Von welcher Firma, von welchem Blockflötenbauer,..habt ihr Flöten?

Von welchen Firmen bzw. Blockflötenbauern habt ihr Flöten?

  • - Küng

    Stimmen: 30 44,8%
  • - Moeck

    Stimmen: 50 74,6%
  • - Mollenhauer

    Stimmen: 36 53,7%
  • - Huber

    Stimmen: 18 26,9%
  • - Fehr

    Stimmen: 13 19,4%
  • - Kobliczek

    Stimmen: 10 14,9%
  • - Dolmetsch

    Stimmen: 5 7,5%
  • - Aulos

    Stimmen: 26 38,8%
  • - Yamaha

    Stimmen: 32 47,8%
  • - Thomann

    Stimmen: 15 22,4%

  • Umfrageteilnehmer
    67
Hab heute ein paar Bilder für eine Freundin gemacht, da kann ich meine vier Flöten hier auch gleich zeigen.
Von links nach rechts: Huber in Nussbaum, Mollenhauer (Denner) in Castello-Buchs, Marsyas in Zwetschge und Ehlert (Bressan) in europäischem Buchs.

Nun sind ja ein paar Tage vergangen und ich bin einfach zu neugierig auf deine aktuelle Einschätzung!

Wie ist sie denn nun klanglich, deine Ehlert, verglichen mit den 3 anderen, optisch nahezu identischen Familienmitgliedern???

Ich denke nämlich schon länger über ein "Geburtstagsgeschenk" zum 70ten aus der Werkstatt Ehlert nach... bei den Lieferzeiten muss ich mich bald entscheiden... sonst klappt's nicht mehr!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun sind ja ein paar Tage vergangen und ich bin einfach zu neugierig auf deine aktuelle Einschätzung!

Wie ist sie denn nun klanglich, deine Ehlert, verglichen mit den 3 anderen, optisch nahezu identischen Familienmitgliedern???

Ich denke nämlich schon länger über ein "Geburtstagsgeschenk" zum 70ten aus der Werkstatt Ehlert nach... bei den Lieferzeiten muss ich mich bald entscheiden... sonst klappt's nicht mehr!

Na dann halte dich ran.
Bei meiner Anciuti hieß es, etwa 16 Monate Lieferzeit. :cool:
Meine Bressan ist wundervoll! Der Ton ist sehr kräftig und voll und irgendwie hat sie einen eingebauten Tonfinder.
Es hat in Stockstadt zwischen uns auf Anhieb gefunkt und jeder angespielte Ton war ein Volltreffer.
Ich bin weiterhin am Einspielen und kann es kaum erwarten, sie länger spielen zu können.
Der Schnabel ist sehr schmal und länger als bei anderen Flöten, was ein ungewohntes "Mundgefühl" macht, aber nicht unangenehm ist, eher sehr elegant.
Insgesamt fügt sie sich sehr gut in meine Flötenfamilie ein und ist eine echte Bereicherung. :)

Falls dir die Lieferzeiten bei Ehlert zu lang sind, kannst du alternativ auch mal die Flöten von Stephan Blezinger ausprobieren.
Nachdem ich mit seiner Altflöte nach Steenbergen in Stockstadt zunächst nicht warm geworden bin, hat sie mir letztlich keine Ruhe gelassen und ich habe sie mir später zur Ansicht schicken lassen... Was soll ich sagen, Flötenkind Nummer 5 ist adoptiert. :D
Die Steenbergen hat einen noch volleren etwas glockigen Klang und es lässt sich auf ihr wunderbar mit Artikulation und Ausdruck experimentieren.

Meine Nussbaumflöte ist momentan aushäusig bzw. zum Nacharbeiten, weil der Block anscheinend etwas zu stark gequollen ist und die Flöte ständig verstopft.
 

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Danke für deine Einschätzungen... sehr aufschlussreich!

...
Falls dir die Lieferzeiten bei Ehlert zu lang sind, kannst du alternativ auch mal die Flöten von Stephan Blezinger ausprobieren.
...

Ob ich beim Blezinger zeitlich besser stünde, ist noch die Frage ...

