder begleiten, mit ein paar Instrumententönen,...ich kann auch mitsingen,...aber...das ganze Ding leiten? Ich kenn das von mir ja selber: Ich brauche jemanden oder mehrere, an die ich mich gesanglich "ran hängen kann". Eine Oberstimme alleine zu singen, als Beispiel, klappt bei mir nicht. ...und gleichzeitig singen und spielen? Das klappt auch nicht so stabil, als dass ich mich damit als Leitung einer Gruppe benennen würde.
Ein Freund wollte mich mal zu einer anderen Lagerfeuerrunde mitnehmen, allerdings ist der Gastgeber selbst sehr unstet und neigt zu stimmungsabhängigen Schimpftiraden bei denen dann jeder Mal etwas abbekommt - das braucht dann auch niemand.
Ooooh, ja. Da hast Du Recht!...und im eigenen Garten, wo nach andere drum herum wohnen, fände ich es auch als störend, für die anderen, selbst wenn Alles schön klingt.
. mein Eindruck ist, dass viele immer gerne nehmen, aber nicht geben wollen
Vielleicht fällt das denen noch nicht mal auf, also dass das auch etwas mit Geben und Nehmen zu tun hat, wenn man einer Session zuhört und dann, nach Handy-Signal-Ton, in eine andere Kneipe verschwindet.
Irgendwer kam dann auch mal spotan durch jemand anderen dazu, zwei drei Mal später gab es dann Bekundungen wie toll das ja alles sei und dass man lange nach sowas gesucht habe und zack, zwei drei Termine später ward der/die dann nicht mehr gesehen.
Wie schade. Wenn es doch so gut gewesen ist?

Bei mir läge das Thema wohl eher an der Stimmung, an der Müdigkeit durch meine Arbeit (sprich: Wann kann man, wann ist die Energie da?) und am Fahrtweg, mit Bus und Bahn. ...aber...ich komme doch schon gerne öfters zu solchen Veranstaltungen, wenn sie gut sind und der Zeit- und Fahraufwand passt. Die Veranstaltung vom Wochenende ist nur sporadisch. Diesmal konnte ich.
Ja, das waren prima Zeiten und da lassen sich sehr viele Geschichten von erzählen, das waren wirklich eine Menge toller Erlebnisse.
:)
 
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das ganze handy-am-lagerfeuer-thema ist doch nur eine boomer-hörensagen-diskussion, oder habt ihr das selbst schon mal irl erlebt?
 
Wenn man die Texte der Lieder ablesen muss, braucht man die Dinger doch.
 
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ist doch nur eine boomer-hörensagen-diskussion
ist es nicht!
die Smartphones sind zu einer Seuche geworden. Alles was heute unter 30 ist, kann scheinbar nicht mehr ohne die Dinger leben.
Aber auch die älteren unter unsmachen sich immer mehr von den Teilen abhängig.
Ich handhabe es bei Schulungen mittlerweile so, dass jeder gnadenlos rausfliegt, der sein Smartphone in die Hand nimmt, oder wo es in der Schulung klingelt oder vibriert.
Das sage ich natürlich vorher ausdrücklich.

Bezogen auf das Lagerfeuer, ich genieße jedes derartige Event, an Stellen wo es kein Netz gibt. Die ganze Kommunikatio und das Zusammensein am Feuer gewinnt sehr, wenn nicht ständg irgendwelche Nachrichten getippt werden
 
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@dubbel wurde auch beantwortet. Hast du zu ende gelesen?
 
Leute bleibt doch mal locker.
Die Zeiten und Gepflogenheiten ändern sich nun mal. Die Lagerfeuer und Billig-Klampfe-Zeiten sind nun mal größtenteils vorbei, genau so wie mit der ganzen Familie vor dem Radio hocken wie annodunnemals bei den Waltons.
Erinnert euch mal daran, wie eure Eltern / Großeltern über eure Art von Zeitvertreib und Musikgeschmack gedacht und geredet haben. Und nicht zu vergessen > Wir hatten keine Smartphones, dafür haben wir oft stundenlang vor völlig überdimensionierten Stereoanlagen gehockt und viel zu laut Musik gehört. Telefonieren war halt teuer und WhatsApp gab es nicht. Und auch schon zu meiner Jugend war es mit der Lagerfeuerromantik, zwar noch vorhanden aber auch schon eher dünn im Kalender angesiedelt. Und wer jetzt das Gegenteil behauptet sollte nochmal ganz scharf nachdenken und sich die Vergangenheit nicht schöner reden, als sie wirklich war.
BTW Ich war kein Großstadtkind.
 
