Vokale wie i und e umändern?

  • Ersteller Gast 14820
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Für mich wirkt rein vom Klangeindruck meine 1 wie eine reife Frau, die 2 eher wie ein Mädchen.

Ich würde auch sagen, das liegt daran, daß es tatsächlich so ist - Sumi Jo könnte Hayleys Mutter sein ;)
Und jenseits aller Gesangskunst ist es nun einmal so, daß eine Stimme mit den Jahren reift und sich verändert. Sicher wird sie keine ganz andere - das persönliche Timbre ist und bleibt meistens unverwechselbar und der Umfang kann, muss sich aber nicht verändern. Auch technisch reift eine Stimme. Aber das Leben hat eben auch einen großen Anteil daran. Die Erfahrungen - auch die schmerzhaften, die oft erst kommen, wenn man älter wird. Die ersten Todesfälle im Freundeskreis zum Beispiel. Der Tod der Eltern. Oder daß man ein Kind zur Welt bringt. Daß eine lange Liebe zerbricht. Erste alterbedingte Krankheiten und Verschleißerscheinungen. Das Wissen um die Vergänglichkeit. Das sind alles Dinge, die einem mit 24 in der Regel (und zum Glück) nicht so bewußt sind.
Ich glaube zwar nicht an die Existenz einer Seele, sehr wohl aber daran, daß die Psyche die Stimme beeinflußt und formt. Und je nachdem, in welchem Lebenszyklus man sich gerade befindet, beeinflußt das den Stimmklang.
Ich klinge heute zwar immer noch nach mir, aber gleichzeitig auch ganz anders. Das Jungmädchenhafte könnte ich höchstens noch "machen". Die Stimme ist anders geworden.
Und wenn Hayley Westenra klänge wie eine reife, lebenserfahrene Frau, würde es heißen: das ist ja gekünstelt, künstlich abgedunkelt, verbildet, etc. pp. Jede Wette.

Im Contemporary-Bereich ist diese stimmliche Veränderung übrigens sehr gut an Nina Hagen (die ich als Sängerin verehre) zu beobachten. Wenn ich nachher Zeit habe, poste ich mal ein paar Hörbeispiele damals-heute von ihr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Wissen um die Vergänglichkeit. Das sind alles Dinge, die einem mit 24 in der Regel (und zum Glück) nicht so bewußt sind.

Nein???! Ups, dann mach ich seit knapp 10 Jahren was falsch....
 
@ moniaqua:
Carmen ist aber ein Mezzo ;) und die Hexe kann meines Wissens mit Mezzo oder Sopran besetzt werden.

@ Nuria_:
Trotzdem hat moniaqua recht. Es gibt viele Bühnenrollen im Sopranfach die nach reiferen Ladys verlangen. Ein Beispiel die Mozart-Figaro-Gräfin, da würde für mich ein junges Mädel gar nicht passen! Oder die Rollen im dramatischen Fach, die können schon rein aus stimmphysiologischen Gründen nicht mit blutjungen Sängerinnen besetzt werden. Du kommst ja nicht als hochdramatischer Sopran zur Welt. Die Stimme braucht ihre Zeit, sich dorthin zu entwickeln, alles andere ist sehr ungesund.
Die Soubretten hingegen sind natürlich meist junge Mädchen, was gut zur Stimme von vielen jungen Sopranistinnen passt. Dass es aber auch hier mal anders geht, zeigt das Beispiel dieser absolut ungewöhnlichen Despina:

http://www.youtube.com/watch?v=z1A4JXgOfh0

Dass in vielen Theatern im Sopranfach ein ausgeprägter Jugendwahn besteht und eine Sängerin über 40 nur noch eine Chance hat, wenn sie bereits einen Namen hat, ist ein anderes (trauriges) Kapitel, hat aber eigentlich nichts mit dem Rollenbild zu tun.
 
Nein???! Ups, dann mach ich seit knapp 10 Jahren was falsch....

Ich habe doch gesagt: in der Regel. Du gehörst dann halt zu den Ausnahmen, die selbige bestätigen.