Wenn ich allerdings bedenke, wer von den bekannten Machern bei dem Herren sein Handwerk gelernt hat, ist das auf jeden Fall eine reifliche Überlegung wert :)
 
Ich habe neuen Zuwachs:

Eine gebrauchte Bassflöte (f), Dolmetsch Nova, Knickbass mit direktem Anblasmundstück mit barocker Griffweise aus Kunststoff (http://www.dolmetsch.com/novarecorders.htm) Neupreis ca. 350 €, in einem sehr gepflegten Zustand aus Beständen eines Blockflötenconsortiums, die wohl offensichlich auf Holzflöten aufgerüstet haben.

Bei Kunststoff für eine Bassflöte war ich schon sehr skeptisch; eine neue Holzflöte wäre mir zwar lieber gewesen, aber eine Küng Superio, Paetzold by Kunath o.äl ist momenten schier unerschwinglich für mich; und bei einer größeren Ausgabe hätten gute Solo Sopran- und Altflöten eine höhere Priorität. Für gebrauchte Holzflöten kann ich mich auch nicht so recht erwärmen, das Risiko ist mir zu hoch, da ich nicht so ein Bastler bin.
Im Laden hatte ich schonmal eine Yamaha Kunstoff-BBfl in der Hand, die erinnerte mich aber eher an ein Kunststoff-Abflussrohr. Die Dolmetsch macht da einen sehr viel positiveren Eindruck. Die Zapfen sitzen fest, die Klappen lassen sich gut bedienen und schließen auch gut (die Polster sehen trotz Gebrauchtzustand auch richtig gut aus). Der Klang ist für ein Konsortium-Instrument akzeptabel.

Ich hatte vorher noch nie auf einer Bassflöte gespielt, habe mich aber sehr schnell reingefunden. Bei den ersten Tönen hatte ich nicht entspannt genug angeblasen, so dass ich direkt in die Obertöne überblasen habe, aber die Gewöhnung ging sehr schnell, auch die Klappen liegen sehr angenehm. Ich denke, dass mit Gewöhnung an das Instrument der Klang durch Anblastechnik noch zu verbessern ist.

Meine Altflöten-Noten im Violinschlüssel gehen genauso gut wie auch Noten mit Bassschlüssel (ich hatten noch Fagott-Noten von meinem Bruder und meine alten Kontrabassnoten rumfliegen).

Damit kann die Konsortium-Karriere dann ja losgehen...:D:D:D
 
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Ich habe auch neuen Zuwachs... :rolleyes::D

Die Frau Königin hat bei mir Einzug gehalten:

rex01.jpg rex03.jpg

Ich habe eine Herwiga-Rex Altflöte in barocker Griffweise erworben und bin total happy...

rex04.jpg rex06.jpg

Das gute Stück sieht noch sehr wenig bespielt aus und ist blitzsauber und Top in Schuss.

Herwiga-Rex wird von Peter Thalheimer als eine der ausgereiftesten Blockflötenmodelle in seinem Buch über die Blockflöte erwähnt. Sie hält, was sie verspricht und ich habe nun auch eine wunderbare Flöte in barocker Griffweise, damit ich nicht vergesse wie es geht vor lauter deútschen Dudeldingern... :tongue:
 
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Na, deshalb war die Königin "reserviert" ... jetzt wird mir Einiges klar!

Gratulation... und bei der würde ich mit dem Entblättern auch noch 30 Jahre warten :great:
 
Herzlichen Glückwunsch und viel Freude beim Spielen!
Barbara
 
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:D Ich habe ein Schnäppchen gemacht. Nein, sogar zwei, aber dazu später...
:whistle:

Das hier ist einfach ein Prachtstück, die edle Version einer "Heinrich Meisterflöte" mit barocker Griffweise, mit gedrechselten schwarzen Kunststoffringen ausgestattet:


hei01.jpg hei02.jpg hei03.jpg

und das beste ist, dass sie auch noch blitzsauber ist. Die wurde nie viel gespielt und hat hauptsächlich ein paar unerhebliche kleine Lackschäden. Diese dürfte wahrscheinlich zwischen 1950-65 gebaut worden sein. Spätere hatten dann "GDR" als Markung.

hei04.jpg

Eine Tenorflöte dieser Art ist auch im Blockflötenmuseum zu bewundern.
 