"handy am lagerfeuer" war meine frage
Ja, klar, auch am Osterfeuer mit den 70jährigen*, die die Texte oder die Akkordfolgen mal eben vom Smartphone aus dem Netz ziehen... Das Smartphone macht vor dem Alter nicht halt...Oder umgekehrt. Oder...

* PS: Eigentlich sind die schon eher 80 als 70. Und haben in den 1960s selbst in irgendwelchen Beatbands gespielt.
 
das ganze handy-am-lagerfeuer-thema ist doch nur eine boomer-hörensagen-diskussion, oder habt ihr das selbst schon mal irl erlebt?
Also wir haben im Urlaub quasi am "Lagerfeuer" gesungen. Feuer war in Südfrankreich verbotern wegen Waldbrandgefahr. Aber die Smartphones wurden genutzt, um die Texte aus den wenigen Liederbüchern abzufotografieren, damit alle das lesen konnten. War auch bei Dunkelheit recht praktisch, da die ja selber leuchten. Der Rest hat sich mit LED Leuchten an den Liederbüchern beholfen. Und ja, hat wieder Spaß gemacht.
 
Ich glaube @dubbel hatte da eher das ständige rumkritisieren an der allgegenwärtigen Smartphonenutzung im Sinn. Oder lieg ich völlig daneben?
 
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Hab es letztens erst selbst erlebt, dass alle Ü40 waren und nur mit dem Blick aufs Handy gesungen haben. Es war irgendwie seltsam, aber ich verstehe schon, dass es praktisch ist, wenn man einfach einen Liedtext rumschicken kann und schon können alle mitsingen. Ist besser, als wenn nur einer den Text kann.

Ich kann sehr viele Lieder auswendig und das war auch immer mein Anspruch, möglichst alle Strophen von Liedern draufzuhaben. Ist aber vielleicht auch meiner Prägung als Kind geschuldet, bei uns wurde immer im Sommerurlaub am Lagerfeuer viel gesungen, da lernt man die meisten Lieder automatisch. Später hab ich dann Gitarre gespielt und da muss man auch die Texte draufhaben, sonst macht keiner mit.

Ich finde mit Smartphone singen besser als gar nicht singen, aber ohne elektrische Geräte ist es viel schöner - wenn die Leute den Text kennen.
Dass sich heute keiner mehr mit handgeschriebenen Liederbüchern abgibt, ist verständlich, aber es war schon romantischer früher.
 
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Ich glaube @dubbel hatte da eher das ständige rumkritisieren an der allgegenwärtigen Smartphonenutzung im Sinn. Oder lieg ich völlig daneben?
So hab ich das auch verstanden und dementsprechend geantwortet.
Ich erlebe sowas in der Realität oft.
Gegen die Nutzung als Textbuch gibt es gar nichts einzuwenden.
Wenn man aber da sitzt und vor lauter Kurznachrichten der verschiedensten Art von der Gemeinschaft nichts mehr mitbekommt, dann betrübt mich das.
Und ein Smartphone mit Playlist und ner angehängten Bluetoothbox, kann niemals das Feeling erzeugen wie selbstgemachte Mitsingmusik.
Vielleicht ist das in dieser Ausführlichkeit etwas besser verständlich
 
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Am Wochenende war hier bei uns unser Straßenfest.
Etwa fifty-fifty, was die Mischung aus jüngeren Familien und einigen wirklich schon recht betagten Leuten betrifft.

Da war Musik bei einigen gar nicht so sehr erwünscht. Man wollte sich ja schließlich unterhalten. ;-)
Es dudelte ganz leise ein Bluetooth-Speaker im Hintergrund. Singen? Sicher nicht.

Handys sind aber auch unter den etwas Älteren ganz weit vorne. Lediglich die wirlich sehr alten Nachbaren sind da noch raus.
Gartenbilder, die Enkelkinder, Haustiere, Geburtstagsfeiern, die Urlaube, etc.. Ich glaube die Fotos und die "Wetter-App" sind da ganz weit vorn. ;-)

Allerdings:
Wir haben hier einen recht aktiven Heimatverein und im August gab es hier tatsächlich eine kleine Veranstaltung.
"Komm! Wir singen! "Lieder am Lagerfeuer".

Vor der ganzen Corona-Grütze haben sich einmal im Jahr Nachbarn zum Musikmachen verabredet. Kein großer Aufwand. Gitarre, Gesang, Tasten.
War in der Straße bei mir "schräg gegenüber". Ist aber irgenwie wohl auch eingeschlafen.