---------- Post hinzugefügt um 11:26:12 ---------- Letzter Beitrag war um 11:23:47 ----------

Dass in vielen Theatern im Sopranfach ein ausgeprägter Jugendwahn besteht und eine Sängerin über 40 nur noch eine Chance hat, wenn sie bereits einen Namen hat, ist ein anderes (trauriges) Kapitel, hat aber eigentlich nichts mit dem Rollenbild zu tun.

Das zieht sich aber quer durch die Theater-, Film- und Showbranche. Ab 40 wird es generell schwierig. Auch eine Schauspielerin oder Musicaldarstellerin hat auf viele Rollen kaum eine Chance .
 
Ich habe doch gesagt: in der Regel. Du gehörst dann halt zu den Ausnahmen, die selbige bestätigen.
Ich würd generell sagen, dass man das nicht so stark verallgemeinern kann. Denn ein nicht zu verachtender Fakt ist die Entwicklung der Stimme und Technik. Man könnte also auch behaupten, dass jemand Älteres einfach weiß wie er das rüber bringen muss, damit es glaubhaft ist.
 
Ja... aber wir müssen keine Haarspaltereien betreiben. Ich habe doch geschrieben, daß die Stimme auch technisch reift....
 
@ moniaqua:
Carmen ist aber ein Mezzo ;) und die Hexe kann meines Wissens mit Mezzo oder Sopran besetzt werden.

War ja klar, dass ich die Schublade mal wieder übersehen musste :redface: Ich bin wohl zu verwöhnt in dieser Hinsicht. Mezzo ist für mich eine Flip-Flop Stimme - die kann beides, tiefer und höher :) Viele Mezzi konnten wohl Rollen bedienen, mit denen Sopräne ihre Schwierigkeiten hatten, und zwar durchaus auch sehr hohe.

Ich persönlich halte eh nicht wirklich viel von diesen Schubladen in der Oper. Menschen sind unterschiedlich, wieso sollten dann die Rollen immer sklavisch vom selben Typ Mensch besetzt werden?

Die Soubretten hingegen sind natürlich meist junge Mädchen, was gut zur Stimme von vielen jungen Sopranistinnen passt. Dass es aber auch hier mal anders geht, zeigt das Beispiel dieser absolut ungewöhnlichen Despina:

http://www.youtube.com/watch?v=z1A4JXgOfh0

Die Salzburger Inszenierungen sind ja berüchtigt, aber dieser kann ich glatt was abgewinnen :) Das ist ja mal was abdrahtes. Despina ned blutjung, sondern als Hausdrachen, warum ned? :) Die Helen Donath spielt das genial. Danke für den link.
 
Ich habe mich wohl etwas unscharf ausgedrückt, ich bezug mich hauptsächlich auf das lyrische Sopran- und das Soubrettenfach - also das, was man als Bühnenanfängerin wohl am ehesten singt. Und natürlich gibt es auch alte Rollen - aber die jungen Rollen sind sehr häufig ziemlich weit von dem entfernt, was ich aus heutiger Sicht als reif oder mit einem gesunden Blick in die Welt bezeichnen würde. Finde ich nicht immer einfach, als Frau von heute, sich mit den Rollen zu identifizieren und sie zu füllen. Um mal ein paar Beispiele zu nennen: Ännchen - Freischütz. Wirkt für mich wie ne maximal 12-jährige. Pamina - Zauberflöte. Also dass ne Frau mit etwas Verstand sich gleich umbringen will, weil ihr Typ mal irgendwelche Mucken hat und nicht mit ihr redet - meine Herren, das grenzt für mich an einen psychologisch bedenklichen Mangel an Selbstwertgefühl. Despina - die ist zwar frech und gibt den Mädels tolle Lebensweisheiten, wie sie einen Drauf machen können, aber ohne jegliche Reflexion von Konsequenzen - hat von mich was von Besserwisserei im pubertären Alter (ok, ich gebe zu, die Rolle ist ja auch ne 15-jährige, da passt das). Sicher, da gibt es auch andere, aber ich finde es schon manchmal etwas anstrengend, wie viele Rollen in solche Richtungen gehen. Und ganz gruselig find ich vor allem, wenn dann versucht wird, dass sich 30jährige wie 15 benehmen - das wirkt auf mich eher albern und etwas grotesk. Da finde ich dann die gepostete Salzburg-Variante angenehmer, das wirkt vom Schauspielerischen authentischer als diese künstliche Jugendlichkeit, auch wenn es sicherlich mutig ist, den Inhalt einem alten Hausdrachen zuzuschreiben.
Zu Mädchen- Frau: ja, natürlich spielt die natürliche Entwicklung der Stimme auch eine Rolle und mir ist klar, dass die beiden nicht das gleiche Alter haben. Dennoch finde ich rein stimmtechnisch wirkt es auch unterschiedlich alt, ob man nun alle Resonanzen nutzt oder nicht.
So, und jetzt dürft ihr meine ketzerischen Auswertungen der Hochkultur zerreißen, während ich mich wieder als kleines Mädchen fühle und versuche, mein Temperament zu zügeln, um beim Üben mein Ännchen und meine Despina nicht zu Königinnen der Nacht zu machen. :)
 
