Mr.513
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Wenn man eine Befragung anlegt und eine hinreichend große Stichprobe auswerten kann, mind. 30 Teilnehmer, darf man auf wissenschaftlicher Basis begründete Ableitungen treffen, die als Deduktion eine Gesetzmäßigkeit aufgrund einer "großen" Zahl vorliegender Aussagen passierte.
Deine Aussage, die ein Angelsachse höflich mit due to Respect kritisierend anmoderieren würde, ich als Freund der hermeneutischen Methode nicht in Watte verpackt auf ihre Wahrheit seziere, ist schlicht falsch. Sie ist durch die regelmäßig in der Vergangenheit (und der Annahme auch zukünftig) durchgeführten Umfragen der überregionalen/internationalen Fachmagazine Gitarre & Bass, guitar usw. mit großer Auflage widerlegt. Wenn man sich die Mühe macht, die vorliegenden Umfragen (inkl. Rohdaten) auswertet, könnte man aller Wahrscheinlichkeit benennen, welche Gitarren in einzelnen Jahresscheiben sehr beliebt waren, welche Evergreen sind und möglicherweise mit Betrachtung der Musikszene in den jeweiligen Jahren, warum das so war.
Auch gab es (mal) auf der Musik Messe in Frankfurt eine internationale Fachjury, die jährlich die beste E-Gitarre kürte. (Da ist die Frage, ob der Umfang der Gruppe statistisch relevant war oder das Attribut 'internationale Fachjury' durch behauptete Kompetenz den fragwürdigen induktiven Schluss überlagerte. Auch ist der zugrundeliegende Kriterienkatalog mir unbekannt.)
Natürlich zielen diese Umfragen auf eine auswertbare, themenbezogene Datenlage ab, aber es geht auch um Adressen zur Platzierung von z. B. Werbung, sowie Abfrage personbezogener Daten (Alter, Geschlecht, Einkommen, Familienstand, Familiengröße, Altersstruktur, höchster Schul-/Bildungsabschluss, Beruf, Herkunft usw.), mit denen obige fachthematische Aussagen ins Verhältnis gesetzt werden können - auch als Kontrollfragen, ob Aussagen plausibel sind.
Bei großen Befragungen sorgt allein die Stichprobengröße allein dafür, dass die vorkommenden nicht wahrheitsgemäßen Angaben von wenigen Teilnehmern nicht die abgeleiteten Gesetzmäßigkeiten stören.
Das bike-Magazin führt jedes Jahr eine umfängliche Befragung durch mit relativ konstanten Fragen (allerdings erweitert um eingeführte technische Innovationen, Ausdifferenzierung der Einsatzbereiche). 2008 - da nahm ich Teil, hatte Losglück und erhielt als dritter gezogener Teilnehmer ein 4.000 EUR teures MTB, was das Aboinvest seit 1991 kompensierte - lag der bezahlte Durchschnittspreis für ein MTB bei 2.400 EUR, die Auswertung von 2024 spricht von 4.500 EUR.
Es haben jeweils locker über 10.000 Leser mitgemacht.
Deine Fragestellung nach der besten Gitarre innerhalb des MB wird nicht zu Stille führen, wenn klar herausgestellt ist, welche Teilaspekte eine Rolle spielen, damit es als das Beste bezeichnet werden kann.
Deine Aussage, die ein Angelsachse höflich mit due to Respect kritisierend anmoderieren würde, ich als Freund der hermeneutischen Methode nicht in Watte verpackt auf ihre Wahrheit seziere, ist schlicht falsch. Sie ist durch die regelmäßig in der Vergangenheit (und der Annahme auch zukünftig) durchgeführten Umfragen der überregionalen/internationalen Fachmagazine Gitarre & Bass, guitar usw. mit großer Auflage widerlegt. Wenn man sich die Mühe macht, die vorliegenden Umfragen (inkl. Rohdaten) auswertet, könnte man aller Wahrscheinlichkeit benennen, welche Gitarren in einzelnen Jahresscheiben sehr beliebt waren, welche Evergreen sind und möglicherweise mit Betrachtung der Musikszene in den jeweiligen Jahren, warum das so war.
Auch gab es (mal) auf der Musik Messe in Frankfurt eine internationale Fachjury, die jährlich die beste E-Gitarre kürte. (Da ist die Frage, ob der Umfang der Gruppe statistisch relevant war oder das Attribut 'internationale Fachjury' durch behauptete Kompetenz den fragwürdigen induktiven Schluss überlagerte. Auch ist der zugrundeliegende Kriterienkatalog mir unbekannt.)
Natürlich zielen diese Umfragen auf eine auswertbare, themenbezogene Datenlage ab, aber es geht auch um Adressen zur Platzierung von z. B. Werbung, sowie Abfrage personbezogener Daten (Alter, Geschlecht, Einkommen, Familienstand, Familiengröße, Altersstruktur, höchster Schul-/Bildungsabschluss, Beruf, Herkunft usw.), mit denen obige fachthematische Aussagen ins Verhältnis gesetzt werden können - auch als Kontrollfragen, ob Aussagen plausibel sind.
Bei großen Befragungen sorgt allein die Stichprobengröße allein dafür, dass die vorkommenden nicht wahrheitsgemäßen Angaben von wenigen Teilnehmern nicht die abgeleiteten Gesetzmäßigkeiten stören.
Das bike-Magazin führt jedes Jahr eine umfängliche Befragung durch mit relativ konstanten Fragen (allerdings erweitert um eingeführte technische Innovationen, Ausdifferenzierung der Einsatzbereiche). 2008 - da nahm ich Teil, hatte Losglück und erhielt als dritter gezogener Teilnehmer ein 4.000 EUR teures MTB, was das Aboinvest seit 1991 kompensierte - lag der bezahlte Durchschnittspreis für ein MTB bei 2.400 EUR, die Auswertung von 2024 spricht von 4.500 EUR.
Es haben jeweils locker über 10.000 Leser mitgemacht.
Deine Fragestellung nach der besten Gitarre innerhalb des MB wird nicht zu Stille führen, wenn klar herausgestellt ist, welche Teilaspekte eine Rolle spielen, damit es als das Beste bezeichnet werden kann.
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