Vox AC10(C1) Amp Userthread (Diskussionen, Erfahrungen, Praxis-Tipps)

  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Der AC10 ist für mich vornehmlich fürs leise Üben in der Zweitwohnung angedacht, auch mal fürs Mitnehmen und Gigs (er ist so leicht, dass ich ihn gestern samt Gitarre, weiterem Geraffel gut 1,5 km durch die Stadt getragen habe. Draußen im Garten und im Musikkeller hat er sich positiv gezeigt.

Warum ich nochmals schreibe: Habe mein altes, noch unbenutztes Boss GT-3 Multigerät angeschlossen, Lautstärke auf 3 Uhr, Gain auf den kleinsten einstellbaren Wert und die Sonne ging auf. Hatte wohl das richtige Preset ausgewählt mit etwas EQ, dann noch einen analogen? Delay, Reverb, Kompressor und einen analogen OD (soll analog im GT-3 sein) eingestellt. Toller Klang und der Bass ist überhaupt nicht mehr so heftig, zum vorgestrigen Vergleich mit einem alten Marshall sehr sehr ähnlich klingend. Das alles geht, weil ich am GT-3 rückseitig ein Levelpoti auf einen kleinen Wert drehe. Ohne OD mit 'ner Tele klingt es auch hervorragend. Ich bin begeistert, vor allem hat man bei geringen Zimmerlautstärken einen Wahnsinnsklang und dazu Einstellungsmöglichkeiten. Dazu hat man noch ewiges Saitennachklingen wie bei hoher Lautstärke.

Danach wieder den puren AC10 gespielt - klang wieder basslastig und drahtig (nicht schlecht, aber recht pur). Bin gespannt, wie das alles mit dem GT-3 bei hohen Lautstärken klingt. Ich spiele ja am liebsten ohne Effekte, doch hier könnte es genau richtig sein.

@guitarthomas Danke für die freundliche Aufnahme. Ich versuche, mich hier zu beteiligen. Tolles Thema, toller Amp, toller Klang. Alleine (ohne diess Forum) wäre ich gar nicht auf Vox gekommen.

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Danach wieder den puren AC10 gespielt - klang wieder basslastig und drahtig
Grundsätzlich ja beim originalen AC10 aber den Bass kann man runterdrehen und das drahtige heißt beim Vox "Chime" und ist wesentlich runder seit ich die neuen JJ-Röhren eingebaut habe. Du könntest das testen indem du nur die eine Vorstufenröhre bestellst und einbaust, falls Interesse:
https://www.tube-town.net/ttstore/jj-12ax7-ecc83s.html
Ansonsten kann es schon sein, dass eine Einheit wie der GT-3 den ganzen Sound etwas abrundet. Ich habe bisher eher das herbe gemocht.. :D

PS: Es wäre die V2-Röhre die du wechseln müsstest...
https://www.voxshowroom.com/ct/amp/uk/ac10c1/ac10c1_chassis1b.jpg

Aber wie gesagt ich habe ihn jahrelang mit den originalen Röhren gespielt und fand es auch gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Danke für die Hilfe!

Mir wurde geraten, ich solle die 12AY7 in V1 stecken, damit ich bei niedriger Lautstärke mehr Einstellweg habe. Würde ich auch ausprobieren, doch welche Erfahrung habt Ihr damit gemacht?
Mit der V2-Position habe ich noch nichts gelesen. Interessant! Der 10er bietet sich eh an, das alles mal durchzuspielen, in der Hoffnung, dass die Sockel das lange mitmachen.

Den Originalklang mag ich auch und bei hoher Lautstärke hat die kleine Kiste ordentlich Wumms, was man nicht erwarten würde. Ich hatte auch einen 1x12er dran und hatte weniger drückende Bässe, aber doch noch zu viel. Habe doch mehr mit dem internen gespielt, weil das alles seinen eigenen Klang gibt( hier schon gelesen, dass viele mit dem verbauten LS zufrieden sind). Mit dem GT-3 ist das alles runder geworden. Wenn das auch bei hoher Lautstärke funzt, wäre ich echt froh, weil ich dann gar keine Pedale bräuchte! Hier kann ich ja auch alles gut einstellen.
Vielleicht baue ich mir auch noch eine offene Rückwand und verlöte andere Widerstände (siehe "australisches" Video).
Gibt es eine Liste, welche LS reinpassen? Bisher las ich hier was vom Creamback. Alle andere passen wohl nicht, außer:
https://www.tedweber.com/dt10-p/

Der kostet hier aber um 200 EUR und wäre mir wirklich zu teuer.
 