Hat jemand hier die Möglichkeit, eine Yamaha Sopran YRS-312 BIII mit einer YRS-402B Ecoclear vergleichen und seine Eindrücke zu posten?
Ich schwanke derzeit in der Beschaffung zwischen diesen beiden Modellen und bin für weiterführende Auskünfte dankbar...
 
Die Ecodear liegt auf jeden Fall etwas schwerer, solider in der Hand. Manche sagen, sie klinge voller, aber da ich sie nur einmal kurz auf einer Messe angespielt habe, kann ich das nicht wirklich beurteilen.

Die YRS klingt so neutral und unpersönlich, wie man das von Plastikflöten eben gewöhnt ist.
 
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Hallo Robert
Die von Dir favorisierte Blockflöte habe ich nicht da. Dafür habe ich mir die Klangprobe bei Thomann angehört.
https://www.thomann.de/de/yamaha_yrs312_bii_sopran_in_c.htm?sid=66cdb8e5f343fb1198b1340607d81296

Da klingen die tiefsten Töne wie bei der Ecodear. Und das würde bedeuten, dass man die tiefen Töne wie die Ecodear sachte anblasen muss, sonst springen die leicht nach oben.

Andere Yamaha-Kunststoff-Sopran-Blockflöten klingen in der Tiefe (c, d) runder/voller und halten ein klein wenig mehr Blasdruck aus.
Gemeint ist diese:

und diese https://www.thomann.de/de/yamaha_yrs24_b.htm
10298778_800.jpg

yamaha_yrs24_b.htm


Das sind die Modelle, die ich hier habe. Das Problem, das mir bei diesen (schon ein paar Jahre alten) Blockflöten auffiel ist, dass sie an der Obergrenze des Tonraumes nicht so sauber hoch kommen, wie die Ecodear. Deshalb kann ich diese (Schul-)Modelle bei Deinen professionellen Ansprüchen nicht empfehlen.

Die Ecodear kommt dagegen problemlos vom C5 (=c'') bis zum D7. Ob das die von Dir ausgeguckte auch kann, weiß ich leider nicht.

Viele Grüße
Lisa
 
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Danke für Eure hilfreichen Informationen!
 
Den direkten Vergleich habe ich auch nicht.Ich habe selbst nur eine (von Flautissimo modifierte, weite) YRS-24B.

Das Ecodear Material scheint mir dichter und glatter als das herkömmliche ABS zu sein. In der Alt-Version gefiel meiner Lehrerin z.B. nicht die glatte Oberfläche, da sie selbst als Kunststoff-Instrument eine YRA-400er Serie als Palisander Imitat (YRA412B ?) hat. Es ist eben auch eine Frage, was man gewohnt ist.

Ich hatte von Anfang an haptisch ein äusserst gutes Gefühl; mir ist der sehr glatte, schmale Schnabel sehr angenehm.

Den Eindruck von Lisa in der Höhe habe ich auch - die YRS-402S verhält sich ähnlich wie meine Moeck Rottenburgh Grenadill; in der Tiefe etwas schwach, dafür in der Höhe brillierend, klar, sauber intoniert.

Meine modifizierte YRS-24b verhält sich dagegen eher wie meine Küng-Studio, ist in der Höhe eher nur für jazzige oder Folkstile etc. zu gebrauchen.
 
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Ich habe selbst nur eine (von Flautissimo modifierte, weite) YRS-24B.
Die finde ich auch ohne Modifikation schon ganz gut. Wenn nur das Problem mit der Intonation der obersten Töne nicht wäre.

