stratopack schrieb:
hab in den yahoo user groups gehört, dass es einige teile geben soll, die sehr extreme nebengeräuschpegel, sowie eine ???digitale verzerrung haben bzw. zerrtöne besitzen, die nicht wirklich ins klangbild passen??
was könnte das sein, gibt es einige geräte mit fehler am markt, oder könnte das ein bedienungsproblem sein??
was ist mit der JJ tesla röhre, die soll dem teil noch ´n kick mehr wärme verleihen, da besser selektiert??
ich besitze momentan einen dg 100-212 (schweineschwer, über 36 kg), den ich aber nur als enstufe/Box für meinen dg stomp benutze. Klingt etwas besser, als direkt ins pult.
sollte ich das tonelab eher direkt ins pult spielen, oder mir evtl nen kleinen 50 watt amp mit einschleigfweg uns 1 x 12" Speaker holen und dann mit mikro abnehmen??
was ist wenn ich direkt ins pult spiele und einen eigenen monitor möchte? kann man an den Kopfhörerausgang eine fullrange monitorbox (aktiv) dranhängen???
tja ich weiss, ne ganze menge fragen, deswegen schonmal vorab danke für eure/deine bemühungen.
steve
Hi Steve,
vorsicht mit den Usergroups - ich will da niemandem zu Nahe treten aber z.T.
gibt es dort extreme Wissensdefizite bzw. eigene Bedienfehler werden zu Katastrophen hochgepushed und dann dem Gerät zugeschrieben.
Das ToneLab SE emuliert ein komplettes Gitarren Rig sprich Pedaleffekte>Amps>Cabinets>parallele Effektschleife>Endstufe neben den Zusatz Specs wie Pedale und Tuner. All in One.
Das Nebengeräuschverhalten ist so wie in einer "richtigen" Kette von Pedalen und Amps und es gibt auch keine ungewollten Verzerrungen.
Da kann ich dich beruhigen.
Wenn ich z.B. einen 2203 JCM 800 von Marshall oder auch einen AC30 von VOX mit einem Bodentreter Verzerrer Pedal kombiniere habe ich allein aufgrund der hohen Vorverstärkung des Signals einen heftigen Rauschpegel. In dieser realen Kombination hast du allerdings nicht die Möglichkeit per "sanft" funktionierender Noise Reduction das Rauschen in den Griff zu bekommen. Das Tonelab kann es und dazu sogar noch pro Kanal (A/B Kanal Funktion) separat einstellbar.
Bei zu heftigen Einstellungen (Vollausschlag) des sog. VR Gains (Regler für die Endstufensättigung der eingebauten ValveReactor Endstufenschaltung) bei den HiGain Modellen (z.B. UK Modern, Recto, UK80, US Higain etc.)
kann es zu Clippings kommen die man aber über ein Zurücknehmen des VR Gains und Ausgleich mit dem Channel Volume in den Griff bekommt.
In der Tat arbeiten die Original Amps mit einer geringeren Sättigung der Endstufe insofern darf man sich nicht wundern wenn es clippen kann wenn man diesen Regler zu heftig einsetzt - ist übrigens auch sehr anschaulich und logisch im Manual so beschrieben.
TLSE Manual
Kann verstehen das man lieber spielt als ins Manual guckt allerdings einige Sachen sollte man schon nachschlagen.
Habe gerade eben selbst noch mal ein Preset programmiert UK Modern mit VR Gain auf die höchste Stufe - da clipped nix.
Dem Tausch der Röhren würde ich nicht so riesig viel Bedeutung beimessen - um einen echten Vergleich zu haben müßtest du 2 Geräte parallel miteinander vergleichen - eins mit (Sovtek/Electro Harmonix) Röhren ab Werk und ein anderes mit einem anderen Röhren Fabrikat. Habe selbst bei dem Desktop Gerät (genauer ausgedrückt bei 2 Geräten) mal verschiedene ECC83 (12AX7) ausprobiert z.B. Ruby, Groove Tubes und Marshall Highgrade. Ganz ehrlich einiges was die Leute da hören wollen bewegt sich im Bereich "Esotherik". Ja es gibt einen Unterschied aber m.E. nach ist dieser marginal.
Ich würde das SE entweder direkt ins Pult (Stagebox
) spielen oder mit einer Kombination aus SE>Röhrenendstufe>Box betreiben. Bei den Boxen bist du natürlich auf deren Charakteristik festgelegt - deswegen solltest du ausprobieren welcher Speakertyp dir am meisten zusagt. Vintage 30 Speaker oder auch Greenbacks von Celestion funktionieren mit einigen Ampmodels hervorragend (Marshall/VOX/Mesa/Dumble) bei anderen Ampmodellen könnte sich Enttäuschung breit machen da diese nicht so brilliant oder "spritzig" wie beim Original Amp dann 'rüber kommen. Checke deswegen auch mal unsere AD212/AD412 an diese sind für die authentische Abbildung von sehr vielen Unterschiedlichen Ampmodellen ausgelegt.
Alternativ kannst du natürlich weiterhin die Returns deines Amps nutzen allerdings bist du dort auch auf den Sound der internen Speaker "festgelegt.
Das mit dem Kopfhörerout habe ich noch nicht probiert d.h. Parallel Betrieb mit den Main Outputs - aber da alle Ausgänge das gleiche Signal erhalten und im Gegensatz zu den Valvetronix Amps beim Tonelab SE kein Speaker in diesem Falle
nicht die Hauptausgänge stummgeschaltet werden, sollte das funktionieren.
Viel Spaß beim Anchecken