 
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Allerdings:
Wir haben hier einen recht aktiven Heimatverein und im August gab es hier tatsächlich eine kleine Veranstaltung.
"Komm! Wir singen! "Lieder am Lagerfeuer".

Vor der ganzen Corona-Grütze haben sich einmal im Jahr Nachbarn zum Musikmachen verabredet. Kein großer Aufwand. Gitarre, Gesang, Tasten.
War in der Straße bei mir "schräg gegenüber". Ist aber irgenwie wohl auch eingeschlafen.
Klar, es muss ein paar Leute geben, die das machen - einladen, Gitarre spielen.
Am Feuer geht es doch eigentlich immer, da passt die Stimmung besser. Mit ein paar lautstarken Mitsängern muss man sich vielleicht vorher absprechen.

Interesse glaube ich gibt es schon, wenn man solche Veranstaltungen sieht, die seit sechs Jahren laufen ;)
 
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Leute bleibt doch mal locker.
Die Zeiten und Gepflogenheiten ändern sich nun mal. Die Lagerfeuer und Billig-Klampfe-Zeiten sind nun mal größtenteils vorbei
Das stimmt... und genau das scheint mir der Grund für den Threadtitel zu sein: "Wo findet man das noch?" Denn fast immer dann, wenn sich eine Freizeitbeschäftigung vom Mainstream in die Nische bewegt, ist der "harte Kern" dann übrig bleibt, oft so sehr daran interessiert, dass er durchaus längere Anfahrtswege akzeptiert, um seiner Lieblingsbeschäftigung nachzugehen. Und um die entsprechenden Events ausfindig zu machen, führt in unserer heutigen digitalisierten Welt natürlich zuerst mal der Weg ins Internet. Meine Vermutung ist nun, dass der Thread-Ersteller am "Lagerfeuer-Singen" weiterhin Interesse hat, in seinem eigenen Wohnort ihm so eine Veranstaltung aber nicht bekannt ist, und er im Internet nirgendwo fündig geworden ist.

Daher kam möglicherweise die Idee, hier im Musiker-Board vielleicht einen entsprechenden "Veranstaltungskalender" mit derartigen "Events" einzurichten. Möglicherweise ist jemand, der in Lüdenscheid wohnt und sich für sowas interessiert, bereit, 100 km Anfahrt in Kauf zu nehmen, weiß aber gar nicht, dass vielleicht in Köln oder Dortmund sowas gerade stattfindet (woher auch?) Daher könnte hier eine entsprechende "Übersicht" hier für ein bisschen mehr Überblick sorgen. Gleiches gilt z. B. für Open Stages und Jam-Sessions. Manches ist über Google oder auch nur durch Zufall zu finden, ansonsten finden sich im Internet massenhaft tote Links und veraltete Informationen.

Von daher wäre eine vollständige (!!!) Übersicht solcherlei Veranstaltungen nicht schlecht. Auf die Frage des Thread-Starters "Wo gibt es sowas noch?" kamen ja tatsächlich einige Antworten. Aber selbst wenn man sich dafür interessiert. findet man i.d.R. nirgendwo im Netz die praktischen Informationen - also Datum, Uhrzeit und Adresse.
 
Hab es letztens erst selbst erlebt, dass alle Ü40 waren und nur mit dem Blick aufs Handy gesungen haben. Es war irgendwie seltsam, aber ich verstehe schon, dass es praktisch ist, wenn man einfach einen Liedtext rumschicken kann und schon können alle mitsingen. Ist besser, als wenn nur einer den Text kann.
Schrecklich (finde ich das). Überall diese Dinger. Kleiner Bildschirm, dann geht was mit der Technik nicht, Bildschirmschoner, zieht Akku. ...und die Gefahr, dass dann doch mal eben jemand ne Whats-app-Nachricht liest oder einen Verwandten anruft, um zu erzählen, wie das Singen grade ist, ist groß.
...Ich mags lieber vom Blatt.

Was ich nur schade finde, ist das Zurück-kehren in den Alltag danach. Also ich bin dann schon froh, da gewesen zu sein, aber da diese Situationen so selten ist, kommt man dann wie "aus einer anderen Welt", wieder in den Alltag rein.

Später hab ich dann Gitarre gespielt und da muss man auch die Texte draufhaben, sonst macht keiner mit.
Den Eindruck habe ich auch, dass da jemand sein muss, der das Ganze "zieht"...und wo sich die Leute dann dranhängen können, gesanglich, etc. .
...und die sind dann auch eher schwer zu finden.