Warum sollte das jemand zerreißen ? Ich bezweifle außerdem, daß hier allzuviele Opern-Experten unterwegs sind. Und "volle Resonanznutzung" ist in den Contemporary-Stilen eher nicht angesagt, abgesehen von Symphonic Metal und experimentellen Richtungen, aber sonst.... das klänge wohl auch ziemlich furchtbar.
 
Zu Mädchen- Frau: ja, natürlich spielt die natürliche Entwicklung der Stimme auch eine Rolle und mir ist klar, dass die beiden nicht das gleiche Alter haben. Dennoch finde ich rein stimmtechnisch wirkt es auch unterschiedlich alt, ob man nun alle Resonanzen nutzt oder nicht.

Ich weiss ned. Es klingt anders, aber jünger?

So, und jetzt dürft ihr meine ketzerischen Auswertungen der Hochkultur zerreißen, während ich mich wieder als kleines Mädchen fühle und versuche, mein Temperament zu zügeln, um beim Üben mein Ännchen und meine Despina nicht zu Königinnen der Nacht zu machen. :)

Das Ännchen kenn ich gar ned, aber die Despina könntest ja in Ahnlehnung an die Salzburger Inszenierung als Hausdrachen machen. ;) Aus dem Ännchen könnt man bestimmt auch was machen, die Frage ist, ob dem Regisseur gefällt :)

Und wegen ketzerisch - ich find, da bisserl Ketzertum seitens der Sänger könnt dem ganzen Opernbetrieb nicht schaden. So viele Inszenierungen sind sowas von - komisch, wieso dürfte dann z.B. ein Bass ned mal ein dürrer Spargel sein, wenn seine Stimme gscheid trotzdem Wumms hat? Warum muss ein Monostates unbedingt Tenor sein, wenn's ein Bariton dersingt, warum ein Don Alfonso ein Bariton? Wieso ist frau als Alt so ziemlich auf Nebenrollen beschränkt, auch, wenn sie vom Stimmumfang her locker Mezzorollen singen könnte? Oder fällt jemandem eine tragende Rolle in einer Oper für Alt ein?
 
Mezzo ist für mich eine Flip-Flop Stimme - die kann beides, tiefer und höher :) Viele Mezzi konnten wohl Rollen bedienen, mit denen Sopräne ihre Schwierigkeiten hatten, und zwar durchaus auch sehr hohe.

Das istleider so! Momentan beneide ich die Mezzi sehr für ihre Vielseitigkeit!! MeineStimme geht wohl in Richtung hoher und ziemlich leichter Koloratursopran undich kämpfte schon immer mit meiner Mittellage, welche milde gesagt nach wie vornicht so prickelnd ist :mad:

Zwar kannich in Übungen ein f3-g3 in recht guter Quali relativ locker aus dem Ärmelschütteln und mit etwas Training ginge wohl auch noch mehr. Das nützt mir fürdie Literatur momentan aber wenig, da Arien die in diese Höhe gehen auch sonsteinen sehr (für mich zur Zeit zu) hohen Schwierigkeitsgrad haben. Man kann dannzwar mit den paar Spitzentönen (auf die natürlich immer alle Zuhörer mitArgusohren warten ;)) vielleicht etwas blenden, wer aber wirklich etwas von Gesangversteht, wird sich auf die Dauer nicht täuschen lassen. Und ich stelle schonden Anspruch an mich, dass ich ein Stück in allen Teilen beherrschen möchte.Was mir im Moment bleibt, ist, einfachere Arien zu wählen, bei denen inKadenzen und sonstigen Verzierungen die Möglichkeit besteht, dieDreigestrichene zu zeigen. Man soll schliesslich seine Stärken immer etwasbetonen (und gleichzeitig natürlich an seinen Schwächen arbeiten) :D

War jetztalles ziemlich OT, sorry!
 