V2 ist eine Vorstufenröhre und zuständig für Gain und EQ. Wenn dir die Höhen zu harsch sind, würde ich deswegen dort ansetzen. War jetzt meine Idee dazu, ohne Garantie. Die V1 ist eine Endstufenröhre.
The signal path for the AC10C1 started with a 12AX7 (V2) tube. One half of V2 served as an preamp gain stage while the second half powered the treble and bass controls of the Top Boost tone control stack. A second 12AX7 (V3) was the phase inverter. The AC10C1 preamp also included a digital reverb circuit that was designed on to a small separate PC board (see photo above).

The output stage of the AC10C1 was powered by two EL84 tubes, just like the design of the 1960 JMI AC-10. The AC10C1 utilized solid state diodes for power supply rectification, eliminating the need for the EZ81 rectifier tube from the original 1960 AC-10 design.
http://www.voxshowroom.com/uk/amp/ac10c1_hood.html

Vielleicht baue ich mir auch noch eine offene Rückwand
Ich habe mir eine gebaut die eine Öffnung hat wie der AC15. Ob es an der Öffnung liegt, dass der Bass-Dröhnbereich besser wurde kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Ich meine ja aber es könnte auch daran liegen, dass ich meine Rückwand bewußt etwas größer zugeschnitten habe und daher sehr stramm sitzt. Dieser stramme Sitz versteift auch das Gehäuse und es schwingt dadurch weniger mit.
Gibt es eine Liste, welche LS reinpassen? Bisher las ich hier was vom Creamback
Keine Ahnung aber es gibt ein paar YT-Videos die den AC10 mit verschiedenen LS testen. Am Ende war dann der originale LS ganz gut. Creamback würde ich dir auf keinem Fall empfehlen, mit gefällt er zumindest nicht von den Frequenzen. Höchstens noch ein originaler Greenback aber da kannst du eigentlich das Original drin lassen was davon sicherlich nicht weit entfernt ist. Andere Speaker kann ich ja auch über den externen Anschluss spielen, also warum einen besseren Lautsprecher in einem nicht so optimalem Gehäuse einbauen?

Insgesamt sehe ich die "Problematik" eher beim Gehäuse und nicht beim Speaker. Es müsste tiefer sein und die Rückwand innen nicht mit dem Elektronik-Blech verkleidet. Ist jetzt nur meine Einschätzung. Dennoch: Mit Bass und Treble am Amp und dem Volume- und Tonepoti an der Gitarre habe ich bisher jeden Sound eingestellt bekommen bzw. die Frequenzen dort wo ich sie haben wollte. Willst du mir erzählen, dass wenn du den Bassregler komplett nach links drehst, immer noch zu viele Bässe kommen?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Eine 12AY7 wird gerne in der Gain-Stufe genommen, um den Amp länger clean zu halten bei höheren Lautstärken, da sie weniger Leistung hat als eine 12AX7(=ECC83)
Da beim AC10 diese Röhre auch für die Tonregelung zuständig ist, weiß ich nicht, ob das hier geht.
Apropos EQ, der arbeitet hier etwas anders als bei den meisten Amps, d.h. Höhen- und Tiefenregler beeinflussen sich gegenseitig und es lohnt sich das mal ausgiebiger
zu erkunden.
Weiter viel Saß!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Mir wurde der Tipp gegeben, die 12AY7 in der Vorstufe zu verwenden, ich könne eine oder beide auswechseln. Derjenige hat auch den AC10. Da die Preise ständig steigen, werde ich mir wohl mal paar zulegen vers. Hersteller und Modelle/Ausführungen inkl. Baumwollhandschuhe.

EQ: Danke für den Hinweis, da ich mich stetig durch dieses Thema durchbewege und immer von anderen Seiten/Links abgelenkt werde. Mir ist das auch des Öfteren aufgefallen, dass die Regler anders wie gewohnt funktionieren und daher schrieb ich ja, dass man mit etwas Glück - oder von den Erfahrungen anderer - die passende Einstellung findet.