Wenn man aber da sitzt und vor lauter Kurznachrichten der verschiedensten Art von der Gemeinschaft nichts mehr mitbekommt, dann betrübt mich das.
...oder die Gemeinschaft das Klingeln der Handys (ungefragt) mitbekommt... .
Handys sind aber auch unter den etwas Älteren ganz weit vorne. Lediglich die wirlich sehr alten Nachbaren sind da noch raus.
Gartenbilder, die Enkelkinder, Haustiere, Geburtstagsfeiern, die Urlaube, etc.. Ich glaube die Fotos und die "Wetter-App" sind da ganz weit vorn.
Ich finde das schade. Vor allen Dingen, wenn man dann quasi aus "dem Kontakt draußen ist", wenn man das nicht mitmacht. ...Ich glaub gar nicht, dass auf meinem Handy so viele Fotos und Musikstücke drauf passen.
Ist aber irgenwie wohl auch eingeschlafen.
Wie so Einiges.
Das stimmt... und genau das scheint mir der Grund für den Threadtitel zu sein: "Wo findet man das noch?" Denn fast immer dann, wenn sich eine Freizeitbeschäftigung vom Mainstream in die Nische bewegt, ist der "harte Kern" dann übrig bleibt, oft so sehr daran interessiert, dass er durchaus längere Anfahrtswege akzeptiert, um seiner Lieblingsbeschäftigung nachzugehen. Und um die entsprechenden Events ausfindig zu machen, führt in unserer heutigen digitalisierten Welt natürlich zuerst mal der Weg ins Internet. Meine Vermutung ist nun, dass der Thread-Ersteller am "Lagerfeuer-Singen" weiterhin Interesse hat, in seinem eigenen Wohnort ihm so eine Veranstaltung aber nicht bekannt ist, und er im Internet nirgendwo fündig geworden ist.
Genau!!!!!!!!!! (y)
Möglicherweise ist jemand, der in Lüdenscheid wohnt und sich für sowas interessiert, bereit, 100 km Anfahrt in Kauf zu nehmen, weiß aber gar nicht, dass vielleicht in Köln oder Dortmund sowas gerade stattfindet (woher auch?)
Jenau. ...Wobei die Threaderöffnerin zudem mit dem ÖPNV dorthin kommen (oder dort übernachten) müsste (Das Übernachten macht aber natürlich nur Sinn, wenn es mehr ist, als "2 Std. von 19-21h am Lagerfeuer sitzen").
Von daher wäre eine vollständige (!!!) Übersicht solcherlei Veranstaltungen nicht schlecht.
Ja. Wobei ich nicht glaube, dass das vollständig geht. Ich weiß auch nicht, wie man so eine Liste hier im Forum einrichtet. Vermutlich würde die auch schnell in den Tiefen des Forums verschwinden...und dann müssen Leute erstmal darauf kommen, hier danach zu suchen, wenn man es nicht "oben auf, in der Forenliste" stehen hat. Bei mir war es so:"Lagerfeuer-singen,...das ist meist mit Gitarre. Ich kenne da so ein Forum, da könnte ich mal nach gucken oder ggf. einen Thread erstellen". Hat ja auch geklappt,...zumindest das "einige Antworten bekommen".
Wo ich hier, bei mir, aber gleichgesinnte Leute finde, weiß ich immer noch nicht. Allerdings bin auch arbeitsmäßig ziemlich stark eingebunden, so dass ich eher jemand wäre, der irgendwo zum Singen dazu kommt, als selber so etwas anzuleiten.
 
Natürlich können Handys nerven, wenn sie nicht auf leise gestellt sind. Gibt auch Musiker, die allergisch reagieren, wenn im Publikum Leute ihre Smartphones in die Luft halten, um das Konzert mitzuschneiden. Das Handys nun aber der Killer für Lagerfeuermusik sein soll erschließt sich mir nicht. Klar gibt es Leute, die ohne nicht können, und anstatt mitzusingen lieber am Handy daddeln. Ja und? Ist doch ihr Problem. Wer singen will, tut das. Und dass das gemeinsame Singen nicht ausgestorben ist, zeigt mir eine Veranstaltung bei uns in Celle, die seit Jahren sehr gut besucht ist. Läuft unter dem Begriff "Herdensingen".
 
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Sowas gibt es hier ja auch. Hat nur eine völlig andere Stimmung, als "Lagerfeuer-singen".
 

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