Vintage Gibson E-Gitarren 1952 - 1969

  • Ersteller Dr. PAF
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Koffer sind sehr interessant... für meine Replica habe ich mich eigentlich schon für das Lifton Reissue entschieden, es gibt ja inzwischen schon Replicabauer die Replicacases bauen (das CaliCase)...WIZZ.
 
Danke @mastermind83 für den Link, ich hatte Deinen Beitrag schon gelesen aber mich nicht erinnert. Leider kann man darauf keinen direkten Bezug mehr nehmen also mache ich es hier: Ich finde an den ganzen Case-Replicas diese Melierung des Außenbezugs so furchtbar grauslich; aber anscheinend geht es nur mir so.

So, und nun beschäftige ich mich weiter mit meinen Überlegungen, ob ich mir, NUR weil mich dieses unglaubliche Flame-Burst nicht mehr loslässt :fear: seit ich eine originale '60er gesehen habe , eine richtig schöne Gibson CS anschaffe - und wenn ja, wie...

Pekris Bilder von Chevs 2013er R8 (in Deinem Link) haben das GAS nun auch wieder angefacht
 
...es gibt ja inzwischen schon Replicabauer die Replicacases bauen (das CaliCase)...WIZZ.

Ja, wobei ich bisher noch gar nichte sehe, das Alex (Wizz) den schon anbietet...


@drul
warum findest du den Außenbezug der Lifton-Reissues "so schlimm"? Ich finde eher die neuen, braunen Cases (ab 2012) im Lifton-Stil insgesamt schlimmer (obwohl sie deutlich sicherer sind).
 
Ja, wobei ich bisher noch gar nichte sehe, das Alex (Wizz) den schon anbietet...

Ich glaube er hat ihn in erster Linie für sich selber gebaut, da ist im MLP ein eigener Thread. Unglaublich was er so drauf hat... neben den anderen Sachen, das auch noch so hinzubekommen. Wüsste auch nicht ob das bezahlbar wäre. Bei mir liegt einmal sein kompletter Satz bereit zum Einzug...
 
Ja, schon erstaunlich was er so alles macht. Als er den Nachbau eines alten Cases geplant hatte, wollte er mir mein altes Lifton Case abkaufen um das zu kopieren. Ich lehnte aber ab und ein anderes Lifton in halbwegs bezahlbaren Regionen hatte er damals nicht bekommen. Also hat er sich ein Cali-Girl Case besorgt und das als Vorbild für einen Nachbau genommen.
Vorallem sind seine Pickups richtig klasse. Ich hatte bisher 5 Sets von ihm und 2 davon habe ich noch (verbaut). Die anderen wurden mit Gitarren verkauft.

Uiii Chev, mein gutster..... Was hälst du von der hier???
Sieht mir aus, als ob da mal ein anderer Bridge-Pickuprahmen drauf gekommen ist. Der sieht deutlich flacher aus als normal. Schau dir mal den Neck Heel an. Finde den auf den Bild was ich so erkennen kann recht ungewöhnlich. Was meinst du?

https://www.gbase.com/gear/gibson-les-paul-standard-1960-sunburst-2



Pustekuchen... Anfang der 90er wurde der Hals erneuert... Schade.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Chev, ihr habt ja echt leckere Angebote dort drüben... Wenn ich dort wäre.....

https://www.gbase.com/gear/gibson-pafs-les-paul-standard-g-1968-goldtop

https://www.gbase.com/gear/gibson-1959-gibson-es-345-semi-h-sunburst

https://www.gbase.com/gear/gibson-used-1959-gibson-es-345-s-tobacco-sunb


kannst du mir sagen, warum die ES 345 so günstig sind bzw. warum die anscheinend nicht so beliebt / begehrt sind? Eine ES 335 kostet z.B. um die 50.000 USD. Auch die ES 355 sind günstiger aber die ES 345 fallen mir immer wieder als günstig auf.
 
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@mastermind83 Das Variotone und die Stereo-Schaltung sind der Grund fuer den Preisunterschied. Wenn man die rausmacht, hat man eine "bessere" Gitarre, aber halt leider auch eine, die nicht mehr 100% original ist und damit ihren Wert fuer Sammler verliert.