Habe das erste Mal eine heiße Tele mit dem AC10 gespielt: ein ganz anderer Ton wie auf meinem alten Marshall, auch gar nicht so viel Bässe (wie das Teil sonst ausgibt). Überraschend auch sehr gut leise spielbar (mit viel Spaß). Irgendwie kann man den Klang schon einstellen, das stimmt. Den Bassregler hatte ich meist sehr weit links, Höhen auch, aber das ist im Kombi bei manchem Setup nicht gut. Es kommt natürlich weniger Bass raus, aber es hört sich auch nicht mehr überragend an. Im Vergleich zum Marshall hat der AC10 aber auch mit externem 12"er deutlich mehr Bässe, der z. B. am Marshall dagegen immer recht "human" klang. Es mag auch am Gehäuse des AC10 liegen, doch die Klangcharakteristik ist doch mehr auf Tiefen ausgelegt (so meine Vermutung, oder es liegt an den sich beeinflussenden Reglern).

Und ja, warum sollte man einen teuren LS ins Gehäuse bringen? Bei mir wäre es allerhöchstens für den fußseitigen Stadttransport, was nicht oft vorkommt). Ins Gehäuse passen ohnein kaum andere hinein. In einem Forum wurde noch ein Jensen Blue Pulp genannt, der mir aber viel zu tief erscheint. Warum sollte Jensen sonst den flachen DT bauen?
Der Originallautsprecher war anscheinend deutscher Herkunft, so aus den 60ern: ein Elac und die sollen gerade kaum Bass aufgebracht haben.

Momentan kann ich leider nicht laut spielen, da hört sich alles nochmals anders/besser an. Daheim und im Urlaub konnte ich den AC10 quasi richtig laut einspielen. Wie ich schon schrieb, ist die Lautstärke - und vor allem der Druck - unglaublich. Da Ding dürfte mehr als 10 Watt haben, gemessen hatte einer glaube um 13/14 Watt. 10 Watt wären ja die Halbierung einer 100 Watt-Anlage. Vor allem bin ich echt überrascht, was der Lautsprecher mitgemacht hat und die enormen Bässe sauber umsetze. Bei Jensen las ich nun auch was von der behandelten Sicke, die man auswählen kann (beim Importeuer lese ich nichts darüber): das DOPE (Doping). Entweder ohne Dope oder mit vers. Dope-Stufen, die immer mehr Bässe/Lautstärke vertragen und das unerwünschte "Nachschwingen" verhindern sollen. Der Celestion hat auch eine glänzende, scheinbar dicke Schicht auf der Sicke!

Auch ein netter Link zu Tests der vers. Hersteller und deren Klangcharaterstika (12AX7):
https://www.amplifiedparts.com/tech-articles/12ax7-comparison-current-made-tubes
 
Apropos EQ, der arbeitet hier etwas anders als bei den meisten Amps, d.h. Höhen- und Tiefenregler beeinflussen sich gegenseitig
Ist aber eigentlich eher die Regel bei klassischen Röhrenverstärker...
Den Bassregler hatte ich meist sehr weit links, Höhen auch
Jo, der Bass weit links (z.B. 9:00) aber Höhen zwischen 11:30 und 12:30. Das habe ich oft.
Man kann beim AC 10 den Bass auch weit rechts einstellen (über 15:00), für mache Sachen passt das ganz gut und suppt auch nicht zusammen. Der kritische Bassbereich ist eher zwischen 11 und 13 Uhr, da scheint es eine ungünstige Interaktion mit dem Gehäuse und deren Schwingungen zu geben, abhängig allerdings welche Rückwand man verwendet und ob das Gehäuse weiter versteift wurde.
 
Berichtet bitte, wie sich der ODD macht. Habe nun etwas gelesen, dass es sich ja um V1 handelt und sich der OCD von Fulltone gerade in den Versionen 1.4 und 1.7 vom ODD unterscheiden würde. Es sind wahrs. nur Nuancen. Keine Ahnung. Hier las ich auch was: https://www.gitarrebass.de/equipment/das-fulltone-ocd-lebt-als-klon-weiter-warm-audio-odd-box-v1/
Wahrs. geht das aber auch alles unter ...
Das Original kann man durchaus neu für nur etwas mehr Geld bekommen, so günstig ist der Warm Audio auch nicht. Groß vergleichen und testen habe ich auch keine Lust und der Vergleich zum Original fehlt bzw. kenne ich jetzt vom Live-Aufritt und den Platten. Jedoch habe ich diesen OD auch ohne Effekte mit meinem Marshall hinbekommen (zumindest für meinen Höreindruck).