Tröste dich, ich bin zwar auch ne lyrische Sopranstimme (wenn auch nicht das leichteste Ende der Fahnenstange), hatte dafür mit der Tiefe aber nie ein Problem. Wo hängt es bei mir? Bei der Kraft, in der Höhe die Töne nicht nur singen, sondern auch gestalten zu können, wie ich sie gerne hätte. In ner Koloratur hüpf ich ohne Probleme im Pfeifregister rum. Aber vor allem der Bereich b"/h" will noch nicht ganz so, wie ich das gerne hätte, wenn es eben nicht nur ein bissl Gehüpfe, sondern ein großer Höhepunkt sein soll. Oder nur 1-2mal, dann stellen die Muskeln fest: hey, nu reichts aber mit dieser krassen Kraft, mach mal halblang! Und die Höhe klingt wieder na ja. Ist auch nervig, bis a" professionell zu klingen und danach auszudünnen, weil die Kraft noch nicht reicht... hilft nur eins, ordentlich Konditionstraining für den Atem.
Ich drück dir die Daumen für deine Tiefe! *damit noch mehr OT-spammt*
 

Das istleider so! Momentan beneide ich die Mezzi sehr für ihre Vielseitigkeit!! MeineStimme geht wohl in Richtung hoher und ziemlich leichter Koloratursopran undich kämpfte schon immer mit meiner Mittellage, welche milde gesagt nach wie vornicht so prickelnd ist :mad:

Ja, die geliebte Mitte :rolleyes: Von der kann ich auch ein Lied singen. Aber das wird, eines Tages :)

@ Nuria_, so hat wohl jede/r so seine Bereiche. Für Atemtraining mache ich Sport, ganz schnöde, Ausdauertraining. Vielleicht hilft auch das (leichte) Krafttraining, das ich eigentlich mehr für's Abnehmen mache. Und vielleicht ist es ja nur Einbildung, dass da ein Zusammenhang besteht, aber seit ich Sport treibe, tut ich beim Singen unheimlich viel. Grad auch die Höhen fallen mir leichter, wobei ich nicht so in diesen extremen Lagen wie Du unterwegs bin (bin wohl eher tief veranlagt).
 
Ja, die geliebte Mitte :rolleyes: Von der kann ich auch ein Lied singen. Aber das wird, eines Tages :)
CHACKA!!!! ... wenn ich nichts kann aber bezüglich meines Stimmfachs hab ich echt mehr Glück als Verstand :D

... tschuldigung ich bin schon wieder weg und lass die Erwachsenen in Ruhe weiter spielen..... Ich wollte mich nur mal freun :p
 
Sport hilft auf jeden Fall. Seit ich seit ca. 2 Jahren wieder konsequent und regelmäßig Poweryoga mache, hat sich meine Aufrichtung sehr verbessert. Das kommt auch der Stimme zugute.
 
Na ja - ich tanze aktiv Rock'n'roll und tanze länger als ich singe, von daher war für mich ne gewisse Grundkondition schon von vornherein vorhanden und geschadet hat sie ganz sicher bisher noch nicht. Mir helfen gerade die richtig langen Bandproben, Ausdauer zu sammeln. Bei 4 Stunden Probe mit Tönen in allen Höhenlagen weiß ich hinterher, was ich getan habe und kann gut schlafen. :)
 
@ Nuria_ und moniaqua
vielen Dank für eure aufmunternden Worte :)

@ Nuria_
Ist bei mir auch manchmal so, dass b''/h'' mich etwas stresst. Und weiter oben gehts dann wieder mühelos. Aber ich denke dass ist unter anderem auch deshalb, weil auf der Höhe b"/h" oft mehr lange Haltetöne sind als weiter oben. Wird ja zum Glück eigentlich selten bis nie verlangt ein lange gehaltenes d''', e''' oder f''' zu singen!
Im Stück wo ich gerade dran arbeite hat es übrigens genau so einen Fall: als Schluss der Arie der unverbindliche Vorschlag vom Herrn Haydn ;) : eine Koloratur hinauf auf ein langes (zweieinhalb Takte) gehaltenes b'', dann wieder schneller Lauf c'''-b''-as'' etc nach unten. Das schwierige Teil ist eindeutig das b''. Aber da es zum Glück eine Kadenz ist, kann ich ja machen was ich will :) und habe also das b'' auf etwa die Länge eines Viertels gekürzt und dafür vor das c''' (auf anraten meiner GL) noch ein es''' geschoben (etwas mit der Höhe angeben hilft ja immer um die Schwächen zu verbergen :D ) Was mir aber jetzt aufgefallen ist,mit jedem Mal üben, mache ich das b'' automatisch etwas länger ohne dass es zu klanglichen Problemen kommt. Ich glaube schon allein das Wissen, dass ich es nicht lange halten muss wenn ich nicht möchte, hilft mir, locker zu bleiben und dann ist es rund, voll und mit einer schönen Schwingung. Werde ich glaub auch mal bei den ekelhaften Mittellage-Haltetönen versuchen. Einfach beim üben kürzen und erst wenn sie klanglich o.k sind, langsam auf den geforderten Notenwert steigern.

@ alle
Ja Sport ist schon sehr wichtig! Bei mir ists momentan Fahrrad fahren, wandern, schwimmen; wobei Fahrrad fahren hilft nur begrenzt, da die Haltung dabei ja nicht unbedingt dem sängerischen Ideal entspricht :rolleyes:
und natürlich sehr gut: Yoga und vor dem Singen Atem- und diverse Körperübungen und, was mir hilft, um die Kraft für die Höhe zu haben: Übungen mit Brustresonanz in tiefer Lage
 
Jo, Atemtraining ist sehr hilftreich, hat bei mir schon ne Menge gebracht. Absolviere ich täglich, um gezielt die Muskeln zu trainieren, die ich wirklich brauche.
Problem ist bei mir auch nicht das Aushalten der Töne an sich - sondern als emotionalen Höhepunkt da Gas zu geben. Ich mogel mich bislang im Zweifel mit einem etwas leiseren Ton durch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ihr. Durch die Suchfunktion bin ich auf diesen Thread gekommen.

Das Singen der Vokale ist bei mir "in Ordnung" (ich übe und arbeite fleißig daran^^) Nur, was zB das böse i betrifft, da bekomme ich den Mund partu nicht weit genug auf. Ich übe das schon vor dem Spiegel, habe mir auch schon links und rechts den Zeigefinger dagegen gehalten, dass ich ja nicht in Versuchung komme, zB bei einem i den Mund in die Breite zu ziehen. Mir scheint es, als ob sich mein Gehirn dagegen wehren würde, bei i den Mund richtig rund und auf zu machen. Aber ich habe selbst gemerkt, dass ich auch bei einem i die Weite der Öffnung genauso brauche. Irgendwie muss das doch gehen, dass man sich das angewöhnt oder sein Gehirn dazu bringt, sich zumindest nicht dagegen zu wehren?^^

Oder ist das mehr so nach dem Motto "üben bis der Kiefer qualmt" und nach dem 5.543.345sten Mal hat man's dann irgendwann mehr oder weniger automatisch drin? Grüße euch. Sterntanz.
 
Vielleicht hilft es Dir, Sterntanz, ein "u" oder "ü" zu denken, wenn Du "i" singst.
Das kann man auch mit Vokalketten üben, z.B.
uuuuuüüüüüüiiiiiiii
uuuuuoooooiiiiiii
oooooouuuuuuüüüüüüiiiiiiii

Versuche die ovale Mundstellung beizubehalten, jedoch nicht mit Gewalt. Denk dir die Mundöffnung als Null (also vertikal, schmal) statt horizontal/breit.

(kann erstmal alles auf einem Ton sein, später auch Intervalle)
 

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