Hier ist eine 345, die ich selbst beinahe gekauft haette:

hpa6jzpga6fjkecqijns.jpg

https://reverb.com/item/2032179-1963-gibson-es-345-sunburst

Dummerweise waere das nur gegangen, wenn ich meine 59er Junior verkauft haette - und das mache ich nicht. Nicht mal fuer 'ne Burst. Rumble Seat Music ist ein super Laden. Bei denen habe ich meine 68er Trini gekauft, ging alles super easy.

Bei der 68er Goldtop wuerde mich der schiefe Bridge-PU sowas von stoeren!

Aber zum Thema "Schnaeppchen": Ein Vintage Haendler hatte vor zwei Jahren eine 69er fuer knapp $3890 im Angebot. Ich war damals eine halbe Stunde zu spaet ... da war die Gitarre schon an jemand anderes versprochen. Ueber einen Umweg ist die nur einen Monat spaeter bei Gregor Hilden gelandet, der sie kuerzlich fuer 10k Euro weiterverkauft hat.

Hier ein Bild vom originalen Angebot
Screen shot 2014-02-07 at 4.27.36 PM copy.png


Und hier bei Gregor
Screen Shot 2016-05-04 at 12.38.31 PM.png

http://www.gregsguitars.de/en/product/2422/1969_Gibson_Les_Paul_goldtop.html

Seitdem checke ich die Website dieses Haendlers mindestens 2x am Tag ...

Edit: Noch schnell zur "Burst": Ein Re-Neck fuer $140k? Im Leben nicht ... der kann froh sein, wenn er sie fuer $65k bis $80k los wird.
 
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Danke für die Rückmeldung Chev. Ich persönlich finde die 345 wegen den Trapezinlays und auch wegen des Tone-Schalters interessant. Damit hat man doch ein paar unterschiedliche Sounds zum einstellen. Sowas mögen die Leute nicht? Es gibt doch sicher auch eine Stellung, in der die Gitarre so klingt, als hätte sie keinen Schalter, also so zu sagen eine "True-Bypass"-Stellung, oder?
Der etwas schiefe PAF bei der 68er ist zwar nicht soooo schön, aber ich finds auch nicht so schlimm. Eine 69er würde ich mir wegen der Kopfplatte nicht holen.
Ich schaue halt immer wieder mal nach etwas von 1958 - 1960, oder aber ein LP von 1968. Mal sehen was man noch so findet. Aber ich finde, ihr habt da echt schöne Angebote da drüben.
 
Habe ja lange gezögert meine ES 125 TDC von 1967 hier zu präsentieren, aber da sie baujahrmäßig passt, möchte ich euch diesen Exoten im Gibson Programm etwas näher vorstellen.

Exot ist vielleicht nicht ganz richtig, aber große Popularität hat sie auch nie erlangt. Zu den bekanntesten Gitarristen die diese von 1960 bis 1970 produzierten Gitarre spielen, zählen neben George Thorogood auch Thom Yorke, den man irgendwo mal mit dieser Gitarre gesehen haben soll, aber insbesondere auch Mark Ribot.

Die Konstruktion ist ähnlich jener der ES 330. Unterschiede bestehen in der Tiefe des Korpus (ES 125 = 47mm - ES 330 = 42mm), dem Florentiner Singlecut der ES 125, und der Verbindung des Halses zum Body (ES 125 14ter Bund - ES 330 = 16ter Bund). Ansonsten weisen beide Gitarren sehr viele Gemeinsamkeiten auf. Hollow Body, zwei P90 PU's, Tune-O-Matic Bridge (ab 1967) und Trapez Tailpiece. Auch der Durchmesser des Bodys ist identisch. Der Hals hat eine mittlere Stärke und ist extrem angenehm zu bespielen. Ausgeliefert wurde die ES 125 seinerzeit mit einem sogenannten Softcase, welches zwar zum tragen geeignet war, aber kaum Schutz für die Gitarre bot.