Also mein AC10-Gehäuse scheint icht wirklich (hörbar störend) zu schwingen, auch die Eigenfrequenz konnte ich noch nicht ausmachen (Bassregler). Muss ich mal angehen.
Muss erneut schreiben, dass ich echt begeistert bin, wie der Vox das alte Effektgerät annimmt. Erkenne das nicht wieder, ebenso nicht den Vox. Ich drehe ihn richtig auf, kleinste Gainstufe und regele die Lautstärke über das Boss. So kann ich mit den Vorzügen eines voll aufgedrehten Amps so leise spielen, dass ein Baby nicht aufwachen würde und es hört sich super an. Vorhin auch lauter gespielt. Ohne große Einstellungen klappt der ganze Effektweg (ohne die Reihefolge dieser zu ändern). Delay, Reverb, Chorus, EQ, OD, Kompressor, Phaser, Flanger, etc. harmoniert alles wunderbar und es kommt kein Matsch heraus. Wie ich hier schon las, soll der AC10 Effekte sehr gut annehmen. (Das GT-3 ist zwar alt, die Amp-Sims sind eher schwach, aber der Rest soll - weil auch viel analog verbaut - noch auf "Augenhöhe" sein.)

Vor allem erkenne ich den Lautsprecher nicht wieder. Durch EQ, Limiter/Kompressor, die man alle x-fach einstellen kann, passt es auf anhieb und es ist überhaupt kein übermächtiger Bass vorhanden. So braucht es auch keinen anderen 10" LS. Live wird durchaus auch von manche ein EQ-Pedal verwandt, der Techniker sagte mir, dass auch die PUs weniger entscheidend sind, eher das spezielle EQ-Pedal mit den "besonderen" Einstellungen, verzerrt ohnehin.

Es hat so viel Freude bereitet, dass ich 4 h am Stück durchspielte. Bin richtig begeistert, vor allem nun Wochen nach dem Kauf des AC10. Ich sehe das Teil mit ganz anderen Augen und die Mustang, die nicht so recht passte, geht nun richtig ab. Wahnsinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe mich weiter mit dem Fulttone beschäftigt und einen interessanten YT-Link in meinem anderen Thema gepostet. Am besten sind (für mich und viele andere) die V 1.4 und 1.7. Die Unterschiede sind mehr oder weniger vorhanden, wahrs. für die meisten uninteressant. Der ODD geht in die Richtung und unterscheidet sich kaum, wahrs. wurde hier auch mit der V1 was in Richtung 1.4 und 1.7 angepasst. Aber: Er hört sich schon über das schlechte YT-Audio etwas anders an, vor allem ist er leiser und muss mehr aufgerissen werden.

Bin noch skeptisch, ob ich noch etwas drauflege und mir den heiligen Gral hole und Ruh' is'. Der Klang des Fulltone ist nicht umsonst unerreicht, am besten noch mit einem zweiten Pedal kombiniert.

Hatte eben meinen neuen Vox erneut offen. Die internen Gehäuseschrauben waren teils locker. Konnte ihn auch paar Stunden laut spielen, mit und ohne Effekte. Letztere tun der Kiste ganz gut, man erhält eine ganz anderen Klang, wie ich schon schrieb. Der Lautsprecher ist gar nicht wieder zu erkennen. Es liegt vielmehr an den "Platinen". Schließe ich einen 12" an, bleibt der Charakter erhalten.

Die internen Potis sehen schon arg günstig aus, hoffentlich halten sie.
 
Ich gehe mal davon aus, der ODD ist auch nicht "DAS" wonach Du gesucht hast?!?:unsure:...
Er müsste ja bestimmt schon bei Dir eingetroffen sein. :)
Ja, gestern und ich bin fleißig am testen.
Sieht so aus, daß ich mit dem Warm Audio warm werde ;)
Ist sehr differenziert und lässt sich doch gut und vielseitig einstellen, eine echte Alternative zu meinem OD808, der sich immerhin tapfer bei meinen kleinen Vergleichstests schlägt und auch bleiben darf,
mir geht es halt auch um mehr Klangvielfalt.
Welche Version etc. blabla interessiert mich da eigentlich weniger...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ist sehr differenziert und lässt sich doch gut und vielseitig einstellen, eine echte Alternative zu meinem OD808,
So empfinde ich den ODD auch. Ein Tube Screamer-like-Pedal färbt den Klangkarakter(sehr Mitten betont) schon erheblich ein. Für mich funktioniert der ODD in Verbindung mit dem AC10 sehr gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Karussel dreht sich weiter, is es iwie doch nicht...:(
 
Braucht Dir nicht leid tun, interessantes Teil, aber schon auch stark färbend...
Das EHX Teil hört sich auch interessant an.
Ich versuchs jetzt mit einem "Transparentem" Special Cranker von Erthquaker Devices
und weil ich den Namen so schön finde, den Sweet Honey von Mad Professor, der auch preistechnisch meine Obergrenze darstellt, sonst würde ich auch den Kaluna probieren....
Mit low bis mid gain bin ich in der Range, die ich suche....
 