Von Flautissimo habe ich die Modifikationen der Woodnote da. Die Grundtöne klingen durch die Nachbearbeitung sehr satt. Als Einstiegsinstrument sehr angenehm. Sobald allerdings die chromatischen Stufen der oberen Oktave gespielt werden, trennt sich die Spreu vom Weizen. Interessanterweise fällt bei meiner nachbearbeiteten Woodnote vom Januar diesen Jahres das Eb6 klanglich aus dem Rahmen. Flautissimo kann das aber auch anders. Die älteren Flöten (gleiches Woodnote-Modell ebenfalls von Flautissimo nachgearbeitet) klingen ausgeglichener. Das Originalmodell klingt auch ausgeglichen, allerding vertragen die untersten Töne leider nur wenig Blasdruck und die ganz hohen Töne haben nicht die brilliante Höhe der Ecodear. Letzteres wird durch die Nachbearbeitung auch nicht besser. Ist auch nicht das erklärte Ziel dieser Nachbearbeitung. Schumacher hat mir mal beschrieben, dass es ihm vor allem darum geht, den von Blockflötenanfängern benötigten Tonraum voll und rund zu gestalten, damit den Flötenanfängern das Spielen besser gelingt. Das ist ihm meiner Ansicht nach sehr gut gelungen.

Gruß
Lisa
 
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Ich habe ein Schnäppchen gemacht. Nein, sogar zwei, aber dazu später...

Passend zur "Heinrich Meister-Altflöte" habe ich noch einen "Heinrich Meister-Bass" erworben, ebenfalls in barocker Griffweise. Ich wunderte mich schon, dass der mal wieder so günstig sein soll, wo bitte ist der "Pferdefuss" ?

bass.jpg heinrich meister barock.jpg

Dann beim auspacken habe ich ihn entdeckt... Der Bass ist eigentlich fast noch ungespielt und blitzsauber aussen wie innen, Labium noch perfekt, aaaber :eek:

Da hat wer an den Klappen herumgefummelt und hat alle verbogen und zum Teil wohl auch daran herumgelötet. Zwei der vier Klappen waren nämlich sogar richtig daneben, was sich eigentlich nur mittels Lötkolben machen läßt. Auch sah man den Klappen an, dass sie mal heiss gemacht wurden und das Gestänge schaute auch noch ein wenig bei allen Klappen heraus. Auch ein klares Indiz, dass da wer gefummelt hat, warum auch immer.

stift.jpg

Fazit: Unspielbar in dem Zustand, wer kommt auf solche Ideen??? Alleine die Gis Klappe, wie man unten sehen kann, weit weg von Normal und man kann auch nicht einfach zurück biegen, das verträgt das Messing nicht.

hebel falsch.jpg

Ich habe dadurch eine sehr interessante Lektion zum Thema Klappen gelernt. :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
Nun sind alle vier Klappen gerichtet und alles "klappt" wieder... Eine wunderschöne Bassflöte, jetzt wo sie wieder spielbereit ist :m_flute:
 
Grund: ☼✿♫ (: ♥(◠‿◠)♥ :) ♫✿☼
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Wow! Ich bin einfach nur platt! An Dir ist ein wahrer "Flötendoktor" verloren gegangen! :)
 

Dankeschön, aber Ich denke, der Weg zum Flötendoktor wäre schon noch ein gutes Stück. Ich ziehe oft genug meinen Hut vor den Flötenbauern wenn ich am basteln bin und sehe was die alles gemacht haben, damit so ein kleines Stückchen Holz große Töne spucken kann.

Aber ich habe auch schon immer gerne erst einmal meine "Hausmittel" probiert, bevor ich zum Doktor gehe und oft genug helfen sie ja :D
 
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Passend zur "Heinrich Meister-Altflöte" habe ich noch einen "Heinrich Meister-Bass" erworben, ebenfalls in barocker Griffweise. Ich wunderte mich schon, dass der mal wieder so günstig sein soll, wo bitte ist der "Pferdefuss" ?
Die Flöte hatte ich auch gesehen - ich wäre aber nicht wie Du in der Lage gewesen, die Klappen zu reparieren.



Aber ich habe jetzt selber eine verstoßene Flöte aus der Bucht gerettet. eine Alt Meisterflöte von Werner Schneider aus Palisander/Rosewood. Sie ist sehr schön gemustert, ist schätzungsweise 25-30 Jahre alt, aber noch gut in Schuss und wurde letztes Jahr bei Moeck überarbeitet. Natürlich hat sie nach dieser Zeit auch Gebrauchsspuren, aber die halten sich in Grenzen.

Ich habe sie nur kurz angespielt, denn sie benötigt erst einmal eine gründliche Ölung. Dafür werde ich mir jetzt auch das Flötenölrezept nach @Bernhard_Baptist mit Orangenölanteil zusammenmischen, denn ein wenig frischer Duft kann ihr ganz gut tun.
Das Flötenetui habe ich schon mit meinem "Kopfkissenspray" behandelt - eine Mischung aus ätherischem Lavendelöl und Alkohol (40% Wodka kann man gut dafür verwenden, da Wodka geruchsfrei ist)
Meinen Leicht-Gitarrenkoffer aus Fernost hatte ich auch damit behandelt, als er noch neu war und etwas unangenehm müffelte.

Der Windkanal ist deutlich höher als bei fast all meinen anderen Flöten (insbesondere die Rottenburghs), die Tonhöhe stark formbar. Insgesamt wirkt sie auf das erste Gefühl irgendwie klobiger in der Hand, an das G/Gis-Doppelloch muss ich mich auch erst noch ein wenig gewöhnen, das tiefe f' muss ganz sanft angeblasen werden, da bekam ich erst einen Schreck, dass mit der Flöte etwas nicht passt, da sie sehr leicht überbläst.
Aber als ich dann in die Höhe ging, war ich überrascht. Sind meine Rottenburghs schon leicht in der Höhe, so übertrifft diese Flöte das noch einmal. So gewichtig sie in der Hand liegt, umso leichter geht sie problemlos bis zum g''' und hat dabei einen brillianten Ton, den ich bei meiner Rottenburgh Birne bisher so schmerzlich vermisst hatte.

Werner Schneider war Instrumentenbauer im Voigtland in Zwota, zwischen Markneukirchen und Klingenthal; 1992 hatten seine Söhne als Gebr. Schneider seine Werkstatt übernommen, sind aber wie viele andere Instrumentenbauer in die Insolvenz gegangen.

Ich versuche noch, ein paar nähere Infos zur gekauften Flöte zu bekommen und Fotos folgen dann bei Tageslicht.
 
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Aber ich habe jetzt selber eine verstoßene Flöte aus der Bucht gerettet. eine Alt Meisterflöte von Werner Schneider aus Palisander/Rosewood.

Uuui schöön, die hast du dir geholt, freut mich echt :great: Da sie noch gut in Schuss ist hast du bestimmt lange deine Freude dran. Es ist immer ein Risiko gebrauchte Flöten zu kaufen, aber wenn man dann ein echtes Schnäppchen gemacht hat ist es um so schöner.

Über Werner Schneider gibt es nur recht wenig an guten Infos, er hat ja auch einige Flöten gebaut, die unter Händlernamen laufen. Aber eine "echte" Werner Schneider die er selbst gemarkt hat ist eher rar. Da gehe ich davon aus, dass etwas mehr "Herzblut" drin steckt wie in den Anonymen.

Die Flöte hatte ich auch gesehen - ich wäre aber nicht wie Du in der Lage gewesen, die Klappen zu reparieren.

Das war schon der Hammer mit diesen Klappen. Wenn du wüsstest, was ich mit denen angestellt habe bis sie spielbereit war :eek: Die wäre für so manchen ein Megafrust gewesen und der Gang zum Herrn Doktor wäre unvermeidlich. Allein die Doppelklappe G/Gis wieder dazu zu bringen, dass sie das macht was sie machen soll auch sauber und klar macht... :rolleyes:

Der Windkanal ist deutlich höher als bei fast all meinen anderen Flöten (insbesondere die Rottenburghs), die Tonhöhe stark formbar.

Da habe ich auch welche dabei die so gebaut sind, da macht es echt Spass in die Höhe zu fliegen. Was solche Feinheiten bei einer Flöte bewirken ist echt enorm.
 

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