Klanglich, wen wundert's, liegt die ES 125 nicht soo weit weg von der ES 330. Etwas offener und luftiger, ein bisschen weniger Dreck hat der Ton gemessen an der 330. Ein gutes Soundbeispiel ist "Fat Man Blues" von Marc Ribot, welchen er hier über einen alten Fender BF Deluxe spielt.


Warum ich mir diese Gitarre gekauft habe? Nun ja, das Thema "Vintage" jedenfalls hat bei der Entscheidung keine Rolle gespielt. In erster Linie ging es mir um die klanglichen Eigenschaften und der Tatsache das sie doch recht unbekannt ist. Eigentlich hatte ich darauf gewartet das Gibson diese Gitarre noch einmal auflegt, sah dann aber dieses Exemplar, welches a: sich in einem absolut top Zustand befand und b: ein Burst aufweist welches schöner kaum sein kann. Der Preis war gesalzen, keine Frage, aber im Verhältnis zu dem was Gibson für seine Reissues wie die ES 225 verlangt, fast schon wieder ein Schnäppchen. Und ob und wann Gibson die ES 125 wieder aufleben lässt steht sowieso in den Sternen.

Bilder

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Ist die Farbe noch original?
 
Jup - alles Original! Hat wohl selten den Koffer verlassen. Selbst die Bünde sind noch 1a.
 
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Das ist heftig!
 
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und war eben einer der entscheiden Kaufgründe!
 
Eine 67iger hat aber auch nicht mehr so schnell fadende Farben und ES sind generell dunkler, bzw. das Burst ist kräftiger. Sehr schön ist der vergilbte Nitrolack!
 
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Letztes Jahr im Mai wollte ich einfach mal im Nachbarkaff mit nem Kumpel ein Bier trinken gehen in die kleine Kneipe über dem Bahnhof und dann das: 1960 LP direkt vor meiner Nase... Schön dass es einer gefilmt hat und auf YT gestellt hat. Geiler Abend.
 
Habe mal ein bisschen gegoogelt. Es ist diese hier, die mal Michael Dommers gehörte.
Kannte ich nicht, schreibt aber wohl heute noch für Gitarre & Bass.
Die Gitarre war wohl eine Leihgabe an Josh, kenne ich ebenfalls nicht, von Detlef Alder.

Es ist die 0 1930.

_Burst_#0-1930_Michael_Dommers_1983_1.jpg
GiLP60_1930_outside1.jpg
GiLP60_1930_outside7.jpg
 
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Lila Plüsch an roter Geranie??:igitt: Da wird selbst diese Lady zum Ladenhüter:D
Die Gitarre wurde über Guitar Point Maintal verkauft. Josh Smith, den ich im Übrigen auch erst an dem Abend kennen gelernt habe, durfte Sie auf seiner 2015er Tour Gassi führen. Das witzige an der Sache ist, dass Eppstein ein komplett verpenntes Nest im Taunus ist. Da gibt es nen Bahnhof und ne Burg. Irgendwie rechne ich nicht damit ausgerechnet dort einer 1960 LP zu begegnen. Den Namen Dommers hab ich in G&B schon gelesen. Könnte natürlich die sein, auf die sich Udo Piper früher gerne bezog.
 
Hier, Guitarpoint hat dazu auch ein Video online gestellt:

 
Wo wir gerade bei Bursts sind ... letzte Woche bei Emerald City Guitar verkauft - 1 owner, close to mint condition 1960 Burst.

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Ganz ehrlich? Nicht mein Ding ... die Farbe ist mir einfach zuwider. Das ging mir schon mit J.D.'s Loaner-Burst so ... "Ja, ja, ganz nett. Un' jetzt gib' mir die 335!" :D
 
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Nur um das klar zu stellen, das "Gefällt mir" bezieht sich auf den letzten Satz :D
 
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Letztes Jahr im Mai wollte ich einfach mal im Nachbarkaff mit nem Kumpel ein Bier trinken gehen

Wunder Bar Weite Welt ... Ich war dieses Jahr da und Josh spielte seine RealGuitars LP und Strat. Detlef Alder war aber trotzdem im Publikum.

Gruß
Martin
 

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