Das OCD verstärkt ja auch über alle Bereiche.

Wahrs. sollte das EHX Soulfood besser passen, hier werden die Höhen mehr betont, klingt transparent.

Habe mir auch ein OCD Derivat bestellt, via Youtube kann ich quasi keinen Unterschied feststellen. Das ODD lasse ich vorerst sein.

Kombinieren kann man die OCDs wohl sehr gut mit dem EHX OD Glove MOSFET Overdrive (färbt in Richtung MS Plexi). EHX hat ein Reihe toller Pedale, die auch preislich erschwiglich und fast auf dem Stand vor 7 Jahren sind.
 
Lautsprecher:

(Habe viele Jahre dahingehend nichts ausprobiert, daher das Interesse. Im Hifi-Bereich macht das viel aus, aber auch hier entscheidet das eigene Hörempfinden und wohl der Zustand des Gehörs. Ich höre recht gut, insbesondere in den Höhen, so dass ich mich auch einst gegen die mit dem neuesten Schrei ausgestatten Hochtönern, die zu grell waren, entschied. Nach Jahren lese ich genau diese Bestätigung. Wie schon mehrfach geschrieben, ist der Vox recht harsch, auch mit einem Marshall 12" Gold (doch zumindest hier abgmildert und schöner anzuhören)).

Wahrs. werde ich erst mal nichts unternehmen, da ein Pedal auf dem Weg ist und mit dem GT-3 der Vox viel angenehmer klingt, mehr als jeder LS verändern könnte. Doch ich will schauen, warum und weshalb. EQ und Kompressor biegen viel hin, doch die kann ausschalten, wie auch die Verzerrer.

Da ich lange gesucht habe:

Die maximale Tiefe des LSs soll also bei ca. 10,5 cm liegen (4-1/8"), Cream- und Greenback haben 10,2 cm. Der Ten30 (angeblich gleich mit dem VX10, letzterer hat größere/andere Dust Caps) weist 9,6 cm auf, gemessen hatte ich selbst ca. 9,4 cm.
Passen soll auch ein WGS Retro 10 und der extra angepaste Weber DT10-P mit Depth: 4.06.
Inwiefern beeinflusst der Magnet die Röhren, der bei den tieferen Exemplaren direkt an die Endröhren stößt? Zumindest thermisch.

Via Youtube kann man wg. der Audiokompression mit den besten KH nichts gescheit vergleichen. Verstehen respektive wissen viele Youtuber nicht einmal. Wenige laden daher extern Dateien für Vergleiche hoch, die gehen es aber schon wissenschaftlich an.

Gescheiter wäre es, eine 1x12 zu bauen oder zu kaufen. Mit 16 Ohm gibt es gar nicht so viel Auswahl und wenn, ist sie teuer / hat nicht den gewünschten LS verbaut.

Der Greenback im AC10 gefällt recht vielen Gitarristen, weil dieser die harschen Höhen wegnimmt und eine warme Stimmumg reinbringt. Vielleicht mehr wie ein Marshall?
Der Creamback geht nicht so gut, vielleicht daher, weil er sich nahezu identisch zum Ten 30 bei 8 Ohm verhält? Die Höhen sind wahrs. etwas differenzierter, aber insgesamt ist er etwas weniger laut / schrill zum Ten 30. Ein paar dB macht das in der Kurve aus.
Der G10 Vintage (60 W, China) scheint noch drückender in den Tiefen zu sein, doch auch in den Höhen legt er ganz schön einen drauf.

Die andere Marken habe ich mir nicht angesehene. Für mich käme wahrs. eher ein Greenback in Frage, zuerst aber mal "Tube rolling", weil dafür habe ich die Kiste auch gekauft.

Im Alter lässt das Hörempfinden, gerade in den Höhen nach. Vielleicht ein Grund, weshalb doch viele die schrillen Höhen der Voxe bevorzugen? Nur eine Vermutung.
Beim Greenback kann man auch eine "Bright Cap" entfernen.
 
Im Alter lässt das Hörempfinden, gerade in den Höhen nach. Vielleicht ein Grund, weshalb doch viele die schrillen Höhen der Voxe bevorzugen? Nur eine Vermutung.
Genau, ich finde den AC10 null harsch, warm mit perligen Höhen ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben