Grundsätzlich basiert die Klangerzeugung aller drei Serien auf Samples [
PC3: nur ROM-Samples, PC3K: auch RAM-Samples], jedoch können die Modelle der K-Serie auch Standard-Wellenformen errechnen [
PC3: bessere Algorithmen für Standard-Wellenformen]. Bis zu 62 Samples werden zunächst der Tastatur zugeordnet ("Keymap"
, durchlaufen dann diverse Klangformungsalgorithmen (Keymap + Algorithmen = "Layer"
, passieren einen Effektprozessor und landen schließlich als "Programm"; an einem der vier Ausgangspaare
[PC3: zwei Paare] oder dem "Mix Out";. Ein "Programm"; kann sich dabei aus bis zu drei "Layern"; zusammensetzen [
PC3: 32 Layer]. Der K2500 verwaltet drei Tastaturzonen [
PC3: 16?]. Jeder dieser Zonen darf ein "Programm"; zugeordnet werden, was sich dann einfach "Setup"; nennt. [...]
Der Clou der Geschichte ist nun aber, dass der Weg vom Sample zum Output nicht fest vorgegeben ist. Vielmehr lassen sich vom Anwender 31 Algorithmen auswählen, in denen verschiedene DSP-";Bausteine"; (wie z.B. Filter, "Stimulator";, Hüllkurven-EG etc.) in verschiedenen Konfigurationen zusammengestellt sind. Die Verdrahtung dieser Module ist fest vorgegeben [
PC3: Algorithmen (Signalwege und Größe der DSP-Blocks) lassen sich frei editieren], doch darf der Musikus nach Herzenslust herumprogrammieren, wie genau die einzelnen Bausteine sich verhalten sollen (z.B. Hipass, Lowpass usw.). Obwohl z.B. der K2500 maximal 48stimmig ist [
PC3: 128], verfügt er dennoch über mehr Oszillatoren (192), da es einige DSP-Module gestatten, weitere Wellenformen zu generieren. So lassen sich beispielsweise Solosounds mit drei Sägezahnwellen programmieren, obwohl nur eine der drei "echten"; Stimmen beim Spielen verbraucht wird. Hierzu gesellen sich ferner 50 sogenannte "FUNs";, die Funktionsgeneratoren. Mit ihnen lassen sich anhand mathematischer Formeln - etwa: cos (a + b) - die Steuerspannungen zweier Module [
hier sind Modulationsquellen gemeint] zu einer neuen verrechnen.